List view for cases

GET /api/cases/115121/
HTTP 200 OK
Allow: GET, PUT, PATCH, DELETE, HEAD, OPTIONS
Content-Type: application/json
Vary: Accept

{
    "id": 115121,
    "slug": "vg-luneburg-2014-11-21-2-a-14013",
    "court": {
        "id": 616,
        "name": "Verwaltungsgericht Lüneburg",
        "slug": "vg-luneburg",
        "city": 375,
        "state": 11,
        "jurisdiction": "Verwaltungsgerichtsbarkeit",
        "level_of_appeal": null
    },
    "file_number": "2 A 140/13",
    "date": "2014-11-21",
    "created_date": "2018-11-28T14:30:11Z",
    "updated_date": "2022-10-18T14:29:10Z",
    "type": "Urteil",
    "ecli": "",
    "content": "<div id=\"dokument\" class=\"documentscroll\">\n<a name=\"focuspoint\"><!--BeginnDoc--></a><div id=\"bsentscheidung\"><div>\n<h4 class=\"doc\">Tatbestand</h4>\n<div><div>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_1\">1</a></dt>\n<dd><p>Die Kl&#228;ger wenden sich gegen eine der Beigeladenen durch das beklagte Amt erteilte immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur wesentlichen &#196;nderung eines Bauschuttrecyclingbetriebes.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_2\">2</a></dt>\n<dd><p>Die Beigeladene betreibt am Standort C. seit mehreren Jahrzehnten eine Bauschuttrecyclinganlage, in der ganzj&#228;hrig Sch&#252;ttgut hergestellt, gelagert und umgeschlagen wird. Dabei werden insbesondere Bauschutt, Asphalt, Sand, Natursteinsplitte und Kiese in mobilen Brech- und Siebanlagen bearbeitet. Die Zwischenprodukte werden mit Hilfe von F&#246;rderb&#228;ndern und Radladern zur vor&#252;bergehenden Lagerung und Weiterverarbeitung auf Halden bewegt.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_3\">3</a></dt>\n<dd><p>Der Kl&#228;ger zu 1) ist Eigent&#252;mer eines mit einem Zweifamilienhaus bebauten und an Dritte vermieteten Grundst&#252;cks mit der postalischen Anschrift Am D. 1 in C., welches ca. 100 m entfernt von dem Betriebsgel&#228;nde der Beigeladenen liegt.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_4\">4</a></dt>\n<dd><p>Die Kl&#228;gerin zu 2) ist Eigent&#252;merin eines Grundst&#252;cks mit der postalischen Anschrift Am E. 1 in C., welches sich ca. 350 m &#246;stlich des Betriebsgel&#228;ndes der Beigeladenen befindet.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_5\">5</a></dt>\n<dd><p>Mit Antrag vom 7. September 2011 beantragte die Beigeladene eine &#8222;Genehmigung zur wesentlichen &#196;nderung der Beschaffenheit gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 1 BImSchG&#8220;. Durch sofort vollziehbaren Bescheid vom 12. Oktober 2012 erteilte das beklagte Amt der Beigeladenen die Genehmigung zur wesentlichen &#196;nderung des Bauschuttrecyclingbetriebes. Diese Genehmigung umfasst folgende Ma&#223;nahmen:</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_6\">6</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#9679; Erh&#246;hung und Genehmigung des &#246;stlichen Sicht- und L&#228;rmschutzwalles auf durchgehend 7,50 m H&#246;he bezogen auf das angrenzende Ackerniveau</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_7\">7</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#9679; &#196;nderung des Mengenger&#252;stes f&#252;r Lagerung und Durchsatz Genehmigter Durchsatz (Brechen und Sieben 370.000 t/a)</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_8\">8</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#9679; Erh&#246;hung der Lagermenge auf 175.000 t (145.000 t Recyclingmaterial und 30.000 t Sand, Natursteinsplitte, Kiese, Tragschichten)</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_9\">9</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#9679; Einsatzgenehmigung von zwei mobilen Brecheranlagen (Brecher 1: 50 t/h, Brecher 2: 80t/h) in Erg&#228;nzung zum vorhandenen Hauptbrecher</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_10\">10</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#9679; &#196;nderung des Abfallannahmekataloges</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_11\">11</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#9679; Begrenzung der maximalen Lagerh&#246;he auf 7,50 m H&#246;he bezogen auf das angrenzende Ackerniveau</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_12\">12</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#9679; Bau einer station&#228;ren Beregnungsanlage zur Staubverminderung</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_13\">13</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#9679; Umsetzung der Umweltmediationsvereinbarung vom Juni 2011</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_14\">14</a></dt>\n<dd><p>Nach Ziffer II. 1.1. werden durch die erteilte Genehmigung die Nebenbestimmungen zum Immissionsschutz, Arbeitsschutz und zum Abfallrecht in den bisherigen &#196;nderungsgenehmigungen aufgehoben und durch die in der neuen Genehmigung enthaltenen Auflagen ersetzt. In der Begr&#252;ndung der Genehmigung wird zun&#228;chst die bisherige Genehmigungssituation historisch dargestellt (Anzeige vom 30.11.1988, &#196;nderungsgenehmigungen vom 25.03.1991, 23.08.1993, 16.01.1996 und vom 02.07.1999 sowie Anzeige vom 20.05.2008) und sodann im Einzelnen zu den Genehmigungsvoraussetzungen und Nebenbestimmungen hinsichtlich der bauplanungsrechtliche Zul&#228;ssigkeit, des Immissionsschutzes, des Abfallrechts, der Bauordnung und des Naturschutzes ausgef&#252;hrt.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_15\">15</a></dt>\n<dd><p>Gegen diese &#196;nderungsgenehmigung erhoben die Kl&#228;ger fristgerecht Widerspruch. Zur Widerspruchsbegr&#252;ndung trugen sie im Wesentlichen vor, dass mit der Genehmigung des Sicht- und L&#228;rmschutzwalls an der &#246;stlichen Betriebsgrenze eine Bauschuttdeponie genehmigt worden sei. Diese h&#228;tte nicht im Rahmen einer immissionsschutzrechtlichen &#196;nderungsgenehmigung, sondern nur im Rahmen eines abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens mit Umweltvertr&#228;glichkeitspr&#252;fung genehmigt werden d&#252;rfen. Die mit dem abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahren und der Umweltvertr&#228;glichkeitspr&#252;fung verbundenen Rechte der Kl&#228;ger d&#252;rften nicht dadurch umgangen werden, dass mit der Erteilung einer rechtswidrigen immissionsschutzrechtlichen Genehmigung eine Deponie legalisiert werde. Zudem w&#252;rden durch das Vorhaben sch&#228;dliche Umwelteinwirkungen durch Staubimmissionen und L&#228;rm hervorgerufen. Das dazu von der DEKRA vorgelegte und von dem beklagten Amt herangezogene Gutachten vom 31. Januar 2012 sei fehlerhaft, da die DEKRA unter anderem hinsichtlich der verarbeiteten Mengen, der Betriebszeiten und des Zustands des angelieferten Materials (&#8222;in der Regel erdfeucht&#8220;) von falschen Voraussetzungen ausgegangen sei. Auch habe sie nur die Erweiterungen und nicht die Immissionen des Gesamtvorhabens untersucht und sei deshalb zu unzutreffenden Ergebnissen gekommen. Zudem seien die durch einen angrenzenden Betrieb bestehenden Vorbelastungen g&#228;nzlich unber&#252;cksichtigt geblieben.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_16\">16</a></dt>\n<dd><p>Durch Widerspruchsbescheid vom 6. Mai 2013 wies das beklagte Amt den Widerspruch des Kl&#228;gers zu 1) und durch Widerspruchsbescheid vom 7. Mai 2013 den Widerspruch der Kl&#228;gerin zu 2) zur&#252;ck. Auf dem betroffenen Betriebsgel&#228;nde bef&#228;nde sich keine Abfalldeponie. Bei den zur Aufsch&#252;ttung des Walls verarbeiteten Materialien handele es sich ausschlie&#223;lich um zugelassene Bestandteile wie B&#246;den, gebrochener Bauschutt und vereinzelte Ziegelsteine. Auch die f&#252;nf am 10. Oktober 2011 von der Firma F. G. -H. angelegten Sch&#252;rfe h&#228;tten best&#228;tigt, dass es keinerlei Anhaltspunkte f&#252;r etwaige Schadstoffeintr&#228;ge im Boden gebe. In dem Moment, in dem der verwendete Boden bzw. Bauschutt seine neue Funktion in dem Wall erf&#252;lle, verliere er seine Abfalleigenschaft. Der Wall sei somit keine Anlage, in der Abf&#228;lle gelagert werden, so dass es auch keines abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens bed&#252;rfe. Von dem Betrieb gingen auch keine sch&#228;dlichen Umwelteinwirkungen aus, die nach Art, Ausma&#223; oder Dauer geeignet w&#228;ren, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Bel&#228;stigungen f&#252;r die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeizuf&#252;hren. Aufgrund der vom Widerspruchsf&#252;hrer erhobenen Einw&#228;nde sei das Gutachten der DEKRA zur fachlichen Pr&#252;fung an die Zentrale Unterst&#252;tzungsstelle Luftreinhaltung, L&#228;rm und Gefahrstoffe (ZUS LLG) im Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim &#252;bersandt worden. Diese habe zwar M&#228;ngel im DEKRA Gutachten festgestellt, welche jedoch keinen Einfluss auf die Feststellung h&#228;tten, dass die Immissionswerte f&#252;r Schwebstaub und Staubniederschlag eingehalten w&#252;rden. Die DEKRA habe ihr Gutachten unter Ber&#252;cksichtigung der Anmerkungen der ZUS LLG durch Gutachten vom 4. April 2012 &#252;berarbeitet. Die im Rahmen der &#220;berarbeitung festgestellte Erh&#246;hung der Gesamtbelastung sei marginal. Aus der Neufassung des Gutachtens ergebe sich daher keine Notwendigkeit zur &#196;nderung der Nebenbestimmungen des Genehmigungsbescheides. Auch dem Zwischenbericht der Staubniederschlagsmessung der ZUS LLG vom 26. M&#228;rz 2013 sei zu entnehmen, dass der Immissionswert der TA Luft deutlich unterschritten werde. Sch&#228;dliche Umwelteinwirkungen seien daher nicht zu erwarten. Die Genehmigung zur wesentlichen &#196;nderung sei rechtm&#228;&#223;ig erteilt worden.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_17\">17</a></dt>\n<dd><p>Daraufhin haben die Kl&#228;ger am 12. Juni 2013 Klage erhoben. Zur Begr&#252;ndung wiederholen und vertiefen sie ihren Vortrag aus dem Widerspruchsverfahren. Erg&#228;nzend tragen sie vor, dass die Genehmigung unbestimmt und damit nichtig sei. Die Beigeladene habe keine wesentliche &#196;nderung nach &#167; 16 BImSchG, sondern die Erteilung einer Genehmigung nach &#167; 6 BImSchG beantragt. Eine solche sei auch erteilt worden. Nach Nr. 1.1 der Nebenbestimmungen der Genehmigung vom 12. Oktober 2012 w&#252;rden die Nebenbestimmungen in den bisherigen Genehmigungen aufgehoben und durch die Auflagen in der neuen Genehmigung ersetzt. Ferner enthielte die Nebenbestimmung Nr. 2.3 Vorgaben zum Betrieb der Brecher- und Lageranlage. Dies alles belege, dass eine Genehmigung f&#252;r den Gesamtbetrieb beantragt und erteilt worden sei. Da das beklagte Amt jedoch der Ansicht sei, dass lediglich eine &#196;nderungsgenehmigung erteilt worden sei, sei v&#246;llig unklar, was &#252;berhaupt genehmigt worden sei und wonach sich die Beigeladene richten m&#252;sse. Dieser Mangel der Bestimmtheit f&#252;hre zur Nichtigkeit der erteilten Genehmigung.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_18\">18</a></dt>\n<dd><p>Hinsichtlich der Genehmigung des L&#228;rm- und Sichtschutzwalls sei zu beanstanden, dass dieser schon vor Erteilung der &#196;nderungsgenehmigung eine H&#246;he von bis zu 7,5 m gehabt habe, ohne dass dies immissionsschutz-, abfall- oder baurechtlich genehmigt gewesen sei. Insofern stelle die Genehmigung des Walls keine &#196;nderungs-, sondern eine erstmalige Genehmigung dar, f&#252;r die nach &#167; 35 Abs. 2 KrwG ein Planfeststellungsverfahren mit Umweltvertr&#228;glichkeitspr&#252;fung h&#228;tte durchgef&#252;hrt werden m&#252;ssen. Bei der Errichtung des Walls habe der Hauptzweck auf der Beseitigung schadstoffbelasteter B&#246;den/Abf&#228;lle gelegen. Die vom B&#252;ro I. G. -J. am 10. Oktober 2011 getesteten Sch&#252;rfe k&#246;nnten die Schadlosigkeit der f&#252;r die Errichtung des Walls verwendeten Abf&#228;lle nicht belegen. Vielmehr sei ein weiteres Sachverst&#228;ndigengutachten zur Bodenbeschaffenheit des verwendeten Materials einzuholen.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_19\">19</a></dt>\n<dd><p>In Bezug auf die Bewertung der Staub-und Schwebstoffimmissionen habe das im Rahmen des Widerspruchsverfahrens eingeholte Gutachten der Zentralen Unterst&#252;tzungsstelle Luftreinhaltung, L&#228;rm und Gefahrstoffe (ZUS LLG) im Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim zwar zur Recht Kritik am DEKRA Gutachten ge&#228;u&#223;ert, gleichwohl aber ebenfalls einen falschen Ansatz zur Erstellung der Immissionsprognose gew&#228;hlt. Auch das Erg&#228;nzungsgutachten der DEKRA vom 4. April 2013 &#252;berzeuge nicht. Bei Zugrundelegung des tats&#228;chlichen Genehmigungsumfangs, der Vorbelastung, der zutreffenden Betriebsabl&#228;ufe und meteorologischer Daten und bei einem Abstellen der vom ZUS LLG benannten M&#228;ngel w&#252;rden die Immissionswerte f&#252;r Schwebstoffe und Staubniederschlag &#252;berstritten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_20\">20</a></dt>\n<dd><p>Schlie&#223;lich sei durch den Betrieb der Beigeladenen auch eine Beeintr&#228;chtigung des Grundwassers und der Wasserqualit&#228;t zu bef&#252;rchten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_21\">21</a></dt>\n<dd><p>Die Kl&#228;ger beantragen,</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_22\">22</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:54pt\">den Genehmigungsbescheid des beklagten Amtes vom 12. Oktober 2012 in Gestalt der Widerspruchsbescheide vom 6. und 7. Mai 2013 aufzuheben.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_23\">23</a></dt>\n<dd><p>Das beklagte Amt beantragt,</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_24\">24</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:54pt\">die Klage abzuweisen.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_25\">25</a></dt>\n<dd><p>Zur Begr&#252;ndung verweist es auf die Begr&#252;ndung der Widerspruchsbescheide. Erg&#228;nzend tr&#228;gt es vor, der aktuelle Messbericht der ZUS LLG vom 21. November 2013 best&#228;tige die Prognose der DEKRA, dass die ermittelten Werte deutlich unter den Immissionswerten der TA-Luft l&#228;gen. Entgegen der Ansicht der Kl&#228;ger seien mit der angefochtenen Genehmigung auch nicht alle zuvor erteilten Genehmigungen ersetzt worden. Vielmehr behielten die zuvor erteilten, in der Begr&#252;ndung der angefochtenen &#196;nderungsgenehmigung explizit aufgef&#252;hrten Genehmigungen ihre G&#252;ltigkeit. Lediglich die Nebenbestimmungen zum Immissionsschutz, Arbeitsschutz und zum Abfallrecht seien auf Basis der eingeholten Gutachten eindeutig neu festgelegt worden. Die &#196;nderungsgenehmigung sei daher hinreichend bestimmt. Die von den Kl&#228;gern bef&#252;rchtete Trink- bzw. Grundwasserbeeintr&#228;chtigung liege nicht vor, da die auf dem Betriebsgel&#228;nde gelagerten Materialien keine gef&#228;hrdenden Bestandteile enthielten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_26\">26</a></dt>\n<dd><p>Die Beigeladene beantragt,</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_27\">27</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:54pt\">die Klage abzuweisen.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_28\">28</a></dt>\n<dd><p>Die von den Kl&#228;gern vorgetragenen Einw&#228;nde &#252;berzeugten nicht. Sie - die Beigeladene - habe eine &#196;nderungsgenehmigung beantragt, eine solche sei auch erteilt worden. Durch die Bezugnahme auf die fr&#252;heren Genehmigungen sei dies auch hinreichend deutlich gemacht. Die Errichtung des Walls habe auch nicht der Abfallbeseitigung gedient, was durch die durchgef&#252;hrten Untersuchungen best&#228;tigt worden sei.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_29\">29</a></dt>\n<dd><p>Den von den Kl&#228;gern in der m&#252;ndlichen Verhandlung gestellten Beweisantrag &#8222;Beweis durch Einholung eines Sachverst&#228;ndigengutachtens zu erheben, und zwar zur Art und Zusammensetzung des Verf&#252;llmaterials des sog. L&#228;rmschutzwalls auf dem Betriebsgel&#228;nde der Beigeladenen zwischen Brecheranlage und der s&#252;d&#246;stlich gelegenen Ortschaft Volkstorf durch mindestens f&#252;nf Bohrungen/Stichproben bis zu einer Tiefe von 10 m und Ermittlung der stofflichen Zusammensetzung der einzelnen Schichten der erbohrten Proben&#8220; hat die Kammer abgelehnt.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_30\">30</a></dt>\n<dd><p>Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakten und der beigezogenen Verwaltungsvorg&#228;nge des beklagten Amtes, einschlie&#223;lich der zu den Verfahren 2 A 135/13 und 53/13 vorgelegten Vorg&#228;nge, verwiesen.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n</div></div>\n<h4 class=\"doc\">Entscheidungsgr&#252;nde</h4>\n<div><div>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_31\">31</a></dt>\n<dd><p>Die zul&#228;ssige Klage ist unbegr&#252;ndet.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_32\">32</a></dt>\n<dd><p>Da sich die Kl&#228;ger gegen den Genehmigungsbescheid nicht als Adressaten, sondern als Dritte wenden, ist Gegenstand der verwaltungsgerichtlichen &#220;berpr&#252;fung allein die Frage, ob die erteilte Genehmigung im Hinblick auf Vorschriften, die dem Schutz der Kl&#228;ger als Nachbarn dienen, rechtm&#228;&#223;ig ist. Einen Anspruch auf Rechtsschutz gegen eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung haben Dritte n&#228;mlich nicht schon dann, wenn die Genehmigung objektiv rechtswidrig ist, also &#246;ffentlich-rechtlichen Vorschriften widerspricht. Vielmehr setzt die Gew&#228;hrung von Rechtsschutz voraus, dass die Dritten durch den Verwaltungsakt zugleich in ihren eigenen Rechten verletzt sind. F&#252;r eine erfolgreiche Nachbarklage gen&#252;gt somit nicht eine erkannte Rechtswidrigkeit der erteilten Genehmigung, sondern es muss hinzukommen, dass die getroffene Entscheidung eine Vorschrift verletzt, die dem Nachbarn ein eigenes subjektiv-&#246;ffentliches Recht verleiht (vgl. dazu Jarass, BImSchG, Kommentar, 10. Aufl. 2013, &#167; 6 Rn. 64 ff., m. w. N.; VG Aachen, Beschl. v. 14.03.2014 &#8211; 6 L 106/14 &#8211;, Juris).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_33\">33</a></dt>\n<dd><p>Die Verletzung einer drittsch&#252;tzenden Norm ist im vorliegenden Fall nicht feststellbar. Die angefochtene &#196;nderungsgenehmigung vom 12. Oktober 2012 in Gestalt der Widerspruchsbescheide vom 6. und 7. Mai 2013 ist rechtm&#228;&#223;ig und kann die Kl&#228;ger daher nicht in ihren subjektiv-&#246;ffentlichen Rechten verletzten (&#167; 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_34\">34</a></dt>\n<dd><p>Die angefochtene Genehmigung ist insbesondere hinreichend bestimmt (1.). Das beklagte Amt ist auch zutreffend davon ausgegangen, dass f&#252;r die von der Beigeladenen beantragte &#196;nderung ihres Betriebes ein vereinfachtes immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren auf Grundlage der &#167;&#167; 16, 19 BImSchG i. V. m. &#167; 1 sowie dem Anhang der 4. BImSchV durchzuf&#252;hren war und es daf&#252;r nicht der Durchf&#252;hrung eines abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens bedurfte (2.). Entgegen der Ansicht der Kl&#228;ger sind auch keine sch&#228;dlichen Umwelteinwirkungen feststellbar (3.), die die Kl&#228;ger in Form von Staub- (a) oder L&#228;rmimmissionen (b) oder im Rahmen einer Grundwassergef&#228;hrdung (c) in ihren subjektiv gesch&#252;tzten Nachbarrechten verletzten k&#246;nnten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_35\">35</a></dt>\n<dd><p>1. Dem Einwand der Kl&#228;ger, dass die angefochtene Genehmigung wegen mangelnder Bestimmtheit nichtig sei, kann nicht gefolgt werden. Gem&#228;&#223; &#167; 1 Abs. 1 NVwVfG i. V. m. &#167; 37 Abs. 1 VwVfG muss ein Verwaltungsakt inhaltlich hinreichend bestimmt sein. Dies bedeutet, dass der Inhalt der getroffenen Regelungen - gegebenenfalls im Zusammenhang mit den Gr&#252;nden und den sonstigen bekannten oder ohne weiteres erkennbaren Umst&#228;nden - f&#252;r die Beteiligten so vollst&#228;ndig, klar und unzweideutig erkennbar sein muss, dass sie ihr Verhalten danach ausrichten k&#246;nnen und auch die mit dem Vollzug betrauten oder sonst mit der Angelegenheit befassten Beh&#246;rden den Inhalt etwaigen Vollstreckungsma&#223;nahmen oder sonstiger weiteren Entscheidungen zugrunde legen k&#246;nnen (vgl. Kopp/Ramsauer, VwVfG, Kommentar, 14. Aufl. 2013, &#167; 37 Rn. 5). F&#252;r den Inhalt des Verwaltungsaktes ist der objektive Erkl&#228;rungswert des in der Verf&#252;gung Mitgeteilten, wie er sich den Betroffenen darstellt und nach Treu und Glauben verstanden werden darf und muss, ma&#223;geblich (Kopp/Ramsauer, a. a. O., &#167; 37 Rn. 7).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_36\">36</a></dt>\n<dd><p>Ausgehend von diesen Grunds&#228;tzen ist die angefochtene Genehmigung hinreichend bestimmt. Dem objektiven Erkl&#228;rungswert der Genehmigung l&#228;sst sich unzweifelhaft entnehmen, dass es sich um eine &#196;nderungsgenehmigung nach den &#167;&#167; 16, 19 BImSchG und nicht um die Erteilung einer erstmaligen immissionsschutzrechtlichen Genehmigung nach &#167; 4 BImSchG handelt. Bereits die &#8222;&#220;berschrift&#8220; bzw. die Betreffzeile der Genehmigung lautet: &#8222;Genehmigungsverfahren nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG); Ihr Antrag vom 07.09.2011 auf wesentliche &#196;nderung eines Bauschuttrecyclingbetriebes&#8220;. Im folgenden Satz ist unter &#8222;I. Genehmigungsentscheidung&#8220; unter 1. weiter ausgef&#252;hrt, dass im &#8222;Genehmigungsverfahren zur wesentlichen &#196;nderung des Bauschuttrecyclingbetriebes&#8230;die Genehmigung zur wesentlichen &#196;nderung der Anlage erteilt&#8220; wird. Sodann werden die von der &#196;nderungsgenehmigung umfassten Ma&#223;nahmen in sieben einzelnen (im Tatbestand dieses Urteils wiedergegebenen) Punkten aufgez&#228;hlt. Im Weiteren werden als Rechtsgrundlage die &#167;&#167; 16 und 19 BImSchG genannt. Schlie&#223;lich wird in der Begr&#252;ndung unter III. die bisherige Genehmigungssituation historisch im Einzelnen dargestellt (Anzeige vom 30.11.1988, &#196;nderungsgenehmigungen vom 25.03.1991, 23.08.1993, 16.01.1996 und vom 02.07.1999 sowie Anzeige vom 20.05.2008). Damit l&#228;sst sich dem objektiven Erkl&#228;rungswert der Genehmigung eindeutig entnehmen, dass eine &#196;nderungsgenehmigung und nicht etwa eine (erstmalige) Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von Anlagen nach &#167; 4 BImSchG erteilt wurde.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_37\">37</a></dt>\n<dd><p>Entgegen der Ansicht der Kl&#228;ger wird auch das Verh&#228;ltnis der zuvor erteilten (&#196;nderungs-)Genehmigungen zu der nunmehr streitgegenst&#228;ndlichen hinreichend deutlich. So hei&#223;t es in den Nebenbestimmungen zu den allgemeinen Anforderungen unter II.1.1, dass die Nebenbestimmungen zum Immissionsschutz, Arbeitsschutz und zum Abfallrecht in den bisherigen &#196;nderungsgenehmigungen aufgehoben und durch die nachfolgenden Auflagen ersetzt werden. Daraus ergibt sich der zwingende Umkehrschluss, dass alle sonstigen Regelungen in den bisherigen &#196;nderungsgenehmigungen bestehen bleiben.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_38\">38</a></dt>\n<dd><p>Den Kl&#228;gern kann auch nicht darin gefolgt werden, dass die Beigeladene eine &#8222;Genehmigung nach &#167; 6 Abs. 1 BImSchG f&#252;r den Gesamtbetrieb&#8220; (gemeint ist offensichtlich eine Genehmigung nach &#167; 4 BImSchG, s.o.) beantragt habe und eine solche antragsgem&#228;&#223; erteilt worden sei, so dass nunmehr unklar sei, was &#252;berhaupt genehmigt worden sei. Zwar ist es zutreffend, dass im Genehmigungsantrag auf Seite 4 unter &#8222;8. Beabsichtigte &#196;nderung&#8220; (siehe Bl. 8 der Beiakte A zu 2 A 135/13) auch ausgef&#252;hrt ist, dass &#8222;die Inhalte s&#228;mtlicher bisheriger Genehmigungen und Anzeigeverfahren nach dem BImSchG zu &#8222;einer Genehmigung&#8220; zusammengefasst und an die heutigen Anforderungen des bestehenden Betriebes angepasst werden&#8220; sollten. Diese Angaben sind jedoch nicht isoliert, sondern im Zusammenhang mit den anderen im Antragsformular enthaltenen Angaben zu sehen. So werden im Anschluss an die zitierten Ausf&#252;hrungen die beabsichtigten &#196;nderungen im Einzelne aufgef&#252;hrt. Zudem ist auf Seite 2 des Antragsformulars unter 3. eindeutig angegeben, dass eine &#8222;Genehmigung zur wesentlichen &#196;nderung der Beschaffenheit&#8220; beantragt wird. Die im Vordruck des Antragsformulars ebenfalls aufgef&#252;hrte M&#246;glichkeit, einen &#8222;Antrag auf Genehmigung einer Neuanlage&#8220; zu stellen, wurde demgegen&#252;ber nicht angekreuzt. Weiter hei&#223;t es im Antragsformular unter 3., dass der vorliegende Antrag auf diverse, auf einem Folgeblatt aufgef&#252;hrte &#8222;Bescheide seit 1991&#8220; Bezug nimmt, mit denen offensichtlich die auf einem gesonderten Blatt im einzeln aufgef&#252;hrten bisherigen &#196;nderungsgenehmigungen gemeint sind. Auf Grundlage des objektiven Empf&#228;ngerhorizontes war der Antrag damit insgesamt nur so zu verstehen, dass eine &#196;nderungsgenehmigung nach &#167; 16 BImSchG beantragt wurde. Eine solche ist von dem beklagten Amt, wie dargelegt, auch erteilt worden.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_39\">39</a></dt>\n<dd><p>2. Das beklagte Amt ist auch zutreffend davon ausgegangen, dass f&#252;r die von der Beigeladene beantragte &#196;nderung ihres Betriebes ein vereinfachtes immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren auf Grundlage der &#167;&#167; 16, 19 BImSchG i. V. m. &#167; 1 sowie dem Anhang der 4. BImSchV durchzuf&#252;hren war und es daf&#252;r nicht der Durchf&#252;hrung eines abfallrechtlichen Planfeststellungsverfahrens bedurfte.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_40\">40</a></dt>\n<dd><p>Rechtsgrundlage f&#252;r die von der Beigeladenen erteilte &#196;nderungsgenehmigung sind die &#167;&#167; 16, 19 BImSchG (i. d. F. v. 26.09.2002, BGBl. I, 3830, zul. ge&#228;ndert am 21.07.2011, BGBl. I, 1475) i. V. m. &#167; 1 der 4. BImSchV sowie Nrn. 8.11 b) bb) und 8.12 b), jeweils Spalte 2, des Anhangs zur 4. BImSchV (i. d. F. v. 14.03.1997, BGBl. I, 504, zul. ge&#228;ndert d. VO v. 26.11.2010, BGBl. I, 1643). Nach &#167; 16 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 BImSchG bedarf die &#196;nderung der Lage, der Beschaffenheit oder des Betriebs einer genehmigungsbed&#252;rftigen Anlage der Genehmigung, wenn durch die &#196;nderung nachteilige Auswirkungen hervorgerufen werden k&#246;nnen und diese f&#252;r die Pr&#252;fung nach &#167; 6 Abs. 1 Nr. 1 BImSchG erheblich sein k&#246;nnen (wesentliche &#196;nderung). Die nachteiligen Auswirkungen m&#252;ssen dabei nicht sicher auftreten, da dies gerade gepr&#252;ft werden soll (Jarass, BImSchG, a. a. O., &#167; 16 Rn.10, m.w.N.).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_41\">41</a></dt>\n<dd><p>Gem&#228;&#223; &#167; 19 Abs. 1 Satz 1 BImSchG kann durch Rechtverordnung vorgeschrieben werden, dass die Genehmigung von Anlagen bestimmter Art oder bestimmten Umfangs in einem vereinfachten Verfahren erteilt wird, sofern dies nach Art, Ausma&#223; und Dauer der von diesen Anlagen hervorgerufenen sch&#228;dlichen Umwelteinwirkungen und sonstigen Gefahren, erheblichen Nachteilen und erheblichen Bel&#228;stigungen mit dem Schutz der Allgemeinheit und der Nachbarschaft vereinbar ist. Nach &#167; 2 Abs. 1 Nr. 2 der 4. BImSchV ist f&#252;r die in der Spalte 2 des Anhangs genannten Anlagen ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren nach &#167; 19 BImSchG durchzuf&#252;hren. F&#252;r die in den Nrn. 8.11 b) bb) und 8.12 b), jeweils Spalte 2, des Anhangs zur 4. BImSchV aufgef&#252;hrten Anlagen zur sonstigen Behandlung von nicht gef&#228;hrlichen Abf&#228;llen (Nr. 8.11 b)bb)) und Anlagen zur zeitweiligen Lagerung von nicht gef&#228;hrlichen Abf&#228;llen (Nr. 8.12 b) ist somit ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren nach &#167; 19 BImSchG durchzuf&#252;hren, wenn die in &#167; 16 Abs. 1 Satz 1 BImSchG genannten Voraussetzungen erf&#252;llt sind. Dies ist hier unstreitig der Fall.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_42\">42</a></dt>\n<dd><p>Entgegen der Ansicht der Kl&#228;ger musste f&#252;r die Genehmigung des Walls kein Planfeststellungsverfahren nach &#167; 35 Abs. 2 KrwG durchgef&#252;hrt werden. Gem&#228;&#223; &#167; 35 Abs. 2 KrwG bed&#252;rfen die Errichtung und der Betrieb von Deponien sowie die wesentliche &#196;nderung solcher Anlagen oder ihres Betriebes der Planfeststellung (Satz 1). In dem Planfeststellungsverfahren ist eine Umweltvertr&#228;glichkeitspr&#252;fung nach den Vorschriften des Gesetzes &#252;ber die Umweltvertr&#228;glichkeitspr&#252;fung durchzuf&#252;hren (Satz 2). Davon abzugrenzen ist der in &#167; 35 Abs. 1 KrwG geregelte Fall. Nach letztgenannter Vorschrift bedarf die Errichtung und der Betrieb von Anlagen, in denen eine Entsorgung von Abf&#228;llen durchgef&#252;hrt wird, sowie die wesentliche &#196;nderung einer solchen Anlage oder ihres Betriebes, der Genehmigung nach den Vorschriften des BImSchG; einer weiteren Zulassung nach dem KrwG bedarf es dabei ausdr&#252;cklich nicht. &#167; 35 Abs. 1 KrWG begr&#252;ndet somit keine origin&#228;re Genehmigungspflicht, sondern verweist in vollem Umfang auf das BImSchG, d. h. sowohl das Bestehen der Genehmigungspflicht als auch die Voraussetzungen und die Rechtswirkungen der Genehmigung richten sich bei Abfallentsorgungsanlagen ausschlie&#223;lich nach dem BImSchG (&#167; 35 Abs. 1 KrWG enth&#228;lt eine sog. Rechtsgrundverweisung, vgl. dazu Mann, in: Versteyl/Mann/Schomerus, KrWG, Kommentar, 3. Aufl. 2012, &#167; 35 Rn. 10).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_43\">43</a></dt>\n<dd><p>Vorliegend ist das beklagte Amt zutreffend davon ausgegangen, dass es sich bei der von der Beigeladenen beantragten &#196;nderung ihres Betriebes auch hinsichtlich der Errichtung bzw. Erh&#246;hung des Walls nicht um eine Deponie im Sinne von &#167; 35 Abs. 2 KrwG, sondern um einen Teil einer wesentlichen &#196;nderung einer Abfallentsorgungsanlage im Sinne von &#167; 35 Abs. 1 KrWG handelt, f&#252;r deren Genehmigung ausschlie&#223;lich die Vorschriften des BImSchG ma&#223;geblich sind. Nach der in &#167; 3 Nr. 22 KrWG enthaltenen Legaldefinition sind Abfallentsorgung im Sinne des KrWG Verwertungs- und Beseitigungsverfahren, einschlie&#223;lich der Vorbereitung vor der Verwertung oder Beseitigung. Verwertung ist dabei jedes Verfahren, als dessen Hauptergebnis die Abf&#228;lle innerhalb der Anlage oder in der weiteren Wirtschaft einem sinnvollen Zweck zugef&#252;hrt werden, indem sie entweder andere Materialien ersetzen, die sonst zur Erf&#252;llung einer bestimmten Funktion verwendet worden w&#228;ren, oder indem die Abf&#228;lle so vorbereitet werden, dass sie diese Funktion erf&#252;llen (&#167; 3 Nr. 23 KrWG). Jedes Verfahren, das keine Verwertung ist, ist Beseitigung, auch wenn das Verfahren zur Nebenfolge hat, dass Stoffe oder Energie zur&#252;ckgewonnen werden (&#167; 3 Nr. 26 KrWG). Deponien im Sinne von &#167;&#167; 35 Abs. 2, 3 Nr. 27 KrWG sind Beseitigungsanlagen zur Ablagerung von Abf&#228;llen oberhalb oder unterhalb der Erdoberfl&#228;che (&#167; 3 Nr. 27 KrWG Satz 1). Zu den Deponien z&#228;hlen auch betriebsinterne Abfallbeseitigungsanlagen f&#252;r die Ablagerung von Abf&#228;llen, in denen ein Erzeuger von Abf&#228;llen die Abfallbeseitigung am Erzeugungsort vornimmt (&#167; 3 Nr. 27 KrWG Satz 2).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_44\">44</a></dt>\n<dd><p>F&#252;r die danach zwischen Abfallverwertung und -beseitigung vorzunehmenden Abgrenzung kommt es somit nach &#167; 3 Nr. 23 KrWG ma&#223;geblich darauf an, ob die Abf&#228;lle innerhalb der Anlage oder in der weiteren Wirtschaft einem sinnvollen Zweck zugef&#252;hrt werden, indem sie z. B. andere Materialien ersetzen, die sonst zur Erf&#252;llung einer bestimmten Funktion verwendet worden w&#228;ren. Auch nach der Rechtsprechung des Europ&#228;ischen Gerichtshofs kommt es f&#252;r die Abgrenzung von Abf&#228;llen zur Beseitigung und Abf&#228;llen zur Verwertung entscheidend darauf an, ob \"ihr Hauptzweck darauf gerichtet ist, dass die Abf&#228;lle eine sinnvolle Aufgabe erf&#252;llen k&#246;nnen, indem sie andere Materialien ersetzen, die f&#252;r diese Aufgabe h&#228;tten verwendet werden m&#252;ssen, wodurch nat&#252;rliche Rohstoffquellen erhalten werden k&#246;nnen\" (EuGH, Urt. v. 27.02.2002 - Rs. C-6/00 - ASA, Slg. 2002, I-1961-2012). Die Verwertung setzt somit voraus, dass aus den Eigenschaften des Stoffes ein konkreter wirtschaftlicher oder sonstiger Nutzen gezogen wird. Das unterscheidet sie von der Beseitigung, die darauf gerichtet ist, den wegen seiner Schadstoffhaltigkeit oder aus anderen Gr&#252;nden nicht weiter nutzbaren Stoff dauerhaft von der Kreislaufwirtschaft auszuschlie&#223;en. F&#252;r die wertende Betrachtung, ob eine Nutzung der stofflichen Eigenschaften des Materials oder die Beseitigung des Stoffes im Vordergrund steht, ist von der Verkehrsanschauung unter Ber&#252;cksichtigung der Vorstellungen desjenigen auszugehen, der die Ma&#223;nahme durchf&#252;hrt (BVerwG, Urteile v. 26.05.1994 - BVerwG 7 C 14.93 - BVerwGE 96, 80, 85 und v. 14.04.2005 &#8211; 7 C 26/03 &#8211;, BVerwGE 123, 247-261).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_45\">45</a></dt>\n<dd><p>Ausgehend von diesen Grunds&#228;tzen ist vorliegend festzustellen, dass die Errichtung des Walls prim&#228;r der Erleichterung des Betriebsablaufs diente. Der Wall ist - wie die Kl&#228;ger insofern zutreffend betonen - Teil des Betriebsgel&#228;ndes der Beigeladenen. Bei dem Anlegen von Halden ist es effektiver, von einem Hang Material abzukippen, als es mit einem Radlader oder &#228;hnlichen Ger&#228;ten aufzuschichten. Dar&#252;ber hinaus dient der Wall dem L&#228;rm- und Sichtschutz. Die zur Aufsch&#252;ttung des Walls verwerteten Materialien sind somit einem &#8222;sinnvollen Zweck&#8220; im Sinne von &#167; 3 Abs. 23 Satz 1 KrWG bzw. der Erf&#252;llung von sinnvollen Aufgaben zugef&#252;hrt worden. Zugleich haben die daf&#252;r verwerteten Abf&#228;lle andere Materialien, die ansonsten zur Errichtung des Walls h&#228;tten verwendet werden m&#252;ssen, ersetzt.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_46\">46</a></dt>\n<dd><p>F&#252;r die Behauptung der Kl&#228;ger, unter dem Wall befinde sich eine ausgebeutete Kieskuhle, die mit belastetem Bauschutt und Bauabf&#228;llen verf&#252;llt worden sei, sind keine Anhaltspunkte ersichtlich. Vielmehr hei&#223;t es auf Seite 37 des TAUGTS GEO - CONSULT Gutachtens aus 2014 (Bl. 186 ff. Beiakte B zu 2 A 140/13):</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_47\">47</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#8222;Aus den Untersuchungen zum geogenen Unterbau auf dem Betriebsgel&#228;nde der B. KSR GmbH (vgl. F. G. -H. (10.10.2010) [&#8230;]) und den aktuell durchgef&#252;hrten Untersuchungen im Bereich des Walls unter Ber&#252;cksichtigung der Gel&#228;ndeh&#246;hen ist mit gro&#223;er Sicherheit abzuleiten, dass im Bereich der Recyclinganlage und des L&#228;rmschutzwalls kein Bodenabbau mit anschlie&#223;ender Verf&#252;llung stattgefunden hat.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_48\">48</a></dt>\n<dd><p>Diesen Ausf&#252;hrungen sind die Kl&#228;ger nicht substantiiert entgegengetreten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_49\">49</a></dt>\n<dd><p>Der Vortrag der Kl&#228;ger, in dem Wall seien &#252;ber Jahre schadstoffhaltige Materialien eingelagert worden, ist ebenfalls nicht belegt. Denn ausweislich der von der Firma F. G. - H. im Auftrag der Beigeladenen durchgef&#252;hrten und durch Gutachten vom 10. Oktober 2011 und 17. Januar 2014 dokumentierte Untersuchungen ist der Wall nicht mit schadstoffbelasteten Materialien, sondern mit unbelastetem Bauschutt errichtet worden. Im Rahmen der im Jahr 2011 durchgef&#252;hrten Untersuchungen wurde zur Feststellung des &#220;bergangs von der anthropogenen (k&#252;nstlichen) Auff&#252;llung zum geogenen (nat&#252;rlichen) Sediment mittels eines Mobilbaggers jeweils f&#252;nf sog. Sch&#252;rfe angelegt. In der Zusammenfassung der Ergebnisse hei&#223;t es auf Seite 20 des Gutachtens vom 10. Oktober 2011 (Bl. 206 der Beiakte B zu 2 A 140/13):</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_50\">50</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#8222;Anhand der Ergebnisse der chemischen Analytik ergaben sich weder &#220;berschreitungen der Zuordnungswerte Z O der LAGA noch &#220;berschreitungen der Pr&#252;fwerte f&#252;r Kinderspielfl&#228;chen (sensibelste Nutzung) oder der Vorsorgewerte nach BBodSchG. Aus den Untersuchungen haben sich somit <span style=\"text-decoration:underline\">keine </span>Anhaltspunkte f&#252;r etwaige Schadstoffeintr&#228;ge in den Boden durch den Betrieb der Recycling-Anlage der Fa. B. KSR GmbH ergeben. Keiner der einschl&#228;gigen Zuordnungs-, Pr&#252;f oder Vorsorgewerte wurde &#252;berschritten.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_51\">51</a></dt>\n<dd><p>Bei einer zweiten Untersuchung im Winter 2013/14 wurden auf dem Wall weitere f&#252;nf Sch&#252;rfe bis in Tiefen von 3,50 bis 4,0 m angelegt. Die Untersuchung kommt dabei zu folgendem Ergebnis (Bl. 34 der Beiakte E zu 2 A 140/13):</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_52\">52</a></dt>\n<dd><p>&#8222;1) Bei dem vorgefundenen Material handelte es sich um ein entsprechend den Verarbeitungsstandards der 1990ziger Jahre gebrochenes und aufbereitetes Bauschuttmaterial (Beton- und Ziegelbruch) sowie Sande unterschiedlicher Kornfraktionen. [&#8230;]</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_53\">53</a></dt>\n<dd><p>2) Die erhaltenen Ergebnisse f&#252;r die Originalsubstanz wurden hinsichtlich des Wirkungspfandes Boden-Mensch mit den Pr&#252;fwerten des BBodSchG abgeglichen. Die analysierten Proben aus dem L&#228;rmschutzwall unterschreiten die Pr&#252;fwerte f&#252;r Kinderspielfl&#228;chen (h&#246;chste Sensibilit&#228;t). Aus dem Auff&#252;llungsmaterial des L&#228;rmschutzwalles lassen sich somit keine Hinweise auf ein Gef&#228;hrdungspotential f&#252;r den Wirkungspfad Boden-Mensch ableiten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_54\">54</a></dt>\n<dd><p>3) Die im Rahmen der LAGA-Analysen ermittelten Eluatwerte der Auff&#252;llungsmaterialien wurden mit den Pr&#252;fwerten des BBodSchG f&#252;r den Wirkungspfad Boden-Grundwasser abgeglichen. Das aus einer Probe enthaltene Eluat gibt den Schadstoffanteil an, der aufgrund von Wasser, das das untersuchte Material durchstr&#246;men k&#246;nnte (z. B. Niederschlagswasser), aus dem Feststoff herausl&#246;sbar (eluierbar) ist und somit ein Gef&#228;hrdungspotenzial f&#252;r das Grundwasser darstellen kann. Die festgestellten Eluatwerte in allen entnommenen Auff&#252;llungsproben unterschreiten die Pr&#252;fwerte f&#252;r den Wirkungspfad Boden-Grundwasser nach BBodSchG. Aus dem Auff&#252;llungsmaterial des L&#228;rmschutzwalls l&#228;sst sich somit kein Gef&#228;hrdungspotenzial f&#252;r den Pfad Boden-Grundwasser nach BBodSchG ableiten.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_55\">55</a></dt>\n<dd><p>Der pauschale Einwand der Kl&#228;ger, die von den Gutachtern untersuchten Sch&#252;rfe seien nicht aussagekr&#228;ftig, weil sie zum Teil au&#223;erhalb des Walls und nicht in der erforderlichen Tiefe entnommen worden seien, ist nicht geeignet, die Aussagekraft der gutachterlichen Untersuchungen zu schm&#228;lern. Zutreffend ist zwar, dass die Sch&#252;rfe der im Jahr 2011 durchgef&#252;hrten Untersuchung nicht auf der von den Fahrzeugen befahrenen Krone des Walls, sondern weiter westlich angelegt wurden. Die Sch&#252;rfe 3 und 4 befanden sich jedoch im Bereich der an den Wall angrenzenden Halden und wurden von der Gel&#228;ndeoberkante bei +75,41 (Schurf 3) bzw. +81,09 (Schurf 4) m NN bis in eine Tiefe von 2,20 (Schurf 3) bzw. 0,20 m (Schurf 4) unter der Gel&#228;ndeoberkante und damit jeweils bis zum &#220;bergang zum nat&#252;rlichen geogenen Untergrund durchgef&#252;hrt. W&#228;re der Einwand der Kl&#228;ger, dass der Wall auf schadstoffbelastetem Material errichtet wurde, zutreffend, w&#228;re zu erwarten gewesen, dass jedenfalls bei diesen Proben irgendwelche Anhaltspunkte f&#252;r schadstoffbelastetes Material gefunden worden w&#228;ren. Zudem wurden alle f&#252;nf im Jahr 2013 durchgef&#252;hrten Sch&#252;rfe direkt in der Krone des Walls angelegt (vgl. Seite 3 des TAUGS Gutachten vom 17.01.2014, Beiakte E zu 2 A 140/13). Tats&#228;chliche Anhaltspunkte f&#252;r die Bef&#252;rchtung der Kl&#228;ger, dass sich gerade und ausschlie&#223;lich ab einer Tiefe von mehr als vier Metern und ausschlie&#223;lich in dem unter der Krone des Walls befindlichen Bereich schadstoffbelastete Material befinden k&#246;nnte, liegen daher nicht vor.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_56\">56</a></dt>\n<dd><p>Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus dem von den Kl&#228;gern des Verfahrens 2 A 53/13 vorgelegtem und in der m&#252;ndlichen Verhandlung in Bezug genommenen, nach Angaben der Kl&#228;ger am 6. M&#228;rz 2011 gefertigtem Foto (Bl. 113 der Gerichtsakte zu 2 A 53/13), auf dem nach dem kl&#228;gerischen Vortrag &#8222;Ytongsteine mit Kleberesten, Glaswolle und gr&#252;ne Plastikfolien zu erkennen&#8220; sein sollen. Denn ungeachtet der Tatsache, dass dieses Foto an einem beliebigen Ort zu einem beliebigen Zeitpunkt entstanden sein kann, ist es in zeitlicher und r&#228;umlicher Sicht als nicht repr&#228;sentative Momentaufnahme zu bewerten und daher nicht geeignet, die Feststellungen der zitierten Gutachten zu widerlegen. Selbst wenn man zugunsten der Kl&#228;ger davon ausginge, dass sich am 6. M&#228;rz 2011 tats&#228;chlich die von ihnen bezeichneten und fotografierten Materialien auf dem Betriebsgel&#228;nde der Beigeladenen befunden h&#228;tten, ist damit noch nicht belegt, dass durch das Vorhandensein dieser Materialien die ma&#223;geblichen Grenzwerte &#252;berschritten und daher eine Gesundheitsgefahr f&#252;r die Kl&#228;ger existent w&#228;re. Vielmehr bleibt es f&#252;r die Kammer - auch unter Ber&#252;cksichtigung der von den Kl&#228;gern vorgelegten Fotos - dabei, dass sich aufgrund einer Zusammenschau der zitierten Gutachten keine hinreichenden Anhaltspunkte f&#252;r die Behauptung der Kl&#228;ger ergeben, dass der Wall aus bzw. auf schadstoffbelastetem Material errichtet worden sein k&#246;nnte. Insofern war auch der von den Kl&#228;gern in der m&#252;ndlichen Verhandlung gestellte Beweisantrag, gerichtet auf die Einholung eines weiteren Sachverst&#228;ndigengutachtens zur Art und Zusammensetzung des Verf&#252;llmateriales des Walls, als Ausforschungsbeweis abzulehnen.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_57\">57</a></dt>\n<dd><p>3. Entgegen der Ansicht der Kl&#228;ger gehen von dem Betrieb der Beigeladenen auch keine sch&#228;dlichen Umwelteinwirkungen aus, die die Kl&#228;ger in ihren subjektiven Rechten verletzten k&#246;nnten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_58\">58</a></dt>\n<dd><p>Nach der in &#167; 3 Abs. 1 BImSchG enthaltenen Begriffsbestimmung sind sch&#228;dliche Umwelteinwirkungen Immissionen, die nach Art, Ausma&#223; oder Dauer geeignet sind, Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Bel&#228;stigungen f&#252;r die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft herbeizuf&#252;hren; dabei kann es sich um Luftverunreinigungen, Ger&#228;usche, Ersch&#252;tterungen, Licht, W&#228;rme, Strahlen und &#228;hnliche Erscheinungen handeln (&#167; 3 Abs. 2, 3 BImSchG). Luftverunreinigungen sind Ver&#228;nderungen der nat&#252;rlichen Zusammensetzung der Luft, insbesondere durch Rauch, Ru&#223;, Staube, Gase, Aerosole, D&#228;mpfe oder Geruchsstoffe (&#167; 3 Abs. 4 BImSchG).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_59\">59</a></dt>\n<dd><p>a) Es kann nicht festgestellt werden, dass von dem Betrieb der Anlage der Beigeladenen sch&#228;dliche Umwelteinwirkungen in Form von Staub- und Schwebstoffimmissionen ausgehen, die die Kl&#228;ger unzumutbar belasten w&#252;rden. In dem Gutachten der DEKRA vom 22. M&#228;rz 2011 (Bl. 15 ff. Beiakte B zu 2 A 140/13) zur &#8222;Prognose der Staubimmissionen durch die &#196;nderung der Haldenh&#246;he Manzke Besitz GmbH &amp; Co. KG am Standort Volksdorf&#8220; ist auf Seite 23 Folgendes ausgef&#252;hrt:</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_60\">60</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#8222;Die Irrelevantsgrenze der Zusatzbelastung nach TA Luft von 1,2 &#181;g/m&#179; (PM10) ist im Bereich der n&#228;chstgelegenen Wohnh&#228;user f&#252;r den Istzustand als auch f&#252;r den Planzustand sicher eingehalten. Die Irrelevantsgrenze f&#252;r Staubniederschlag (0.0105 g/m&#179;d) wird an allen Immissionspunkten f&#252;r beide Zust&#228;nde ebenfalls deutlich unterschritten.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_61\">61</a></dt>\n<dd><p>In dem Gutachten der DEKRA vom 31. Januar 2012 (Bl. 139 ff. Beiakte A zu 2 A 140/13) zur &#8222;Prognose der Staubimmissionen zur wesentlichen &#196;nderung der Betriebsgenehmigung B. Besitz GmbH &amp; Co. KG am Standort K.&#8220; ist in der Zusammenfassung auf Seite 32 ausgef&#252;hrt:</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_62\">62</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#8222;Unter Ber&#252;cksichtigung der betrachteten Vorbelastungssituation (Kapitel 8.3) wurde die Gesamtbelastung aus der Zusatzbelastung und der Vorbelastung gebildet (Tabelle 8.5). Danach liegt die Gesamtbelastung an Schwebstaub PM10 und Staubniederschlag an allen Immissionsorten f&#252;r beide Varianten unter den Immissionswerten der TA Luft.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_63\">63</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">Eine Gesundheitsgef&#228;hrdung oder erhebliche Beeintr&#228;chtigung im Sinne der TA Luft durch den Anlagenbetrieb ist nicht zu erwarten.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_64\">64</a></dt>\n<dd><p>Aufgrund der vom Kl&#228;ger zu 1) im Widerspruchsverfahren vorgetragenen Einw&#228;nde (siehe dazu im Einzelnen Seite 4 bis 7 der Widerspruchsbegr&#252;ndung vom 17. Dezember 2012, Bl. 32 bis 35 der Gerichtsakte) wurde das DEKRA Gutachten vom 31. Januar 2012 zur fachlichen Pr&#252;fung an die Zentrale Unterst&#252;tzungsstelle Luftreinhaltung, L&#228;rm und Gefahrstoffe (ZUS LLG) im Staatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hildesheim &#252;bersandt. Diese ist in ihrer Stellungnahme vom 14. Februar 2013 (Bl. 196 ff. Beiakte D zu 2 A 140/13) zu folgendem Ergebnis gekommen (vgl. Seite 8 der Stellungnahme).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_65\">65</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#8222;Die Emissionsermittlung im Gutachten weist einige M&#228;ngel, Unplausibilit&#228;ten und &#220;bertragungsfehler auf, welche dazu f&#252;hren, dass die Anlagenemission untersch&#228;tzt wird.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_66\">66</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">Die Anwendbarkeit der verwendeten meteorologischen Daten ist hinsichtlich der r&#228;umlichen Repr&#228;sentanz der Daten nicht ausreichend diskutiert. Dies stellt einen Dokumentationsmangel dar.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_67\">67</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">Zum Ansatz der Rauigkeitsl&#228;nge finden sich im Gutachten widerspr&#252;chliche Angaben. Der gew&#228;hlte Ansatz ist fachlich nicht ausreichend begr&#252;ndet. Die Rauigkeitsl&#228;nge hat im vorliegenden Fall direkten Einfluss auf die automatisch bestimmte Anemometerh&#246;he in der Ausbreitungsrechnung, was die Wichtigkeit einer nachvollziehbaren Herleitung der Rauigkeitsl&#228;nge unterstreicht.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_68\">68</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">Die zuvor dargestellten M&#228;ngel des Gutachtens f&#252;hren im vorliegenden Fall dazu, dass die im Gutachten dargestellten Immissionskenngr&#246;&#223;en untersch&#228;tzend sind. Diese Untersch&#228;tzung besitzt nach hiesiger Ansicht jedoch keinen Einfluss auf die Festlegung, dass die Immissionswerte f&#252;r Schwebstaub und Staubniederschlag eingehalten werden.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_69\">69</a></dt>\n<dd><p>Daraufhin hat die DEKRA ihre Staubimmissionsprognose durch weiteres Gutachten vom 4. April 2013 (Bl. 208 ff. Beiakte D zu 2 A 140/13) &#252;berarbeitet. Darin kommt sie auch unter Ber&#252;cksichtigung der von der ZUS LLG beanstandeten M&#228;ngel zu dem Ergebnis, dass die Gesamtbelastung an Schwebstaub und Staubniederschlag an allen Immissionsorten f&#252;r beide Varianten unter den Immissionswerten der TA Luft liegt (siehe Seite 36 des Gutachtens). Dieses &#252;berarbeitete Gutachten &#252;bersandte das beklagte Amt erneut der ZUS LLG. Diese f&#252;hrte dazu mit Schreiben vom 16. April 2013 (Bl. 264 Beiakte D zu 2 A 140/13) im Einzelnen aus, die von ihr zuvor beanstandeten M&#228;ngel, Unplausibilit&#228;ten und &#220;bertragungsfehler seien nunmehr durch die &#252;berarbeitete Fassung des Gutachtens vom 4. April 2013 beseitigt. Das Schreiben endet mit der zusammenfassenden Feststellung, &#8222;dass f&#252;r die betrachteten Immissionsorte von einer sicheren Einhaltung der Immissionswerte f&#252;r Schwebstaub (PM 10) und Staubniederschlag auszugehen ist.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_70\">70</a></dt>\n<dd><p>Die diesbez&#252;glich von den Kl&#228;gern im Klageverfahren vorgebrachten Einw&#228;nde greifen nicht durch. Der Vorhalt der Kl&#228;ger, mangels ausf&#252;hrlicher Gesamtbetriebsbeschreibung sei nicht ersichtlich, welche Immissionen des Gesamtbetriebes &#252;berhaupt durch die DEKRA betrachtet worden seien, ist unzutreffend. Denn aus den in den Gutachten enthaltenen Beschreibungen der Anlage und des Verfahrensablaufs (Ziffern 5 und 5.1, siehe Seite 9 ff. der Gutachtens vom 31. Januar 2012 bzw. vom 4. April 2013) und den Ausf&#252;hrungen zu den Punkten 6 &#8222;Ermittlung der Emissionen&#8220; (Seite 12 ff.) und 7 &#8222;Ermittlung der Staubimmissionen&#8220; (Seite 23 bzw. 25 ff.) geht eindeutig hervor, welche Immissionen des Gesamtbetriebes begutachtet wurden.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_71\">71</a></dt>\n<dd><p>Soweit die Kl&#228;ger zudem unter Verweis auf ein in der N&#228;he gelegenes weiteres Unternehmen einwenden, vorhandene Vorbelastungen seien nicht ausreichend ber&#252;cksichtigt worden, kann dem ebenfalls nicht gefolgt werden. Denn den im DEKRA Gutachten vom 4. April 2013 auf Seite 30 ff. enthaltenden Ausf&#252;hrungen zu Punkt 8.3 &#8222;Vorbelastungen im Beurteilungsgebiet&#8220; l&#228;sst sich entnehmen, dass die Emissionen des westlich angrenzenden Abfallentsorgungsbetriebes und des s&#252;dlich angrenzenden Betonwerkes sehr wohl bei der Vorbelastung ber&#252;cksichtigt wurden. Dazu hei&#223;t es auf Seite 32:</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_72\">72</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#8222;Im Vergleich zum Immissionswert der TA Luft von 0,350 g/(m&#178;d) kann in Umgebung der Anlage von einer geringen Vorbelastung an Staubniederschlag ausgegangen und konservativ auf 0,100 g/(m&#178;d) abgesch&#228;tzt werden. Die Emissionen des Abfallentsorgungsbetriebs und des Betonwerks sind in der abgesch&#228;tzten Vorbelastung an Schwebstaub PM 10 und Staubniederschlag ber&#252;cksichtigt.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_73\">73</a></dt>\n<dd><p>Weiter hei&#223;t es unter Punkt 8.4 &#8222;Gesamtbelastung&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_74\">74</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#8222;In nachfolgender Tabelle 8.5 ist die Gesamtbelastung an Schwebstaub PM10 und Staubniederschlag f&#252;r die Variante 1 (V1) und 2 (V2) an den Immissionspunkten dargestellt. Die prognostizierte Gesamtbelastung an Schwebstaub PM10 sowie Staubniederschlag liegt jeweils deutlich unter den Immissionswerten der TA Luft.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_75\">75</a></dt>\n<dd><p>Dass die Behauptung der Kl&#228;ger, durch die von der Beigeladenen betriebene Anlage w&#252;rden unzul&#228;ssige Staub- und Schwebstoffimmissionen verursacht, unzutreffend ist, belegt auch das mittlerweile vorliegende &#8222;Immissionsmessprogramm Volksdorf 2012-2013&#8220; der ZUS LLG (Bericht Nr.: 43-13-Bl-010) vom 21. November 2013 (Bl. 117 der Gerichtsakte 2 A 140/13). Die ZUS LLG hat im Zeitraum vom 1. Mai 2012 bis zum 30. April 2013 den Staubniederschlag an vier verschiedenen Messpunkten gemessen und dokumentiert. Der Messpunkt &#8222;VF4&#8220; lag dabei in unmittelbarer N&#228;he des dem Kl&#228;ger zu 1) geh&#246;renden Grundst&#252;cks und der Messpunkt &#8222;VF3&#8220; in unmittelbarer N&#228;he des Grundst&#252;cks der Kl&#228;gerin zu 2). Der Messpunkt &#8222;VF2&#8220; lag auf einem Privatgrundst&#252;ck &#8222;Am Waldesrand 11&#8220; und der &#8222;VF1&#8220; auf einer Brachfl&#228;che westlich der Kreisstra&#223;e K28, ca. 500 m von der Anlage entfernt. Zu den gemessenen Werten hei&#223;t es auf Seiten 8 bis 9 in der Zusammenfassung der Untersuchung:</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_76\">76</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#8222;Am Beurteilungspunkt VF1 im Luv der Anlage und am Beurteilungspunkt VF2 im Lee der Anlage wurden jeweils Staubniederschlagsbelastungen gemessen, wie sie f&#252;r den l&#228;ndlichen Raum typisch sind. Bei den Jahresmittelwerten beider Messstellen wurden, entsprechend der Ausrichtung der Messstellen zur Bauschuttrecyclinganlage in Bezug auf die vorherrschende Windrichtung, die erwarteten Unterschiede in den Messwerten nicht deutlich.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_77\">77</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">An den Beurteilungspunkten VF3 und VF 4, ebenfalls im Lee der Anlage gelegen, wurden dagegen &#252;ber der allgemeinen Hintergrundbelastung liegende Staubniederschlagsbelastungen festgestellt. In den Monaten Mai bis August 2012 wurden die h&#246;chsten Staubniederschl&#228;ge ermittelt, welche ma&#223;geblich die h&#246;heren Jahresmittelwerte dieser Beurteilungspunkte pr&#228;gen. Die Jahresmittelwerte an diesen beiden Beurteilungspunkten belaufen sich auf maximal 27 % des Immissionswertes der TA Luft.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_78\">78</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">&#220;berschreitungen des Immissionswertes der TA Luft f&#252;r Staubniederschlag (0,35 g/(m&#178;d)) wurden an keinem Beurteilungspunkt festgestellt.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_79\">79</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">Die Messergebnisse der Beurteilungspunkte VF3 und VF4 betragen in etwa das Doppelte im Vergleich zum Hintergrundmessergebnis (VF1), so dass f&#252;r diese Messstellen zwar eine messbare aber geringe Zusatzbelastung festgestellt wird. Auch der Vergleich mit Ergebnissen von L&#220;N-Stationen zeigt, dass die Staubniederschl&#228;ge an den genannten Beurteilungspunkten oberhalb der typischen Messwerte f&#252;r den l&#228;ndlichen Raum liegen.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_80\">80</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">Die Schadstoffdepositionen Arsen, Blei, Cadmium und Nickel lagen alle auf einem sehr niedrigen, ebenfalls mit dem l&#228;ndlichen Hintergrund vergleichbaren Niveau. An allen Beurteilungspunkten im Umfeld der Bauschuttrecyclinganlage wurden die Immissionswerte der TA Luft f&#252;r die vier genannten Elemente deutlich unterschritten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_81\">81</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">Im Lee der Bauschuttrecyclinganlage wurden, insbesondere in den Sommermonaten, an zwei Beurteilungspunkten erh&#246;hte Staubniederschlagsbelastungen festgestellt. Aufgrund dessen, dass an einem weiteren Beurteilungspunkt im Lee f&#252;r den l&#228;ndlichen Hintergrund typische Staubniederschlagsbelastungen ermittelt wurden, ist die R&#252;ckf&#252;hrung des gemessenen Staubniederschlags an den drei Beurteilungspunkten auf eine gemeinsame Staubquelle nicht m&#246;glich. Auch die sehr niedrigen Schadstoffdepositionen entsprechen den Messgr&#246;&#223;en einer allgemeinen Hintergrundbelastung und k&#246;nnen daher zur weiteren r&#228;umlichen Differenzierung des Staubniederschlags nicht herangezogen werden.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_82\">82</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">Auf der Grundlage der Messergebnisse k&#246;nnen erhebliche Bel&#228;stigungen oder erhebliche Nachteile durch Staubniederschlag im Umfeld der Bauschuttrecyclinganlage nicht festgestellt werden.&#8220;</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_83\">83</a></dt>\n<dd><p>Dem sind die Kl&#228;ger nicht substantiiert entgegen getreten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_84\">84</a></dt>\n<dd><p>b) Von der genehmigten Anlage gehen auch keine sch&#228;dlichen Umwelteinwirkungen in Form von L&#228;rmemissionen aus. Nach den von der DEKRA durch Gutachten vom 5. M&#228;rz 2012 dokumentierten &#8222;Messungen und Berechnungen von Schallimmissionen&#8220;&#160;&#160;(Bl. 97 ff. Beiakte A zu 2 A 135/13) werden bei dem Betrieb der Bauschuttrecyclinganlage inklusive der wesentlichen &#196;nderung und der Wallerh&#246;hung die ma&#223;geblichen Immissionsrichtwerte (tags 60/nachts 45 db(A)) unterschritten (Seite 4 des Gutachtens). In diesem Zusammenhang f&#252;hrt das beklagte Amt in den angefochtenen Widerspruchsbescheiden zutreffend aus, dass sich die Grundst&#252;cke der Kl&#228;ger im Au&#223;enbereich befinden. Unter dem Gesichtspunkt des R&#252;cksichtnahmegebotes und der Nutzung zu Wohnzwecken sei als einzuhaltender Immissionswert der Wert f&#252;r Mischgebiete herangezogen worden. Der zul&#228;ssige Beurteilungspegel betrage damit gem&#228;&#223; 6.1 c der TA L&#228;rm 60 dB (A). In der Genehmigung sei ein einzuhaltender Wert von 54 dB (A) verf&#252;gt worden. Der gemessenen Wert von 51 dB (A) liege deutlich unter diesem zugelassenen Wert.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_85\">85</a></dt>\n<dd><p>Diesen - aus Sicht der Kammer nicht zu beanstandender - Ausf&#252;hrungen sind die Kl&#228;ger weder in tats&#228;chlicher noch in rechtlicher Hinsicht entgegengetreten. Eine durch L&#228;rmemissionen verursachte unzumutbare Beeintr&#228;chtigung ihrer subjektiven Rechte ist daher nicht ersichtlich.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_86\">86</a></dt>\n<dd><p>c) Schlie&#223;lich ist auch der erstmalig im Schriftsatz vom 19. Dezember 2013 vorgetragene Einwand, der Betrieb der Beigeladene k&#246;nne das Grundwasser und die Wasserqualit&#228;t beeintr&#228;chtigen, unbegr&#252;ndet. Da sich in dem von der Beigeladenen errichteten Wall, wie oben unter 2. dargelegt, keine Schadstoffe befinden, k&#246;nnen solche auch weder durch Regen noch durch die genehmigte Beregnungsanlage versickern und in das Grundwasser gelangen. In &#220;brigen ist in dem Gutachten der TAUGS GEO - CONSULT vom 17. Januar 2014 explizit festgestellt worden, dass sich aus dem Auff&#252;llungsmaterial des L&#228;rmschutzwalls kein Gef&#228;hrdungspotenzial f&#252;r den Pfad Boden-Grundwasser nach BBodSchG ableiten l&#228;sst (siehe obige Ausf&#252;hrungen unter 2.). Dem sind die Kl&#228;ger nicht substantiiert entgegengetreten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_87\">87</a></dt>\n<dd><p>Die Kostenentscheidung beruht auf den &#167;&#167; 154 Abs. 1, 162 Abs. 3 VwGO.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_88\">88</a></dt>\n<dd><p>Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit folgt aus &#167; 167 VwGO i. V. m.&#160;&#160;&#160;&#167; 708 Nr. 11 ZPO.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_89\">89</a></dt>\n<dd><p>Gr&#252;nde f&#252;r eine Zulassung der Berufung durch das Verwaltungsgericht liegen nicht vor.</p></dd>\n</dl>\n</div></div>\n</div></div>\n<a name=\"DocInhaltEnde\"><!--emptyTag--></a><div class=\"docLayoutText\">\n<p style=\"margin-top:24px\">&#160;</p>\n<hr style=\"width:50%;text-align:center;height:1px;\">\n<p><img alt=\"Abk&#252;rzung Fundstelle\" src=\"/jportal/cms/technik/media/res/shared/icons/icon_doku-info.gif\" title=\"Wenn Sie den Link markieren (linke Maustaste gedr&#252;ckt halten) k&#246;nnen Sie den Link mit der rechten Maustaste kopieren und in den Browser oder in Ihre Favoriten als Lesezeichen einf&#252;gen.\" onmouseover=\"Tip('&lt;span class=&quot;contentOL&quot;&gt;Wenn Sie den Link markieren (linke Maustaste gedr&#252;ckt halten) k&#246;nnen Sie den Link mit der rechten Maustaste kopieren und in den Browser oder in Ihre Favoriten als Lesezeichen einf&#252;gen.&lt;/span&gt;', WIDTH, -300, CENTERMOUSE, true, ABOVE, true );\" onmouseout=\"UnTip()\">&#160;Diesen Link k&#246;nnen Sie kopieren und verwenden, wenn Sie <span style=\"font-weight:bold;\">genau dieses Dokument</span> verlinken m&#246;chten:<br>http://www.rechtsprechung.niedersachsen.de/jportal/?quelle=jlink&amp;docid=MWRE140003373&amp;psml=bsndprod.psml&amp;max=true</p>\n</div>\n</div>\n\n"
}