List view for cases

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    "file_number": "20 W 10/06",
    "date": "2008-02-14",
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    "updated_date": "2020-12-10T14:34:05Z",
    "type": "Beschluss",
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    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<p>1. Auf die Beschwerden und Anschlussbeschwerden wird der Beschluss der 31. Kammer f&#252;r Handelssachen des Landgerichts Stuttgart vom 14. Juli 2006, 31 AktE 22/04 KfH teilweise <strong>abge&#228;ndert</strong> und unter Aufhebung der Festsetzung von Gegenstandswerten insgesamt <strong>neu gefasst</strong> :</p>\n    <p/>\n    <blockquote>\n        <p>a) Die von der Antragsgegnerin zu leistende Barabfindung gem. &#167; 5 des Beherrschungs- und Gewinnabf&#252;hrungsvertrags vom 11.05.2004 wird auf 438,48 EUR je St&#252;ckaktie festgesetzt.</p>\n    </blockquote>\n    <blockquote>\n        <p>b) Der von der Antragsgegnerin zu leistende feste Ausgleich gem. &#167; 4 des Beherrschungs- und Gewinnabf&#252;hrungsvertrags vom 11.05.2004 wird auf 27,88 EUR je St&#252;ckaktie abz&#252;glich K&#246;rperschaftsteuerbelastung einschlie&#223;lich Solidarit&#228;tszuschlag in H&#246;he des jeweils geltenden gesetzlichen Tarifs festgesetzt.</p>\n    </blockquote>\n    <blockquote>\n        <p>c) Die Antragsgegnerin tr&#228;gt die Gerichtskosten und die au&#223;ergerichtlichen Kosten erster Instanz der Antragsteller mit Ausnahme der au&#223;ergerichtlichen Kosten der Antragstellerin zu 26, die ihren Antrag zur&#252;ckgenommen hat.</p>\n    </blockquote>\n    <blockquote>\n        <p>d) F&#252;r die erste Instanz wird der Gesch&#228;ftswert auf 517.432,63 EUR festgesetzt.</p>\n    </blockquote>\n    <p/>\n    <p>2. Im &#220;brigen werden die Beschwerden und Anschlussbeschwerden zur&#252;ckgewiesen.</p>\n    <p/>\n    <p>3. Die Gerichtskosten des Beschwerdeverfahrens tr&#228;gt die Antragsgegnerin. Au&#223;ergerichtliche Kosten des Beschwerdeverfahrens werden nicht erstattet.</p>\n    <p/>\n    <p>4. Der Gesch&#228;ftswert f&#252;r das Beschwerdeverfahren wird auf 517.432,63 EUR festgesetzt.</p>\n\n<h2>GrĂ¼nde</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    <table><tr><td><strong>A.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"1\"/>Die 26 Antragsteller sind oder waren Aktion&#228;re der BAG mit Sitz in S. (k&#252;nftig: BAG), die mit der Antragsgegnerin als herrschender Gesellschaft einen Beherrschungs- und Gewinnabf&#252;hrungsvertrags abgeschlossen hat. Die Antragsteller halten die den au&#223;enstehenden Aktion&#228;ren als Ausgleich oder Abfindung angebotenen Betr&#228;ge f&#252;r nicht angemessen und sie begehren in diesem Spruchverfahren deshalb eine h&#246;here Festsetzung.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>I.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"2\"/>Die BAG wurde 1921 gegr&#252;ndet, um nach der Verlegung des S. Hauptbahnhofs freigewordene Gleisfl&#228;chen in der Innenstadt zu erwerben und zu bebauen. Sie ist Eigent&#252;merin dreier mit Gesch&#228;ftsgeb&#228;uden bebauter Grundst&#252;cke im Areal A., K., S., unmittelbar gegen&#252;ber dem heutigen Hauptbahnhof gelegen. Das Kaufhausgrundst&#252;ck K. ist in Erbbaupacht vergeben, die &#252;brigen Geb&#228;ude sind vermietet (diese Angaben wie alle weiteren im Folgenden genannten Daten beziehen sich auf die Verh&#228;ltnisse zum Zeitpunkt der Hauptversammlung vom 05.07.2004, sofern nicht anders angegeben).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"3\"/>Die BAG tritt zusammen mit zwei weiteren ebenfalls in den Zwanziger-Jahren des 20. Jahrhunderts gegr&#252;ndeten Gesellschaften, der SAG und der IAG, sowie der gemeinsamen Tochter Gesch&#228;ftsbauten GmbH (im Folgenden G GmbH) unter der Bezeichnung &#8222;B. Gesellschaften&#8220; auf. Die G GmbH wurde von allen drei Gesellschaften als gemeinsame Tochtergesellschaft gegr&#252;ndet, die BAG h&#228;lt einen Gesch&#228;ftsanteil von 25 %. Die G GmbH ist Eigent&#252;merin weiterer Gesch&#228;ftsbauten im Zentrum von S.. Sie hat im Jahr 2000 aufgrund eines Servicevertrags mit den drei B. Gesellschaften die Besorgung s&#228;mtlicher Gesch&#228;fte dieser Gesellschaften mit Ausnahme der Gesch&#228;ftsf&#252;hrung &#252;bernommen. Die Vorst&#228;nde bzw. Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der drei Aktiengesellschaften und der G GmbH sind personenidentisch.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"4\"/>Das Grundkapital der BAG von 3.744.000.000 EUR ist in 144.000 Inhaber-St&#252;ckaktien aufgeteilt, wovon sich 10.673 Aktien (ca. 7,41 %) im Streubesitz befunden haben. Die restlichen Aktien wurden von der Antragsgegnerin (25,01 %) und den weiteren Konzerngesellschaften L. Holding GmbH (10 %) und IAG (57,58 %), gehalten. Die Aktien werden im sog. Telefonhandel bei der V. gehandelt.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"5\"/>Durch Pressemitteilung der B. Gesellschaften vom 25.03.2004 wurde die Absicht der Antragsgegnerin bekannt gegeben, einen Beherrschungs- und Gewinnabf&#252;hrungsvertrag mit der BAG abzuschlie&#223;en. Der Vertrag wurde am 11.05.2004 abgeschlossen und durch eine weitere Pressemitteilung vom 13.05.2004 bekannt gemacht. Im Unternehmensvertragsbericht wurde auf der Grundlage eines von der ... Wirtschaftspr&#252;fungsgesellschaft ermittelten Ertragswerts von 55,6 Mio. EUR ein anteiliger Ertragswert je Aktie von 386,20 EUR angenommen. Im Unternehmensvertrag wurden eine Barabfindung von 390,00 EUR je Aktie und ein fester Ausgleich von 18,10 EUR je Aktie festgesetzt. Diese Festsetzungen wurden von den gerichtlich bestellten Vertragspr&#252;fern, der ... Wirtschaftspr&#252;fungsgesellschaft, im Pr&#252;fbericht vom 13.05.2004 als angemessen best&#228;tigt.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"6\"/>Die Hauptversammlung der BAG vom 05.07.2004 stimmte dem Abschluss des Beherrschungs- und Gewinnabf&#252;hrungsvertrags zu. Der Unternehmensvertrag wurde am 18.08.2004 im Handelsregister eingetragen, die Eintragung wurde letztmals am 28.08.2004 bekannt gemacht.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>II.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"7\"/>Die Antragsteller haben eine Erh&#246;hung der Barabfindung begehrt. Sie haben die Festsetzung f&#252;r unangemessen gehalten, weil der durchschnittliche B&#246;rsenkurs im Zeitraum von drei Monaten vor der Hauptversammlung und ebenso ein Liquidationswert des Unternehmens der BAG auf Basis der richtig zu ermittelnden Grundst&#252;ckswerte &#252;ber seinem Ertragswert liege. Auch dieser sei zu niedrig angesetzt, weil die Ertrags&#252;bersch&#252;sse zu niedrig prognostiziert seien, u.a. wegen zu Unrecht angesetzter Personalkosten f&#252;r den Vorstand H., der erst im Februar 2004 als zus&#228;tzliches drittes Vorstandsmitglied bestellt worden und bereits im November 2004 ersatzlos wieder ausgeschieden war. Schlie&#223;lich haben die Antragsteller Einwendungen gegen die nach ihrer Ansicht falsch angesetzten Parameter des Kapitalisierungszinssatzes vorgebracht.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"8\"/>Die Antragsgegnerin ist diesen Bewertungsr&#252;gen entgegen getreten. Zum Stichtag sei das Ausscheiden des Vorstandsmitglieds H. nicht geplant oder sonst absehbar gewesen. Auch im &#220;brigen seien die Ertragsprognosen ebenso wenig zu beanstanden wie die Ans&#228;tze zum Kapitalisierungszinssatz. Kurse aus dem Aktienhandel bei der V. h&#228;tten wegen Marktenge au&#223;er Betracht zu bleiben. Der lediglich zur Plausibilisierung ermittelte Liquidationswert liege ohnehin unter dem Ertragswert, er sei au&#223;erdem deshalb nicht zu ber&#252;cksichtigen, weil das Unternehmen der BAG weder dauerhaft ertragslos noch seine Liquidation beabsichtigt gewesen sei.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"9\"/>Zur Ermittlung des festen Ausgleichs war vor allem umstritten, mit welchem Satz der Ertragswert zu verzinsen sein soll.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>III.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"10\"/>Das Landgericht hat mit Beschluss vom 14.07.2006 die Barabfindung auf einen Betrag von 456,56 EUR je Aktie festgesetzt. Es hat die in den Planungs- und Prognoserechnungen angesetzten Personalkosten nach Einholung einer schriftlichen Zeugenaussage des ehemaligen (bei allen B. Gesellschaften t&#228;tigen) Vorstandsmitglieds H. ab 2005 um den auf die BAG entfallenden Anteil an seiner Verg&#252;tung, also um 37.000,-- EUR j&#228;hrlich, gek&#252;rzt.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"11\"/>Auf der Grundlage eines Basiszinses von 5,5 %, einer Marktrisikopr&#228;mie von 4 %, eines wegen der herausragenden Lage der Grundst&#252;cke von 0,23 auf 0,18 herabgesetzten Beta-Faktors der BAG und eines typisierten Einkommensteuersatzes von 35 % hat das Landgericht einen Kapitalisierungszinssatz von 4,04 % f&#252;r die Planjahre angenommen. F&#252;r die folgende Phase hat es einen von 1 % auf 1,25 % erh&#246;hten Wachstumsabschlag und damit einen Kapitalisierungszinssatz von 2,79 % angesetzt. F&#252;r die Berechnung des Ertragswerts der G GmbH blieb es beim Betafaktor von 0,23, so dass sich bei im &#220;brigen gleichen Werten Zinss&#228;tze von 4,17 % und 2,92 % ergaben (vgl. auch Anl. 1 und 2 zum angefochtenen Beschluss).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"12\"/>Den Liquidationswert hat das Landgericht f&#252;r nicht ma&#223;geblich gehalten, weil das Unternehmen weder liquidiert werden sollte noch auf Dauer ertragslos sei. B&#246;rsenkurse wurden schon deshalb nicht ber&#252;cksichtigt, weil die im Telefonhandel erzielten Verkaufspreise unter der festgesetzten Abfindung lagen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"13\"/>Als festen Ausgleich hat das Landgericht aus dem von ihm ermittelten Ertragswert unter Ansatz eines risikoadjustierten Zinssatzes einen erh&#246;hten Betrag von 20,23 EUR abgeleitet.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>IV.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"14\"/>Die Antragsgegnerin hat Beschwerde gegen den Beschluss eingelegt, weil sie der Ansicht ist, dass die Festsetzungen im Unternehmensvertrag angemessen und deshalb vom Landgericht zu Unrecht h&#246;her gesetzt worden seien. Die Antragssteller zu 1, 5 bis 9, 17, 18, 20 und 25 haben ebenfalls Beschwerde eingelegt (die Beschwerden der Antragsteller zu 3 und 13 sind zur&#252;ckgenommen worden), die Antragsteller zu 2, 10, 11 und 21 Anschlussbeschwerde. Sie halten den vom Landgericht angesetzten Kapitalisierungszinssatz im Ergebnis f&#252;r noch zu hoch. Der Liquidationswert sei als Untergrenze des Unternehmenswerts zu Unrecht nicht ber&#252;cksichtigt worden; dazu sei eine Grundst&#252;cksbewertung zu veranlassen, denn die von der Antragsgegnerin veranlassten Grundst&#252;ckswertermittlungen seien fehlerhaft.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"15\"/>Der Antragsteller zu 10 wiederholt seinen Standpunkt, der Zinssatz f&#252;r die Ermittlung des Ausgleichs k&#246;nne bei richtiger Risikobetrachtung nicht herabgesetzt, sondern er m&#252;sse allenfalls erh&#246;ht werden.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>B.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"16\"/>Die Beschwerden sind zul&#228;ssig, ebenso im Hinblick darauf, dass auch die Antragsgegnerin Beschwerde eingelegt hat, die Anschlussbeschwerden (vgl. dazu OLG Stuttgart NZG 2007, 237).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"17\"/>Die Beschwerden und Anschlussbeschwerden sind nur teilweise begr&#252;ndet. Da der Senat einige Parameter des Kapitalisierungszinssatzes abweichend vom Landgericht bestimmt, ist die Barabfindung niedriger als im angefochtenen Beschluss festzusetzen. Insoweit haben die von Antragstellerseite erhobenen Beschwerden und Anschlussbeschwerden, mit denen eine noch h&#246;here Festsetzung der Kompensationen begehrt wurde, keinen Erfolg. Allerdings ergibt sich ein im Vergleich zur landgerichtlichen Festsetzung geringf&#252;gig h&#246;herer Ausgleichsbetrag nach Steuern; zudem ist der feste Ausgleich nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs als Bruttobetrag abz&#252;glich der jeweiligen K&#246;rperschaftssteuerbelastung festzusetzen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>C.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"18\"/>Die angemessene Barabfindung ist auf einen Betrag von 438,48 EUR je BAG-Aktie festzusetzen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>I.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"19\"/>Dieser Abfindungsbetrag ergibt sich nach dem Ertragswertverfahren (hierzu OLG Stuttgart NZG 2007, 112, 114 ff; AG 2006, 420, 425), das auch im Unternehmensvertragsbericht im Grundsatz unbeanstandet f&#252;r die Bewertung herangezogen worden ist. Der Senat legt die Feststellungen der mit sachkundigen Handelsrichtern besetzten Kammer f&#252;r Handelssachen des Landgerichts zu den zu prognostizierenden Zukunftsertr&#228;gen zugrunde und nimmt auf die Ausf&#252;hrungen im angefochtenen Beschluss Bezug, soweit nicht das konkrete Beschwerdevorbringen die nachfolgenden Erg&#228;nzungen veranlasst (1.). Diese Ertr&#228;ge sind mit dem vom Senat angesetzten Kapitalisierungszinssatz zu diskontieren (2).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"20\"/>Dabei ist f&#252;r die Tatsachenfeststellung zur Unternehmens- und Anteilsbewertung in Spruchverfahren &#167; 287 Abs. 2 ZPO auch im Hinblick darauf anwendbar, dass jede Bewertung in diesem Bereich naturgem&#228;&#223; nur eine mit Unsicherheiten behaftete Sch&#228;tzung und keine punktgenaue Messung sein kann (vgl. auch &#167; 738 Abs. 2 BGB, &#167; 260 Abs. 2 Satz 3 AktG). Das folgt vor allem aus dem heute allgemein anerkannten Grundsatz, dass ein Unternehmen oder eine Unternehmensbeteiligung nach dem k&#252;nftigen finanziellen Ertrag f&#252;r den Eigner des Unternehmens oder der Beteiligung zu bewerten ist und die Bewertung deshalb notwendigerweise auf Prognosen &#252;ber k&#252;nftige Entwicklungen gest&#252;tzt werden muss, von denen es nicht nur eine Richtige gibt und die im seltensten Fall auch so wie vorhergesagt eintreffen. Es kommt hinzu, dass f&#252;r Bewertungen, nach denen die gleichm&#228;&#223;ige (&#167; 53 a AktG) Kompensation f&#252;r eine Vielzahl von Anteilseignern festzulegen ist, nicht auf subjektive Wertvorstellungen eines einzelnen Eigners abgestellt werden kann, weshalb in weitem Umfang mit typisierten Annahmen gerechnet werden muss. Der so ermittelte Wert ist deshalb nicht, wie oft formuliert wird, ein &#8222;wahrer&#8220; Wert, sondern notwendigerweise ein typisierter, eher fiktiver Wert (OLG Stuttgart AG 2007, 705, 706 m.w.N.).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"21\"/>1. Gegen die vom Landgericht zugrunde gelegten Annahmen zur Planung und Prognose der Zukunftsertr&#228;ge der BAG bestehen keine Bedenken.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"22\"/>Im Rahmen der Tatsachenfeststellung zur Unternehmensbewertung im Spruchverfahren sind die in die Zukunft gerichteten Planungen der Unternehmen und die darauf aufbauenden Prognosen ihrer Ertr&#228;ge ohnehin nur eingeschr&#228;nkt &#252;berpr&#252;fbar. Sie sind in erster Linie ein Ergebnis der jeweiligen unternehmerischen Entscheidung der f&#252;r die Gesch&#228;ftsf&#252;hrung verantwortlichen Personen. Diese Entscheidungen haben auf zutreffenden Informationen und daran orientierten, realistischen Annahmen aufzubauen; sie d&#252;rfen zudem nicht in sich widerspr&#252;chlich sein. Kann die Gesch&#228;ftsf&#252;hrung auf dieser Grundlage vern&#252;nftigerweise annehmen, ihre Planung sei realistisch, darf diese Planung nicht durch andere - letztlich ebenfalls nur vertretbare - Annahmen des Gerichts ersetzt werden (OLG Stuttgart AG 2007, 596, 5907 f; AG 2007, 705, 706; NZG 2007, 112, 114; AG 2006, 420, 425).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"23\"/>a) Das Landgericht hat zu Recht die nach dem Unternehmensvertragsbericht (abgek&#252;rzt: UB) in der Planung unterstellte Mietsteigerung von 1,5 % (S. 57) mit der &#220;berlegung gebilligt, f&#252;r die konkrete Planungsphase sei nach dem Kenntnisstand zum Stichtag nicht mit einer durchgreifenden Erholung der Mieterl&#246;se zu rechnen gewesen. Eine besondere Begutachtung ist nicht nur im Hinblick auf die im Beschluss dargelegte Sachkunde der Handelsrichter in Bezug auf den Immobilienmarkt in S., sondern auch aufgrund allgemein zug&#228;nglicher Daten nicht erforderlich. Nach dem Marktbericht der Deutschen Immobilien-Partner &#8222;Markt &amp; Fakten&#8220; 2005 waren von 2002 bis 2004 die B&#252;rospitzen- und ebenso die B&#252;rodurchschnittsmieten in der S. Citylage gesunken (S. 7). F&#252;r 2005 wurden keine Steigerungen prognostiziert und erst ab 2006 eine allm&#228;hliche Markterholung erwartet (S. 7 und 29). Entsprechendes gilt f&#252;r Einzelhandelsfl&#228;chen, insbesondere f&#252;r 1B-Lagen wurde f&#252;r 2005 sogar eine fallende Tendenz prognostiziert (S. 9). Wegen steigender Fl&#228;chen durch Neubauprojekte wurde mit einem weiteren moderaten Mietpreisr&#252;ckgang auch in 1A-Lagen gerechnet; die Mietertr&#228;ge fr&#252;herer Jahre seien auch mittelfristig nur noch in Ausnahmef&#228;llen zu erzielen (S. 39). Unter diesen Umst&#228;nden und im Hinblick auf durchschnittliche Steigerungsraten von 1,0 % bei den Mieterl&#246;sen der BAG in den zehn Jahren vor 2004 (UB S. 57) ist die Annahme einer Steigerung von 1,5 % j&#228;hrlich nicht unangemessen, wenn nicht gar &#8222;ehrgeizig&#8220; (UB S. 57).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"24\"/>b) Die Antragsgegnerin hat sich in der m&#252;ndlichen Verhandlung damit einverstanden erkl&#228;rt, dass der streitige Ansatz einer Verg&#252;tung des kurz nach dem Stichtag ersatzlos ausgeschiedenen Vorstandsmitglieds H. nicht als Aufwand ber&#252;cksichtigt wird. In der Ertragswertberechnung ist deshalb, wie im angefochtenen Beschluss geschehen, ab dem Jahr 2005 das Jahresergebnis vor Steuern um den auf die BAG entfallenden Verg&#252;tungsanteil von jeweils 37.000 EUR zugunsten der au&#223;enstehenden Aktion&#228;re zu korrigieren.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"25\"/>c) Vom jeweiligen Jahresergebnis vor Steuern sind nicht nur die Unternehmenssteuern in H&#246;he von 26,38 % (K&#246;rperschaftsteuer 25 % zuz&#252;glich 5,5 % Solidarit&#228;tszuschlag hieraus) abzusetzen, sondern es sind auch die typisierten pers&#246;nlichen Ertragsteuern der Anteilseigner durch einen Abzug in H&#246;he von 17,5 % zu ber&#252;cksichtigen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"26\"/>Der Senat h&#228;lt trotz verschiedentlich in der Literatur ge&#228;u&#223;erter Bedenken (dazu ausf&#252;hrlich OLG Stuttgart NZG 2007, 302, 308 f m.w.N.) bis auf Weiteres an der Nachsteuerbetrachtung fest, die im juristischen und betriebswirtschaftlichen Schrifttum und in der Rechtsprechung vorherrscht (vgl. etwa OLG M&#252;nchen BB 2007, 2395, 2397 m.w.N.; Reuter AG 2007, 1, 6; Wittgens/Redeke ZIP 2007, 2015, 2016; Ballwieser u.a. Wpg. 2007, 765). Sie ist im Ausgangspunkt methodisch &#252;berzeugender, weil sich der Unternehmenswert als Barwert der k&#252;nftigen &#220;bersch&#252;sse darstellt, die dem Unternehmenseigner in Zukunft aus der Beteiligung zuflie&#223;en. Dies ist f&#252;r den steuerpflichtigen Anteilseigner der Nachsteuerwert. Die Steuerber&#252;cksichtigung ist auch bewertungsrelevant, weil sich der Steuerabzug bei der gebotenen Annahme von Wachstum (s.u. 2 d) und abweichender Besteuerung der Alternativanlage aus dem Ertragswertkalk&#252;l nicht herausk&#252;rzt (Siegel in FS Br&#246;nner, 2000, S. 391, 399 ff; H&#252;ttemann Wpg. 2007, 812, 822). Bei der Berechnung einer ewigen Rente unter Annahme unendlichen konstanten Wachstums liegt so der Nachsteuerwert regelm&#228;&#223;ig &#252;ber dem Vorsteuerwert (vgl. bereits OLG Stuttgart NZG 2007, 302, 308 m.w.N.; siehe zum sog. Steuerparadox etwa Ballwieser/Kruschwitz/L&#246;ffler Wpg. 2007, 765, 766; Wagner in FS Br&#246;nner, 2000, S. 425, 437; Siegel ebda. S. 391, 400 ff m.w.N.; &#252;bersehen etwa bei Emmerich in Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 5. Aufl., &#167; 305 Rn. 63 a.E.).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"27\"/>Es erscheint au&#223;erdem auch k&#252;nftig sachgerecht, dabei einen typisierten Steuersatz von 35 % des inl&#228;ndischen Anteilseigners anzusetzen (siehe auch OLG M&#252;nchen a.a.O.). An sich w&#228;re auch zu diesem Punkt eine Prognose &#252;ber die k&#252;nftige Entwicklung der Steuerbelastung zu treffen, die schon wegen der mangelnden Vorhersehbarkeit der Steuerrechtsentwicklung nicht aufgrund konkreter Erwartungen an die Zukunft m&#246;glich ist (vgl. dazu Ballwieser u.a. Wpg. 2007, 65, 66). Deshalb ist hilfsweise auf Vergangenheitswerte zur&#252;ckzugreifen. So ist der Wert von 35 % aus statistischen Daten des Jahres 1989 abgeleitet worden (Wagner u.a. Wpg. 2007, 1005, 1013, Fn. 65) und er erscheint auch f&#252;r sp&#228;tere Zeitpunkte als Grenzsteuersatz plausibel (H&#252;ttemann a.a.O.; Heintzen u.a., Wirtschaftswissenschaftliche Fakult&#228;t Hannover, Diskussionspapier Nr. 346, August 2006 zum Jahr 2005), so dass er weiterhin zugrunde gelegt werden kann.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"28\"/>Mit diesem Satz ist wegen des anwendbaren Halbeink&#252;nfteverfahrens nur die H&#228;lfte der aussch&#252;ttbaren Ertr&#228;ge zu versteuern. Rechnerisch entspricht dies einem Abzug von 17,5 %.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"29\"/>2. Die geplanten oder prognostizierten Ertr&#228;ge sind mit dem Kapitalisierungszins zu diskontieren (ausf&#252;hrlich OLG Stuttgart NZG 2007, 112, 114). Der Senat h&#228;lt f&#252;r die Berechnung des Ertragswerts der BAG einen Kapitalisierungszins nach Steuern von 3,94 % (Planungsphase) bzw. 2,94 % (Prognosephase) f&#252;r angemessen (&#167; 287 Abs. 2 ZPO). Dies liegt etwas &#252;ber den vom Landgericht angewandten S&#228;tzen von 3,89 % bzw. 2,64 %, so dass sich infolge der h&#246;heren Abzinsung ein niedrigerer Ertragswert ergibt (s.u.).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"30\"/>a) Der Senat geht von einem Basiszins von 5,25 % aus. Der nach dem Unternehmensvertragsbericht angesetzte Wert von 5,5 % beruht auf der Empfehlung des IDW f&#252;r den Zeitraum ab 01.01.2003 (vgl. OLG Stuttgart NZG 2007, 112, 115), ab 01.01.2005 wurde ein Wert von 5,0 % empfohlen. F&#252;r den etwa ein halbes Jahr fr&#252;her liegenden Zeitpunkt ist deshalb nach den Grunds&#228;tzen, die der Senat in st&#228;ndiger Rechtsprechung zur Ableitung des Basiszinses aufgestellt hat (OLG Stuttgart NZG 2007, 112, 115 f) der Zwischenwert von 5,25 % angemessen. Ein Wert in dieser Gr&#246;&#223;enordnung (5,15 %) ergibt sich auch aus der Zinsstrukturkurve nach der sog. Svensson-Methode zum Stichtag (vgl. OLG M&#252;nchen BB 2007, 2395, 2396; W&#252;stemann BB 2007, 2223, 2224; siehe auch Schriftsatz der Antragsgegnerin vom 15.02.2006). Der von der Antragsgegnerin insoweit angegebene Wert von 5,39 % beruht nicht nur auf einer Mittelung von drei Werten zum 30.04., 31.05. und 30.06.2004 (zweifelnd dazu W&#252;stemann a.a.O. m.w.N.), sondern offensichtlich auch auf damaligen Annahmen in Fachkreisen, es sei eine Umrechnung stetiger in diskrete Renditen erforderlich, was sich bei Zugrundelegung der Daten der Deutschen Bundesbank als unzutreffend erwiesen hat (vgl. Reese/Wiese ZBB 2007, 38, 42; Wiese/Gampenrieder, Der Schweizer Treuh&#228;nder 2007, 442, 445, je m.w.N.). Unter Ber&#252;cksichtigung dessen ergibt sich auch bei einer Durchschnittsbildung s&#228;mtlicher Werte &#252;ber drei Monate vor Stichtag ein Wert von ca. 5,26 %.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"31\"/>b) F&#252;r den Risikozuschlag, um den der aus Renditen festverzinslicher, relativ risikoloser Anleihen abgeleitete Basiszins zu erh&#246;hen ist, geht der Senat in st&#228;ndiger Rechtsprechung von einer Marktrisikopr&#228;mie von 4,5 % vor Steuern aus (ausf&#252;hrlich OLG Stuttgart NZG 2007, 112, 116 f mit Stellungnahme auch zu den im vorliegenden Verfahren vorgebrachten Argumenten).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"32\"/>Er ist zu multiplizieren mit dem sog. Beta-Faktor zur Ber&#252;cksichtigung der abweichenden Volatilit&#228;t der Aktie des zu bewertenden Unternehmens. Aus den vom Landgericht in der angefochtenen Entscheidung ausgef&#252;hrten Gr&#252;nden (geringer Verschuldungsgrad, ausgezeichnete Lage der Objekte) h&#228;lt es der Senat f&#252;r sachgerecht, abweichend von dem im Unternehmensvertragsbericht f&#252;r Immobilienunternehmen angef&#252;hrten, aus dem DIMAX abgeleiteten Durchschnittswert von 0,23 einen niedrigeren Wert von 0,18 anzusetzen. Eine weitere Herabsetzung ist dagegen nicht zu rechtfertigen, auch im Vergleich zu dem vom Senat entschiedenen Fall eines Immobilienunternehmens mit ausschlie&#223;licher Vermietung an Konzerngesellschaften, f&#252;r das ebenfalls ein Beta-Faktor von 0,18 angesetzt worden ist (OLG Stuttgart NZG 2007, 307).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"33\"/>Dies ergibt einen Risikozuschlag von 0,81.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"34\"/>c) Daraus folgt ein Kapitalisierungszinssatz vor Steuern von 6,06 %, der um die typisierte Ertragsteuer der Anteilseigner von 35 % zu k&#252;rzen ist (s.o.), so dass sich ein Wert von 3,94 % ergibt.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"35\"/>d) Ein Wachstumsabschlag f&#252;r die Phase der ewigen Rente ist mit 1 % in ausreichender H&#246;he angesetzt. Er hat die Funktion, in dieser Phase die zu erwartenden Ver&#228;nderungen der &#220;bersch&#252;sse abzubilden, die bei der nominalen Betrachtung im Ausgangspunkt unver&#228;ndert aus dem letzten Planjahr abgeleitet werden. Er bezweckt nicht einen unbedingten Inflationsausgleich. Ma&#223;gebend sind vielmehr neben dem Umfang, in dem zu erwartende Preissteigerungen der Einsatzfaktoren an Kunden, hier die Mieter, weitergegeben werden k&#246;nnen, sonstige prognostizierte Mengen- und Struktur&#228;nderungen (OLG Stuttgart AG 2007, 596, 599; NZG 2007, 302, 307; NZG 2007, 112, 118, je m.w.N.). Unter Ber&#252;cksichtigung dieser Kriterien ist der Wert von 1 % im Unternehmensvertragsbericht nachvollziehbar hergeleitet, hierauf wird verwiesen (S. 61). Entgegen der Annahme des Landgerichts rechtfertigt die besondere Lage der Grundst&#252;cke mit der im Grundsatz zutreffenden Unterstellung, diese w&#252;rden auch in Zukunft nachgefragt werden, keine Erh&#246;hung des Wachstumsabschlags um 0,25 Prozentpunkte. Die anhaltende Nachfrage ist bereits in die Prognose der Zukunftsertr&#228;ge eingeflossen und begr&#252;ndet als solche kein zus&#228;tzliches Wachstum.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"36\"/>3. Dem Ertragswert ist au&#223;erdem der Barwert des K&#246;rperschaftsteuerguthabens von 38.000 EUR hinzuzurechnen, der bei Abzinsung mit dem entsprechend oben 2 c) korrigierten Zinssatz gerundet 22.000 EUR betr&#228;gt (zur Berechnungsweise i.&#252;. vgl. Schriftsatz der Antragsgegnerin vom 30.03.2005, S. 42 f).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"37\"/>Schlie&#223;lich ist der Wert des Gesch&#228;ftsanteils von 25 % an der G GmbH anzusetzen, der ebenfalls richtigerweise und im Grundsatz unbeanstandet nach Ertragswertgesichtspunkten ermittelt worden ist. Beim Ansatz der zu diskontierenden Jahresergebnisse nach Steuern ergeben sich keine Ver&#228;nderungen gegen&#252;ber dem Unternehmensvertragsbericht. Auch hier k&#246;nnen keine h&#246;heren Mietsteigerungen zugrunde gelegt werden (siehe oben 1. a). Wegen der einzelnen Faktoren des Kapitalisierungzinses kann auf die Ausf&#252;hrungen unter 2. verwiesen werden mit der Ma&#223;gabe, dass es hier aus den vom Landgericht im angefochtenen Beschluss ausgef&#252;hrten Gr&#252;nden, auf die Bezug genommen wird, bei dem Beta-Faktor von 0,23 zu verbleiben hat.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"38\"/>4. Danach ergibt sich der Ertragswert der BAG unter Einbeziehung der Beteiligung von 25 % an der G GmbH wie folgt (Rechenwerte nur in der Darstellung gerundet, Betragsangaben in Tausend Euro):</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"39\"/>a) Unternehmenswert der G GmbH</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table border=\"1\" class=\"Rsp\">\n        <tr>\n            <th colspan=\"8\" rowspan=\"1\"><rd nr=\"40\"/></th>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2004</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2005</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2006</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2007</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2008</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2009</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2010 ff</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Jahresergebnis nach <br/>Ertragsteuern des <br/>Unternehmens und der <br/>Anteilseigner</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;729,81</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;883,40</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;949,65</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;978,76</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.006,87</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.035,48</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.045,84</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Zinssatz</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;4,085 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;4,085 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;4,085 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;4,085 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;4,085 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;4,085 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">ab 2010 <br/>3,085 %</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Kapitalisierungsfaktor</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,96075</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,92305</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,88682</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,85202</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,81858</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,78645</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;25,49270688</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Barwert</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;701,16</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;815,42</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;842,17</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;833,92</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;824,20</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;814,35</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;26.661,20</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Summe Barwerte</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;31.492,43</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">KSt-Guthaben</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;29,00</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Unternehmenswert <br/>zum 31.12.2003</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\"><strong>31.521,43</strong></td>\n        </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"41\"/>b) Unternehmenswert der BAG einschlie&#223;lich Beteiligung an G GmbH</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table border=\"1\" class=\"Rsp\">\n        <tr>\n            <th colspan=\"8\" rowspan=\"1\"><rd nr=\"42\"/></th>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2004</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2005</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2006</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2007</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2008</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2009</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2010 ff</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Jahresergebnis vor <br/>Steuern</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.376,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.291,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.531,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.617,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.679,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.733,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"6\" valign=\"bottom\">&#160;(Erh&#246;hung <br/>Wert 2009 <br/>um 1 %)</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Korrektur Vorstands- <br/>verg&#252;tung</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 37,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 37,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 37,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 37,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 37,00</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Korrigiertes Jahreser- <br/>gebnis</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.376,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.328,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.568,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.654,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.716,00</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.770,00</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Unternehmensteuer <br/>26,38 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 626,79</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 614,13</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 677,44</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 700,13</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 716,48</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 730,73</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Jahresergebnis nach <br/>Unternehmensteuern</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.749,21</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.713,87</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.890,56</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.953,87</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.999,52</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;2.039,27</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Pers. ESt Anteilseigner <br/>17,5 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 306,11</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 299,93</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 330,85</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 341,93</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 349,92</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;- 356,87</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Jahresergebnis nach <br/>Steuern</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.443,10</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.413,95</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.559,71</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.611,95</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.649,60</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.682,40</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;1.699,23</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Zinssatz</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;3,94 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;3,94 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;3,94 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;3,94 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;3,94 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;3,94 %</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">ab 2010: <br/>2,94 %</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Kapitalisierungsfaktor</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,96209</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,92562</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,89054</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,85678</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,82430</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;0,79306</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;26,9746858</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Barwert</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.388,40</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.308,78</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.388,98</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.381,08</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.359,77</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;1.334,24</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;45.836,06</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Summe Barwerte</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;53.997,32</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Beteiligung 25 % an <br/>G GmbH (s.o. a)</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;7.880,36</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">KSt-Guthaben</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;22,00</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Unternehmenswert <br/>zum 31.12.2003</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;61.899,67</td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" align=\"left\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Aufzinsung auf <br/>05.07.2004</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;Faktor <br/> 1,0201</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" align=\"right\" rowspan=\"1\" valign=\"bottom\"><strong>63.141,20</strong></td>\n        </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"43\"/>c) Aus dem Unternehmenswert von 63.141.200 EUR ergibt sich bei 144.000 Aktien ein Wert zum Stichtag 05.07.2004 von 438,48 EUR pro Aktie.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>II.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"44\"/>Das Landgericht hat zutreffend entschieden, dass die Kurse, die beim Telefonhandel mit den Aktien der BAG beobachtet wurden, bei der Bewertung unber&#252;cksichtigt bleiben k&#246;nnen, weil die Kurse im Jahr 2003 und im ersten Halbjahr 2004 die festgesetzte Abfindung nicht &#252;berstiegen haben. Dies ist mit den Beschwerden nicht konkret beanstandet worden und gilt, da der h&#246;chste in diesem Zeitraum festzustellende Kurs bei 385 EUR lag, auch f&#252;r den hier f&#252;r angemessen erachteten Abfindungsbetrag von 438,48 EUR.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>III.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"45\"/>Eine h&#246;here Barabfindung ist auch nicht aufgrund einer Liquidationsbewertung festzusetzen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"46\"/>Es kommt nicht auf die umstrittene Rechtsfrage an, ob bei der Ermittlung der angemessenen Abfindung ein Liquidationswert stets dann als Unternehmenswert anzusetzen ist, wenn er den unter Fortf&#252;hrungsgesichtspunkten ermittelten Ertragswert des Unternehmens &#252;bersteigt, oder ob ein h&#246;herer Liquidationswert zu vernachl&#228;ssigen ist, wenn eine Liquidation weder notwendig noch beabsichtigt ist, sondern das Unternehmen fortgef&#252;hrt werden soll und dies auch wirtschaftlich vertretbar ist (so in der Rechtsprechung v.a. OLG D&#252;sseldorf AG 2004, 324, 327 m.w.N.; ebenso das Landgericht in der angefochtenen Entscheidung; f&#252;r gesellschaftsrechtliche Bewertungsanl&#228;sse grunds&#228;tzlich offen gelassen von BGH NZG 2006, 425 m.w.N. zum Streitstand).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"47\"/>Denn ein Liquidationswert der BAG &#252;bersteigt nicht ihren Ertragswert von 63.141.200 EUR. Die von den Antragstellern in erster Instanz vorgebrachten Einwendungen gegen die &#252;berschl&#228;gige Liquidationswertermittlung, die anl&#228;sslich des Abfindungsangebots durchgef&#252;hrt worden ist, greifen nicht durch.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"48\"/>Es trifft allerdings zu, dass der auf S. 64 des Unternehmensvertragsberichts dargestellte Wert 34.682.000 EUR nicht stimmt, weil der Zeitwert der drei Grundst&#252;cke der BAG mit dem falschen Wert von 56.915.000 EUR angesetzt ist. Richtigerweise w&#228;re eine Summe der Grundst&#252;cks-Verkehrswerte von 62.500.000 EUR einzustellen gewesen, wie er aus der Zusammenstellung der Ergebnisse der Immobilienbewertungen auf S. 63 und in Anl. 2 des Unternehmensvertragsbericht ersichtlich ist. Diese Zusammenstellung gibt genau die Verkehrswerte wieder, die in den zur Akte gegebenen Verkehrswertgutachten (dazu noch unten) ermittelt worden sind. Bei entsprechender Korrektur der Berechnung im Unternehmensvertragsbericht und im &#220;brigen unver&#228;nderten Ans&#228;tzen ergibt sich ein Liquidationswert von 37.475.000 EUR (vgl. auch Anl. 3 Nr. 2 des im Parallelverfahren 20 W 11/06 vorgelegten Berichts zum Unternehmensvertrag vom 11.05.2004 zwischen der Antragsgegnerin und der IAG, wo mit der richtigen Zahl gerechnet worden ist; da die Antragsteller oder jedenfalls ihre Vertreter bzw. Verfahrensbevollm&#228;chtigen oder von ihnen vertretene Unternehmen auch im Verfahren 20 W 11/06 betreffend die IAG beteiligt sind, kann auf die dortigen Akten verwiesen werden).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"49\"/>Soweit gegen die Berechnung im Detail konkrete Bewertungsr&#252;gen erhoben worden sind, sind diese nicht schl&#252;ssig oder jedenfalls nicht geeignet, einen den Ertragswert &#252;bersteigenden Liquidationswert zu begr&#252;nden.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"50\"/>1. Der Liquidationswert ist der Erl&#246;s, der sich nach Aufl&#246;sung der Gesellschaft bei bestm&#246;glicher Einzelver&#228;u&#223;erung der Verm&#246;gensgegenst&#228;nde des Unternehmens abz&#252;glich der Liquidationskosten erzielen lie&#223;e (vgl. etwa Gro&#223;feld, Unternehmens- und Anteilsbewertung im Gesellschaftsrecht, 4. Aufl., S. 203, 206).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"51\"/>Anzusetzen sind also zun&#228;chst die Verkehrswerte dieser Verm&#246;gensbestandteile. Da die BAG ausschlie&#223;lich Gewerbeimmobilien h&#228;lt, ist es angemessen, dass die Verkehrswerte dieser Immobilien von dem hiermit von der BAG und der Antragsgegnerin beauftragten S., einem &#246;ffentlich bestellten und vereidigten Sachverst&#228;ndigen u.a. f&#252;r Grundst&#252;cksbewertungen, nach der f&#252;r die Grundst&#252;cksbewertung anerkannten Ertragswertmethode bewertet worden sind. Diese Methode ist in &#167;&#167; 15 ff WertV mit weiteren Details in der Wertermittlungsrichtlinie, zum Stichtag hier in der Fassung 2002 g&#252;ltig (WertR 2002), beschrieben. Diese Regelungen gelten zwar unmittelbar f&#252;r die Bewertung durch die Gutachteraussch&#252;sse nach &#167;&#167; 192 ff BauGB, enthalten aber Grunds&#228;tze der Verkehrswertermittlung von Immobilien, wie sie auch in der Grundst&#252;cksbewertungsliteratur und -praxis allgemein anerkannt sind (vgl. nur Kleiber/Simon, Verkehrswertermittlung von Grundst&#252;cken, 5. Aufl., S. 620 Rn. 7 ff). Nach diesen Grunds&#228;tzen wird wie folgt vorgegangen: Aus dem Jahresrohertrag auf der Grundlage nachhaltig erzielbarer Mieten ergibt sich nach Abzug der Bewirtschaftungskosten der Jahresreinertrag (&#167;&#167; 16 - 18 WertV). Der auf ihn entfallende Bodenwertanteil (Bodenwertverzinsungsbetrag) wird abgezogen, weil der Bodenwert als solcher am Ende der Berechnung dem Geb&#228;udeertragswert hinzugerechnet wird. Der verbleibende Geb&#228;udeanteil, immer noch ein Jahresbetrag, wird &#252;ber einen Vervielf&#228;ltiger kapitalisiert, was den Geb&#228;udeertragswert ergibt. Der Vervielf&#228;ltiger wird aus einem dem &#246;rtlichen Grundst&#252;cksmarkt und der Grundst&#252;ckslage entsprechenden Liegenschaftszins unter Ber&#252;cksichtigung der Restnutzungsdauer abgeleitet (siehe Vervielf&#228;ltigertabelle in der Anl. zu &#167; 16 Abs. 3 WertV). Die Summe von Geb&#228;udeertragswert und Bodensachwert ergibt den Ertragswert, der im Einzelfall noch einer Anpassung wegen besonderer Umst&#228;nde des Objekts (z.B. Reparaturstau) oder des Markts bedarf (ausf&#252;hrlich Kleiber/Simon a.a.O. S. 1381 ff Rn. 31 ff). Nach dieser Methode wurde der Verkehrswert auch in s&#228;mtlichen Einzelgutachten ermittelt, die die Antragsgegnerin im Beschwerdeverfahren vorgelegt hat und die der Senat eingehend gepr&#252;ft hat. Gegen die dort ausgewiesenen Ergebnisse (vgl. auch Anl. 2 zum Unternehmensvertragsbericht) bestehen keine Bedenken.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"52\"/>a) Zu Unrecht haben einige Antragsteller vor allem beanstandet, dass die Bodenwerte der Grundst&#252;cke unzutreffend ermittelt worden seien.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"53\"/>Der sachverst&#228;ndige Grundst&#252;cksbewerter hat die Bodenwerte auf der Grundlage der Angaben in der vom Gutachterausschuss f&#252;r die Ermittlung von Grundst&#252;ckswerten in S. (kurz: Gutachterausschuss S.) herausgegebenen Bodenrichtwertkarte sachgerecht ermittelt. Die Ableitung aus diesen Bodenrichtwerten wird von den Antragstellern auch nicht beanstandet. Ihre Ansicht, ein Wert aus der Bodenrichtwertkarte der Stadt S. sei immer dann unver&#228;ndert zugrunde zu legen, wenn die tats&#228;chliche GFZ (Geschossfl&#228;chenzahl, zul&#228;ssige Geschossfl&#228;che je qm Grundst&#252;cksfl&#228;che nach &#167; 20 BauNVO) des Objekts der nach dem Bebauungsplan f&#252;r das Grundst&#252;ck zul&#228;ssigen GFZ entspreche, beruht auf einer Fehlvorstellung zur Ableitung von Bodenwerten aus Bodenrichtwerten.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"54\"/>Die Angaben in der Bodenrichtwertkarte der Stadt S. beruhen vor allem auf tats&#228;chlichen Grundst&#252;cksverk&#228;ufen und beziehen sich auf ein fiktives unbebautes Grundst&#252;ck. Der f&#252;r ein Gebiet angegebene qm-Preis ist dort jeweils in Beziehung gesetzt zu einer konkreten Geschossfl&#228;chenzahl, die nicht der in einem Bebauungsplan festgesetzten Geschossfl&#228;chenzahl entsprechen muss. Die Geschossfl&#228;chenzahl, auf die sich der Preis bezieht, ist unmittelbar aus der Richtwertkarte ersichtlich. Zur Ableitung des Bodenwerts des bebauten Geb&#228;udes aus dem Bodenrichtwert m&#252;ssen die GFZ des Geb&#228;udes auf dem zu bewertenden Grundst&#252;ck und die dem Bodenrichtwert zugeordnete GFZ in ein Verh&#228;ltnis gesetzt und anschlie&#223;end der Bodenrichtwert in diesem Verh&#228;ltnis umgerechnet werden. Anders als etwa f&#252;r bestimmte Wohngrundst&#252;cke sind f&#252;r Grundst&#252;cke mit Gesch&#228;ftsbauten vom Gutachterausschuss S. keine Umrechnungskoeffizienten vorgegeben (vgl. etwa Jahresbericht 2002 zum Grundst&#252;cksmarkt, S. 36; dto. f&#252;r 2003, S. 45); hier ist vielmehr eine lineare Umrechnung sachgerecht (Wertermittlungsrichtlinie 2002, 2.3.4.2.).</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"55\"/>So hat auch der Sachverst&#228;ndige S. korrekt umgerechnet. Beispielsweise ergibt sich f&#252;r das Grundst&#252;ck H. bei einer GFZ von 4,5 f&#252;r den Bodenrichtwert und einer tats&#228;chlichen GFZ von gerundet 4,1 ein Umrechnungsfaktor von 4,1 : 4,5 = 0,9111. Damit ist der Bodenrichtwert von 5.600,00 EUR umzurechnen, was zu einem Wert von 5.102,22 EUR pro qm f&#252;hrt. Der Betrag ist noch einmal auf 5.500,00 EUR aufgerundet worden, womit hier auch ausreichend ber&#252;cksichtigt ist, dass der H. nur zu einem kleinen Teil seiner Schmalseite an die K. als Haupteinkaufsstra&#223;e angrenzt. Entsprechend ist der Sachverst&#228;ndige auch bei den anderen zu bewertenden Grundst&#252;cken verfahren, was hier nicht im einzelnen dargestellt werden muss (vgl. dazu bereits den Schriftsatz der Antragsgegnerin vom 30.03.2005, S. 56 ff). Zu bemerken ist lediglich f&#252;r die Hof- und L&#252;cken&#252;berbauung S., dass der Sachverst&#228;ndige nach dieser Methode einen Bodenwert von 7.700,00 EUR errechnet hat (nicht 7.600,00 EUR, wie vom Antragsteller zu 1 behauptet), der sogar entgegen der Behauptung der Antragsgegnerin im Schriftsatz vom 30.03.2005 ohne einen angesichts der zur&#252;ckgesetzten Hoflage und L&#252;ckenf&#252;llungsfunktion durchaus erw&#228;genswerten Abschlag der Bewertung zugrunde gelegt worden ist (Gutachten Stephanstra&#223;e S. 14, 16). Die Einwendungen, die auf die Berechnung des Bodenwerts der einzelnen Grundst&#252;cke zielen, sind deshalb nicht berechtigt.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"56\"/>b) Entgegen dem erstinstanzlich erhobenen Einwand ist die zum Stichtag lediglich geplante Aufstockung des H. mit den nachhaltigen Mietertr&#228;gen aus der dadurch gewonnenen zus&#228;tzlichen Mietfl&#228;che ber&#252;cksichtigt worden (siehe i.e. Gutachten zum H. S. 11). Sie hat damit den Verkehrswert angemessen erh&#246;ht.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"57\"/>c) Entgegen der Annahme einiger Antragsteller wurde den Bewertungen kein durchschnittlicher Liegenschaftszins zugrunde gelegt. Der &#252;berfl&#252;ssigen Angabe eines Durchschnittswerts in der Anl. 2 zum Unternehmensvertragsbericht ist ohne Bewertungsrelevanz. Die dort ebenfalls ausgewiesenen Einzelwerte f&#252;r die Grundst&#252;cke liegen, wie die Antragsgegnerin zutreffend ausgef&#252;hrt hat, am unteren Rand der im Grundst&#252;cksmarktbericht 2002 der Stadt S. auf S. 41 angegebenen Liegenschaftszinsen f&#252;r Gesch&#228;fts- und B&#252;rogrundst&#252;cke und begegnen deshalb keinen Bedenken.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"58\"/>d) Die pauschale Behauptung, die Restnutzungsdauer sei durchg&#228;ngig zu niedrig angesetzt, erf&#252;llt kaum die Anforderungen an eine konkrete Bewertungsr&#252;ge nach &#167; 4 Abs. 2 Nr. 4 SpruchG. Zudem hat die Antragsgegnerin darauf ausf&#252;hrlich und zutreffend erwidert, dass bei den beiden vermieteten Grundst&#252;cken der BAG, um die es hier nur geht, eine Gesamtnutzungsdauer von 60 bzw. 80 Jahren zugrunde gelegt wurde (Schriftsatz vom 30.03.2005, S. 64 f). Dies ist f&#252;r Gesch&#228;fts- bzw. B&#252;robauten wiederum am oberen Rand anzusiedeln (Anl. 4 zu WertR 2002; Kleiber/Simon a.a.O. S. 1423 Rn. 125), zumal in der hier gegebenen zentralen Innenstadtlage am Hauptbahnhof, bzw. der l&#252;ckenf&#252;llenden Hofsituation des Geb&#228;udes S., das funktional und baulich mit den umgebenden &#228;lteren Geb&#228;uden verbunden ist. Aus dieser Gesamtnutzungsdauer wurde die Restnutzungsdauer entsprechend dem jeweiligen Alter des Geb&#228;udes korrekt abgeleitet.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"59\"/>e) Zu Unrecht wurde in erster Instanz weiter beanstandet, dass anstelle der konkret entstandenen Kosten Pauschalen f&#252;r nicht umlagef&#228;hige Betriebskosten (1 %), Verwaltungskosten (4 %) und Bewirtschaftungskosten (17,34 % bzw. 14,13 %) angesetzt worden seien, dass das Mietausfallwagnis von 4 % zu hoch sei und dass auch die Instandhaltungskosten nicht nachzuvollziehen seien. Dabei ist zun&#228;chst klarzustellen, dass Bewirtschaftungskosten der Oberbegriff ist, der die &#252;brigen genannten Positionen umfasst (vgl. dazu &#167; 18 WertV und hierzu Kleiber/Simon a.a.O. S. 1408 ff, 1655 ff). Nach den allgemeinen Grunds&#228;tzen der Immobilienbewertung sind f&#252;r die Verkehrswertermittlung die &#252;blichen, dem Objekt angemessenen Kosten anzusetzen, davon etwa abweichende tats&#228;chliche Kosten des derzeitigen Eigent&#252;mers kommen nur in Betracht, wenn sie auf die Ertragsf&#228;higkeit von Einfluss sind (Nr. 3.5.2. WertR 2002; vgl. auch &#167; 18 WertV). Die pauschalen Ans&#228;tze sind deshalb nicht zu beanstanden. Auch der H&#246;he nach erscheinen sie im Vergleich mit den in der Anl. 3 der WertR 2002 angegeben Werte angemessen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>60&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"60\"/>2. Bei der Ermittlung des Liquidationswerts sind zu Recht Liquidationskosten abgezogen worden. Da auch der Liquidationswert ein fiktiver Wert ist, sind neben den Verbindlichkeiten die Liquidationskosten einschlie&#223;lich etwaiger Ertragsteuern oder auch bei Liquidation noch fortbestehender Verpflichtungen (z.B. Pensionsverpflichtungen) unabh&#228;ngig davon abzuziehen, ob liquidiert wird oder eine Liquidationsabsicht besteht (vgl. BGH NJW 1972, 1269; 1973, 509; NJW-RR 1986, 1066; NJW-RR 2005, 153; au&#223;erdem nunmehr BGH NZG 2006, 425, Tz. 12; Gro&#223;feld a.a.O. S. 207 mit S. 172). Der in erster Instanz antragstellerseits vertretene Standpunkt, Liquidationskosten d&#252;rften nicht ber&#252;cksichtigt werden, weil es sich um einen fiktiven Wert handele, ist gerade nicht richtig. Er l&#228;sst sich auch nicht auf die abweichende Ansicht des BayObLG zur Bewertung nicht betriebsnotwendigen Verm&#246;gens st&#252;tzen, die im &#220;brigen durch die genannte Entscheidung des Bundesgerichtshofs (NZG 2006, 425, Tz. 12) &#252;berholt ist.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>61&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"61\"/>Zu den Liquidationskosten geh&#246;ren auch die vom Unternehmen infolge der f&#252;r die fiktive Liquidation unterstellten Ver&#228;u&#223;erung von Betriebsverm&#246;gen auf Ver&#228;u&#223;erungsgewinne nach &#167; 11 KStG, &#167; 7 Abs. 1 Satz 2 GewStG zu entrichtenden Steuern (vgl. BGH NJW-RR 2005, 153, 155; NJW 1978, 1316, 1319; OLG M&#252;nchen BB 2007, 2395, 2398; OLG D&#252;sseldorf DB 2000, 83; Hirte/Hasselbach in Gro&#223;Komm-AktG &#167; 305 Rn. 231 m.w.N.), da nur das danach verbleibende Verm&#246;gen zur Verteilung an die Aktion&#228;re nach &#167; 271 Abs. 1 AktG zur Verf&#252;gung steht. Deshalb wurde bei der &#252;berschl&#228;gigen Ermittlung des Liquidationswerts im Unternehmensvertragsbericht (S. 64) diese Steuerlast zu Recht ber&#252;cksichtigt. Der Einwand, eine Kapitalgesellschaft als potentielle Erwerberin zahle diese Steuern nicht und brauche sie nicht vom Kaufpreis abziehen, ist unschl&#252;ssig, weil es nicht um die Steuerlast eines potentiellen Erwerbers eines Grundst&#252;cks der Gesellschaft oder um sein Preiskalk&#252;l unter steuerlichen Gesichtspunkten geht, sondern um die von der ver&#228;u&#223;ernden Gesellschaft auf den Betriebsaufgabegewinn (Differenz zwischen letztem Steuerbilanzwert und Verkehrswerten nach kompletter Ver&#228;u&#223;erung aller Verm&#246;gensbestandteile, &#167; 11 Abs. 2 bis 4 KStG) zu zahlenden Steuern. Da bei dieser Betrachtung die Liquidation der Gesellschaft unterstellt wird, k&#246;nnte sie der Steuerlast auch nicht etwa durch &#220;bertragung von stillen Reserven auf ein neu angeschafftes Ersatzgrundst&#252;ck nach &#167; 6 b EStG entgehen. Die Unternehmenssteuern sind deshalb zu Recht als Liquidationskosten in Abzug gebracht worden.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>62&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"62\"/>Ob der weitere Abzug typisierter pers&#246;nlicher Ertragsteuern der Anteilseigner in H&#246;he von 5.629.000 EUR in diesem Fall richtig ist, kann dahingestellt bleiben, weil aus einem um diesen Wert korrigierten Liquidationswert vor Ertragsteuern keine h&#246;here Abfindung folgt.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>63&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"63\"/>3. Die Ausf&#252;hrungen unter 1. und 2. gelten entsprechend f&#252;r die gleichartigen R&#252;gen zur Ermittlung des Liquidationswerts der G GmbH, der in H&#246;he der Beteiligung von 25 % in die Liquidationsbewertung der BAG eingeflossen ist (Unternehmensbericht S. 62, 64, Anl. 2, Anl. 3 Ziff. 2). Soweit dar&#252;ber hinaus in erster Instanz die Berechtigung eines Abzugs von Reparaturkosten in der Abdichtung der K.-Passage bezweifelt worden ist, kommt es darauf wegen des verh&#228;ltnism&#228;&#223;ig geringen, f&#252;r die Entscheidung unerheblichen Differenzbetrags von 200.000,-- EUR (davon relevant f&#252;r den Wert der BAG ein Viertel) nicht an. Dasselbe gilt f&#252;r den Einwand, beim Objekt R. h&#228;tte wegen laufender Prolongationsverhandlungen ein h&#246;herer Vervielf&#228;ltiger angesetzt werden m&#252;ssen: selbst wenn - wohl unberechtigt - eine Restlaufzeit von 14 Jahren anstelle von 4 Jahren angesetzt w&#252;rde, w&#252;rde sich damit bei einem Vervielf&#228;ltiger von 9,59 und einem Abzinsungsfaktor von 0,47257 zur Berechnung der Wertminderung des Werts der baulichen Anlagen bei Vertragsende lediglich ein Mehrwert von ca. 640.000 EUR (1/4 = 160.000 EUR) ergeben.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>IV.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>64&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"64\"/>Somit bleibt es bei der Festsetzung einer angemessenen Barabfindung von 438,48 EUR je Aktie.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>65&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"65\"/>Von der Festsetzung einer Verzinsung, wie sie die Antragsteller in erster Instanz verschiedentlich begehrt hatten, hat das Landgericht zu Recht abgesehen, denn die Verzinsung ergibt sich aus dem Gesetz (&#167; 305 Abs. 3 Satz 3 AktG; vgl. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 02.11.2006, 20 W 233/93, Juris Tz. 15; OLG Hamburg AG 2002, 89). Der Verfahrensgegenstand des Spruchverfahrens erstreckt sich nicht auf die in dieser Bestimmung geregelten Sekund&#228;ranspr&#252;che (Drescher in Spindler/Stilz, AktG, &#167; 11 SpruchG Rn. 3 m.w.N.).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>D.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>66&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"66\"/>Der Ausgleich nach &#167; 304 AktG ist abweichend von der Festsetzung des Landgerichts auf einen Betrag von 27,88 EUR (brutto) abz&#252;glich der jeweiligen K&#246;rperschaftsteuerbelastung samt Solidarit&#228;tszuschlag festzusetzen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>I.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>67&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"67\"/>Der nach Ma&#223;gabe des &#167; 304 Abs. 2 AktG auf der Grundlage der bisherigen Ertragslage und k&#252;nftigen Ertragsaussichten angemessene Ausgleich kann nach h.M. und g&#228;ngiger Praxis aus dem Ertragswert, der f&#252;r die Barabfindung berechnet worden ist, mittels dessen Verzinsung abgeleitet werden (vgl. nur BGHZ 156, 57, 63; Emmerich a.a.O. &#167; 304 Rn. 39; Koppensteiner in K&#246;lnKomm-AktG, &#167; 304 Rn. 67), denn damit kann methodisch der Durchschnitt der k&#252;nftigen Gewinnerwartungen ermittelt werden (Jonas Wpg. 2007, 835, 836 f). Die Rechtsprechung des BVerfG, die bei der Bestimmung des variablen Ausgleichs nach der Verschmelzungswertrelation die Ber&#252;cksichtigung der B&#246;rsenkurse des beherrschten Unternehmens verlangt, ist auf den festen Barausgleich nicht &#252;bertragbar (Koppensteiner a.a.O. &#167; 304 Rn. 55 m.w.N.). Hier geht es ausschlie&#223;lich um die Erwartungen an die k&#252;nftige Ertragsf&#228;higkeit des Unternehmens der beherrschten Gesellschaft; daf&#252;r ist ein Desinvestitionsinteresse ohne Belang (vgl. auch OLG Hamburg AG 2003, 583, 585).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>II.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>68&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"68\"/>Auszugehen ist deshalb vom Unternehmenswert zum 31.12.2003 in H&#246;he von 61.899.670 EUR (s.o.). Auch hier ist aus den o.g. methodischen Gr&#252;nden zun&#228;chst von einem Nachsteuerwert auszugehen. Damit weicht der Senat im Ergebnis nicht von der Rechtsauffassung des OLG M&#252;nchen (BB 2007, 2395, 2399; AG 2007, 411, 414) ab, das die Erforderlichkeit einer Bruttoberechnung aus der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21.07.2003 (BGHZ 156, 57) ableiten will, obwohl es dort nicht um pers&#246;nliche Ertragsteuern eines typisierten Anteilseigners, sondern um die den jeweils aussch&#252;ttungsf&#228;higen Gewinn mindernde K&#246;rperschaftsteuer auf Unternehmensebene ging; auch insoweit wurde im Ergebnis kein Vorsteuerbetrag zugesprochen, sondern lediglich der Nachsteuerwert unter Abkehr vom Stichtagsprinzip von der k&#252;nftigen Steuerrechtsentwicklung abh&#228;ngig gemacht (siehe dazu noch unten V.). Tats&#228;chlich f&#252;hrt aber auch die Ber&#252;cksichtigung der pers&#246;nlichen Ertragsteuer bei der Ermittlung des Ertragswerts und seiner Verzinsung (unten III.) nicht zu einem Nettowert des Ausgleichs, weil letztlich die typisierte Steuerlast auf die Ausgleichszahlung als Korrekturfaktor hinzu gerechnet wird (s.u. IV.). Damit erh&#228;lt der im Unternehmen verbleibende Anteilseigner eine Brutto-Garantiedividende, die er je nach seinen individuellen steuerlichen Verh&#228;ltnissen und nach Ma&#223;gabe des jeweils anzuwendenden Steuerrechts zu versteuern hat. Diese Berechnungsweise ist im Verfahren auch nicht bezweifelt worden.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>III.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>69&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"69\"/>Dieser Unternehmenswert ist mit dem Kapitalisierungszinssatz zu verzinsen. Der Senat l&#228;sst es dahin gestellt, ob grunds&#228;tzlich eine Risikoadjustierung des Kapitalisierungszinssatzes deshalb berechtigt ist, weil sich w&#228;hrend der Laufzeit des Unternehmensvertrags die feste Ausgleichszahlung vergleichbar einer Anleihe als sicher erweist und nur der unsicheren, m&#246;glicherweise sogar schlechteren Risikostruktur nach Ende des Unternehmensvertrags Rechnung zu tragen ist (Maul DB 2002, 1423, 1425; OLG M&#252;nchen BB 2007, 2395, 2400; AG 2007, 411, 414; OLG Celle ZIP 2007, 2025, 2028; LG Bremen AG 2003, 214, 215), oder ob es beim Ansatz des insoweit unver&#228;nderten Kapitalisierungszinssatzes (vgl. etwa BGHZ 156, 57, 63; i.Erg. auch OLG Stuttgart AG 2004, 43, 47) zu bleiben hat, weil sich m&#246;glicherweise beide Effekte in etwa kompensieren. Jedenfalls beruhen beide Ansichten auf der &#220;berlegung, dass sich die Risikostruktur der festen Ausgleichszahlung von derjenigen einer Aktienrendite qualitativ unterscheidet und deshalb an sich einer eigenst&#228;ndigen Betrachtung bedarf. Ob dies im Regelfall quantitativ einen niedrigeren Zuschlag rechtfertigt, kann offen bleiben. Der Risikozuschlag ist hier ohnehin aus den oben ausgef&#252;hrten Gr&#252;nden &#228;u&#223;erst gering (0,81). Eine weitere Reduzierung des Risikozuschlags um die H&#228;lfte w&#252;rde einen Wert nahe Null ergeben und dem verbleibenden Restrisiko kaum ausreichend Rechnung tragen. Zudem ver&#228;ndert sie das Endergebnis ohnehin nur um ca. 7 %, was noch innerhalb m&#246;glicher Bandbreiten der Bewertung liegt.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>70&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"70\"/>Umgekehrt kommt eine Erh&#246;hung des Risikofaktors erst recht nicht aus dem Grund in Betracht, weil das Risiko einer &#8222;Auspl&#252;nderung&#8220; des Unternehmens durch die beherrschende Gesellschaft w&#228;hrend der Vertragslaufzeit bestehe, wie einige Antragsteller unter Hinweis auf einschl&#228;gige betriebswirtschaftliche Untersuchungen vertreten (vgl. auch Knoll ZIP 2003, 2329, 2335). F&#252;r die zugrunde liegende Bef&#252;rchtung, bei einem den Ertragswert &#252;bersteigenden Liquidationswert sei eine Verm&#246;gensver&#228;u&#223;erung auf Veranlassung des herrschenden Unternehmens f&#252;r dieses lohnend, fehlt es hier schon an den tats&#228;chlichen Voraussetzungen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>71&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"71\"/>Aus diesen Gr&#252;nden bel&#228;sst es der Senat in diesem Fall bei dem Kapitalisierungszins vor Steuern von 6,06 %. Reduziert um den typisierten Einkommensteuersatz von 35 %, wie er auf die Ertr&#228;ge aus festverzinslichen Wertpapieren zu entrichten ist (dazu Unternehmensbericht S. 65), ergibt sich ein Verrentungszins von 3,94 %. Daraus folgt ein Netto-Ausgleichsbetrag von 16,93 EUR je Aktie.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>IV.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>72&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"72\"/>Da der typisierte Aktion&#228;r, auf den bei der Unternehmensbewertung und der daraus abgeleiteten Ausgleichsberechnung abzustellen ist, mit der Ausgleichsleistung der Einkommensteuer auf Aussch&#252;ttungen nach dem Halbeink&#252;nfteverfahren unterliegt (Hasselbach/Hirte in Gro&#223;Komm-AktG, &#167; 304 Rn. 164 f m.w.N.), ist der so ermittelte Nachsteuerbetrag auf der Grundlage des h&#228;lftigen typisierten Steuersatzes von 17,5 % in eine Brutto-Garantiedividende umzurechnen (Stephan in K.Schmidt/Lutter, AktG, &#167; 304 Rn. 87; siehe auch die Darstellung auf S. 24 des Pr&#252;fungsberichts zu UB S. 66). Wird der Nachsteuerbetrag von 16,93 EUR mit 82,5 % gleichgesetzt, ergibt sich so ein Betrag (100 %) von 20,52 EUR.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>V.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>73&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"73\"/>Dem au&#223;enstehenden Aktion&#228;r ist als angemessener Ausgleich schlie&#223;lich der voraussichtlich verteilungsf&#228;hige Bruttogewinnanteil je Aktie abz&#252;glich der von der Gesellschaft hierauf zu entrichtenden K&#246;rperschaftsteuer in H&#246;he des jeweils g&#252;ltigen Steuertarifs (BGHZ 156, 57) zu gew&#228;hren. In gleicher Weise ist der jeweilige Solidarit&#228;tszuschlag zu ber&#252;cksichtigen (OLG M&#252;nchen AG 2007, 411, 414; BayObLG AG 2006, 41, 45). Somit ist der oben unter IV. ermittelte Endbetrag um die in der Ertragswertberechnung ber&#252;cksichtigte Steuerbelastung von insgesamt 26,38 % (25 % K&#246;rperschaftsteuer zzgl. 5,5 % Solidarit&#228;tszuschlag hieraus) zu korrigieren. Dies gibt einen Bruttoausgleichsbetrag von 27,88 EUR abz&#252;glich jeweiliger Belastung mit diesen Unternehmenssteuern.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>E.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>74&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"74\"/>Die im Beschwerdeverfahren entstandenen Gerichtskosten hat die Antragsgegnerin zu tragen, &#167; 15 Abs. 2 Satz 1 SpruchG. Sie ganz oder teilweise den Antragstellern aus Billigkeitsgr&#252;nden (&#167; 15 Abs. 2 Satz 2 SpruchG) aufzuerlegen, ist nicht veranlasst. Das gilt auch in Bezug auf die zur&#252;ckgenommenen Beschwerden der Antragsteller zu 3 und 13, nachdem dadurch gesonderte Kosten nicht entstanden sind.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>75&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"75\"/>Im Hinblick auf den Verfahrensausgang war es nicht veranlasst, die au&#223;ergerichtlichen Kosten der Beschwerdef&#252;hrer abweichend vom Regelfall, dass eine Kostenerstattung nicht erfolgt, nach &#167; 15 Abs. 4 SpruchG aus Billigkeitsgr&#252;nden der Antragsgegnerin aufzuerlegen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>76&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"76\"/>Der Gesch&#228;ftswert ist auf 517.432,63 EUR festzusetzen. Dies ist der Unterschiedsbetrag zwischen der angebotenen und der festgesetzten Barabfindung f&#252;r alle au&#223;enstehenden Aktien (&#167; 15 Abs. 1 Satz 2 SpruchG). Bei gleichzeitiger Entscheidung &#252;ber Abfindung und Ausgleich kommt keine Zusammenrechnung in Betracht, weil beide Arten der Kompensation nur alternativ gew&#228;hrt werden; ma&#223;geblich ist in dem Fall der h&#246;here Betrag (vgl. Drescher in Spindler/Stilz, AktG, &#167; 15 SpruchG Rn. 5). Er liegt f&#252;r den Ausgleich niedriger, denn abzustellen ist auf den 12,5-fachen Jahresbetrag (&#167; 15 Abs. 1 Satz 1 SpruchG i.V.m. &#167; 24 Abs. 1 KostO, siehe Drescher a.a.O. Rn. 4) nur der Differenz zwischen dem Ausgleichsangebot der Antragsgegnerin und dem o.g. Nettobetrag von 20,52 EUR vor Hinzurechnung des Unternehmenssteueranteils, der wirtschaftlich dem festgesetzten Bruttobetrag abz&#252;glich jeweiliger Unternehmensertragsteuer entspricht.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>77&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"77\"/>Dementsprechend ist auch der Gesch&#228;ftswert f&#252;r das erstinstanzliche Verfahren herabzusetzen (vgl. OLG M&#252;nchen, Beschluss vom 26.10.2006, 31 Wx 12/06, Juris Tz. 53), der insoweit auch als Gegenstandswert f&#252;r die Geb&#252;hren der Verfahrensbevollm&#228;chtigten der Antragsgegnerin sowie der Verg&#252;tung des gemeinsamen Vertreters anzusetzen ist, ohne dass es dazu eines Ausspruchs bedarf. Auch die Gegenstandswerte f&#252;r die Verfahrensbevollm&#228;chtigten erster Instanz auf Antragstellerseite &#228;ndern sich dadurch nach Ma&#223;gabe von &#167; 31 RVG; die bisherigen Festsetzungen im angefochtenen Beschluss sind aber nicht zu &#228;ndern, sondern aufzuheben, da die nach &#167; 33 Abs. 1 RVG erforderlichen Antr&#228;ge nicht ersichtlich sind.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>78&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"78\"/>Eine &#196;nderung der erstinstanzlichen Kostenentscheidung war nicht veranlasst.</td></tr></table>\n</td></tr></table>"
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