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    "file_number": "X ZR 69/13",
    "date": "2015-02-03",
    "created_date": "2018-11-26T19:30:04Z",
    "updated_date": "2019-01-18T15:17:02Z",
    "type": "Urteil",
    "ecli": "",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Auf die Revision der Beklagten wird das am 8. Mai 2013 verk&#252;ndete Urteil des 6. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Karlsruhe im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als die ausgesprochene Verurteilung Empf&#228;nger (MP2-Ger&#228;te) betrifft, die weder zur Ausf&#252;hrung der patentgem&#228;&#223;en Decodierschritte geeignete Komponenten enthalten noch zusammen mit Software angeboten oder geliefert werden, mit der eine solche Decodierung ausgel&#246;st werden kann.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Im Umfang der Aufhebung wird die Berufung gegen das am 9. M&#228;rz 2012 verk&#252;ndete Urteil der 7. Zivilkammer des Landgerichts Mannheim zur&#252;ckgewiesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die weitergehende Revision wird zur&#252;ckgewiesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Von den Kosten des Rechtsstreits tragen die Beklagte zwei Drittel und die Kl&#228;gerin ein Drittel.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Von Rechts wegen</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>Tatbestand</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_1\">1</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin nimmt die Beklagte wegen mittelbarer Verletzung eines Verfahrenspatents in Anspruch.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_2\">2</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin ist Inhaberin eines ausschlie&#223;lichen Nutzungsrechts an dem mit Wirkung f&#252;r die Bundesrepublik Deutschland erteilten europ&#228;ischen Patent 568 532 (Klagepatent), das ein Verfahren zum &#220;bertragen digitalisierter Tonsignale betrifft und mit Ablauf des 27. Juni 2011 wegen Zeitablaufs erloschen ist. Patentanspruch 1 hat folgenden Wortlaut:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">Verfahren zum &#220;bertragen digitalisierter, blockcodierter Tonsignale unter Verwendung von Skalenfaktoren, die bei der Blockcodierung der digitalisierten Tonsignale aus dem Betrag des Spitzenwertes einer Sequenz (Block) von Signalwerten gebildet und in quantisierter Form den abgetasteten Signalwerten der betreffenden Sequenz hinzugef&#252;hrt werden, bei dem coderseitig</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">a) aus einer Anzahl von k zeitlich aufeinanderfolgenden Skalenfaktoren (scf<sub>11</sub>, scf<sub>12</sub> bis scf<sub>1k</sub>; &#8230; scf<sub>n1</sub>, scf<sub>n2</sub>, &#8230; scf<sub>nk</sub>) jeweils eines Frequenz-Teilbandes oder einer Gruppe von Spektralwerten des in n Teilb&#228;ndern oder Spektralwerten unterteilten Tonsignals (mit n &#8805; 1) die Differenzen</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">d<sub>12-11 </sub>= scf<sub>12</sub> - scf<sub>11</sub>\n               </p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">bis</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">d<sub>1k-1(k-1) </sub>= scf<sub>1k</sub> - scf<sub>1(k-1)</sub>;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">&#183;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">&#183;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">&#183;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">d<sub>n2-n1 </sub>= scf<sub>n2</sub> - scf<sub>n1</sub>\n               </p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">bis</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">d<sub>nk-n(k-1) </sub>= scf<sub>nk</sub> - scf<sub>n(k-1)</sub>\n               </p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">nach Vorzeichen und Betrag gebildet werden;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">b) die gem&#228;&#223; Schritt a) gebildeten (k-1) * n Differenzen in zumindest zwei Werteklassen eingestuft werden, von denen jede Werteklasse eine Menge von einer oder mehreren m&#246;glichen Differenzen umfasst,</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">c) aufgrund der gem&#228;&#223; Schritt b) gebildeten Folge von (k-1) * n Werteklassen - getrennt f&#252;r jedes der n Teilb&#228;nder bzw. Spektralwertegruppen - Skalenfaktoren selektiert und mit einer Kenninformation versehen werden, wobei die Anzahl von aufeinanderfolgenden, unterschiedlichen selektierten Skalenfaktoren innerhalb der Folge kleiner oder gleich der Anzahl der aufeinanderfolgenden, unterschiedlichen Skalenfaktoren des betrachteten Teilbandes bzw. Spektralwertegruppe ist, und wobei die Kenninformation die Zuordnung der selektierten Skalenfaktoren zu jeweils einem oder mehreren der k Bl&#246;cke der abgetasteten Signalwerte des betreffenden Teilbandes bzw. Spektralwertegruppe identifiziert,</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">und bei dem decoderseitig</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">d) anhand der Kenninformation den Bl&#246;cken der abgetasteten Signalwerte die zugeh&#246;rigen selektierten Skalenfaktoren zugeordnet werden, und</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">e) aus den abgetasteten Signalwerten sowie den zugeordneten selektierten Skalenfaktoren wieder Tonsignale erzeugt werden, die mehr oder weniger den urspr&#252;nglichen Tonsignalen entsprechen,</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">dadurch gekennzeichnet, dass bei der Blockcodierung innerhalb von irrelevanz- und redundanzmindernden Tondaten-Reduktionsverfahren folgende Verfahrensschritte vorgesehen werden:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">f) Die gem&#228;&#223; Schritt a) gebildeten (k-1) * n Differenzen werden in mehr als zwei Werteklassen eingestuft;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">g) bei der Selektion der Skalenfaktoren gem&#228;&#223; Schritt c) wird getrennt f&#252;r jedes der n Teilb&#228;nder bzw. Spektralwertegruppen ein &#220;bertragungsmuster neuer Skalenfaktoren nach psychoakustischen Gesichtspunkten bezogen auf die Vor- und Nachverdeckungseffekte des menschlichen Geh&#246;rs bestimmt, wobei zwischen psychoakustisch relevanten &#196;nderungen der Skalenfaktoren unterschieden wird, und</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">h) als Kenninformation eine Steuerinformation verwendet wird, welche angibt, an welchen Stellen sich die neuen Skalenfaktoren befinden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_3\">3</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die in China ans&#228;ssige Beklagte stellt Ger&#228;te her, die Fernsehsignale nach dem DVB-Standard (Digital Video Broadcast) empfangen und verarbeiten k&#246;nnen. Die zu solchen Fernsehsignalen geh&#246;renden Audiosignale werden nach dem Standard MPEG-2 codiert. Das darin definierte Codierverfahren weist die in Patentanspruch 1 vorgesehenen Merkmale auf.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_4\">4</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Beklagte hat ihre Produkte in den Jahren 2010 und 2011 auf der CeBIT ausgestellt. Sie hat die Ger&#228;te au&#223;erdem unter Verwendung der Handelsklausel \"free on board China\" an ein in Deutschland ans&#228;ssiges Unternehmen geliefert. Zu ihren Abnehmern geh&#246;rt ferner ein anderes Unternehmen in China, das die Ger&#228;te an ein weiteres, ebenfalls in Deutschland ans&#228;ssiges Unternehmen liefert.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_5\">5</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Einige dieser Ger&#228;te (insbesondere mobile TV-Ger&#228;te) enthalten eine Einrichtung, mit der das empfangene Signal decodiert wird. In anderen Ger&#228;ten (insbesondere USB-Sticks, USB-TV-Boxen und Einsteckkarten) wird das Signal lediglich demoduliert, d.h. von der zur &#220;bertragung eingesetzten Tr&#228;gerfrequenz abgel&#246;st. Die anschlie&#223;ende Decodierung erfolgt softwaregesteuert durch einen Computer, mit dem diese Ger&#228;te mittels USB-Anschluss oder Steckkarte verbunden werden k&#246;nnen. Einem Teil dieser Ger&#228;te ist eine Software beigef&#252;gt, mit der der Decodiervorgang ausgel&#246;st werden kann.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_6\">6</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin macht geltend, Angebot und Lieferung aller angegriffenen Ausf&#252;hrungsformen stellten eine mittelbare Verletzung des Klagepatents dar. Ihre zun&#228;chst auch auf Unterlassung und nach Erl&#246;schen des Klagepatents nur noch auf Rechnungslegung und Feststellung der Schadensersatzpflicht gerichtete Klage ist in erster Instanz erfolglos geblieben. Das Berufungsgericht hat die Beklagte hingegen antragsgem&#228;&#223; verurteilt. Dagegen wendet sich die Beklagte mit der vom Senat zugelassenen Revision, der die Kl&#228;gerin entgegentritt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>Entscheidungsgründe</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_7\">7</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die zul&#228;ssige Revision ist nur hinsichtlich einer der drei angegriffenen Ausf&#252;hrungsformen begr&#252;ndet. Insoweit f&#252;hrt sie zur Wiederherstellung des erstinstanzlichen Urteils.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_8\">8</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>I. Das Klagepatent betrifft ein Verfahren zum &#220;bertragen digitalisierter, blockcodierter Tonsignale.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_9\">9</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach den Ausf&#252;hrungen in der Klagepatentschrift war es im Stand der Technik bekannt, zur Verringerung der bei vergleichbarer Tonqualit&#228;t zu &#252;bertragenden Datenmenge Skalenfaktoren zu bilden, mit denen der Gr&#246;&#223;enbereich des &#252;bertragenen Werts angegeben wird. Dies macht die &#220;bermittlung redundanter Daten in gewissem Umfang entbehrlich. Bekannt waren auch Verfahren, bei denen die Signale in Teilb&#228;nder aufgespaltet und um einzelne f&#252;r das menschliche Geh&#246;r irrelevante Informationen bereinigt werden. Ferner war bekannt, dass die Menge der zu &#252;bertragenden Daten bei der &#220;bermittlung von Skalenfaktoren weiter reduziert werden kann, indem die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Skalenfaktoren ermittelt und in eine Kenninformation umgewandelt wird. In der Klagepatentschrift wird weiter ausgef&#252;hrt, die bekannten Verfahren zur Kompression der Skalenfaktoren f&#252;hrten nur zu einer Reduzierung von redundanter Information, nicht hingegen zur Entfernung von Information, die aufgrund psychoakustischer Gesichtspunkte irrelevant sei.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_10\">10</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das Klagepatent betrifft vor diesem Hintergrund das Problem, ein &#220;bertragungsverfahren zur Verf&#252;gung zu stellen, bei dem die ben&#246;tigte Datenmenge noch weiter reduziert werden kann.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_11\">11</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Zur L&#246;sung dieses Problems schl&#228;gt das Klagepatent ein Verfahren zum &#220;bertragen digitalisierter, blockcodierter Tonsignale unter Verwendung von Skalenfaktoren mit den Verfahrensschritten a bis h aus Patentanspruch 1 vor.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_12\">12</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>II. Das Berufungsgericht hat seine Entscheidung im Wesentlichen wie folgt begr&#252;ndet:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_13\">13</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Entgegen der von der Beklagten erhobenen R&#252;ge sei die internationale Zust&#228;ndigkeit der deutschen Gerichte auch insoweit gegeben, als die Klage auf Lieferungen der Beklagten unmittelbar an eine deutsche Abnehmerin gest&#252;tzt werde. Der Erfolgsort f&#252;r die insoweit behaupteten Verletzungshandlungen liege im Inland.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_14\">14</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die angegriffenen Ausf&#252;hrungsformen seien Mittel, die sich auf ein wesentliches Element der gesch&#252;tzten Erfindung bez&#246;gen. Bei einem Verfahrensanspruch geh&#246;rten dazu regelm&#228;&#223;ig alle im Patentanspruch genannten Vorrichtungen, die zur Ausf&#252;hrung des Verfahrens verwendet w&#252;rden. Diese Voraussetzung sei bei allen angegriffenen Ausf&#252;hrungsformen erf&#252;llt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_15\">15</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ger&#228;te mit eingebautem Decoder seien geeignet, MPEG-2-codierte Signale gem&#228;&#223; den Merkmalen d und e zu decodieren. Dass die Endabnehmer der Ger&#228;te nur den Decodiervorgang, nicht aber den Codiervorgang durchf&#252;hrten, sei nicht ma&#223;geblich. Das gesch&#252;tzte Verfahren erfordere ein erfindungsfunktionales Zusammenwirken von Coder und Decoder. Jedenfalls in einem solchen Fall k&#246;nne eine unmittelbare Patentverletzung auch in Mit- und Nebent&#228;terschaft begangen werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_16\">16</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Entsprechendes gelte f&#252;r Ger&#228;te ohne Decoder, zu deren Lieferumfang eine Software mit Decoderfunktion geh&#246;re. Bei diesen erfolge die erfindungswesentliche Decodierung durch die mitgelieferte Software.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_17\">17</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ger&#228;te ohne eingebauten Decoder und ohne mitgelieferte Software lieferten ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zum Decodiervorgang. Dieser k&#246;nne ohne vorherige Demodulation nicht erfolgen. Dies unterscheide die angegriffenen Ger&#228;te von einem blo&#223;en Datentr&#228;ger wie etwa einer DVD.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_18\">18</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Beklagte sei f&#252;r das Inverkehrbringen solcher Ger&#228;te in Deutschland verantwortlich, weil sie gewusst habe, dass die von ihr gelieferten Ger&#228;te dorthin verbracht werden sollten. Aufgrund des internationalen DVB-Standards sei auch offensichtlich gewesen, dass die Ger&#228;te f&#252;r das patentgem&#228;&#223;e Verfahren eingesetzt w&#252;rden. Die Beklagte habe solche Ger&#228;te ferner auf der CeBIT angeboten. Hierbei sei unerheblich, dass die dort angesprochenen Abnehmer nur Wiederverk&#228;ufer seien.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_19\">19</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die beanstandeten Benutzungshandlungen seien nicht mit Zustimmung der Kl&#228;gerin erfolgt. F&#252;r ihren bestrittenen Vortrag, die mit einigen Ger&#228;ten mitgelieferte Software benutze zur Decodierung den zum Windows Media Player geh&#246;renden Decoder der Lizenznehmerin Microsoft, habe die Beklagte keinen Beweis angeboten. Jedenfalls eines der von der Beklagten belieferten Unternehmen habe ebenfalls keine Nutzungsrechte am Gegenstand des Klagepatents.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_20\">20</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Dass die Abnehmer von Ger&#228;ten ohne Decoder und ohne mitgelieferte Software zur Decodierung den Windows Media Player einsetzten, f&#252;hre nicht zu einer abweichenden Beurteilung. Hinsichtlich eines Verfahrenspatents k&#246;nne keine Ersch&#246;pfung eintreten, wenn wie hier lediglich eine zur Aus&#252;bung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ver&#228;u&#223;ert werde. Die Erteilung einer Lizenz an Microsoft k&#246;nne auch nicht als stillschweigende Zustimmung angesehen werden, weil der Windows Media Player nur eine von mehreren zur Ausf&#252;hrung des Verfahrens erforderlichen Komponenten sei und die Demodulatoren der Beklagten unstreitig nicht aus lizenzierter Quelle stammten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_21\">21</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ob die Kl&#228;gerin den Sendeanstalten, die die Signale in patentgesch&#252;tzter Weise codierten, eine Lizenz erteilt habe, sei unerheblich. Mangels anderer Anhaltspunkte sei davon auszugehen, dass sich die Zustimmung der Kl&#228;gerin lediglich auf die coderseitig durchzuf&#252;hrenden Verfahrensschritte beziehe.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_22\">22</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>III. Diese Beurteilung h&#228;lt den Angriffen der Revision nur insoweit nicht stand, als es um Ger&#228;te geht, die weder Komponenten zur Ausf&#252;hrung der patentgem&#228;&#223;en Decodierschritte aufweisen noch zusammen mit Software angeboten oder geliefert werden, mit der eine Decodierung ausgel&#246;st werden kann.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_23\">23</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Zu Recht und von der Revision unbeanstandet hat das Berufungsgericht die internationale Zust&#228;ndigkeit auch f&#252;r Lieferungen der Beklagten an eine in Deutschland ans&#228;ssige Abnehmerin bejaht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_24\">24</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach den im Streitfall anwendbaren allgemeinen Grunds&#228;tzen sind die deutschen Gerichte entsprechend &#167; 32 ZPO international zust&#228;ndig, wenn sich aus dem Vortrag der Kl&#228;gerin eine Schutzrechtsverletzung in Deutschland ergibt (vgl. BGH, Urteil vom 21. August 2012 - X ZR 33/10, BGHZ 194, 272 = GRUR 2012, 1230 Rn. 9 - MPEG-2-Videosignalcodierung; Urteil vom 29. Juni 2010 - VI ZR 122/09, NJW-RR 2010, 1554 Rn. 8). Diese Voraussetzungen hat das Berufungsgericht zu Recht als erf&#252;llt angesehen, weil der Erfolgsort der angegriffenen Handlungen nach dem insoweit ma&#223;geblichen Vorbringen der Kl&#228;gerin in Deutschland liegt. Dass der Handlungsort im Ausland liegt, ist unerheblich (vgl. BGH, NJW-RR 2010, 1554 Rn. 10).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_25\">25</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Rechtsfehlerfrei ist das Berufungsgericht zu dem Ergebnis gelangt, dass die von der Beklagten von China aus get&#228;tigten Lieferungen relevante Benutzungshandlungen im Inland darstellen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_26\">26</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Nach der Rechtsprechung des Senats ist ein im Ausland ans&#228;ssiger Lieferant f&#252;r eine in Deutschland begangene Patentverletzung verantwortlich, wenn er ein gesch&#252;tztes Erzeugnis an einen in Deutschland ans&#228;ssigen Abnehmer liefert. Dies gilt unabh&#228;ngig davon, an welchem Ort Eigentum, Besitz und Gefahr an der gelieferten Ware auf den Abnehmer &#252;bergehen (BGH, GRUR 2002, 599 - Funkuhr I).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_27\">27</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Entgegen der Auffassung der Revision gelten diese Grunds&#228;tze auch f&#252;r Handlungen, die als mittelbare Patentverletzung im Sinne von &#167; 10 Abs. 1 PatG zu qualifizieren sind.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_28\">28</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der Tatbestand der mittelbaren Patentverletzung nach &#167; 10 PatG kn&#252;pft ebenso wie der Tatbestand der unmittelbaren Patentverletzung nach &#167; 9 PatG daran an, dass ein bestimmter Gegenstand ins Inland geliefert worden ist. Die Tatbest&#228;nde unterscheiden sich nur dadurch, dass der gelieferte Gegenstand im Falle des &#167; 9 PatG schon f&#252;r sich gesehen in den Schutzbereich des Patents f&#228;llt, w&#228;hrend er im Falle des &#167; 10 PatG nur ein Mittel darstellt, das sich auf ein wesentliches Element der Erfindung bezieht. F&#252;r die im vorliegenden Zusammenhang relevante Frage, ob eine Lieferung ins Inland erfolgt ist, begr&#252;ndet dies keinen Unterschied.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_29\">29</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Vor diesem Hintergrund hat das Berufungsgericht im Streitfall eine Lieferung ins Inland zu Recht bejaht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_30\">30</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) F&#252;r die unmittelbare Lieferung von Ger&#228;ten an eine in Deutschland ans&#228;ssige Abnehmerin ergibt sich dies schon daraus, dass die Beklagte diese Lieferung selbst veranlasst hat. Dass die Ware entsprechend der vereinbarten Klausel \"free on board China\" bereits in China &#252;bergeben wurde, ist nach der aufgezeigten Rechtsprechung des Senats unerheblich.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_31\">31</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) F&#252;r die Lieferungen an ein anderes in China ans&#228;ssiges Unternehmen, das die Ware an einen in Deutschland ans&#228;ssigen Abnehmer ver&#228;u&#223;ert hat, gilt im Streitfall nichts anderes.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_32\">32</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach den Feststellungen des Berufungsgerichts hat die Beklagte gewusst, dass das von ihr belieferte Unternehmen m&#246;glicherweise auch Produkte nach Deutschland exportiert. Sie hat die in Deutschland ans&#228;ssige Abnehmerin zudem auf ihren Internetseiten als Distributor f&#252;r den europ&#228;ischen Markt bezeichnet. Angesichts dessen ist die vom Berufungsgericht gezogene Schlussfolgerung, dass die Beklagte an der von ihrer unmittelbaren Abnehmerin veranlassten Lieferung nach Deutschland durch eigenes vorwerfbares Verhalten mitgewirkt hat, nicht zu beanstanden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_33\">33</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>3. Zu Recht hat das Berufungsgericht ferner entschieden, dass die angegriffenen Ger&#228;te mit eingebautem Decoder oder beigef&#252;gter Software Mittel darstellen, die dazu geeignet und bestimmt sind, f&#252;r die Benutzung der Erfindung verwendet zu werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_34\">34</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Ob ein Mittel geeignet ist, zur Benutzung der Erfindung verwendet zu werden, ist nach der objektiven Beschaffenheit des angebotenen oder gelieferten Gegenstands zu beurteilen. Das Mittel muss grunds&#228;tzlich so ausgebildet sein, dass eine unmittelbare Benutzung der gesch&#252;tzten Lehre mit allen ihren Merkmalen durch die Abnehmer m&#246;glich ist (BGH, Urteil vom 24. September 1991 - X ZR 37/90, BGHZ 115, 204, 208 = GRUR 1992, 40, 42 - Beheizbarer Atemluftschlauch; Urteil vom 7. Juni 2005 - X ZR 247/02, GRUR 2005, 848, 850 - Antriebsscheibenaufzug).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_35\">35</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Bei Patenten, die ein mehrstufiges Verfahren betreffen, kann ein Mittel auch dann zur Benutzung der Erfindung geeignet sein, wenn die Abnehmer dieses Mittels nicht alle Verfahrensschritte selbst ausf&#252;hren. Jedenfalls in einem solchen Fall kann eine unmittelbare Patentverletzung nicht nur in Alleint&#228;terschaft unter Verwirklichung aller Verfahrensschritte begangen werden, sondern auch in Mit- und Nebent&#228;terschaft (BGH, Urteil vom 27. Februar 2007 - X ZR 113/04, GRUR 2007, 773 Rn. 19 - Rohrschwei&#223;verfahren).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_36\">36</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Hieraus hat das Berufungsgericht f&#252;r den Streitfall zu Recht abgeleitet, dass die angegriffenen Ausf&#252;hrungsformen auch dann zur Benutzung der Erfindung geeignet sind, wenn die Abnehmer mit ihnen nur die im Patentanspruch vorgesehenen Decodierschritte vornehmen, die Codierung hingegen durch andere Personen erfolgt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_37\">37</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Entgegen der Auffassung der Revision betrifft die oben aufgezeigte Rechtsprechung nicht nur einen nicht verallgemeinerungsf&#228;higen Einzelfall.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_38\">38</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Zwar hat der Senat in der zuletzt zitierten Entscheidung ausgef&#252;hrt, es reiche \"jedenfalls in einem solchen Fall\" aus, wenn nicht alle Verfahrensmerkmale vom Abnehmer des angebotenen oder gelieferten Mittels verwirklicht w&#252;rden (BGH, GRUR 2007, 773 Rn. 19 - Rohrschwei&#223;verfahren). Der dort formulierte Grundsatz bezieht sich aber nicht nur auf den jener Entscheidung zugrunde liegenden Einzelfall, sondern jedenfalls auf alle Konstellationen, in denen ein mehrstufiges Verfahren gesch&#252;tzt ist und einzelne Verfahrensschritte eine notwendige Voraussetzung f&#252;r die Durchf&#252;hrung weiterer, f&#252;r die Erfindung wesentlicher Verfahrensschritte bilden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_39\">39</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Die im Streitfall zu beurteilende Konstellation weist keine Besonderheiten auf, die zu einer abweichenden Beurteilung f&#252;hren. Die in Rede stehenden Merkmale des Patentanspruchs sind auch hier in der oben genannten Weise verkn&#252;pft.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_40\">40</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das im Patentanspruch vorgesehene Empfangen und Decodieren von Signalen setzt voraus, dass diese zuvor in der ebenfalls im Patentanspruch vorgesehenen Weise codiert und versendet worden sind. Umgekehrt erfolgt ein Versenden von codierten Signalen typischerweise zu dem Zweck, dass sie an anderer Stelle empfangen und decodiert werden. Bei der konkret in Rede stehenden Nutzung - Empfang von Fernsehsignalen - wird dieser Zusammenhang besonders deutlich.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_41\">41</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>cc) Entgegen der Auffassung der Revision betrifft die aufgezeigte Rechtsprechung des Senats nicht nur den Fall der Mitt&#228;terschaft.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_42\">42</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Zu Recht geht die Revision allerdings davon aus, dass Mitt&#228;terschaft im Streitfall aufgrund der vom Berufungsgericht getroffenen Feststellungen nicht bejaht werden kann. Mitt&#228;terschaft setzt ebenso wie Anstiftung und Beihilfe ein bewusstes und gewolltes Zusammenwirken bei der Herbeif&#252;hrung der Verletzung voraus (BGH, Urteil vom 23. Februar 1988 - VI ZR 151/87, NJW 1988, 1719, 1720). Im Streitfall kommt nach den Feststellungen des Berufungsgerichts hingegen nur eine fahrl&#228;ssige Verletzung des Klagepatents in Betracht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_43\">43</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der Bundesgerichtshof hat jedoch entschieden, dass bei der Verwirklichung einzelner Verfahrensschritte nicht nur Mitt&#228;terschaft, sondern auch Nebent&#228;terschaft in Betracht kommt (BGH, Urteil vom 27. Februar 2007 - X ZR 113/04, GRUR 2007, 773 Rn. 19 - Rohrschwei&#223;verfahren). Dass die Voraussetzungen daf&#252;r im Streitfall vorliegen, hat das Berufungsgericht rechtsfehlerfrei festgestellt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_44\">44</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>d) Entgegen der Auffassung der Revision setzt Nebent&#228;terschaft nicht voraus, dass bei jedem T&#228;ter alle Voraussetzungen der Patentverletzung in eigener Person erf&#252;llt sind.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_45\">45</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Nach allgemeinen deliktsrechtlichen Grunds&#228;tzen liegt Nebent&#228;terschaft vor, wenn mehrere Deliktst&#228;ter durch selbst&#228;ndige Einzelhandlungen ohne bewusstes Zusammenwirken einen Schaden mitverursacht haben (BGH, NJW 1988, 1719, 1720). Daraus ergibt sich, wie auch die Revision im Ansatz zutreffend sieht, dass jeder Nebent&#228;ter grunds&#228;tzlich unabh&#228;ngig vom Tatbeitrag des anderen zum vollst&#228;ndigen Ersatz des von ihm verursachten Schadens verpflichtet ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 5. Oktober 2010 - VI ZR 286/09, NJW 2011, 292 Rn. 9).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_46\">46</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Entgegen der Auffassung der Revision folgt daraus nicht, dass eine Patentverletzung bei Verfahrenspatenten durch Nebent&#228;ter nur in der Weise erfolgen kann, dass jeder Nebent&#228;ter alle patentgem&#228;&#223;en Verfahrensschritte selbst ausf&#252;hrt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_47\">47</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Als T&#228;ter einer fahrl&#228;ssigen Patentverletzung hat vielmehr auch derjenige einzustehen, der die Rechtsverletzung durch eigenes vorwerfbares Verhalten verursacht hat. Ein vorwerfbares Verhalten in diesem Sinne kann zum Beispiel darin liegen, dass auf die Benutzung des Patents gerichtete Handlungen eines Dritten pflichtwidrig nicht unterbunden werden (BGH, Urteil vom 17. September 2009 - Xa ZR 2/08, BGHZ 182, 245 = GRUR 2009, 1142 Rn. 34 - MP3-Player-Import; Urteil vom 30. Januar 2007 - X ZR 53/04, BGHZ 171, 13 = GRUR 2007, 313 Rn. 17 - Funkuhr II; Beschluss vom 26. Februar 2002 - X ZR 36/01, GRUR 2002, 599 - Funkuhr I).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_48\">48</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ein vorwerfbares Verhalten in diesem Sinne kann auch dann vorliegen, wenn sich eine Person bei der Anwendung eines Verfahrens den Umstand zunutze macht, dass bestimmte Schritte des gesch&#252;tzten Verfahrens von einem Dritten ausgef&#252;hrt werden und in die eigene Handlung einbezogen werden k&#246;nnen. Diese Voraussetzungen sind im Streitfall erf&#252;llt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_49\">49</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>cc) Die von der Revision hervorgehobene Frage der Tatherrschaft ist, wie das Berufungsgericht zu Recht entschieden hat, in diesem Zusammenhang irrelevant.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_50\">50</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Es geht nicht darum, ob die Abnehmer der angegriffenen Ger&#228;te eine Sendeanstalt an der Ausstrahlung ihres Fernsehprogramms hindern k&#246;nnen oder m&#252;ssen. Ein Benutzer, der ein vom Sender nach dem Verfahren des Klagepatents codiertes und ausgestrahltes Signal in der patentgem&#228;&#223;en Weise decodiert, macht sich jedenfalls den Beitrag des Senders zunutze, um das patentgem&#228;&#223;e Verfahren in seiner Gesamtheit anzuwenden. Dies gen&#252;gt zur Bejahung von Nebent&#228;terschaft. Ob eine Sendeanstalt, die patentgem&#228;&#223; codierte Signale ohne Lizenz ausstrahlt, sich als weiterer Nebent&#228;ter zu verantworten hat, ist unerheblich. Wie bereits dargelegt haftet jeder Nebent&#228;ter grunds&#228;tzlich uneingeschr&#228;nkt und unabh&#228;ngig von einer eventuellen Haftung weiterer Beteiligter.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_51\">51</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>e) Entgegen der Auffassung der Revision sch&#252;tzt das Klagepatent nicht nur Verfahren, bei denen alle Schritte von demselben Benutzer ausgef&#252;hrt werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_52\">52</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Auf den von der Revision hierf&#252;r angef&#252;hrten Wortlaut von Patentanspruch 1 l&#228;sst sich die von ihr postulierte Auslegung nicht st&#252;tzen. Der Patentanspruch definiert nur die einzelnen Schritte des Verfahrens, legt aber nicht fest, welche Personen oder Einrichtungen diese ausf&#252;hren sollen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_53\">53</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Aus dem im Patentanspruch verwendeten Begriff \"&#220;bertragen\" k&#246;nnen keine abweichenden Schlussfolgerungen gezogen werden. Dabei kann dahingestellt bleiben, welcher Bedeutung diesem Begriff nach dem allgemeinen technischen Sprachgebrauch zukommt. Aus dem Zusammenhang von Patentanspruch 1 ergibt sich jedenfalls, dass ein Verfahren zum &#220;bertragen von Tonsignalen im Sinne des Klagepatents stets dann vorliegt, wenn die Signale vom Sender in der im Patentanspruch definierten Weise codiert und nach der &#220;bermittlung vom Empf&#228;nger in entsprechender Weise decodiert werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_54\">54</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Sonstige Umst&#228;nde, aus denen sich eine engere Auslegung des Patentanspruchs ergeben k&#246;nnte, zeigt die Revision nicht auf.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_55\">55</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>f) Entgegen der Auffassung der Revision geht es in diesem Zusammenhang nicht um die Frage, ob eine Unter- oder Teilkombination in den Schutzbereich eines Patents fallen kann. Nach der oben aufgezeigten und vom Berufungsgericht zutreffend zugrunde gelegten Rechtsprechung m&#252;ssen stets alle Merkmale des gesch&#252;tzten Verfahrens verwirklicht werden - nur eben nicht zwingend durch dieselbe Person.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_56\">56</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>4. Zutreffend ist das Berufungsgericht zu dem Ergebnis gelangt, dass Ger&#228;te mit eingebautem Decoder oder beigef&#252;gter Software Mittel im Sinne von &#167; 10 Abs. 1 PatG sind, die sich auf ein wesentliches Element der Erfindung beziehen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_57\">57</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Nach der Rechtsprechung des Senats ist die Frage, was zu den wesentlichen Elementen der Erfindung geh&#246;rt, vom Gegenstand der Erfindung her zu beantworten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_58\">58</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Da der Patentanspruch ma&#223;geblich daf&#252;r ist, welcher Gegenstand durch das Patent gesch&#252;tzt ist, sind regelm&#228;&#223;ig alle im Patentanspruch benannten Merkmale wesentliche Elemente der Erfindung im Sinne von &#167; 10 Abs. 1 PatG. Daher bezieht sich bei einem Verfahrenspatent eine im Patentanspruch genannte Vorrichtung, die zur Ausf&#252;hrung des Verfahrens verwendet wird, regelm&#228;&#223;ig auf ein wesentliches Element der Erfindung (BGH, GRUR 2007, 773 Rn. 14 - Rohrschwei&#223;verfahren). Etwas anderes gilt nur f&#252;r Mittel, die zwar bei der Benutzung der Erfindung verwendet werden k&#246;nnen, zur Verwirklichung der gesch&#252;tzten Lehre jedoch nichts beitragen. Leistet ein Mittel dagegen einen solchen Beitrag, kommt es grunds&#228;tzlich nicht darauf an, mit welchem Merkmal oder welchen Merkmalen des Patentanspruchs es zusammenwirkt (BGH, Urteil vom 21. August 2012 - X ZR 33/10, BGHZ 194, 272 = GRUR 2012, 1230 Rn. 32 - MPEG-2-Videosignalcodierung; Urteil vom 27. Februar 2007 - X ZR 38/06, BGHZ 171, 167 = GRUR 2007, 769 Rn. 18 - Pipettensystem; Urteil vom 4. Mai 2004 - X ZR 48/03, BGHZ 159, 76, 86 = GRUR 2004, 758, 761 - Fl&#252;gelradz&#228;hler). Deshalb ist grunds&#228;tzlich unerheblich, ob das Merkmal, mit dem das Mittel zusammenwirkt, durch den Stand der Technik vorweggenommen oder nahegelegt ist oder ob es den \"Kern\" der Erfindung betrifft (BGHZ 171, 167 Rn. 20 - Pipettensystem; BGHZ 159, 76, 86 - Fl&#252;gelradz&#228;hler).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_59\">59</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Die angegriffenen Ger&#228;te mit eingebautem Decoder hat das Berufungsgericht vor diesem Hintergrund rechtsfehlerfrei als Mittel angesehen, die sich auf ein wesentliches Element der Erfindung beziehen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_60\">60</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Diese Ger&#228;te sind nach den nicht angegriffenen Feststellungen des Berufungsgerichts geeignet, die in Patentanspruch 1 vorgesehenen Decodierschritte durchzuf&#252;hren. Dies reicht aus, um das in Rede stehende Tatbestandsmerkmal des &#167; 10 Abs. 1 PatG zu bejahen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_61\">61</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Ebenfalls rechtsfehlerfrei hat das Berufungsgericht entschieden, dass diese Voraussetzung auch bei denjenigen Ger&#228;ten erf&#252;llt ist, die ohne eingebauten Decoder, aber mit beigef&#252;gter Software angeboten oder geliefert werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_62\">62</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Entgegen der Auffassung der Revision geh&#246;rt das Anbieten oder Liefern solcher Ger&#228;te einschlie&#223;lich Software zu den angegriffenen Ausf&#252;hrungsformen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_63\">63</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach den tatbestandlichen Feststellungen des Berufungsgerichts geh&#246;rt bei einigen angegriffenen Ger&#228;ten eine Software mit Decoderfunktion zum Lieferumfang. Diese Feststellungen sind gem&#228;&#223; &#167; 314 ZPO bindend und gem&#228;&#223; &#167; 559 Abs. 1 ZPO der revisionsrechtlichen Pr&#252;fung zugrunde zu legen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_64\">64</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Auf dieser Grundlage ist das Berufungsgericht zu Recht zu dem Ergebnis gelangt, dass diese Ger&#228;te sich auf ein wesentliches Element der Erfindung beziehen, weil sie ebenfalls dazu geeignet sind, die in Patentanspruch 1 vorgesehenen Decodierschritte durchzuf&#252;hren.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_65\">65</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>cc) Die Revision r&#252;gt, das Berufungsgericht habe der Beklagten zu Unrecht die Darlegungs- und Beweislast daf&#252;r zugewiesen, dass die mitgelieferte Software zum Decodieren der Signale eine vom Benutzer zu beschaffende Decoderkomponente von Microsoft verwende.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_66\">66</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Diese R&#252;ge ist unbegr&#252;ndet.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_67\">67</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(1) In diesem Zusammenhang ist unerheblich, ob der diesbez&#252;gliche Vortrag der Beklagten hinreichend substantiiert war.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_68\">68</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das Berufungsgericht hat das Vorbringen nicht wegen mangelnder Substantiierung unber&#252;cksichtigt gelassen, sondern deshalb, weil es die Beklagte insoweit als beweisf&#228;llig angesehen hat. Die Revision zeigt nicht auf, dass das Berufungsgericht hierbei Beweisangebote der Beklagten &#252;bergangen hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_69\">69</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(2) Zu Recht hat das Berufungsgericht die Darlegungs- und Beweislast bei der Beklagten gesehen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_70\">70</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Mit ihrem Vorbringen, die mitgelieferte Software verwende eine Decoderkomponente von Microsoft, hat die Beklagte nicht bestritten, dass die von ihr angebotene und gelieferte Software zur Durchf&#252;hrung der erfindungsgem&#228;&#223;en Decodierschritte geeignet ist. Sie hat vielmehr geltend gemacht, aufgrund einer Lizenzerteilung an Microsoft sei die Durchf&#252;hrung dieser Verfahrensschritte nicht rechtswidrig. Die Voraussetzungen einer Lizenzerteilung oder einer sonstigen Berechtigung zur Nutzung des Klagepatents hat derjenige darzulegen und zu beweisen, der sich auf entsprechende Rechte beruft. Dies ist im Streitfall die Beklagte.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_71\">71</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>5. Rechtsfehlerfrei hat das Berufungsgericht eine mittelbare Patentverletzung durch Angebot oder Lieferung von Ger&#228;ten mit eingebautem Decoder oder beigef&#252;gter Software nicht schon deshalb verneint, weil die Beklagte nach ihrem Vortrag in den Betriebsanleitungen f&#252;r alle angegriffenen Ausf&#252;hrungsformen das Betriebssystem Windows und den Windows Media Player als Systemvoraussetzungen angegeben hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_72\">72</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ein solcher Hinweis kann eine mittelbare Patentverletzung jedenfalls deshalb nicht ausschlie&#223;en, weil mit diesen Ger&#228;ten nach den insoweit nicht zu beanstandenden Feststellungen des Berufungsgerichts das patentgem&#228;&#223;e Verfahren unabh&#228;ngig vom Einsatz zus&#228;tzlicher Software ausgef&#252;hrt werden kann. Der Hinweis auf die Erforderlichkeit weiterer Softwarekomponenten, die ebenfalls zur Ausf&#252;hrung der patentgem&#228;&#223;en Decodierschritte geeignet sind, kann angesichts dessen nicht als Aufforderung verstanden werden, eine Decodierung nur damit durchzuf&#252;hren.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_73\">73</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>6. Ohne Rechtsfehler ist das Berufungsgericht zu dem Ergebnis gelangt, mangels anderer Anhaltspunkte sei davon auszugehen, dass sich eine Zustimmung der Kl&#228;gerin zur T&#228;tigkeit der Sendeanstalten allenfalls auf die coderseitig durchzuf&#252;hrenden Verfahrensschritte bezieht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_74\">74</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Die Revision macht geltend, angesichts des Umstandes, dass die Sendeanstalten den Standard des Klagepatents benutzten, sei davon auszugehen, dass sie sich entsprechende Rechte verschafft h&#228;tten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_75\">75</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Damit zeigt sie keinen Rechtsfehler auf.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_76\">76</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach den tatbestandlichen Feststellungen im Berufungsurteil hat die Beklagte in erster Instanz unbestritten vorgetragen, den Sendeanstalten sei jedenfalls durch stillschweigende Duldung eine Lizenz einger&#228;umt worden. Daraus ergibt sich nicht, dass die Kl&#228;gerin oder sonstige am Klagepatent Berechtigte mit einer oder mehreren Sendeanstalten einen ausdr&#252;cklichen Lizenzvertrag oder eine vergleichbare Vereinbarung abgeschlossen haben. Auch ohne abweichenden Vortrag der Kl&#228;gerin durfte das Berufungsgericht mithin allenfalls von einer stillschweigenden Lizenzeinr&#228;umung durch Duldung ausgehen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_77\">77</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Weitergehenden Vortrag der Beklagten, aus dem das Berufungsgericht den Abschluss eines Lizenzvertrages h&#228;tte herleiten m&#252;ssen, zeigt die Revision nicht auf. Der von ihr zitierte Vortrag der Kl&#228;gerin in der Berufungsverhandlung, wonach die Sendeanstalten gerade keine Lizenz am Klagepatent erhalten haben, vermag ihre Argumentation nicht zu st&#252;tzen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_78\">78</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Entgegen der Auffassung der Revision ist die vom Berufungsgericht angestellte Erw&#228;gung, eine stillschweigende Lizenzierung beziehe sich allenfalls auf den Codier-, nicht aber auf den Decodiervorgang, nicht deshalb rechtsfehlerhaft, weil eine auf einzelne Teile oder Teilmerkmale beschr&#228;nkte Lizenz ungew&#246;hnlich und juristisch abwegig w&#228;re.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_79\">79</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Dabei kann dahingestellt bleiben, ob eine auf einzelne Teilschritte eines patentierten Verfahrens beschr&#228;nkte Lizenz &#252;blich ist. Im Streitfall ist die W&#252;rdigung des Berufungsgerichts aus Rechtsgr&#252;nden schon deshalb nicht zu beanstanden, weil die Kl&#228;gerin nach dem zugrunde zu legenden Vortrag gerade keinen Lizenzvertrag mit Sendeanstalten geschlossen hat, sondern deren T&#228;tigkeit nur stillschweigend geduldet hat. Die W&#252;rdigung, dass in einer solchen Duldung nicht ohne weiteres eine Zustimmung zu Benutzungshandlungen anderer Personen liegt, ist m&#246;glich und l&#228;sst auch im &#220;brigen keinen Rechtsfehler erkennen. Insbesondere l&#228;sst sich entgegen der Auffassung der Revision weder aus der Erhebung des Rundfunkbeitrags noch aus sonstigen Umst&#228;nden ein erkennbares Interesse oder gar eine Pflicht der Sendeanstalten herleiten, potentiellen Zuschauern patentrechtliche Nutzungsbefugnisse f&#252;r den Betrieb von Empfangsger&#228;ten zu verschaffen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_80\">80</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur stillschweigenden Erteilung einer Erlaubnis zur Nutzung eines Verfahrenspatents ergibt sich entgegen der Auffassung der Revision keine abweichende Beurteilung.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_81\">81</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs darf derjenige, der vom Inhaber eines Verfahrenspatents eine zur Aus&#252;bung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung erworben hat, diese bestimmungsgem&#228;&#223; benutzen, wenn ausdr&#252;ckliche entgegenstehende Abreden fehlen (BGH, Urteil vom 24. September 1979 - KZR 14/78, GRUR 1980, 38, 39 - Fullplast). Erteilt der Patentinhaber einem Dritten die Lizenz, solche Gegenst&#228;nde in den Verkehr zu bringen, so hat der Dritte mangels abweichender Abreden die Befugnis, seinen Abnehmern die Aus&#252;bung des Verfahrens zu erlauben (BGH, GRUR 2007, 773 Rn. 29 - Rohrschwei&#223;verfahren).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_82\">82</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Diese Rechtsprechung - die das Berufungsgericht zu Recht nur im Zusammenhang mit einer m&#246;glicherweise an Microsoft erteilten Lizenz herangezogen hat - ist im vorliegenden Zusammenhang schon deshalb nicht einschl&#228;gig, weil die Sendeanstalten durch das Aussenden patentgem&#228;&#223; codierter Signale keine Vorrichtung ver&#228;u&#223;ern, die zur Anwendung des Verfahrens geeignet ist. Die ausgesendeten Signale sind allenfalls ein Gegenstand, auf den die erfindungsgem&#228;&#223;en Decodierschritte angewendet werden k&#246;nnen. Sie sind aber - anders als die angegriffenen Ger&#228;te mit Decodierfunktion - kein Mittel, um diese Schritte auszuf&#252;hren.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_83\">83</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>7. Rechtsfehlerhaft hat das Berufungsgericht hingegen auch diejenigen Ger&#228;te als Mittel, die sich auf ein wesentliches Element der Erfindung beziehen, angesehen, die ohne eingebauten Decoder und ohne beigef&#252;gte Software angeboten oder geliefert werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_84\">84</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Solche Ger&#228;te sind, wie auch das Berufungsgericht nicht verkannt hat, nicht geeignet, die zum patentgem&#228;&#223;en Verfahren geh&#246;renden Decodierschritte durchzuf&#252;hren.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_85\">85</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Decodierung erfolgt bei diesen Ger&#228;ten auf einem Rechner und mit Hilfe einer Software, die beide nicht Teil dieser angegriffenen Ausf&#252;hrungsform sind. Die auf den gelieferten Ger&#228;ten durchgef&#252;hrte Demodulation ist zwar erforderlich, um die Decodierung durchf&#252;hren zu k&#246;nnen. Sie geh&#246;rt aber nicht zu den im Patentanspruch vorgesehenen Verfahrensschritten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_86\">86</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Zu Recht ist das Berufungsgericht ferner zu dem Ergebnis gelangt, dass die Demodulatoren nicht als blo&#223;er Gegenstand oder Ausgangspunkt des gesch&#252;tzten Verfahrens anzusehen sind.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_87\">87</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach der oben aufgezeigten Rechtsprechung des Senats kann der erforderliche Bezug zu einem wesentlichen Element der Erfindung vorliegen, wenn ein geliefertes Mittel gleichsam als Element oder Baustein Verwendung findet, um wie ein \"R&#228;dchen im Getriebe\" die gesch&#252;tzte Erfindung vollst&#228;ndig ins Werk zu setzen. Nicht von &#167; 10 PatG erfasst sind aber Mittel, die lediglich den Gegenstand oder Ausgangspunkt eines gesch&#252;tzten Verfahrens betreffen. F&#252;r die mittelbare Verletzung eines Patents, das ein Verfahren zum Decodieren von Daten betrifft, reicht es deshalb nicht aus, einen Datentr&#228;ger anzubieten oder zu liefern, der zur Decodierung geeignete Daten enth&#228;lt. Ein Decodierverfahren ist ohne das Einlegen eines Datentr&#228;gers in ein hierzu vorgesehenes Abspielger&#228;t weder unvollst&#228;ndig noch funktionsuntauglich; es fehlt dann lediglich an Bedarf und Anlass f&#252;r den Ablauf des Verfahrens (BGHZ 194, 272 Rn. 34 - MPEG-2-Videosignalcodierung).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_88\">88</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die im Streitfall zu beurteilenden Demodulatoren bilden, wie das Berufungsgericht zutreffend erkannt hat, nicht lediglich den Gegenstand oder Ausgangspunkt des gesch&#252;tzten Verfahrens. Gegenstand der im Patentanspruch vorgesehenen Decodierschritte sind die codierten Signale, die bei der &#220;bertragung von Fernsehsignalen nach dem DVB-Standard auf eine Tr&#228;gerfrequenz moduliert worden sind. Die zur angegriffenen Ausf&#252;hrungsform geh&#246;renden Demodulatoren dienen dazu, diese Signale aus dem &#252;bermittelten Signal zu extrahieren. Sie sind mithin nicht Gegenstand oder Ausgangspunkt des &#220;bertragungsverfahrens, sondern ein Mittel, um die &#220;bertragung durchzuf&#252;hren.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_89\">89</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts reicht dies indes nicht aus, um den nach &#167; 10 Abs. 1 PatG erforderlichen Bezug zu einem wesentlichen Element der Erfindung bejahen zu k&#246;nnen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_90\">90</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Die nach dem Patentanspruch vorgesehenen Decodierschritte stellen zwar ein wesentliches Element der Erfindung dar. Entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts weisen die Demodulatoren aber nicht schon deshalb einen hinreichenden Bezug zu diesem Element auf, weil eine patentgem&#228;&#223;e Decodierung von nach dem DVB-Standard &#252;bertragenen Fernsehsignalen ohne vorangegangene Demodulation nicht m&#246;glich ist.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_91\">91</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach der oben aufgezeigten Rechtsprechung des Senats kann ein Mittel allerdings als \"R&#228;dchen im Getriebe\" anzusehen sein, wenn sein Einsatz f&#252;r die Verwirklichung eines im Patentanspruch vorgesehenen Verfahrensschritts kausal ist. Hierf&#252;r ist in der Regel jedoch erforderlich, dass das Mittel bei der Ausf&#252;hrung eines solchen Schritts eingesetzt wird. Der Einsatz bei einem vorgelagerten Schritt reicht grunds&#228;tzlich nicht aus.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_92\">92</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Im Streitfall stellt die Demodulation einen zwar notwendigen, aber den im Patentanspruch vorgesehenen Decodierschritten lediglich vorgelagerten Verfahrensschritt dar. Damit fehlt es an dem erforderlichen Zusammenhang.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_93\">93</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der f&#252;r die revisionsrechtliche Pr&#252;fung als zutreffend zu unterstellende Vortrag der Beklagten, die angegriffenen Ger&#228;te seien ausschlie&#223;lich zur Verarbeitung von DVB-Signalen geeignet, f&#252;hrt nicht zu einer abweichenden Beurteilung. Diesem Vorbringen ist zwar zu entnehmen, dass es auf Grund der Umst&#228;nde offensichtlich ist, dass die Ger&#228;te dazu bestimmt sind, die empfangenen Signale zum Zwecke der anschlie&#223;enden Decodierung zu demodulieren. Aus dem Umstand, dass ein Mittel dazu bestimmt ist, f&#252;r Verfahrensschritte im Vorfeld eines gesch&#252;tzten Verfahrens eingesetzt zu werden, kann aber nicht abgeleitet werden, dass es sich auf ein wesentliches Element der Erfindung bezieht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_94\">94</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Ob die Demodulation des empfangenen Signals unter das im Patentanspruch vorgesehene Merkmal \"&#220;bertragen\" subsumiert werden kann, bedarf keiner abschlie&#223;enden Entscheidung. Dieses Merkmal ist jedenfalls kein wesentliches Element der Erfindung im Sinne von &#167; 10 Abs. 1 PatG.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_95\">95</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach der Rechtsprechung des Senats bezieht sich ein Mittel nicht auf ein wesentliches Element der Erfindung, wenn es zwar bei der Benutzung eingesetzt werden kann, aber von v&#246;llig untergeordneter Bedeutung ist (BGHZ 171, 167 Rn. 20 - Pipettensystem) und zur Verwirklichung der gesch&#252;tzten Lehre nichts beitr&#228;gt (BGHZ 194, 272 Rn. 32 - MPEG-2-Videosignalcodierung; BGHZ 171, 167 Rn. 18 - Pipettensystem; BGHZ 159, 76, 86 - Fl&#252;gelradz&#228;hler).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_96\">96</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Diese Voraussetzung ist im Streitfall hinsichtlich eines Ger&#228;ts erf&#252;llt, das nur zum Empfang und zur Demodulation eines ausgestrahlten Signals, nicht aber zu der im Patentanspruch vorgesehenen Decodierung geeignet ist.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_97\">97</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die &#220;bertragung des codierten Signals geh&#246;rt zwar zu den Merkmalen des Patentanspruchs. Den Verfahrensschritten zwischen der erfindungsgem&#228;&#223;en Codierung und der erfindungsgem&#228;&#223;en Decodierung der Daten kommt nach dem Patentanspruch jedoch keine wesentliche Bedeutung zu. Insbesondere ist es nach der Lehre des Klagepatents grunds&#228;tzlich unerheblich, auf welchem Wege, in welcher Form und mit welchen Mitteln die &#220;bertragung erfolgt. Mittel, die lediglich der n&#228;heren Ausgestaltung und Realisierung dieser Phase des &#220;bertragungsvorgangs dienen, sind angesichts dessen von v&#246;llig untergeordneter Bedeutung. Sie beziehen sich deshalb nicht auf ein wesentliches Element der Erfindung.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_98\">98</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>IV. Soweit das angefochtene Urteil danach der Aufhebung unterliegt, kann der Senat in der Sache entscheiden, weil diese zur Entscheidung reif ist (&#167; 563 Abs. 3 ZPO).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_99\">99</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Aus den rechtsfehlerfreien Tatsachenfeststellungen des Berufungsgerichts ergibt sich, wie bereits oben dargelegt wurde, dass Ger&#228;te, die ohne eingebauten Decoder und ohne beigef&#252;gte Software angeboten oder geliefert werden, sich nicht auf ein wesentliches Element der Erfindung beziehen. Damit fehlt es an einer mittelbaren Patentverletzung. Ob die Klageanspr&#252;che insoweit auch deshalb unbegr&#252;ndet sind, weil die Nutzer solcher Ger&#228;te zur Decodierung den Windows Media Player einsetzen und Microsoft eine Lizenz am Klagepatent hat, bedarf angesichts dessen keiner Entscheidung.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_100\">100</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>V. Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 92 Abs. 1 ZPO.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <table class=\"Rsp\">\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Meier-Beck&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Richter Dr. Grabinski ist erkrankt und kann<br/>deshalb nicht unterschreiben.</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Bacher</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:center\">Meier-Beck</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Hoffmann&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;Kober-Dehm&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                  </tr>\n               </table>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   "
}