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    "id": 125409,
    "slug": "olgd-2016-03-17-ii-1-wf-5016",
    "court": {
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        "name": "Oberlandesgericht Düsseldorf",
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        "level_of_appeal": "Oberlandesgericht"
    },
    "file_number": "II-1 WF 50/16",
    "date": "2016-03-17",
    "created_date": "2019-01-04T14:27:55Z",
    "updated_date": "2022-10-18T14:17:48Z",
    "type": "Beschluss",
    "ecli": "ECLI:DE:OLGD:2016:0317.II1WF50.16.00",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<ul class=\"ol\"><li><p>I. Auf die sofortige Beschwerde des Antragsgegners wird festgestellt, dass der Kostenfestsetzungsbeschluss des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; D&#252;sseldorf vom 12.01.2016 wirkungslos ist, nachdem die Antragstellerin ihren Festsetzungsantrag vom 27.10.2015 zur&#252;ckgenommen hat.</p>\n</li>\n</ul>\n<p>Gerichtskosten des Beschwerdeverfahrens werden nicht erhoben. Im &#220;brigen werden die Kosten des Beschwerdeverfahrens der Antragstellerin auferlegt.</p>\n<ul class=\"ol\"><li><p>II. Beschwerdewert: bis 500 &#8364;.</p>\n</li>\n</ul>\n<p><strong><span style=\"text-decoration:underline\">G r &#252; n d e :</span></strong></p>\n<p>I.</p>\n<p>Das nach &#167;&#167; 11 Abs. 1 RPflG, 104 Abs. 3 Satz 1, 567 ZPO als sofortige Beschwerde zul&#228;ssige und daher als solche auszulegende Rechtsmittel hat in der Sache den aus der Beschlussformel ersichtlichen Erfolg.</p>\n<p>Nachdem die Antragstellerin ihren Antrag auf Kostenfestsetzung vom 27.10.2015 mit Schriftsatz vom 13.01.2016 zur&#252;ckgenommen hat, war auf den Rechtsmittel-antrag des Antragsgegners entsprechend &#167; 269 Abs. 3 Satz 1 ZPO festzustellen, dass der Kostenfestsetzungsbeschluss vom 12.01.2016 wirkungslos ist. Unerheblich ist, dass die R&#252;cknahmeerkl&#228;rung erst nach Erlass des Kostenfestsetzungsbeschlusses bei dem Amtsgericht eingegangen ist und die Antragstellerin mit Schriftsatz vom 03.02.2016 erkl&#228;rt hat, die Antragsr&#252;cknahme nicht mehr aufrechtzuerhalten.</p>\n<p>Das Festsetzungsgesuch kann bis zur Rechtskraft des Kostenfestsetzungsbeschlusses zur&#252;ckgenommen werden. Einer Einwilligung des Antragsgegners bedurfte es nicht, weil die Voraussetzungen f&#252;r eine analoge Anwendung des &#167; 269 Abs. 1 ZPO insoweit mangels Vergleichbarkeit der Verfahrenslagen nicht vorliegen. Die R&#252;cknahmeerkl&#228;rung ist bindend und unwiderruflich (vgl. M&#252;nchener Kommentar zur ZPO/Schulz, 4. Auflage, &#167; 103 Rn. 45).</p>\n<p>II.</p>\n<p>Die Entscheidung &#252;ber die Kosten des Beschwerdeverfahrens beruht auf&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; &#167;&#167; 20 Abs. 1 Satz 1 FamGKG, 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO.</p><br style=\"clear:both\">\n\n<span class=\"absatzRechts\">3</span><p class=\"absatzLinks\">I. Auf die sofortige Beschwerde des Antragsgegners wird festgestellt, dass der Kostenfestsetzungsbeschluss des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; D&#252;sseldorf vom 12.01.2016 wirkungslos ist, nachdem die Antragstellerin ihren Festsetzungsantrag vom 27.10.2015 zur&#252;ckgenommen hat.</p>\n"
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