List view for cases

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    "file_number": "9 Ca 388/12",
    "date": "2013-04-04",
    "created_date": "2019-01-07T11:19:31Z",
    "updated_date": "2022-10-18T13:32:07Z",
    "type": "Urteil",
    "ecli": "",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<p/><p>1. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger ab dem 1. Februar 2013 eine monatliche Betriebsrente i. H. v. 845,97 EUR jeweils zum 15. des Monats zu zahlen.</p><p>2. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat Januar 2012 nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. Januar 2012 zu zahlen.</p><p>3. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat Februar 2012 nebst Zinsen i. H. v.5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. Februar 2012 zu zahlen.</p><p>4. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat M&#228;rz 2012 nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. M&#228;rz 2012 zu zahlen.</p><p>5. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat April 2012 nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. April 2012 zu zahlen.</p><p>6. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat Mai 2012 nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. Mai 2012 zu zahlen.</p><p>7. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat Juni 2012 nebst Zinsen i. H. v.5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. Juni 2012 zu zahlen.</p><p>8. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat Juli 2012 nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. Juli 2012 zu zahlen.</p><p>9. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat August 2012 nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. August 2012 zu zahlen.</p><p>10. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat September 2012 nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. September 2012 zu zahlen.</p><p>11. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto f&#252;r den Monat Oktober 2012 nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. Oktober 2012 zu zahlen.</p><p>12. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto, f&#252;r den Monat November 2012, nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. November 2012 zu zahlen.</p><p>13. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto, f&#252;r den Monat Dezember 2012, nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. Dezember 2012 zu zahlen.</p><p>14. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 134,37 EUR brutto, f&#252;r den Monat Januar 2013, nebst Zinsen i. H. v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab 16. Januar 2013 zu zahlen.</p><p>15. Im &#220;brigen wird die Klage abgewiesen.</p><p>16. Der Kl&#228;ger tr&#228;gt 33 %, die Beklagte 67 % der Kosten des Rechtsstreits.</p><p>17. Der Wert des Streitgegenstandes der Entscheidung wird auf 60.064,05 EUR festgesetzt.</p><p>18. Die Berufung wird, soweit sie nicht bereits von Gesetzes wegen zul&#228;ssig ist, nicht gesondert zugelassen.</p>\n<h2>Tatbestand</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"1\"/>Die Parteien streiten &#252;ber die H&#246;he der vom Kl&#228;ger zu beanspruchenden Betriebsrente.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"2\"/>Der am ... November 1948 geborene Kl&#228;ger war ab dem 1. April 1970 (Eintritt in die V-Bank N) bis zum 31.12.2011 bei der Beklagten besch&#228;ftigt. Die Einstellung des Kl&#228;gers erfolgte nach Ma&#223;gabe des Schreibens vom 2. Februar 1970 (Anlage K 9, Blatt 92 f. d. A.). Unter dem Datum vom 5. August bzw. 7. August 1991 schlossen die Parteien einen weiteren Anstellungsvertrag ab (Anlage K 10, Blatt 34 ff. d. A.). Gem&#228;&#223; &#167; 5 dieses Anstellungsvertrages wurde ein Jahresgehalt vereinbart. Dieses lag im Jahr 2000 unstreitig bei 131.683,00 DM (vgl. Anlage K 12, Blatt 136 d. A.). Im Zuge der Umstrukturierung bzw. Fusion der V-Bank K und V-Bank N &#228;nderten sich ab dem 1. Juni 2001 die T&#228;tigkeit und das Einkommen des Kl&#228;gers. Unter dem Datum vom 17. Mai 2001 wurde das neu strukturierte Gehalt des Kl&#228;gers und der Verlust der Teamleitert&#228;tigkeit mitgeteilt. Seit dem Schreiben wurde die T&#228;tigkeit des Kl&#228;gers unstreitig nach dem Tarifgehalt der Tarifgruppe 9/11. Berufsjahr verg&#252;tet. Hinzu kamen die festen Zulagen und das 13. Monatsgehalt. Ab Juni 2001 lag das Jahresgehalt bei ca. 120.000,00 DM. Das Einkommen wurde somit um ca. 10.000,00 DM bzw. 9 % abgesenkt.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"3\"/>Der Kl&#228;ger war zuletzt im Firmenkundengesch&#228;ft t&#228;tig und hatte bis zum 15. Januar 2009 Prokura. Ob er deshalb auch leitender Angestellter war, ist zwischen den Parteien streitig. Ein Betriebsrat ist bei der Beklagten eingerichtet.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"4\"/>Im Juli 1981 schlossen die Betriebsparteien der V-Bank N eine weitere Betriebsvereinbarung zur betrieblichen Altersversorgung ab (Anlage K 2, Blatt 19 ff. d. A.). Das Versorgungswerk wurde mit Betriebsvereinbarung vom 26. Mai 1997 zum 31. August 1997 geschlossen (Anlage K 2, Blatt 17 f. d. A.). F&#252;r alle Mitarbeiter, die bis zum 31. August 1997 in die V-Bank N eingetreten waren, gelten die Regelungen des betrieblichen Versorgungswerkes weiter. Zwischen den Parteien ist unstreitig, dass das Versorgungswerk auf das Arbeitsverh&#228;ltnis des Kl&#228;gers zur Anwendung kommt. &#167; 10 des Anstellungsvertrages aus dem Jahr enth&#228;lt zudem einen (deklaratorischen) Verweis auf das Versorgungswerk (Blatt 98 d. A.). Streitig ist lediglich die konkrete Berechnung der Betriebsrente. Das betriebliche Versorgungswerk (nachfolgend bei Zitierung der Vorschriften abgek&#252;rzt: VW) hat auszugsweise, soweit von Bedeutung, folgenden Wortlaut:</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"5\"/><strong><em>7. H &#246; h e d e s R u h e g e l d e s</em></strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"6\"/><em>7.1 Die Altersrente und die Invalidenrente betragen f&#252;r jedes ruhegeldf&#228;hige Dienstjahr (Ziffer 9.) 0,35 % des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienstes (Ziffer 1o.).</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"7\"/><em>&#220;bersteigt bei Eintritt des Versorgungsfalls der ruhegeldf&#228;hige Arbeitsverdienst die durchschnittliche Beitragsbemessungsgrenze der Angestelltenversicherung in den letzten 12 Monaten, so wird aus diesem in der gesetzlichen Rentenversicherung nicht wirksam werdenden Einkommensteil eine zus&#228;tzliche Rente von 1 % f&#252;r jedes ruhegeldf&#228;hige Dienstjahr gew&#228;hrt.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"8\"/><strong><em>9. R u h e g e l d f &#228; h i g e D i e n s t j a h r e</em></strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"9\"/><em>9.1. Anrechenbar sind die Dienstjahre, die der Versorgungsberechtigte seit dem letzten Beginn des Arbeitsverh&#228;ltnisses ohne Unterbrechung bis zum Entstehen des Anspruchs bei der Bank abgeleistet hat. Dienstzeiten vor Vollendung des 18. und nach Vollendung des 65. Lebensjahres bleiben unber&#252;cksichtigt. Eine Anrechnung von fr&#252;heren Dienstjahren erfolgt nach einer erneuten Besch&#228;ftigungszeit von 5 Jahren oder durch ausdr&#252;ckliche Best&#228;tigung des Vorstandes der Bank.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"10\"/><em>9.2 Tritt der Versorgungsfall w&#228;hrend der T&#228;tigkeit bei der Bank ein, so wird zur Bestimmung der ruhegeldf&#228;higen Dienstjahre die Zeit vom Versorgungsfall bis zur Vollendung des 55. Lebensjahres wie eine Besch&#228;ftigungszeit anerkannt (Zurechnungszeit), h&#246;chstens jedoch bis zum Doppelten der tats&#228;chlichen Dienstzeit.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"11\"/><em>9.3 Die auf volle Jahre abgerundete anrechenbare Dienstzeit ergibt die ruhegeldf&#228;higen Dienstjahre, deren Zahl jedoch h&#246;chstens 45 betr&#228;gt.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"12\"/><strong><em>10. R u h e g e l d f &#228; h i g e r A r b e i t s v e r d i e n s t</em></strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"13\"/><em>10.1 Bemessungszeitraum f&#252;r den ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienst sind die letzten vollen 12 Kalendermonate vor Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"14\"/><em>10.2 Ruhegeldf&#228;hig ist bei Tarifangestellten das ma&#223;gebliche Tarifgehalt zuz&#252;glich fester monatlicher Leistungszulagen, bei au&#223;ertariflichen Angestellten das monatliche Festgehalt, jeweils ausschlie&#223;lich tariflicher Sozialzulagen und ausschlie&#223;lich aller Sonderzahlungen, auch soweit diese tarifiert sind.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"15\"/><em>10.3 F&#252;r Mitarbeiter, welche regelm&#228;&#223;ig weniger als die betriebliche Normalarbeitszeit arbeiten, wird zun&#228;chst der ruhegeldf&#228;hige Arbeitsverdienst zugrundegelegt, den sie bei ungek&#252;rzter Arbeitszeit beziehen w&#252;rden. Der Rentenbetrag wird dann im Verh&#228;ltnis der Summe aller tats&#228;chlichen gek&#252;rzten Arbeitszeiten zur Summe aller tats&#228;chlichen Normalarbeitszeiten w&#228;hrend der gesamten Dienstzeit verringert.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"16\"/><strong><em>17. &#220; b e r g a n g s b e s t i m m u n g</em></strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"17\"/><em>Vor dem o1. Januar 1981 eingetretene Mitarbeiter erhalten im Versorgungsfall mindestens die nach der bisherigen, als Anlage beigef&#252;gten Leistungsstaffel unter Zugrundelegung des im Dezember 1980 ma&#223;gebenden Tarifgehalts errechneten Rente (bei vorgezogenem Altersruhegeld um o,5 % f&#252;r jeden Monat des fr&#252;heren Rentenbeginns gek&#252;rzt), wenn diese h&#246;her als die nach Ziffer 7 ermittelte Rente ist. Analog wird bei den Hinterbliebenenrenten verfahren.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"18\"/>Zwischen den Parteien ist unstreitig, dass das Versorgungswerk keine Regelung zu Mitarbeitern in Altersteilzeit enth&#228;lt. Zwischen den Parteien ist weiter unstreitig, dass Ziff. 10.3 VW nur teilzeitbesch&#228;ftigte Arbeitnehmer erfasst und auf Arbeitnehmer in Altersteilzeit nicht anwendbar ist.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"19\"/>Die Parteien schlossen unter dem Datum des 26. Dezember bzw. 30. Dezember 2006 einen Altersteilzeitvertrag mit f&#252;nfj&#228;hriger Altersteilzeit ab (Anlage K 4, Blatt 33 ff. d. A.). Die Altersteilzeit wurde im sogenannten Blockmodell durchgef&#252;hrt (&#167; 3 Nr. 2 ATZ-Vertrag). Vom 1. Januar 2007 bis zum 30. Juni 2009 sollte der Kl&#228;ger in Vollzeit arbeiten, die Freistellungsphase wurde f&#252;r den Zeitraum 1. Juli 2009 bis 31. Dezember 2011 festgelegt. Die Beklagte stellte den Kl&#228;ger aber bereits ab dem 2. Januar 2009 frei und widerrief die Freistellung bis zum Ende der Aktivphase (30. Juni 2009) nicht (Anlage K 5, Blatt 39 d. A.). Das Gehalt des Kl&#228;gers wurde bis zur Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses an die jeweiligen Erh&#246;hungen angepasst und setzte sich im letzten Besch&#228;ftigungsmonat (Dezember 2011; Anlage 3, Blatt 31 d. A.) wie folgt zusammen: Tarifgehalt in H&#246;he von 2.189,00 EUR, Verantwortungszulage in H&#246;he von 196,59 EUR, Feste Zulage in H&#246;he von 433,58 EUR, 13. Monatsgehalt (laufend ausbezahlt) 227,84 EUR und Aufstockungsbetrag f&#252;r die Altersteilzeit in H&#246;he von 609,40 EUR. Die Beitr&#228;ge in die Rentenversicherung wurden w&#228;hrend der Altersteilzeit auf 80 % des Regelarbeitsentgelts w&#228;hrend der Altersteilzeit aufgestockt (&#167; 5 Nr. 3 ATZ-Vertrag). Auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochgerechnet ergibt sich ein Bruttomonatsgehalt in H&#246;he 5.638,34 EUR und bei Ber&#252;cksichtigung des 13. Monatsgehalts in H&#246;he von 6.094,02 EUR. Der ATZ-Vertrag hat auszugsweise, soweit von Bedeutung, folgenden Wortlaut:</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"20\"/><strong><em>&#167; 4 Arbeitsentgelt</em></strong></td></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"21\"/><em>1. Herr P. erh&#228;lt f&#252;r die Dauer des Altersteilzeitverh&#228;ltnisses Entgelt nach Ma&#223;gabe der gem. &#167; 3 reduzierten Arbeitszeit. Das Arbeitsverh&#228;ltnis wird unabh&#228;ngig von der Verteilung der Arbeitszeit fortlaufend gezahlt. Sofern nach &#167; 10 MTV ein Anspruch auf Sonderzahlung besteht, wird dieser durch monatliche Zahlungen erf&#252;llt.</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"22\"/><strong><em>&#167; 5 Altersteilzeitleistungen</em></strong></td></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"23\"/><em>1. Das Altersteilzeitgehalt betr&#228;gt 50 % des Vollzeitgehalts, bestehend aus:</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote><blockquote/></blockquote></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:8pt\" class=\"Rsp\"><tr><th colspan=\"2\" rowspan=\"1\"><rd nr=\"24\"/></th></tr><tr><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:justify\"><em>Grundgehalt nach Tarifgruppe 9</em></td></tr></table></td><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\"><em>4.005,- Euro</em></td></tr></table></td></tr><tr><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:justify\"><em>+ Verantwortungszulage</em></td></tr></table></td><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\"><em>&#160;393,18 Euro</em></td></tr></table></td></tr><tr><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:justify\"><em>+ Feste Zulage</em></td></tr></table></td><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\"><em>&#160;867,15 Euro</em></td></tr></table></td></tr><tr><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:justify\"><em>+ 13. Gehalt</em></td></tr></table></td><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\"><em>&#160;438,78 Euro</em></td></tr></table></td></tr><tr><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:justify\"><em>____________________________________</em></td></tr></table></td><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\"><em>___________</em></td></tr></table></td></tr><tr><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:justify\"><em>= Gesamt-Brutto Vollzeit</em></td></tr></table></td><td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table style=\"margin-left:8pt\" width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\"><em>5.704,11 Euro</em></td></tr></table></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"25\"/><em>4. Bei Blockbildung wird f&#252;r die aktive Arbeitsphase das bisherige Gehalt vor Beginn der Altersteilzeit (gem. &#167; 5 Abs. 1) als Grundlage f&#252;r die Berechnung der Altersversorgung herangezogen. F&#252;r die restliche Zeit verzichtet Herr P. auf die Anrechnung zur betriebl. Altersversorgung. Bei Reduzierung der Arbeitszeit f&#252;r die gesamte Dauer der Altersteilzeit wird bei der Frage der Altersversorgung genauso verfahren wie im Falle der Blockbildung.&#8220;</em></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"26\"/>Die Beklagte berechnete die Betriebsrente des Kl&#228;gers zun&#228;chst in H&#246;he von 672,92 EUR. Nach Intervention des Kl&#228;gers wurde die Betriebsrente in H&#246;he von 711,60 EUR festgelegt und bezahlt (Anlage K 1, Blatt 14 ff. d. A.). Die Beklagte legte bei der Berechnung gem. &#167; 5 Nr. 4 Satz 2 ATZ-Vertrag nur die Dienstzeit bis zum Ende der Aktivphase am 30.06.2009 (39 Dienstjahre) und nicht bis zum Ende des Arbeitsverh&#228;ltnisses (41,75 Dienstjahre) zugrunde. Ferner legte die Beklagte gem. &#167; 5 Nr. 4 Satz 1 ATZ-Vertrag das Einkommen vor Beginn der Alterszeitzeit zugrunde. In der Proberechnung der Betriebsrente (Anlage B 2, Blatt 75 d. A.), die nach bestrittenem Beklagtenvortrag mit dem ATZ-Vertrag vorgelegt worden sein soll, wurde noch das auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochgerechnete Einkommen am Ende der Aktivphase zugrunde gelegt. Hieraus errechnete die Beklagte eine Betriebsrente in H&#246;he von 743,69 EUR.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"27\"/>Mit Anwaltsschreiben vom 5. April 2012 und 23. April 2012 (Anlagen K 7 und 8, Blatt 41 ff. d. A.) machte der Kl&#228;ger eine Betriebsrente in H&#246;he von 1.260,27 EUR geltend. Die Anspr&#252;che wurden von der Beklagten zur&#252;ckgewiesen.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"28\"/>Der Kl&#228;ger ist der Ansicht, dass die Betriebsrente von der Beklagten zu niedrig errechnet worden sei. Er tr&#228;gt vor:</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"29\"/>F&#252;r ihn gelte die &#220;bergangsbestimmung gem&#228;&#223; Ziff. 17 VW. Danach gelte f&#252;r ihn die &#8222;alte&#8220; Leistungsstaffel, mithin in seinem Falle ein Faktor in H&#246;he von 16,82%.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"30\"/>Es seien 42 Dienstjahre zugrunde zu legen. Der Verzicht auf die Anrechnung der Dienstjahre w&#228;hrend der Freistellungsphase gem. &#167; 5 Nr. 4 des ATZ-Vertrages sei unwirksam. Es handele sich hierbei um eine &#252;berraschende Klausel.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"31\"/>Grundlage der Berechnung f&#252;r die Betriebsrente sei zudem entsprechend der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes vom 17. April 2012 (<em>3 AZR 280/10</em>) das auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochgerechnete Einkommen bei Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses bzw. der Altersteilzeit.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"32\"/>Entgegen der Ansicht der Beklagten sei die Sonderzahlung bei Berechnung der Betriebsrente zu ber&#252;cksichtigen. Der Kl&#228;ger sei als leitender Angestellter bei der Beklagten t&#228;tig gewesen. Es sei, wie sich bereits aus dem Anstellungsvertrag aus dem Jahr 1991 ergebe, ein Gesamtjahresbruttoeinkommen vereinbart worden. Die Aufsplittung auf 13 Zahlungen d&#252;rfe nicht zum Nachteil des Kl&#228;gers ber&#252;cksichtigt werden. Zudem sei die Berechnung der Betriebsrente aus dem Gesamtjahresbruttoeinkommen vom damaligen Vorstand Herrn L. zugesagt worden (Anlage K 12, Blatt 136 d. A.).</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"33\"/>Der Kl&#228;ger beantragt daher:</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"34\"/><strong>1. Die Beklagte wird verurteilt, ab dem 01.02.2013 eine monatliche Betriebsrente von 1.260,27 EUR brutto an den Kl&#228;ger jeweils zum 15. des Monats zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"35\"/><strong>2. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto f&#252;r den Monat Januar 2012 nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.01.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"36\"/><strong>3. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto f&#252;r den Monat Februar 2012 nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.02.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"37\"/><strong>4. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto f&#252;r den Monat M&#228;rz 2012 nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.03.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"38\"/><strong>5. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto f&#252;r den Monat April 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.04.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"39\"/><strong>6. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto f&#252;r den Monat Mai 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.05.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"40\"/><strong>7. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto, f&#252;r den Monat Juni 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.06.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"41\"/><strong>8. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto, f&#252;r den Monat Juli 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.07.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"42\"/><strong>9. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto, f&#252;r den Monat August 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.08.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"43\"/><strong>10. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto, f&#252;r den Monat September 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.09.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"44\"/><strong>11. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto, f&#252;r den Monat Oktober 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.10.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"45\"/><strong>12. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto, f&#252;r den Monat November 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.11.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"46\"/><strong>13. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto, f&#252;r den Monat Dezember 2012, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.12.2012 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"47\"/><strong>14. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 548,67 EUR brutto, f&#252;r den Monat Januar 2013, nebst Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz ab dem 16.01.2013 zu zahlen.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"48\"/>Die Beklagte beantragt</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><blockquote><blockquote/></blockquote></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"49\"/><strong>Klagabweisung.</strong></td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"50\"/>Die Beklagte h&#228;lt die Klage f&#252;r unbegr&#252;ndet. Die Betriebsrente des Kl&#228;gers sei korrekt berechnet worden. Sie tr&#228;gt vor:</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"51\"/>Der Kl&#228;ger k&#246;nne sich nicht mit Erfolg auf die &#220;bergangsbestimmung gem&#228;&#223; &#167; 17 VW berufen. Die &#220;bergangsbestimmung setze voraus, dass die auf Grundlage des im Dezember 1980 einschl&#228;gigen Tarifgehalts berechnete Betriebsrente h&#246;her sei als im Versorgungsfall. Dies sei beim Kl&#228;ger aufgrund der Gehaltsentwicklungen der vergangenen 30 Jahre nicht der Fall.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"52\"/>Eine Unterscheidung von Vollzeit- und Teilzeitarbeitnehmern sei nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts grunds&#228;tzlich zul&#228;ssig, jedoch seien die Besonderheiten des Altersteilzeitverh&#228;ltnisses zu ber&#252;cksichtigen. Es k&#246;nne bei Bemessung des rentenf&#228;higen Arbeitsverdienstes auf den das Arbeitsverh&#228;ltnis pr&#228;genden Zeitraum abgestellt werden. Die Sonderregelung in Ziff. 10.3 VW sei daher wirksam. Unabh&#228;ngig davon stelle die Beklagte die Mitarbeiter in Altersteilzeit besser, da das Vollzeitgehalt der letzten zw&#246;lf Monate vor Beginn der Altersteilzeit zugrunde gelegt werde.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"53\"/>Der Verzicht gem&#228;&#223; &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag sei nicht unwirksam. Es liege wegen des individuellen Aushandelns bereits keine allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen vor. Die Klausel sei auch nicht &#252;berraschend.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"54\"/>Das Recht des Kl&#228;gers, sich auf die Unwirksamkeit des Verzichts zu berufen, sei verwirkt. Die Berufung sei nach erst ca. 5 &#189; Jahren erfolgt. Es liege daher sowohl ein Umstands- als auch ein Zeitmoment vor.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"55\"/>Der Verzicht sei nicht gem&#228;&#223; &#167; 77 Abs. 4 Satz 3 BetrVG unzul&#228;ssig. Das Versorgungswerk sei zudem zum 31.08.1997 geschlossen worden. Die Schlie&#223;ung des Versorgungswerkes stelle eine K&#252;ndigung der Betriebsvereinbarung dar. Als gek&#252;ndigte Betriebsvereinbarung habe das Versorgungswerk grunds&#228;tzlich keine Nachwirkung gem&#228;&#223; &#167; 77 Abs. 6 BetrVG. Der Verzicht gem&#228;&#223; &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag sei daher nicht unwirksam.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"56\"/>&#167; 3 BetrAVG sei ebenfalls nicht einschl&#228;gig, da keine Vereinbarung im Zusammenhang mit einem vorzeitigen Ausscheiden gegeben sei. Es liege eine Vereinbarung w&#228;hrend des laufenden Arbeitsverh&#228;ltnisses vor.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"57\"/>Eine Diskriminierung gem. &#167; 4 TzBfG wegen der Altersteilzeit liege mangels Vergleichbarkeit mit der Teilzeitarbeit nicht vor. Im Falle der Unwirksamkeit sei der ATZ-Vertrag nach den Grunds&#228;tzen des Wegfalls der Gesch&#228;ftsgrundlage anzupassen. Rein vorsorglich werde die Irrtumsanfechtung nach &#167; 119 Abs. 2 BGB erkl&#228;rt.</td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"58\"/>Bez&#252;glich des weiteren Vorbringens der Parteien wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze verwiesen. Das Gericht hat ohne Beweisaufnahme entschieden.</td></tr></table></td></tr></table>\n<h2>Entscheidungsgründe</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"59\"/>Die Klage ist zul&#228;ssig (dazu I.) und zum Teil begr&#252;ndet (dazu II.).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>I.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>60&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"60\"/>Der Streitgegenstand ist im Sinne des &#167; 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO hinreichend bestimmt. Der Kl&#228;ger macht mit den Antr&#228;gen 2 bis 14 auf jeweils konkret benannte Monate die Differenzbetr&#228;ge der Betriebsrente geltend. An dem Antrag Ziffer 1 bestehen ebenfalls keine Bedenken, nachdem im Zeitpunkt der m&#252;ndlichen Verhandlung der Betriebsrentenanspruch f&#252;r M&#228;rz 2013 noch nicht f&#228;llig war.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>II.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>61&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"61\"/>Die Klage ist zum Teil begr&#252;ndet. Der Kl&#228;ger hat einen Anspruch auf Bezahlung einer Betriebsrente in H&#246;he von 845,97 EUR. Er kann sich nicht mit Erfolg auf die &#220;bergangsbestimmung gem&#228;&#223; Ziff. 17 VW berufen (dazu 1). Grundlage der Berechnung der Betriebsrente ist das zuletzt im Jahr 2011 erhaltene Gehalt, das auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochzurechnen ist (dazu 2.). Die Sonderzahlung bleibt dabei au&#223;er Acht (dazu 3.). Der Teilverzicht auf die betriebliche Altersversorgung gem&#228;&#223; &#167; 5 Nr. 4 ATZ-Vertrag ist unwirksam. Bei der Berechnung der Betriebsrente ist daher die Dienstzeit bis zur rechtlichen Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses zugrunde zu legen (dazu 4.). Das ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige Einkommen liegt danach bei 5.638,34 EUR, woraus sich ein monatlicher Betriebsrentenanspruch in H&#246;he von 845,97 EUR ergibt (dazu 5.)</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>62&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"62\"/>1. Der Kl&#228;ger kann sich nicht mit Erfolg auf die &#220;bergangsbestimmung gem&#228;&#223; Ziff. 17 VW berufen. Zwar ist der Kl&#228;ger vor dem 1. Januar 1981 eingetreten. Die &#8222;alte&#8220; Leistungsstaffel findet lediglich in Verbindung mit dem im Dezember 1980 ma&#223;gebenden Tarifgehalt Anwendung. Nur wenn auf dieser Grundlage eine h&#246;here Betriebsrente zu bezahlen ist, greift die &#220;bergangsbestimmung. Der Wortlaut der Ziff. 17 VW ist insoweit eindeutig. Der Kl&#228;ger behauptet selbst nicht, dass unter Zugrundelegung des im Dezember 1980 erhaltenen Tarifgehalts eine h&#246;here Betriebsrente zu bezahlen w&#228;re.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>63&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"63\"/>2. Nach dem Versorgungswerk sind der in den letzten zw&#246;lf Monaten bezogene Arbeitsverdienst (Ziff. 10.1 VW) und bei Teilzeitarbeitnehmern zus&#228;tzlich der Besch&#228;ftigungsumfang (Ziff. 10.3 VW) Grundlagen der Berechnung der Betriebsrente. Das Versorgungswerk enth&#228;lt - unstreitig - keine Regelungen zur Altersteilzeit. Es ist daher im Wege der Auslegung zu ermitteln, wie die Betriebsrente des Kl&#228;gers zu berechnen ist. Die Auslegung ergibt - in Anlehnung an die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 <em>(3 AZR 280/10)</em> -, dass der zuletzt bezogene Arbeitsverdienst auf ein Vollzeit- bzw. Regelarbeitsverh&#228;ltnis hochzurechnen ist (dazu a.) und der Besch&#228;ftigungsgrad w&#228;hrend der Altersteilzeit unber&#252;cksichtigt bleibt (dazu b.). Im Einzelnen:</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>64&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"64\"/>a. Die Regelungen des Versorgungswerks sind als Betriebsvereinbarung wie Gesetze auszulegen <em>(statt aller: Fitting, BetrVG, 26. Auflage, 2012, &#167; 77 Rn. 15)</em>. Ein bestimmtes Auslegungsergebnis kann danach nur unterstellt werden, wenn es im Wortlaut des Versorgungswerks seinen Niederschlag gefunden hat. Ist dies nicht der Fall, sind der Sinn und Zweck, der Gesamtzusammenhang und die Entstehungsgeschichte zu ber&#252;cksichtigen.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>65&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"65\"/>Gem. Ziff. 10.1 VW sind die letzten 12 Monate der Bemessungszeitraum zur Feststellung des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienstes. Nach dem Wortlaut m&#252;sste der w&#228;hrend der Altersteilzeit erzielte Arbeitsverdienst zugrunde gelegt werden. Das widerspricht aber evident dem Regelungszweck des Versorgungswerks, die Betriebsrente auf Grundlage des pr&#228;genden Besch&#228;ftigungsgrads zu ermitteln. Eine solche Regelung d&#252;rfte, sollte sie denn erst gemeint sein, zudem eine gleichheitswidrige Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte darstellen, die auch Betriebsparteien nicht erlaubt ist. Dass der Wortlaut des Versorgungswerks f&#252;r die Altersteilzeit nicht weiterf&#252;hrend ist, ergibt sich aus der Entstehungsgeschichte: Bei dessen Schaffung existierte weder das Altersteilzeitgesetz noch gab es vergleichbare Vereinbarungen in der Praxis. Die Betriebsparteien haben bis zur Schlie&#223;ung des Versorgungswerks mit Betriebsvereinbarung vom 26. Mai 1997 auch keine nachtr&#228;gliche &#196;nderung oder Erg&#228;nzung des Versorgungswerks geschaffen. Das ist unstreitig. Es ist daher nach dem Regelungszweck und Gesamtzusammenhang ein sachgerechtes Auslegungsergebnis zu suchen.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>66&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"66\"/>Die Beklagte hat auf den Arbeitsverdienst vor Beginn der Altersteilzeit (vgl. &#167; 5 Ziff. 4 Satz 1 ATZ-Vertrag und Anlage K 1, Blatt 15 d. A.) und in der Probeberechnung vom 26. November 2006 (Anlage B 2, Blatt 75 d. A.) vor Beginn der Freistellungsphase abgestellt. Der Arbeitsverdienst vor Beginn der Altersteilzeit oder der Freistellungsphase zur Berechnung der Betriebsrente haben aber im Wortlaut des Versorgungswerks keinen Niederschlag gefunden. Es mag daher sein, dass es M&#246;glichkeiten zur sachgerechten Ber&#252;cksichtigung der Altersteilzeit bei Berechnung der Betriebsrente gibt. Es handelt sich dabei aber um das Versorgungswerk gestaltende bzw. ab&#228;ndernde Regelungen, die - vorbehaltlich der Wirksamkeit - den Betriebsparteien vorbehalten sind. Zur Frage, wie ein Versorgungswerk ohne Sonderregelungen f&#252;r Altersteilzeit auszulegen ist, gibt die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 den entscheidenden Fingerzeig (zum Vergleich der zugrunde liegenden betrieblichen Regelungen siehe Anlage 1, am Ende der Entscheidungsgr&#252;nde): Zugrunde zu legen sind nicht nur die f&#252;r Vollzeitbesch&#228;ftigte geltenden Grundregeln zur Berechnung der Betriebsrente, sondern auch der auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochgerechnete zuletzt einschl&#228;gige Arbeitsverdienst <em>(unter I. 3. der Entscheidungsgr&#252;nde: &#8222;</em><em>Demnach errechnet sich die vorzeitige Altersrente des zuletzt in Altersteilzeit besch&#228;ftigten Kl&#228;gers ohne Ber&#252;cksichtigung des in X 3 VO 1981 bestimmten Besch&#228;ftigungsgrades und damit ausgehend von einem Vollzeitverdienst im letzten Monat des Arbeitsverh&#228;ltnisses, dh. im Mai 2008.&#8220;</em>). Auch aus den Ziff. 9 und 10 VW ist ersichtlich, dass der Arbeitsverdienst bei Berechnung der Betriebsrente heranzuziehen ist, der f&#252;r das Arbeitsverh&#228;ltnis pr&#228;gend war. Bei Arbeitnehmern, die in Vollzeit besch&#228;ftigt waren und lediglich gegen Ende des Arbeitsverh&#228;ltnisses im Rahmen der Altersteilzeit in einem geringeren Besch&#228;ftigungsumfang t&#228;tig waren, ist die Vollzeitbesch&#228;ftigung evident pr&#228;gend. Das wird beim Kl&#228;ger besonders deutlich, der mindestens zu 88 % des Arbeitsverh&#228;ltnisses in Vollzeit besch&#228;ftigt war. F&#252;r ihn ist daher die Vollzeitbesch&#228;ftigung pr&#228;gend und nach Regelungszweck des Versorgungswerks daher der sich hieraus ergebende Arbeitsverdienst Grundlage f&#252;r die Berechnung der Betriebsrente.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>67&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"67\"/>b. Nach Feststellung des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienstes stellt sich die Frage, ob und wie die Altersteilzeit wegen des verringerten Besch&#228;ftigungsgrads in den letzten f&#252;nf Jahren zu ber&#252;cksichtigen ist. Ausgangspunkt ist auch hier das Versorgungswerk. Dabei ist erneut festzustellen, dass das Versorgungswerk zum ber&#252;cksichtigungsf&#228;higen Besch&#228;ftigungsgrad bei Arbeitnehmern, die zuletzt in Altersteilzeit besch&#228;ftigt waren, keine Regelungen enth&#228;lt. Insbesondere findet Ziff. 10.3 VW keine Anwendung. Das ist zwischen den Parteien unstreitig (vgl. z. B. Schriftsatz der Beklagten vom 12. Oktober 2012, Seite 4, Blatt 66 d. A.). Unstreitig ist ferner, dass die Beklagte mit ihrer Berechnungsmethode f&#252;r Arbeitnehmer in Altersteilzeit vom Versorgungswerk abweichende Regelungen geschaffen hat (vgl. z. B. Schriftsatz der Beklagten vom 12. Oktober 2012, Seite 5, Blatt 67 d. A. und vom 9. Januar 2013, Seite 9, Blatt 120 d. A.). Die weiteren Ausf&#252;hrungen der Beklagten, dass Ziff. 10.3 VW f&#252;r die Altersteilzeit des Kl&#228;gers doch wirksam sei und zur Anwendung kommen soll, sind daher widerspr&#252;chlich und nicht nachvollziehbar. Unabh&#228;ngig vom Vortrag der Parteien ist auch objektiv festzustellen, dass Ziff. 10.3 VW bereits nach dem Wortlaut (dazu aa.) und nach Regelungszweck und Gesamtzusammenhang der betrieblichen Regelungen (dazu bb.) nicht auf Arbeitnehmer in Altersteilzeit anwendbar ist.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>68&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"68\"/>aa. Ziff. 10.3. VW ist bereits nach dem Wortlaut nicht anwendbar. Die Vorschrift stellt auf Mitarbeiter ab, die regelm&#228;&#223;ig weniger als die betriebliche Normalarbeitszeit arbeiten. Das war beim Kl&#228;ger nicht der Fall. Da er jedenfalls bis Juni 2001 als leitender Angestellter t&#228;tig war, ist bereits eine &#8222;betriebliche Normalarbeitszeit&#8220; f&#252;r ihn nicht feststellbar. Unabh&#228;ngig davon hat der Kl&#228;ger in dem fast 42 Jahre w&#228;hrenden Arbeitsverh&#228;ltnis lediglich 5 Jahre in Altersteilzeit gearbeitet. Er hat folglich nicht regelm&#228;&#223;ig weniger gearbeitet als die betriebliche Normalarbeitszeit, sondern hat fast ausschlie&#223;lich in Vollzeit gearbeitet. Nur f&#252;r in Teilzeit besch&#228;ftigte Arbeitnehmer ist es sachgerecht und spiegelt es die pr&#228;genden Verh&#228;ltnisse des Arbeitsverh&#228;ltnisses wider, wenn der Besch&#228;ftigungsgrad unter Ber&#252;cksichtigung der reduzierten Arbeitszeiten ermittelt und bei der Berechnung der Betriebsrente ber&#252;cksichtigt wird.</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>69&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"69\"/>bb. Der Regelungszweck und der Gesamtzusammenhang sprechen ebenfalls gegen die Anwendbarkeit von Ziff. 10.3 VW auf zuletzt in Altersteilzeit besch&#228;ftigte Arbeitnehmer. Die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 gibt auch hier den entscheidenden Fingerzeig zur Auslegung der Regelungen des Versorgungwerks. So hei&#223;t es unter I. 2. c) der Entscheidungsgr&#252;nde:</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>70&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:8pt\"><tr><td><rd nr=\"70\"/><em>&#8222;F&#252;r diese Auslegung spricht auch, dass es bei der Schaffung der Versorgungsordnung im Jahre 1981 und auch bei ihrer &#220;berarbeitung im Jahre 1992 noch keine gesetzlich geregelte Altersteilzeitarbeit gab. Die Verfasser der VO 1981 kannten zwar das &#8222;normale&#8220; Teilzeitarbeitsverh&#228;ltnis, das sich dadurch auszeichnet, dass der erzielte Verdienst typischerweise im Vergleich zu dem Verdienst in einem Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis dem Verh&#228;ltnis der individuell erbrachten Arbeitszeit zur Arbeitszeit eines vollzeitbesch&#228;ftigten Arbeitnehmers entspricht. Davon weicht das Altersteilzeitgesetz vom 23. Juli 1996 (BGBl. I. S. 1078) ab. Es verpflichtet den Arbeitgeber, aufgrund sog. Aufstockungsleistungen nach &#167; 3 Abs.</em><em> 1 Nr. 1 Buchst. a AltersteilzeitG </em><em>eine Verg&#252;tung zu zahlen, bei der die Arbeitszeit und der daraus erzielte Verdienst in keinem proportionalen Verh&#228;ltnis mehr zur Vollzeitarbeit und dem Vollzeitverdienst stehen. Da die Versorgungsordnung nach Einf&#252;hrung der gesetzlichen Altersteilzeit im Jahre 1996 nicht ge&#228;ndert wurde, ist davon auszugehen, dass f&#252;r Altersteilzeitbesch&#228;ftigte aufgrund der Besonderheiten ihrer Besch&#228;ftigung und Verg&#252;tung keine Sonderregelungen gelten, sondern sich ihr rentenf&#228;higer Arbeitsverdienst nach der Grundregelung in X 1 und 2 VO 1981 bestimmen soll.&#8220;</em></td></tr></table>\n                            <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>71&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"71\"/>In diesem Sinne geht auch Ziff. 10.3 Satz 1 VW von teilzeitbesch&#228;ftigten Arbeitnehmern aus, deren Verdienst im proportionalen Verh&#228;ltnis zur Vollzeitarbeit steht. Daher ergibt es durchaus Sinn, gem. Ziff. 10.3 Satz 2 VW den jeweils einschl&#228;gigen Besch&#228;ftigungsgrad bezogen auf die gesamte Dauer des Arbeitsverh&#228;ltnisses gesondert zu ermitteln. Diese Berechnungsweise passt aber nicht, wie das Bundesarbeitsgericht zu Recht festgestellt hat, auf die Altersteilzeit. Die Altersteilzeit kann nicht als Teilzeitbesch&#228;ftigung mit einem Besch&#228;ftigungsumfang von 50 % bewertet werden. Es bliebe unber&#252;cksichtigt, dass der Arbeitsverdienst des Kl&#228;gers w&#228;hrend der Altersteilzeit um 20 % aufgestockt wurde (vgl. &#167; 3 Abs. 1 Nr. 1 a) ATG) und daher gerade kein proportionales Verh&#228;ltnis von Verdienst und Besch&#228;ftigung bestand. Das Gleiche gilt f&#252;r die auf 80 % aufgestockten Rentenversicherungsbeitr&#228;ge (vgl. &#167; 3 Abs. 1 Nr. 1 b) ATG): Auch hier stehen Besch&#228;ftigung und Rentenversicherungsbeitrag in keinem proportionalem Verh&#228;ltnis.</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>72&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"72\"/>Aus der Argumentation des Bundesarbeitsgerichts ist - entgegen der Darstellung der Beklagten - ersichtlich, dass die der Entscheidung vom 17. April 2012 zugrundeliegende Beschr&#228;nkung des ber&#252;cksichtigungsf&#228;higen Zeitraums auf 120 Kalendermonate nicht entscheidend f&#252;r die Feststellung war, dass die auf Teilzeitbesch&#228;ftigte zugeschnittenen Regelungen auf Arbeitnehmer in Altersteilzeit nicht anwendbar waren. Entscheidend f&#252;r die fehlende Anwendbarkeit war vor allem, dass ein Altersteilzeitarbeitsverh&#228;ltnis bei Berechnung der Betriebsrente nicht als Teilzeitbesch&#228;ftigung mit 50 %-igem Besch&#228;ftigungsumfang ber&#252;cksichtigt werden kann. Ob und wie eine zul&#228;ssige Regelung f&#252;r die Ber&#252;cksichtigung der Altersteilzeit aussehen k&#246;nnte, kann vorliegend offen bleiben. Die Beklagte kann jedenfalls nicht nach Gutd&#252;nken von dem Versorgungswerk abweichende Berechnungsmethoden entwickeln. Sie h&#228;tte sich um eine erg&#228;nzende Vereinbarung mit dem Betriebsrat bem&#252;hen m&#252;ssen.</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>73&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"73\"/>Nach Einsch&#228;tzung der Kammer d&#252;rfte es nicht grunds&#228;tzlich ausgeschlossen sein, die Altersteilzeit bei Berechnung des f&#252;r die Betriebsrente relevanten Besch&#228;ftigungsgrads zu ber&#252;cksichtigen. Allerdings m&#252;sste die Aufstockung des Regelarbeitsentgelts und des Rentenversicherungsbeitrags ber&#252;cksichtigt werden. Eine zul&#228;ssige Regelung w&#252;rde zudem - entgegen der Berechnung der Beklagten - voraussetzen, dass Grundlage der Berechnung - wie von Ziff. 10. 3 Satz 2 VW auch vorgesehen - der auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochgerechnete zuletzt bezogene Arbeitsverdienst ist. Denn nur dann ist gew&#228;hrleistet, dass sich die Betriebszugeh&#246;rigkeit der Altersteilzeit rentenerh&#246;hend und nicht - wie vorliegend - rentenmindernd auswirkt.</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>74&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"74\"/>cc. Unabh&#228;ngig von der nach der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 gebotenen Auslegung ist festzustellen, dass die Beklagte Ziff. 10.3 VW nicht zur Anwendung gebracht hat. Sie behauptet zwar unsubstantiiert, dass der Kl&#228;ger durch ihre Handhabung besser gestellt werde als bei Anwendung der Ziff. 10.3 Satz 2 VW. Zu welcher Betriebsrente sie bei Anwendung der Ziff. 10.3 Satz 2 VW gelangt, hat sie aber offen gelassen. Das mag daran liegen, dass Ziff. 10.3 VW zu einer h&#246;heren Betriebsrente f&#252;hrt als von der Beklagten bisher bezahlt: Zwar ist danach der Besch&#228;ftigungsgrad entscheidend. Die Betriebsrente ist sodann gem. Ziff. 10.3 Satz 2 VW auf Grundlage des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienst bei ungek&#252;rzter Arbeitszeit, also den auf eine Vollzeitt&#228;tigkeit hochgerechneten Arbeitsverdienst der letzten 12 Besch&#228;ftigungsmonate, zu ermitteln. Wie die Beklagte angesichts des Wortlauts der Ziff. 10.3 VW darauf kommt, den Zeitpunkt der Betriebszugeh&#246;rigkeit und die H&#246;he des Arbeitsverdienstes vorzuverlegen, erschlie&#223;t sich nicht. Jedenfalls erg&#228;be sich bei Zugrundlegung von 36,75 Jahren Vollzeit und 5 Jahren Altersteilzeit ein Besch&#228;ftigungsgrad von 94 % und eine Betriebsrente in H&#246;he von mind. 795,24 EUR (94 % von 845,97 EUR, siehe unten 5.).</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>75&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"75\"/>3. Bei Berechnung der Betriebsrente ist das 13. Monatsgehalt gem. Ziff. 10.2 VW i. V. m. &#167; 10 MTV f&#252;r die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die genossenschaftlichen Zentralbanken nicht zu ber&#252;cksichtigen. Dem liegen folgende Erw&#228;gungen zugrunde:</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>76&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"76\"/>Das Einkommen des Kl&#228;gers wurde zum 1. Juni 2001 auf das Tarifgehalt der Tarifgruppe 9/11. Berufsjahr abgesenkt. Das neue Gehaltsgef&#252;ge wurde im Grundsatz, wie der Kl&#228;ger im Kammertermin zuletzt zugegeben hat, einvernehmlich geregelt. Aus der Erkl&#228;rung des Vorstands L. auf der Anlage K 12 (Blatt 136 d. A.) aus M&#228;rz 2001 kann kein weiterer Erkl&#228;rungswert gezogen werden. Die entscheidende Vertragsumstellung erfolgte zum 1. Juni 2001, mithin nach Erstellung der Anlage K 12. Es w&#228;re auch nicht glaubhaft, wenn der Kl&#228;ger als leitender Angestellter und Prokurist tats&#228;chlich behaupten wollte, dass die Gehaltsk&#252;rzung von 130.000,00 DM auf 120.000,00 DM, der Entzug der Teamleitert&#228;tigkeit und die anschlie&#223;ende zehnj&#228;hrige Bezahlung nach der vorgenannten Tarifgruppe gegen seinen Willen erfolgt w&#228;ren. Die genauen Umst&#228;nde der Vertragsumstellung k&#246;nnen letztlich dahinstehen. Die Geltung der Tarifgruppe 9/11. Berufsjahr wurde im Altersteilzeitvertrag (&#167; 5 ATZ-Vertrag) ausdr&#252;cklich vereinbart. Zur Sonderzahlung wird in &#167; 4 ATZ-Vertrag ausdr&#252;cklich Stellung genommen. Damit wurde die Verg&#252;tung nach der Tarifgruppe 9 (inkl. Gehaltssteigerungen und Sonderzahlung) ausdr&#252;cklich vereinbart. Da das Versorgungswerk in Ziff. 10.2 VW Sozialzulagen und Sonderzulagen ausdr&#252;cklich ausschlie&#223;t, ist das 13. Monatsgehalt gem. &#167; 10 MTV bei Berechnung der Betriebsrente nicht zu ber&#252;cksichtigen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>77&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"77\"/>4. Gem. Ziff. 9.1 VW sind alle Dienstzeiten bis zur rechtlichen Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses bei Berechnung der Betriebsrente zu ber&#252;cksichtigen. Gem. Ziff. 9.3 VW ist die Dienstzeit des Kl&#228;gers von 41,75 Jahren auf 41 Dienstjahre abzurunden. &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag enth&#228;lt eine davon abweichende Regelung und schr&#228;nkt die ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige Dienstzeit auf das Ende der Aktivphase, mithin auf 39 Dienstjahre, ein. Der Verzicht auf die Anrechnung der Freistellungsphase auf die betriebliche Altersversorgung ist betriebsverfassungsrechtlich (dazu a.) und gem. &#167; 3 BetrAVG unwirksam (dazu b.). Ob eine &#252;berraschende Klausel vorliegt, kann dahinstehen (dazu c.).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>78&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"78\"/>a. Dem Einwand der Beklagten, dass das betriebliche Versorgungswerk den Charakter einer Betriebsvereinbarung verloren habe, ist nicht zuzustimmen. Die Schlie&#223;ung zum 31. August 1997 erfolgte zwar unter Beachtung der Frist des &#167; 77 Abs. 5 BetrVG (Blatt 17 d. A.). Es ist allerdings zu differenzieren zwischen einer K&#252;ndigung des Versorgungswerks und dessen Schlie&#223;ung f&#252;r die Zukunft <em>(vgl. BAG vom </em><em>11.05.1999, 3 AZR 21/98, AP Nr. 6 zu &#167; 1 BetrAVG)</em>. Hierzu hei&#223;t es unter Ziffer 2 ausdr&#252;cklich:</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n                                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>79&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:8pt\"><tr><td><rd nr=\"79\"/><em>&#8222;F&#252;r alle Mitarbeiter, die bis zum 31. August 1997 in die V-Bank N eingetreten sind, gelten die Regelungen des Betrieblichen Versorgungswerks weiter.&#8220;</em></td></tr></table>\n                            <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>80&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"80\"/>Das betriebliche Versorgungswerk ist f&#252;r diese Mitarbeiter bis heute in Kraft. Ihre Betriebsrentenanspr&#252;che konnten daher &#252;ber den 31. August 1997 hinaus anwachsen, Davon geht offenkundig auch die Beklagte aus. F&#252;r die vollst&#228;ndige K&#252;ndigung des Versorgungswerks ist angesichts des Wortlauts der Betriebsvereinbarung kein Raum. Der Verzicht gem. &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag bedurfte daher zur Wirksamkeit gem. &#167; 77 Abs. 4 Satz 1 BetrVG der Zustimmung des Betriebsrats.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>81&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"81\"/>Das Zustimmungserfordernis war nicht gem. &#167; 5 Abs. 3 Nr. 2 BetrVG ausgeschlossen. Der Kl&#228;ger war seit Juni 2001 nicht mehr als leitender Angestellter t&#228;tig. Nach Vortrag der Beklagten war er lediglich ein sogenannter Titularprokurist. Ein solcher ist kein leitender Angestellter <em>(statt aller Fitting, BetrVG, 26. Auflage 2012, &#167; 5 Rn. 389)</em>. Der Kl&#228;ger ist zwar der Ansicht, dass er leitender Angestellter gewesen sei. Sein Vortrag l&#228;sst mangels Substantiierung aber nicht erkennen, dass die Arbeiten, die er zuletzt aus&#252;bte, im Verh&#228;ltnis zur Beklagten von Bedeutung waren. Zudem wurde sein Verantwortungs- und Aufgabenbereich bereits im Juni 2001 durch Entzug der Teamleiterfunktion beschr&#228;nkt. Die Verg&#252;tung erfolgte entsprechend den tarifvertraglichen Regelungen. Ob und wie sich zudem die nach au&#223;en bis zum 15. Januar 2009 wirksame Prokura im Innenverh&#228;ltnis kompetenz- und aufgabenbezogen widerspiegelte, insbesondere im Zeitpunkt des Abschlusses des Altersteilzeitvertrags, ist weder ersichtlich noch von den Parteien vorgetragen.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>82&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"82\"/>Die Auslegung der Betriebsvereinbarung entsprechend der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 f&#252;hrt nicht dazu, dass zu Lasten des Kl&#228;gers abweichende Regelungen vereinbart werden d&#252;rfen. Die Auslegung l&#228;sst nicht den Rechtscharakter als Betriebsvereinbarung entfallen. Auch der im Wege der Auslegung ermittelte Inhalt der Betriebsvereinbarung hat f&#252;r die Parteien unmittelbare und zwingende Wirkung (&#167; 77 Abs. 4 Satz 2 BetrVG). Diese Zustimmung des Betriebsrats hat die Beklagte innerhalb der ihr gesetzten Schriftsatzfristen nicht behauptet. Erst im Kammertermin behauptete sie vage und nicht erwiderungsf&#228;hig, dass eine solche - bestrittene - Zustimmung vorl&#228;ge.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>83&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"83\"/>Die Beklagte kann sich nicht mit Erfolg auf Verwirkung berufen. Die Verwirkung ist gem. &#167; 77 Abs. 4 Satz 3 BetrVG ausdr&#252;cklich ausgeschlossen. &#167; 77 Abs. 4 Satz 4 BetrVG ist ebenfalls nicht einschl&#228;gig. Die Argumentation ist sachlich weder verst&#228;ndlich noch nachvollziehbar. Das Stammrecht der betrieblichen Altersversorgung kann nicht zum Teil verfallen oder verwirken.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>84&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"84\"/>b. Gem. &#167; 3 BetrAVG ist nicht nur der Verzicht auf Betriebsrentenanspr&#252;che gegen eine Abfindungszahlung unwirksam, sondern auch der entsch&#228;digungslose Verzicht <em>(statt aller: Erfurter Kommentar/Steinmeyer, 12. Auflage 2012, &#167; 3 BetrAVG Rn. 5 m. w. N.)</em>. Der Teilverzicht auf Betriebsrentenanspr&#252;che gem. &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag erfolgte vorliegend im Zusammenhang mit der Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses und ist daher gem. &#167; 3 BetrAVG unwirksam. Im Einzelnen:</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>85&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"85\"/>Bei dem vorliegenden Altersteilzeitvertrag handelt es sich nicht um eine Vereinbarung im laufenden Arbeitsverh&#228;ltnis. Zwischen den Parteien fanden unstreitig umfangreiche Gespr&#228;che und Verhandlungen zum &#8222;Ob&#8220; und &#8222;Wie&#8220; der einvernehmlichen und vorzeitigen Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses statt. Diese m&#252;ndeten letztlich in den Abschluss des Altersteilzeitvertrages, der dem Kl&#228;ger den gleitenden &#220;bergang vom Erwerbsleben in die Altersrente erm&#246;glichte (vgl. &#167; 1 Abs. 1 ATG). Der Altersteilzeitvertrag sieht zudem im Vergleich zur Regelaltersrente eine vorzeitige Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses vor, die aufgrund des Abschlusses des Altersteilzeitvertrages vor dem 1. Januar 2007 privilegiert war (vgl. &#167; 236 Abs. 3 SGB IV). Ohne den Altersteilzeitvertrag h&#228;tte die Beklagte den gem. &#167; 17 Ziff. 3 MTV ordentlich unk&#252;ndbaren Kl&#228;ger mindestens bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres (vgl. &#167; 9 des Anstellungsvertrages) bzw. zum Erreichen der Regelaltersgrenze (&#167; 17 Ziff. 4 MTV i. V. m. &#167; 236 Abs. 2 Satz 1 SGB IV), mithin bis mindestens 2013, weiterbesch&#228;ftigen m&#252;ssen. Der Altersteilzeitvertrag hat das Arbeitsverh&#228;ltnis folglich um knapp zwei Jahre fr&#252;her beendet. Das ist der entscheidende Unterschied im Vergleich zum Abschluss eines neuen Arbeitsvertrages, der lediglich erneut die gesetzliche Regelaltersgrenze wiedergibt. Der Altersteilzeitvertrag diente daher der vorzeitigen Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>86&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"86\"/>Die Versorgungsanwartschaft des Kl&#228;gers war im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses unstreitig unverfallbar (vgl. &#167; 1 b BetrAVG). &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag &#228;ndert ausgehend vom vereinbarten Beendigungszeitpunkt (31. Dezember 2011) die Bezugsgr&#246;&#223;en der unverfallbaren Anwartschaft, n&#228;mlichen den ma&#223;geblichen Arbeitsverdienst und die Dienstjahre, dem Grunde und der H&#246;he nach zum Nachteil des Kl&#228;gers ab. Es liegt folglich ein Teilverzicht auf Betriebsrentenanspr&#252;che vor.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>87&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"87\"/>c. Es spricht viel daf&#252;r, dass der Verzicht gem&#228;&#223; &#167; 5 Nr. 4 ATZ-Vertrag gem&#228;&#223; &#167; 305 c BGB unwirksam ist. Es mag dabei sein, dass &#252;ber den Altersteilzeitvertrag verhandelt wurde. Es ist allerdings weder behauptet noch ersichtlich, dass die Vertragsbedingungen &#8222;im Einzelnen&#8220; (vgl. &#167; 305 Abs. 1 Satz 3 BGB) ausgehandelt wurden. Die Beklagte behauptet auch nicht, dass die Parteien &#167; 5 ATZ-Vertrag oder speziell dessen Ziffer 4 ausgehandelt h&#228;tten. Unabh&#228;ngig davon ist auch aus dem Vortrag der Beklagten ersichtlich, dass die Vertragsbedingungen durch die Beklagte eingef&#252;hrt wurden. Die Beklagte tr&#228;gt vor, dass sie bereits 2003 erkannt habe, dass Altersteilzeitvertr&#228;ge nicht unter Ziff. 10.3 VW fallen w&#252;rden und die Betriebsrente bei Arbeitnehmern in Altersteilzeit wie beim Kl&#228;ger berechnet werde (Schriftsatz vom 12. Oktober 2011, Seite 4, Blatt 66 d. A.). Wenn die Beklagte aber in dem Altersteilzeitvertrag eine knapp sechsj&#228;hrige betriebliche Handhabung zur Berechnung der Betriebsrente speziell f&#252;r Arbeitnehmer in Altersteilzeit lediglich umsetzt, liegt gerade kein Aushandeln im Sinne des &#167; 305 Abs. 1 Satz 3 BGB vor. Den sich aus der Handhabung ergebenden Verzicht auf das Anwachsen der Betriebsrente in der Freistellungsphase hat die Beklagte zudem in dem Abschnitt &#8222;Altersteilzeitleistungen&#8220; formuliert. Regelungen zur betrieblichen Altersversorgung haben nichts mit Altersteilzeitleistungen zu tun. Die &#220;berschrift &#8222;Altersteilzeitleistungen&#8220; l&#228;sst keine Regelung zur betrieblichen Altersversorgung erwarten. Zu ber&#252;cksichtigen ist ferner, dass der Verzicht eingerahmt ist in eine Regelung zur altersteilzeitbedingten Aufstockung der Rentenversicherungsbeitr&#228;ge (Ziffer 3) und Folgeregelungen zur Arbeitslosenversicherung (Ziffer 4). Ob der Verlauf der Verhandlungen letztlich doch das Element der &#220;berraschung ausschlie&#223;t, kann letztlich aufgrund der Unwirksamkeit &#167; 77 Abs. 4 Satz 2 BetrVG und &#167; 3 BetrAVG dahinstehen.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>88&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"88\"/>d. Das Gericht teilte den Parteien bereits im G&#252;tetermin mit, dass erhebliche Bedenken an der Wirksamkeit des Verzichts bestehen (vgl. Schriftsatz der Beklagten vom 9. Januar 2013, Seite 7, Blatt 118 d. A.). Eines erneuten Hinweises, wie im Schriftsatz der Beklagten vom 9. Januar 2013 erbeten (Seite 9, Blatt 120 d. A.), bedurfte es gem. &#167; 139 ZPO nicht. Die Entscheidung, ob der Verzicht wirksam ist oder nicht, ist der Kammer vorbehalten und wird - wie geschehen - im Urteil festgestellt.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>89&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"89\"/>5. Ausgehend von den unter 1. bis 4. festgestellten Grunds&#228;tzen ist die Betriebsrente des Kl&#228;gers gem. Ziff. 10.2 VW wie folgt zu berechnen: Ausgangspunkt ist der Arbeitsverdienst der letzten zw&#246;lf Besch&#228;ftigungsmonate. Da der Kl&#228;ger ein verstetigtes Gehalt bezog, kann als ruhegeldf&#228;higer Arbeitsverdienst das Dezembergehalt 2011 (Gehaltsabrechnung, Anlage K 3, Blatt 31 d. A.) herangezogen werden. Das Tarifgehalt, die Verantwortungszulage und die feste Zulage sind zu addieren. Der Aufstockungsbetrag und die Sonderzahlung bleiben unber&#252;cksichtigt. Der sich hieraus ermittelte Betrag in H&#246;he von 2.819,17 EUR ist auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochzurechnen bzw. mit 2 zu multiplizieren. Hieraus ergibt sich ein ruhegeldf&#228;higer Arbeitsverdienst in H&#246;he von 5.638,34 EUR. Die Beitragsbemessungsgrenze lag im Jahr 2011 bei 5.500,00 EUR. Die Betriebsrente ist daher gem. Ziff. 7 VW in zwei Schritten wie folgt zu berechnen:</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>90&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"90\"/><strong>Berechnung gem. Ziff. 7.1 VW</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>91&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"91\"/>Die Betriebsrente betr&#228;gt f&#252;r jedes ruhegeldf&#228;hige Dienstjahr (41 Jahre) 0,35 % des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienstes (5.638,34 EUR), der allerdings auf die Beitragsbemessungsgrenze begrenzt ist (5.500,00 EUR):</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>92&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"92\"/>66.000,00 EUR / (41 Dienstjahre x 0,35 %) = 9.471,00 EUR : 12 Monate = <strong>789,25 EUR</strong></td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>93&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"93\"/><strong>Berechnung gem. Ziff. 7.2 VW</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>94&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"94\"/>Der die Beitragsbemessungsgrenze &#252;berschie&#223;ende Betrag ist gem&#228;&#223; Ziff. 7.2, 2. Absatz VW mit einem Anteil von 41 % f&#252;r 41 Dienstjahre wie folgt gesondert zu berechnen:</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>95&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"95\"/>5.638,34 EUR - 5.500,00 EUR = 138,34 EUR / 41 % =<strong> 56,72 EUR.</strong></td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>96&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"96\"/>Die Betr&#228;ge sind zu addieren. Hieraus ergibt sich eine monatliche Betriebsrente in H&#246;he von <strong>845,97 EUR</strong>. In dieser H&#246;he ist der Antrag Ziff. 1 begr&#252;ndet. Die Differenz zur bereits bezahlten Betriebsrente betr&#228;gt <strong>134,37 EUR </strong>(845,97 EUR- 711,60 EUR). In dieser H&#246;he sind die weiteren Antr&#228;ge 2 bis 14 begr&#252;ndet. Im &#220;brigen ist die Klage unbegr&#252;ndet und abzuweisen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>III.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>97&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"97\"/>Der Zinsanspruch beruht auf &#167;&#167; 286, 288 BGB. Die Betriebsrente ist gem. Ziff. 11.1 VW jeweils zum 15. des Monats zur Zahlung f&#228;llig.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>98&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"98\"/>Da der Kl&#228;ger nur zum Teil obsiegt hat, sind die Kosten zu quoteln (&#167; 92 Abs. 1 ZPO). Aufgrund der Besonderheiten der eingeklagten wiederkehrenden Leistung ist es sachgerecht, gem&#228;&#223; &#167;&#167; 2 ff. ZPO i. V. m. &#167; 42 Abs. 2 Satz 1 GKG den dreifachen Jahresbetrag der wiederkehrenden Leistung zugrunde zu legen. Der Kl&#228;ger hat mit dem Antrag Ziffer 1 einen Gesamtbetrag in H&#246;he von 1.260,27 EUR geltend gemacht. Der dreifache Jahresbetrag liegt bei 45.369,72 EUR. Die f&#228;lligen Betr&#228;ge werden gem&#228;&#223; &#167; 42 Abs. 4 Satz 1, Halbsatz 2 GKG nicht addiert. Der Kl&#228;ger hat in H&#246;he von monatlich 845,97 EUR obsiegt. Hochgerechnet auf den dreifachen Jahresbetrag ergibt sich eine Kostenquote im festgestellten Umfang.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>99&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"99\"/>Der gem&#228;&#223; &#167; 61 Abs. 1 ArbGG festzusetzende Urteilsstreitwert entspricht nicht dem f&#252;r die Gerichtsgeb&#252;hren und f&#252;r die Kostenverteilung zugrunde gelegten Streitwert.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>100&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"100\"/>Die wiederkehrende Leistung ist gem. &#167; 9 ZPO mit dem 3 &#189;-fachen Wert des einj&#228;hrigen Bezugs zu berechnen. Die f&#228;lligen Betr&#228;ge sind gem&#228;&#223; &#167; 5 ZPO zu addieren.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>101&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"101\"/>Ein Grund zur gesonderten Berufungszulassung bestand nicht (&#167; 64 Abs. 3 und Abs. 3a ArbGG). Die einzelfallbezogene Auslegung des Versorgungswerks erfolgt unter Beachtung allgemeiner Rechtsgrunds&#228;tze und der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>102&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"102\"/>Die Parteien k&#246;nnen gegen das Urteil Berufung einlegen, soweit die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen. Auf die nachfolgende Rechtsmittelbelehrung wird verwiesen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>103&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"103\"/><strong>Anlage 1:</strong></td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>104&#160;</td></tr></table></td><td><table border=\"1\" class=\"Rsp\">\n        <tr>\n            <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\"><rd nr=\"104\"/></th>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:center\"><strong>Versorgungswerk der Beklagten</strong></td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:center\"><strong>Entscheidung des BAG</strong><br/><strong>(3 AZR 280/10)</strong></td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:center\"><strong>10. Ruhegeldf&#228;higer Arbeitsverdienst</strong></td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:center\"><strong>X. Rentenf&#228;higer Arbeitsverdienst</strong></td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">10.1 Bemessungszeitraum f&#252;r den<br/>ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienst sind die<br/>letzten vollen 12 Kalendermonate vor<br/>Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses.</td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">1. Feststellungsmonat f&#252;r den rentenf&#228;higen<br/>Arbeitsverdienst ist der letzte volle<br/>Kalendermonat w&#228;hrend der anrechenbaren<br/>Dienstzeit (IX 1).</td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">10.2 Ruhegeldf&#228;hig ist bei Tarifangestellten<br/>das ma&#223;gebliche Tarifgehalt zuz&#252;glich<br/>fester monatlicher Leistungszulagen, bei<br/>au&#223;ertariflichen Angestellten das monatliche<br/>Festgehalt, jeweils ausschlie&#223;lich tariflicher<br/>Sozialzulagen und ausschlie&#223;lich aller<br/>Sonderzahlungen, auch soweit diese<br/>tarifiert sind.</td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">2.a. Bei einem Gehaltsempf&#228;nger ist rentenf&#228;higer<br/>Arbeitsverdienst das vertraglich vereinbarte<br/>monatliche Grundgehalt ohne Zusatzleistungen<br/>wie z. B. Tantiemen, verm&#246;genswirksame<br/>Leistungen und Provisionen.<br/>&#220;berstundenentgelte und &#220;berstundenzuschl&#228;ge<br/>z&#228;hlen ebenfalls nicht zum rentenf&#228;higen<br/>Arbeitsverdienst.</td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">10.3 F&#252;r Mitarbeiter, welche regelm&#228;&#223;ig<br/>weniger als die betriebliche Normalarbeitszeit<br/>arbeiten, wird zun&#228;chst der ruhegeldf&#228;hige<br/>Arbeitsverdienst zugrunde gelegt, den sie bei<br/>ungek&#252;rzter Arbeitszeit beiziehen w&#252;rden.<br/>Der Rentenbetrag wird dann im Verh&#228;ltnis<br/>der Summe aller tats&#228;chlichen gek&#252;rzten<br/>Arbeitszeiten zur Summe aller tats&#228;chlichen<br/>Normalarbeitszeiten w&#228;hrend der gesamten<br/>Dienstzeit verringert.</td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">3.a. War der Anw&#228;rter w&#228;hrend seiner<br/>anrechenbaren Dienstzeit (IX 1) immer oder<br/>zeitweise teilzeitbesch&#228;ftigt, so ist der<br/>rentenf&#228;hige Arbeitsverdienst f&#252;r diejenige<br/>monatliche Arbeitszeit ma&#223;gebend, die dem<br/>durchschnittlichen Besch&#228;ftigungsgrad w&#228;hrend<br/>der anrechenbaren Dienstzeit (IX 1) entspricht.<br/>Besch&#228;ftigungsgrad ist das Verh&#228;ltnis der vereinbarten<br/>zur vollen tariflichen Arbeitszeit je Kalendermonat,<br/>h&#246;chstens 100 %.</td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">3.b. Bei der Berechnung des durchschnittlichen<br/>Besch&#228;ftigungsgrades bleibt ein nicht<br/>vollendeter Kalendermonat am Anfang und am<br/>Ende der anrechenbaren Dienstzeit unber&#252;cksichtigt.<br/>Von der anrechenbaren Dienstzeit werden nur<br/>die letzten 120 vollen Kalendermonate<br/>ber&#252;cksichtigt.</td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n</td></tr></table>\n<h2>Gründe</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"59\"/>Die Klage ist zul&#228;ssig (dazu I.) und zum Teil begr&#252;ndet (dazu II.).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>I.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>60&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"60\"/>Der Streitgegenstand ist im Sinne des &#167; 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO hinreichend bestimmt. Der Kl&#228;ger macht mit den Antr&#228;gen 2 bis 14 auf jeweils konkret benannte Monate die Differenzbetr&#228;ge der Betriebsrente geltend. An dem Antrag Ziffer 1 bestehen ebenfalls keine Bedenken, nachdem im Zeitpunkt der m&#252;ndlichen Verhandlung der Betriebsrentenanspruch f&#252;r M&#228;rz 2013 noch nicht f&#228;llig war.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>II.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>61&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"61\"/>Die Klage ist zum Teil begr&#252;ndet. Der Kl&#228;ger hat einen Anspruch auf Bezahlung einer Betriebsrente in H&#246;he von 845,97 EUR. Er kann sich nicht mit Erfolg auf die &#220;bergangsbestimmung gem&#228;&#223; Ziff. 17 VW berufen (dazu 1). Grundlage der Berechnung der Betriebsrente ist das zuletzt im Jahr 2011 erhaltene Gehalt, das auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochzurechnen ist (dazu 2.). Die Sonderzahlung bleibt dabei au&#223;er Acht (dazu 3.). Der Teilverzicht auf die betriebliche Altersversorgung gem&#228;&#223; &#167; 5 Nr. 4 ATZ-Vertrag ist unwirksam. Bei der Berechnung der Betriebsrente ist daher die Dienstzeit bis zur rechtlichen Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses zugrunde zu legen (dazu 4.). Das ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige Einkommen liegt danach bei 5.638,34 EUR, woraus sich ein monatlicher Betriebsrentenanspruch in H&#246;he von 845,97 EUR ergibt (dazu 5.)</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>62&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"62\"/>1. Der Kl&#228;ger kann sich nicht mit Erfolg auf die &#220;bergangsbestimmung gem&#228;&#223; Ziff. 17 VW berufen. Zwar ist der Kl&#228;ger vor dem 1. Januar 1981 eingetreten. Die &#8222;alte&#8220; Leistungsstaffel findet lediglich in Verbindung mit dem im Dezember 1980 ma&#223;gebenden Tarifgehalt Anwendung. Nur wenn auf dieser Grundlage eine h&#246;here Betriebsrente zu bezahlen ist, greift die &#220;bergangsbestimmung. Der Wortlaut der Ziff. 17 VW ist insoweit eindeutig. Der Kl&#228;ger behauptet selbst nicht, dass unter Zugrundelegung des im Dezember 1980 erhaltenen Tarifgehalts eine h&#246;here Betriebsrente zu bezahlen w&#228;re.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>63&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"63\"/>2. Nach dem Versorgungswerk sind der in den letzten zw&#246;lf Monaten bezogene Arbeitsverdienst (Ziff. 10.1 VW) und bei Teilzeitarbeitnehmern zus&#228;tzlich der Besch&#228;ftigungsumfang (Ziff. 10.3 VW) Grundlagen der Berechnung der Betriebsrente. Das Versorgungswerk enth&#228;lt - unstreitig - keine Regelungen zur Altersteilzeit. Es ist daher im Wege der Auslegung zu ermitteln, wie die Betriebsrente des Kl&#228;gers zu berechnen ist. Die Auslegung ergibt - in Anlehnung an die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 <em>(3 AZR 280/10)</em> -, dass der zuletzt bezogene Arbeitsverdienst auf ein Vollzeit- bzw. Regelarbeitsverh&#228;ltnis hochzurechnen ist (dazu a.) und der Besch&#228;ftigungsgrad w&#228;hrend der Altersteilzeit unber&#252;cksichtigt bleibt (dazu b.). Im Einzelnen:</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>64&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"64\"/>a. Die Regelungen des Versorgungswerks sind als Betriebsvereinbarung wie Gesetze auszulegen <em>(statt aller: Fitting, BetrVG, 26. Auflage, 2012, &#167; 77 Rn. 15)</em>. Ein bestimmtes Auslegungsergebnis kann danach nur unterstellt werden, wenn es im Wortlaut des Versorgungswerks seinen Niederschlag gefunden hat. Ist dies nicht der Fall, sind der Sinn und Zweck, der Gesamtzusammenhang und die Entstehungsgeschichte zu ber&#252;cksichtigen.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>65&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"65\"/>Gem. Ziff. 10.1 VW sind die letzten 12 Monate der Bemessungszeitraum zur Feststellung des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienstes. Nach dem Wortlaut m&#252;sste der w&#228;hrend der Altersteilzeit erzielte Arbeitsverdienst zugrunde gelegt werden. Das widerspricht aber evident dem Regelungszweck des Versorgungswerks, die Betriebsrente auf Grundlage des pr&#228;genden Besch&#228;ftigungsgrads zu ermitteln. Eine solche Regelung d&#252;rfte, sollte sie denn erst gemeint sein, zudem eine gleichheitswidrige Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte darstellen, die auch Betriebsparteien nicht erlaubt ist. Dass der Wortlaut des Versorgungswerks f&#252;r die Altersteilzeit nicht weiterf&#252;hrend ist, ergibt sich aus der Entstehungsgeschichte: Bei dessen Schaffung existierte weder das Altersteilzeitgesetz noch gab es vergleichbare Vereinbarungen in der Praxis. Die Betriebsparteien haben bis zur Schlie&#223;ung des Versorgungswerks mit Betriebsvereinbarung vom 26. Mai 1997 auch keine nachtr&#228;gliche &#196;nderung oder Erg&#228;nzung des Versorgungswerks geschaffen. Das ist unstreitig. Es ist daher nach dem Regelungszweck und Gesamtzusammenhang ein sachgerechtes Auslegungsergebnis zu suchen.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>66&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"66\"/>Die Beklagte hat auf den Arbeitsverdienst vor Beginn der Altersteilzeit (vgl. &#167; 5 Ziff. 4 Satz 1 ATZ-Vertrag und Anlage K 1, Blatt 15 d. A.) und in der Probeberechnung vom 26. November 2006 (Anlage B 2, Blatt 75 d. A.) vor Beginn der Freistellungsphase abgestellt. Der Arbeitsverdienst vor Beginn der Altersteilzeit oder der Freistellungsphase zur Berechnung der Betriebsrente haben aber im Wortlaut des Versorgungswerks keinen Niederschlag gefunden. Es mag daher sein, dass es M&#246;glichkeiten zur sachgerechten Ber&#252;cksichtigung der Altersteilzeit bei Berechnung der Betriebsrente gibt. Es handelt sich dabei aber um das Versorgungswerk gestaltende bzw. ab&#228;ndernde Regelungen, die - vorbehaltlich der Wirksamkeit - den Betriebsparteien vorbehalten sind. Zur Frage, wie ein Versorgungswerk ohne Sonderregelungen f&#252;r Altersteilzeit auszulegen ist, gibt die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 den entscheidenden Fingerzeig (zum Vergleich der zugrunde liegenden betrieblichen Regelungen siehe Anlage 1, am Ende der Entscheidungsgr&#252;nde): Zugrunde zu legen sind nicht nur die f&#252;r Vollzeitbesch&#228;ftigte geltenden Grundregeln zur Berechnung der Betriebsrente, sondern auch der auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochgerechnete zuletzt einschl&#228;gige Arbeitsverdienst <em>(unter I. 3. der Entscheidungsgr&#252;nde: &#8222;</em><em>Demnach errechnet sich die vorzeitige Altersrente des zuletzt in Altersteilzeit besch&#228;ftigten Kl&#228;gers ohne Ber&#252;cksichtigung des in X 3 VO 1981 bestimmten Besch&#228;ftigungsgrades und damit ausgehend von einem Vollzeitverdienst im letzten Monat des Arbeitsverh&#228;ltnisses, dh. im Mai 2008.&#8220;</em>). Auch aus den Ziff. 9 und 10 VW ist ersichtlich, dass der Arbeitsverdienst bei Berechnung der Betriebsrente heranzuziehen ist, der f&#252;r das Arbeitsverh&#228;ltnis pr&#228;gend war. Bei Arbeitnehmern, die in Vollzeit besch&#228;ftigt waren und lediglich gegen Ende des Arbeitsverh&#228;ltnisses im Rahmen der Altersteilzeit in einem geringeren Besch&#228;ftigungsumfang t&#228;tig waren, ist die Vollzeitbesch&#228;ftigung evident pr&#228;gend. Das wird beim Kl&#228;ger besonders deutlich, der mindestens zu 88 % des Arbeitsverh&#228;ltnisses in Vollzeit besch&#228;ftigt war. F&#252;r ihn ist daher die Vollzeitbesch&#228;ftigung pr&#228;gend und nach Regelungszweck des Versorgungswerks daher der sich hieraus ergebende Arbeitsverdienst Grundlage f&#252;r die Berechnung der Betriebsrente.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>67&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"67\"/>b. Nach Feststellung des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienstes stellt sich die Frage, ob und wie die Altersteilzeit wegen des verringerten Besch&#228;ftigungsgrads in den letzten f&#252;nf Jahren zu ber&#252;cksichtigen ist. Ausgangspunkt ist auch hier das Versorgungswerk. Dabei ist erneut festzustellen, dass das Versorgungswerk zum ber&#252;cksichtigungsf&#228;higen Besch&#228;ftigungsgrad bei Arbeitnehmern, die zuletzt in Altersteilzeit besch&#228;ftigt waren, keine Regelungen enth&#228;lt. Insbesondere findet Ziff. 10.3 VW keine Anwendung. Das ist zwischen den Parteien unstreitig (vgl. z. B. Schriftsatz der Beklagten vom 12. Oktober 2012, Seite 4, Blatt 66 d. A.). Unstreitig ist ferner, dass die Beklagte mit ihrer Berechnungsmethode f&#252;r Arbeitnehmer in Altersteilzeit vom Versorgungswerk abweichende Regelungen geschaffen hat (vgl. z. B. Schriftsatz der Beklagten vom 12. Oktober 2012, Seite 5, Blatt 67 d. A. und vom 9. Januar 2013, Seite 9, Blatt 120 d. A.). Die weiteren Ausf&#252;hrungen der Beklagten, dass Ziff. 10.3 VW f&#252;r die Altersteilzeit des Kl&#228;gers doch wirksam sei und zur Anwendung kommen soll, sind daher widerspr&#252;chlich und nicht nachvollziehbar. Unabh&#228;ngig vom Vortrag der Parteien ist auch objektiv festzustellen, dass Ziff. 10.3 VW bereits nach dem Wortlaut (dazu aa.) und nach Regelungszweck und Gesamtzusammenhang der betrieblichen Regelungen (dazu bb.) nicht auf Arbeitnehmer in Altersteilzeit anwendbar ist.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>68&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"68\"/>aa. Ziff. 10.3. VW ist bereits nach dem Wortlaut nicht anwendbar. Die Vorschrift stellt auf Mitarbeiter ab, die regelm&#228;&#223;ig weniger als die betriebliche Normalarbeitszeit arbeiten. Das war beim Kl&#228;ger nicht der Fall. Da er jedenfalls bis Juni 2001 als leitender Angestellter t&#228;tig war, ist bereits eine &#8222;betriebliche Normalarbeitszeit&#8220; f&#252;r ihn nicht feststellbar. Unabh&#228;ngig davon hat der Kl&#228;ger in dem fast 42 Jahre w&#228;hrenden Arbeitsverh&#228;ltnis lediglich 5 Jahre in Altersteilzeit gearbeitet. Er hat folglich nicht regelm&#228;&#223;ig weniger gearbeitet als die betriebliche Normalarbeitszeit, sondern hat fast ausschlie&#223;lich in Vollzeit gearbeitet. Nur f&#252;r in Teilzeit besch&#228;ftigte Arbeitnehmer ist es sachgerecht und spiegelt es die pr&#228;genden Verh&#228;ltnisse des Arbeitsverh&#228;ltnisses wider, wenn der Besch&#228;ftigungsgrad unter Ber&#252;cksichtigung der reduzierten Arbeitszeiten ermittelt und bei der Berechnung der Betriebsrente ber&#252;cksichtigt wird.</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>69&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"69\"/>bb. Der Regelungszweck und der Gesamtzusammenhang sprechen ebenfalls gegen die Anwendbarkeit von Ziff. 10.3 VW auf zuletzt in Altersteilzeit besch&#228;ftigte Arbeitnehmer. Die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 gibt auch hier den entscheidenden Fingerzeig zur Auslegung der Regelungen des Versorgungwerks. So hei&#223;t es unter I. 2. c) der Entscheidungsgr&#252;nde:</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>70&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:8pt\"><tr><td><rd nr=\"70\"/><em>&#8222;F&#252;r diese Auslegung spricht auch, dass es bei der Schaffung der Versorgungsordnung im Jahre 1981 und auch bei ihrer &#220;berarbeitung im Jahre 1992 noch keine gesetzlich geregelte Altersteilzeitarbeit gab. Die Verfasser der VO 1981 kannten zwar das &#8222;normale&#8220; Teilzeitarbeitsverh&#228;ltnis, das sich dadurch auszeichnet, dass der erzielte Verdienst typischerweise im Vergleich zu dem Verdienst in einem Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis dem Verh&#228;ltnis der individuell erbrachten Arbeitszeit zur Arbeitszeit eines vollzeitbesch&#228;ftigten Arbeitnehmers entspricht. Davon weicht das Altersteilzeitgesetz vom 23. Juli 1996 (BGBl. I. S. 1078) ab. Es verpflichtet den Arbeitgeber, aufgrund sog. Aufstockungsleistungen nach &#167; 3 Abs.</em><em> 1 Nr. 1 Buchst. a AltersteilzeitG </em><em>eine Verg&#252;tung zu zahlen, bei der die Arbeitszeit und der daraus erzielte Verdienst in keinem proportionalen Verh&#228;ltnis mehr zur Vollzeitarbeit und dem Vollzeitverdienst stehen. Da die Versorgungsordnung nach Einf&#252;hrung der gesetzlichen Altersteilzeit im Jahre 1996 nicht ge&#228;ndert wurde, ist davon auszugehen, dass f&#252;r Altersteilzeitbesch&#228;ftigte aufgrund der Besonderheiten ihrer Besch&#228;ftigung und Verg&#252;tung keine Sonderregelungen gelten, sondern sich ihr rentenf&#228;higer Arbeitsverdienst nach der Grundregelung in X 1 und 2 VO 1981 bestimmen soll.&#8220;</em></td></tr></table>\n                            <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>71&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"71\"/>In diesem Sinne geht auch Ziff. 10.3 Satz 1 VW von teilzeitbesch&#228;ftigten Arbeitnehmern aus, deren Verdienst im proportionalen Verh&#228;ltnis zur Vollzeitarbeit steht. Daher ergibt es durchaus Sinn, gem. Ziff. 10.3 Satz 2 VW den jeweils einschl&#228;gigen Besch&#228;ftigungsgrad bezogen auf die gesamte Dauer des Arbeitsverh&#228;ltnisses gesondert zu ermitteln. Diese Berechnungsweise passt aber nicht, wie das Bundesarbeitsgericht zu Recht festgestellt hat, auf die Altersteilzeit. Die Altersteilzeit kann nicht als Teilzeitbesch&#228;ftigung mit einem Besch&#228;ftigungsumfang von 50 % bewertet werden. Es bliebe unber&#252;cksichtigt, dass der Arbeitsverdienst des Kl&#228;gers w&#228;hrend der Altersteilzeit um 20 % aufgestockt wurde (vgl. &#167; 3 Abs. 1 Nr. 1 a) ATG) und daher gerade kein proportionales Verh&#228;ltnis von Verdienst und Besch&#228;ftigung bestand. Das Gleiche gilt f&#252;r die auf 80 % aufgestockten Rentenversicherungsbeitr&#228;ge (vgl. &#167; 3 Abs. 1 Nr. 1 b) ATG): Auch hier stehen Besch&#228;ftigung und Rentenversicherungsbeitrag in keinem proportionalem Verh&#228;ltnis.</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>72&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"72\"/>Aus der Argumentation des Bundesarbeitsgerichts ist - entgegen der Darstellung der Beklagten - ersichtlich, dass die der Entscheidung vom 17. April 2012 zugrundeliegende Beschr&#228;nkung des ber&#252;cksichtigungsf&#228;higen Zeitraums auf 120 Kalendermonate nicht entscheidend f&#252;r die Feststellung war, dass die auf Teilzeitbesch&#228;ftigte zugeschnittenen Regelungen auf Arbeitnehmer in Altersteilzeit nicht anwendbar waren. Entscheidend f&#252;r die fehlende Anwendbarkeit war vor allem, dass ein Altersteilzeitarbeitsverh&#228;ltnis bei Berechnung der Betriebsrente nicht als Teilzeitbesch&#228;ftigung mit 50 %-igem Besch&#228;ftigungsumfang ber&#252;cksichtigt werden kann. Ob und wie eine zul&#228;ssige Regelung f&#252;r die Ber&#252;cksichtigung der Altersteilzeit aussehen k&#246;nnte, kann vorliegend offen bleiben. Die Beklagte kann jedenfalls nicht nach Gutd&#252;nken von dem Versorgungswerk abweichende Berechnungsmethoden entwickeln. Sie h&#228;tte sich um eine erg&#228;nzende Vereinbarung mit dem Betriebsrat bem&#252;hen m&#252;ssen.</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>73&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"73\"/>Nach Einsch&#228;tzung der Kammer d&#252;rfte es nicht grunds&#228;tzlich ausgeschlossen sein, die Altersteilzeit bei Berechnung des f&#252;r die Betriebsrente relevanten Besch&#228;ftigungsgrads zu ber&#252;cksichtigen. Allerdings m&#252;sste die Aufstockung des Regelarbeitsentgelts und des Rentenversicherungsbeitrags ber&#252;cksichtigt werden. Eine zul&#228;ssige Regelung w&#252;rde zudem - entgegen der Berechnung der Beklagten - voraussetzen, dass Grundlage der Berechnung - wie von Ziff. 10. 3 Satz 2 VW auch vorgesehen - der auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochgerechnete zuletzt bezogene Arbeitsverdienst ist. Denn nur dann ist gew&#228;hrleistet, dass sich die Betriebszugeh&#246;rigkeit der Altersteilzeit rentenerh&#246;hend und nicht - wie vorliegend - rentenmindernd auswirkt.</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>74&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"74\"/>cc. Unabh&#228;ngig von der nach der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 gebotenen Auslegung ist festzustellen, dass die Beklagte Ziff. 10.3 VW nicht zur Anwendung gebracht hat. Sie behauptet zwar unsubstantiiert, dass der Kl&#228;ger durch ihre Handhabung besser gestellt werde als bei Anwendung der Ziff. 10.3 Satz 2 VW. Zu welcher Betriebsrente sie bei Anwendung der Ziff. 10.3 Satz 2 VW gelangt, hat sie aber offen gelassen. Das mag daran liegen, dass Ziff. 10.3 VW zu einer h&#246;heren Betriebsrente f&#252;hrt als von der Beklagten bisher bezahlt: Zwar ist danach der Besch&#228;ftigungsgrad entscheidend. Die Betriebsrente ist sodann gem. Ziff. 10.3 Satz 2 VW auf Grundlage des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienst bei ungek&#252;rzter Arbeitszeit, also den auf eine Vollzeitt&#228;tigkeit hochgerechneten Arbeitsverdienst der letzten 12 Besch&#228;ftigungsmonate, zu ermitteln. Wie die Beklagte angesichts des Wortlauts der Ziff. 10.3 VW darauf kommt, den Zeitpunkt der Betriebszugeh&#246;rigkeit und die H&#246;he des Arbeitsverdienstes vorzuverlegen, erschlie&#223;t sich nicht. Jedenfalls erg&#228;be sich bei Zugrundlegung von 36,75 Jahren Vollzeit und 5 Jahren Altersteilzeit ein Besch&#228;ftigungsgrad von 94 % und eine Betriebsrente in H&#246;he von mind. 795,24 EUR (94 % von 845,97 EUR, siehe unten 5.).</td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>75&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"75\"/>3. Bei Berechnung der Betriebsrente ist das 13. Monatsgehalt gem. Ziff. 10.2 VW i. V. m. &#167; 10 MTV f&#252;r die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die genossenschaftlichen Zentralbanken nicht zu ber&#252;cksichtigen. Dem liegen folgende Erw&#228;gungen zugrunde:</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>76&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"76\"/>Das Einkommen des Kl&#228;gers wurde zum 1. Juni 2001 auf das Tarifgehalt der Tarifgruppe 9/11. Berufsjahr abgesenkt. Das neue Gehaltsgef&#252;ge wurde im Grundsatz, wie der Kl&#228;ger im Kammertermin zuletzt zugegeben hat, einvernehmlich geregelt. Aus der Erkl&#228;rung des Vorstands L. auf der Anlage K 12 (Blatt 136 d. A.) aus M&#228;rz 2001 kann kein weiterer Erkl&#228;rungswert gezogen werden. Die entscheidende Vertragsumstellung erfolgte zum 1. Juni 2001, mithin nach Erstellung der Anlage K 12. Es w&#228;re auch nicht glaubhaft, wenn der Kl&#228;ger als leitender Angestellter und Prokurist tats&#228;chlich behaupten wollte, dass die Gehaltsk&#252;rzung von 130.000,00 DM auf 120.000,00 DM, der Entzug der Teamleitert&#228;tigkeit und die anschlie&#223;ende zehnj&#228;hrige Bezahlung nach der vorgenannten Tarifgruppe gegen seinen Willen erfolgt w&#228;ren. Die genauen Umst&#228;nde der Vertragsumstellung k&#246;nnen letztlich dahinstehen. Die Geltung der Tarifgruppe 9/11. Berufsjahr wurde im Altersteilzeitvertrag (&#167; 5 ATZ-Vertrag) ausdr&#252;cklich vereinbart. Zur Sonderzahlung wird in &#167; 4 ATZ-Vertrag ausdr&#252;cklich Stellung genommen. Damit wurde die Verg&#252;tung nach der Tarifgruppe 9 (inkl. Gehaltssteigerungen und Sonderzahlung) ausdr&#252;cklich vereinbart. Da das Versorgungswerk in Ziff. 10.2 VW Sozialzulagen und Sonderzulagen ausdr&#252;cklich ausschlie&#223;t, ist das 13. Monatsgehalt gem. &#167; 10 MTV bei Berechnung der Betriebsrente nicht zu ber&#252;cksichtigen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>77&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"77\"/>4. Gem. Ziff. 9.1 VW sind alle Dienstzeiten bis zur rechtlichen Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses bei Berechnung der Betriebsrente zu ber&#252;cksichtigen. Gem. Ziff. 9.3 VW ist die Dienstzeit des Kl&#228;gers von 41,75 Jahren auf 41 Dienstjahre abzurunden. &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag enth&#228;lt eine davon abweichende Regelung und schr&#228;nkt die ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige Dienstzeit auf das Ende der Aktivphase, mithin auf 39 Dienstjahre, ein. Der Verzicht auf die Anrechnung der Freistellungsphase auf die betriebliche Altersversorgung ist betriebsverfassungsrechtlich (dazu a.) und gem. &#167; 3 BetrAVG unwirksam (dazu b.). Ob eine &#252;berraschende Klausel vorliegt, kann dahinstehen (dazu c.).</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>78&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"78\"/>a. Dem Einwand der Beklagten, dass das betriebliche Versorgungswerk den Charakter einer Betriebsvereinbarung verloren habe, ist nicht zuzustimmen. Die Schlie&#223;ung zum 31. August 1997 erfolgte zwar unter Beachtung der Frist des &#167; 77 Abs. 5 BetrVG (Blatt 17 d. A.). Es ist allerdings zu differenzieren zwischen einer K&#252;ndigung des Versorgungswerks und dessen Schlie&#223;ung f&#252;r die Zukunft <em>(vgl. BAG vom </em><em>11.05.1999, 3 AZR 21/98, AP Nr. 6 zu &#167; 1 BetrAVG)</em>. Hierzu hei&#223;t es unter Ziffer 2 ausdr&#252;cklich:</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n                                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>79&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:8pt\"><tr><td><rd nr=\"79\"/><em>&#8222;F&#252;r alle Mitarbeiter, die bis zum 31. August 1997 in die V-Bank N eingetreten sind, gelten die Regelungen des Betrieblichen Versorgungswerks weiter.&#8220;</em></td></tr></table>\n                            <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>80&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"80\"/>Das betriebliche Versorgungswerk ist f&#252;r diese Mitarbeiter bis heute in Kraft. Ihre Betriebsrentenanspr&#252;che konnten daher &#252;ber den 31. August 1997 hinaus anwachsen, Davon geht offenkundig auch die Beklagte aus. F&#252;r die vollst&#228;ndige K&#252;ndigung des Versorgungswerks ist angesichts des Wortlauts der Betriebsvereinbarung kein Raum. Der Verzicht gem. &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag bedurfte daher zur Wirksamkeit gem. &#167; 77 Abs. 4 Satz 1 BetrVG der Zustimmung des Betriebsrats.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>81&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"81\"/>Das Zustimmungserfordernis war nicht gem. &#167; 5 Abs. 3 Nr. 2 BetrVG ausgeschlossen. Der Kl&#228;ger war seit Juni 2001 nicht mehr als leitender Angestellter t&#228;tig. Nach Vortrag der Beklagten war er lediglich ein sogenannter Titularprokurist. Ein solcher ist kein leitender Angestellter <em>(statt aller Fitting, BetrVG, 26. Auflage 2012, &#167; 5 Rn. 389)</em>. Der Kl&#228;ger ist zwar der Ansicht, dass er leitender Angestellter gewesen sei. Sein Vortrag l&#228;sst mangels Substantiierung aber nicht erkennen, dass die Arbeiten, die er zuletzt aus&#252;bte, im Verh&#228;ltnis zur Beklagten von Bedeutung waren. Zudem wurde sein Verantwortungs- und Aufgabenbereich bereits im Juni 2001 durch Entzug der Teamleiterfunktion beschr&#228;nkt. Die Verg&#252;tung erfolgte entsprechend den tarifvertraglichen Regelungen. Ob und wie sich zudem die nach au&#223;en bis zum 15. Januar 2009 wirksame Prokura im Innenverh&#228;ltnis kompetenz- und aufgabenbezogen widerspiegelte, insbesondere im Zeitpunkt des Abschlusses des Altersteilzeitvertrags, ist weder ersichtlich noch von den Parteien vorgetragen.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>82&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"82\"/>Die Auslegung der Betriebsvereinbarung entsprechend der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom 17. April 2012 f&#252;hrt nicht dazu, dass zu Lasten des Kl&#228;gers abweichende Regelungen vereinbart werden d&#252;rfen. Die Auslegung l&#228;sst nicht den Rechtscharakter als Betriebsvereinbarung entfallen. Auch der im Wege der Auslegung ermittelte Inhalt der Betriebsvereinbarung hat f&#252;r die Parteien unmittelbare und zwingende Wirkung (&#167; 77 Abs. 4 Satz 2 BetrVG). Diese Zustimmung des Betriebsrats hat die Beklagte innerhalb der ihr gesetzten Schriftsatzfristen nicht behauptet. Erst im Kammertermin behauptete sie vage und nicht erwiderungsf&#228;hig, dass eine solche - bestrittene - Zustimmung vorl&#228;ge.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>83&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"83\"/>Die Beklagte kann sich nicht mit Erfolg auf Verwirkung berufen. Die Verwirkung ist gem. &#167; 77 Abs. 4 Satz 3 BetrVG ausdr&#252;cklich ausgeschlossen. &#167; 77 Abs. 4 Satz 4 BetrVG ist ebenfalls nicht einschl&#228;gig. Die Argumentation ist sachlich weder verst&#228;ndlich noch nachvollziehbar. Das Stammrecht der betrieblichen Altersversorgung kann nicht zum Teil verfallen oder verwirken.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>84&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"84\"/>b. Gem. &#167; 3 BetrAVG ist nicht nur der Verzicht auf Betriebsrentenanspr&#252;che gegen eine Abfindungszahlung unwirksam, sondern auch der entsch&#228;digungslose Verzicht <em>(statt aller: Erfurter Kommentar/Steinmeyer, 12. Auflage 2012, &#167; 3 BetrAVG Rn. 5 m. w. N.)</em>. Der Teilverzicht auf Betriebsrentenanspr&#252;che gem. &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag erfolgte vorliegend im Zusammenhang mit der Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses und ist daher gem. &#167; 3 BetrAVG unwirksam. Im Einzelnen:</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>85&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"85\"/>Bei dem vorliegenden Altersteilzeitvertrag handelt es sich nicht um eine Vereinbarung im laufenden Arbeitsverh&#228;ltnis. Zwischen den Parteien fanden unstreitig umfangreiche Gespr&#228;che und Verhandlungen zum &#8222;Ob&#8220; und &#8222;Wie&#8220; der einvernehmlichen und vorzeitigen Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses statt. Diese m&#252;ndeten letztlich in den Abschluss des Altersteilzeitvertrages, der dem Kl&#228;ger den gleitenden &#220;bergang vom Erwerbsleben in die Altersrente erm&#246;glichte (vgl. &#167; 1 Abs. 1 ATG). Der Altersteilzeitvertrag sieht zudem im Vergleich zur Regelaltersrente eine vorzeitige Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses vor, die aufgrund des Abschlusses des Altersteilzeitvertrages vor dem 1. Januar 2007 privilegiert war (vgl. &#167; 236 Abs. 3 SGB IV). Ohne den Altersteilzeitvertrag h&#228;tte die Beklagte den gem. &#167; 17 Ziff. 3 MTV ordentlich unk&#252;ndbaren Kl&#228;ger mindestens bis zur Vollendung des 65. Lebensjahres (vgl. &#167; 9 des Anstellungsvertrages) bzw. zum Erreichen der Regelaltersgrenze (&#167; 17 Ziff. 4 MTV i. V. m. &#167; 236 Abs. 2 Satz 1 SGB IV), mithin bis mindestens 2013, weiterbesch&#228;ftigen m&#252;ssen. Der Altersteilzeitvertrag hat das Arbeitsverh&#228;ltnis folglich um knapp zwei Jahre fr&#252;her beendet. Das ist der entscheidende Unterschied im Vergleich zum Abschluss eines neuen Arbeitsvertrages, der lediglich erneut die gesetzliche Regelaltersgrenze wiedergibt. Der Altersteilzeitvertrag diente daher der vorzeitigen Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>86&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"86\"/>Die Versorgungsanwartschaft des Kl&#228;gers war im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses unstreitig unverfallbar (vgl. &#167; 1 b BetrAVG). &#167; 5 Ziff. 4 ATZ-Vertrag &#228;ndert ausgehend vom vereinbarten Beendigungszeitpunkt (31. Dezember 2011) die Bezugsgr&#246;&#223;en der unverfallbaren Anwartschaft, n&#228;mlichen den ma&#223;geblichen Arbeitsverdienst und die Dienstjahre, dem Grunde und der H&#246;he nach zum Nachteil des Kl&#228;gers ab. Es liegt folglich ein Teilverzicht auf Betriebsrentenanspr&#252;che vor.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>87&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"87\"/>c. Es spricht viel daf&#252;r, dass der Verzicht gem&#228;&#223; &#167; 5 Nr. 4 ATZ-Vertrag gem&#228;&#223; &#167; 305 c BGB unwirksam ist. Es mag dabei sein, dass &#252;ber den Altersteilzeitvertrag verhandelt wurde. Es ist allerdings weder behauptet noch ersichtlich, dass die Vertragsbedingungen &#8222;im Einzelnen&#8220; (vgl. &#167; 305 Abs. 1 Satz 3 BGB) ausgehandelt wurden. Die Beklagte behauptet auch nicht, dass die Parteien &#167; 5 ATZ-Vertrag oder speziell dessen Ziffer 4 ausgehandelt h&#228;tten. Unabh&#228;ngig davon ist auch aus dem Vortrag der Beklagten ersichtlich, dass die Vertragsbedingungen durch die Beklagte eingef&#252;hrt wurden. Die Beklagte tr&#228;gt vor, dass sie bereits 2003 erkannt habe, dass Altersteilzeitvertr&#228;ge nicht unter Ziff. 10.3 VW fallen w&#252;rden und die Betriebsrente bei Arbeitnehmern in Altersteilzeit wie beim Kl&#228;ger berechnet werde (Schriftsatz vom 12. Oktober 2011, Seite 4, Blatt 66 d. A.). Wenn die Beklagte aber in dem Altersteilzeitvertrag eine knapp sechsj&#228;hrige betriebliche Handhabung zur Berechnung der Betriebsrente speziell f&#252;r Arbeitnehmer in Altersteilzeit lediglich umsetzt, liegt gerade kein Aushandeln im Sinne des &#167; 305 Abs. 1 Satz 3 BGB vor. Den sich aus der Handhabung ergebenden Verzicht auf das Anwachsen der Betriebsrente in der Freistellungsphase hat die Beklagte zudem in dem Abschnitt &#8222;Altersteilzeitleistungen&#8220; formuliert. Regelungen zur betrieblichen Altersversorgung haben nichts mit Altersteilzeitleistungen zu tun. Die &#220;berschrift &#8222;Altersteilzeitleistungen&#8220; l&#228;sst keine Regelung zur betrieblichen Altersversorgung erwarten. Zu ber&#252;cksichtigen ist ferner, dass der Verzicht eingerahmt ist in eine Regelung zur altersteilzeitbedingten Aufstockung der Rentenversicherungsbeitr&#228;ge (Ziffer 3) und Folgeregelungen zur Arbeitslosenversicherung (Ziffer 4). Ob der Verlauf der Verhandlungen letztlich doch das Element der &#220;berraschung ausschlie&#223;t, kann letztlich aufgrund der Unwirksamkeit &#167; 77 Abs. 4 Satz 2 BetrVG und &#167; 3 BetrAVG dahinstehen.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n            </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>88&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:3pt\"><tr><td><rd nr=\"88\"/>d. Das Gericht teilte den Parteien bereits im G&#252;tetermin mit, dass erhebliche Bedenken an der Wirksamkeit des Verzichts bestehen (vgl. Schriftsatz der Beklagten vom 9. Januar 2013, Seite 7, Blatt 118 d. A.). Eines erneuten Hinweises, wie im Schriftsatz der Beklagten vom 9. Januar 2013 erbeten (Seite 9, Blatt 120 d. A.), bedurfte es gem. &#167; 139 ZPO nicht. Die Entscheidung, ob der Verzicht wirksam ist oder nicht, ist der Kammer vorbehalten und wird - wie geschehen - im Urteil festgestellt.</td></tr></table>\n        <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>89&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"89\"/>5. Ausgehend von den unter 1. bis 4. festgestellten Grunds&#228;tzen ist die Betriebsrente des Kl&#228;gers gem. Ziff. 10.2 VW wie folgt zu berechnen: Ausgangspunkt ist der Arbeitsverdienst der letzten zw&#246;lf Besch&#228;ftigungsmonate. Da der Kl&#228;ger ein verstetigtes Gehalt bezog, kann als ruhegeldf&#228;higer Arbeitsverdienst das Dezembergehalt 2011 (Gehaltsabrechnung, Anlage K 3, Blatt 31 d. A.) herangezogen werden. Das Tarifgehalt, die Verantwortungszulage und die feste Zulage sind zu addieren. Der Aufstockungsbetrag und die Sonderzahlung bleiben unber&#252;cksichtigt. Der sich hieraus ermittelte Betrag in H&#246;he von 2.819,17 EUR ist auf ein Vollzeitarbeitsverh&#228;ltnis hochzurechnen bzw. mit 2 zu multiplizieren. Hieraus ergibt sich ein ruhegeldf&#228;higer Arbeitsverdienst in H&#246;he von 5.638,34 EUR. Die Beitragsbemessungsgrenze lag im Jahr 2011 bei 5.500,00 EUR. Die Betriebsrente ist daher gem. Ziff. 7 VW in zwei Schritten wie folgt zu berechnen:</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>90&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"90\"/><strong>Berechnung gem. Ziff. 7.1 VW</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>91&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"91\"/>Die Betriebsrente betr&#228;gt f&#252;r jedes ruhegeldf&#228;hige Dienstjahr (41 Jahre) 0,35 % des ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienstes (5.638,34 EUR), der allerdings auf die Beitragsbemessungsgrenze begrenzt ist (5.500,00 EUR):</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>92&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"92\"/>66.000,00 EUR / (41 Dienstjahre x 0,35 %) = 9.471,00 EUR : 12 Monate = <strong>789,25 EUR</strong></td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>93&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"93\"/><strong>Berechnung gem. Ziff. 7.2 VW</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>94&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"94\"/>Der die Beitragsbemessungsgrenze &#252;berschie&#223;ende Betrag ist gem&#228;&#223; Ziff. 7.2, 2. Absatz VW mit einem Anteil von 41 % f&#252;r 41 Dienstjahre wie folgt gesondert zu berechnen:</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n                        </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>95&#160;</td></tr></table></td><td><table style=\"margin-left:6pt\"><tr><td><rd nr=\"95\"/>5.638,34 EUR - 5.500,00 EUR = 138,34 EUR / 41 % =<strong> 56,72 EUR.</strong></td></tr></table>\n                <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>96&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"96\"/>Die Betr&#228;ge sind zu addieren. Hieraus ergibt sich eine monatliche Betriebsrente in H&#246;he von <strong>845,97 EUR</strong>. In dieser H&#246;he ist der Antrag Ziff. 1 begr&#252;ndet. Die Differenz zur bereits bezahlten Betriebsrente betr&#228;gt <strong>134,37 EUR </strong>(845,97 EUR- 711,60 EUR). In dieser H&#246;he sind die weiteren Antr&#228;ge 2 bis 14 begr&#252;ndet. Im &#220;brigen ist die Klage unbegr&#252;ndet und abzuweisen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td><strong>III.</strong></td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>97&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"97\"/>Der Zinsanspruch beruht auf &#167;&#167; 286, 288 BGB. Die Betriebsrente ist gem. Ziff. 11.1 VW jeweils zum 15. des Monats zur Zahlung f&#228;llig.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>98&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"98\"/>Da der Kl&#228;ger nur zum Teil obsiegt hat, sind die Kosten zu quoteln (&#167; 92 Abs. 1 ZPO). Aufgrund der Besonderheiten der eingeklagten wiederkehrenden Leistung ist es sachgerecht, gem&#228;&#223; &#167;&#167; 2 ff. ZPO i. V. m. &#167; 42 Abs. 2 Satz 1 GKG den dreifachen Jahresbetrag der wiederkehrenden Leistung zugrunde zu legen. Der Kl&#228;ger hat mit dem Antrag Ziffer 1 einen Gesamtbetrag in H&#246;he von 1.260,27 EUR geltend gemacht. Der dreifache Jahresbetrag liegt bei 45.369,72 EUR. Die f&#228;lligen Betr&#228;ge werden gem&#228;&#223; &#167; 42 Abs. 4 Satz 1, Halbsatz 2 GKG nicht addiert. Der Kl&#228;ger hat in H&#246;he von monatlich 845,97 EUR obsiegt. Hochgerechnet auf den dreifachen Jahresbetrag ergibt sich eine Kostenquote im festgestellten Umfang.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>99&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"99\"/>Der gem&#228;&#223; &#167; 61 Abs. 1 ArbGG festzusetzende Urteilsstreitwert entspricht nicht dem f&#252;r die Gerichtsgeb&#252;hren und f&#252;r die Kostenverteilung zugrunde gelegten Streitwert.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>100&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"100\"/>Die wiederkehrende Leistung ist gem. &#167; 9 ZPO mit dem 3 &#189;-fachen Wert des einj&#228;hrigen Bezugs zu berechnen. Die f&#228;lligen Betr&#228;ge sind gem&#228;&#223; &#167; 5 ZPO zu addieren.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>101&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"101\"/>Ein Grund zur gesonderten Berufungszulassung bestand nicht (&#167; 64 Abs. 3 und Abs. 3a ArbGG). Die einzelfallbezogene Auslegung des Versorgungswerks erfolgt unter Beachtung allgemeiner Rechtsgrunds&#228;tze und der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>102&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"102\"/>Die Parteien k&#246;nnen gegen das Urteil Berufung einlegen, soweit die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen. Auf die nachfolgende Rechtsmittelbelehrung wird verwiesen.</td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>103&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"103\"/><strong>Anlage 1:</strong></td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>104&#160;</td></tr></table></td><td><table border=\"1\" class=\"Rsp\">\n        <tr>\n            <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\"><rd nr=\"104\"/></th>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:center\"><strong>Versorgungswerk der Beklagten</strong></td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:center\"><strong>Entscheidung des BAG</strong><br/><strong>(3 AZR 280/10)</strong></td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:center\"><strong>10. Ruhegeldf&#228;higer Arbeitsverdienst</strong></td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:center\"><strong>X. Rentenf&#228;higer Arbeitsverdienst</strong></td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">10.1 Bemessungszeitraum f&#252;r den<br/>ruhegeldf&#228;higen Arbeitsverdienst sind die<br/>letzten vollen 12 Kalendermonate vor<br/>Beendigung des Arbeitsverh&#228;ltnisses.</td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">1. Feststellungsmonat f&#252;r den rentenf&#228;higen<br/>Arbeitsverdienst ist der letzte volle<br/>Kalendermonat w&#228;hrend der anrechenbaren<br/>Dienstzeit (IX 1).</td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">10.2 Ruhegeldf&#228;hig ist bei Tarifangestellten<br/>das ma&#223;gebliche Tarifgehalt zuz&#252;glich<br/>fester monatlicher Leistungszulagen, bei<br/>au&#223;ertariflichen Angestellten das monatliche<br/>Festgehalt, jeweils ausschlie&#223;lich tariflicher<br/>Sozialzulagen und ausschlie&#223;lich aller<br/>Sonderzahlungen, auch soweit diese<br/>tarifiert sind.</td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">2.a. Bei einem Gehaltsempf&#228;nger ist rentenf&#228;higer<br/>Arbeitsverdienst das vertraglich vereinbarte<br/>monatliche Grundgehalt ohne Zusatzleistungen<br/>wie z. B. Tantiemen, verm&#246;genswirksame<br/>Leistungen und Provisionen.<br/>&#220;berstundenentgelte und &#220;berstundenzuschl&#228;ge<br/>z&#228;hlen ebenfalls nicht zum rentenf&#228;higen<br/>Arbeitsverdienst.</td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">10.3 F&#252;r Mitarbeiter, welche regelm&#228;&#223;ig<br/>weniger als die betriebliche Normalarbeitszeit<br/>arbeiten, wird zun&#228;chst der ruhegeldf&#228;hige<br/>Arbeitsverdienst zugrunde gelegt, den sie bei<br/>ungek&#252;rzter Arbeitszeit beiziehen w&#252;rden.<br/>Der Rentenbetrag wird dann im Verh&#228;ltnis<br/>der Summe aller tats&#228;chlichen gek&#252;rzten<br/>Arbeitszeiten zur Summe aller tats&#228;chlichen<br/>Normalarbeitszeiten w&#228;hrend der gesamten<br/>Dienstzeit verringert.</td></tr></table>\n            </td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">3.a. War der Anw&#228;rter w&#228;hrend seiner<br/>anrechenbaren Dienstzeit (IX 1) immer oder<br/>zeitweise teilzeitbesch&#228;ftigt, so ist der<br/>rentenf&#228;hige Arbeitsverdienst f&#252;r diejenige<br/>monatliche Arbeitszeit ma&#223;gebend, die dem<br/>durchschnittlichen Besch&#228;ftigungsgrad w&#228;hrend<br/>der anrechenbaren Dienstzeit (IX 1) entspricht.<br/>Besch&#228;ftigungsgrad ist das Verh&#228;ltnis der vereinbarten<br/>zur vollen tariflichen Arbeitszeit je Kalendermonat,<br/>h&#246;chstens 100 %.</td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n        <tr>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n            <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                <table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:left\">3.b. Bei der Berechnung des durchschnittlichen<br/>Besch&#228;ftigungsgrades bleibt ein nicht<br/>vollendeter Kalendermonat am Anfang und am<br/>Ende der anrechenbaren Dienstzeit unber&#252;cksichtigt.<br/>Von der anrechenbaren Dienstzeit werden nur<br/>die letzten 120 vollen Kalendermonate<br/>ber&#252;cksichtigt.</td></tr></table>\n            </td>\n        </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n</td></tr></table>"
}