List view for cases

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    "slug": "vghbw-2006-08-28-5-s-249705",
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        "id": 161,
        "name": "Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg",
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    "file_number": "5 S 2497/05",
    "date": "2006-08-28",
    "created_date": "2019-01-09T08:13:05Z",
    "updated_date": "2022-10-18T14:13:03Z",
    "type": "Urteil",
    "ecli": "",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<p style=\"text-align:left\">Auf die Berufung des Kl&#228;gers wird das Urteil des\nVerwaltungsgerichts Stuttgart vom 12. Juli 2005 - 13 K 1989/04 -\nge&#228;ndert, soweit die Klage abgewiesen worden ist.</p>\n    <p style=\"text-align:left\">Der Bescheid der Beklagten vom 7. November 2002 und\nihr Widerspruchsbescheid vom 7. April 2004 werden aufgehoben.</p>\n    <p style=\"text-align:left\">Die Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Verfahrens in\nbeiden Rechtsz&#252;gen. Die Zuziehung eines Bevollm&#228;chtigten f&#252;r das\nVorverfahren war notwendig.</p>\n    <p style=\"text-align:left\">Die Revision wird nicht zugelassen.</p>\n  \n<h2>Tatbestand</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"1\"/>Der Kl&#228;ger wendet sich gegen einen Bescheid, mit dem die Beklagte Kosten f&#252;r die Verwahrung eines Fahrzeugs geltend macht.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"2\"/>Unter dem 22.09.2001 zeigte eine Anwohnerin der Beklagten an, dass vor dem Haus L. Stra&#223;e X in S. seit April 2001 ein gelber Mercedes mit ausl&#228;ndischem Kennzeichen stehe. Die Polizeidirektion B&#246;blingen teilte der Beklagten unter dem 08.12.2001 mit, ein Anwohner habe am selben Tag ein Lichtbild des nach seinen Angaben seit einem halben Jahr unbewegt vor dem Haus L. Stra&#223;e X parkenden Pkw Mercedes mit dem amtlichen Kennzeichen ... abgegeben; eine INPOL-Anfrage sei negativ verlaufen. Das Lichtbild zeigt den Pkw auf der Fahrbahn vor einer Einm&#252;ndung am Stra&#223;enrand stehend. Die Beklagte erkundigte sich bei Anwohnern erfolglos nach dem Halter des Pkw.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"3\"/>Im Auftrag der Beklagten wurde der Pkw am 17.01.2002 abgeschleppt und in der Folge auf einem st&#228;dtischen Grundst&#252;ck verwahrt. Auf einem der Akte der Beklagten vorgehefteten, teilweise maschinenschriftlich ausgef&#252;llten Datenblatt vom 23.01.2002 ist in der Rubrik &#8222;Hinweis angebracht&#8220; das K&#228;stchen &#8222;nein&#8220; angekreuzt. Das K&#228;stchen &#8222;Roter Punkt am:&#8220; ist nicht ausgef&#252;llt. Handschriftlich eingetragen sind u.a. das Datum der Begutachtung am 26.02.2002, der Wert mit 500,- EUR, die Fahrgestellnummer und der (sp&#228;ter ermittelte) Fahrzeughalter. Auf der R&#252;ckseite befindet sich eine Farbkopie des in einer Halle abgestellten Pkw; ein Hinweis auf das beabsichtigte Abschleppen ist an dem Pkw nicht zu erkennen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"4\"/>Im M&#228;rz 2002 bot die Beklagte den Pkw in ihrem Amtlichen Mitteilungsblatt f&#252;r (mindestens) 600,- EUR zum Kauf an mit dem Hinweis, das Fahrzeug, dass standortverlegt worden sei und dessen Eigent&#252;mer nicht habe ermittelt werden k&#246;nnen, werde verwertet. Ein Angebot wurde nicht abgegeben. Eine anhand der Fahrgestellnummer erfolgte Halteranfrage im April 2002 ergab, dass der erstmals am 19.09.1986 zugelassene Pkw am 12.10.1999 mit dem Kennzeichen ... auf den Kl&#228;ger mit Wohnsitz S. Weg ... in S. zugelassen worden war. Das Haus S. Weg . steht nahe der Stelle, an der der Pkw geparkt war.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"5\"/>Mit Kostenbescheid vom 25.04.2002 forderte die Beklagte vom Kl&#228;ger unter Hinweis auf &#167; 16 Abs. 8 StrG Kosten des Abschleppens (60,- EUR), der Begutachtung (12,50 EUR) und der Verwahrung (2,50 EUR/Tag x 98 Tage = 245,- EUR). Zugleich wies sie darauf hin, dass der Pkw zur Verschrottung freigegeben werde, wenn sich der Kl&#228;ger nicht binnen eines Monats melde. Der mit Postzustellungsurkunde zugestellte Bescheid wurde am 27.04.2002 beim Postamt niedergelegt, aber vom Kl&#228;ger nicht abgeholt. Im Juli 2002 gab die Beklagte f&#252;r den Pkw eine Verkaufsanzeige in einem Oldtimermagazin (Kosten 55,- EUR) auf; diese erschien in der Septemberausgabe. In der Folge meldete sich der Kl&#228;ger mehrmals bei der Beklagten und verlangte den Pkw heraus. Vereinbarte Termine hielt er jedoch nicht ein. Ende Oktober 2002 bot auf die erw&#228;hnte Anzeige ein K&#228;ufer 200,- EUR f&#252;r den Pkw. Dieses Angebot nahm die Beklagte unter dem 05.11.2002 an.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"6\"/>Mit Bescheid vom 07.11.2002 teilte die Beklagte dem Kl&#228;ger unter Bezugnahme auf ihren Bescheid vom 25.04.2002 mit, er habe f&#252;r die weitere Verwahrung ab dem 25.04.2002 Geb&#252;hren in H&#246;he von 485,- EUR zu zahlen; ferner habe er die Kosten f&#252;r die Verkaufsanzeige in H&#246;he von 55,- EUR zu tragen. Nach Abzug des Verkaufserl&#246;ses von 200,- EUR blieben noch 340,- EUR offen. Mit Schreiben vom 15.11.2002 erl&#228;uterte die Beklagte dem Kl&#228;ger, sie habe davon ausgehen m&#252;ssen, dass er an dem Fahrzeug kein Interesse mehr gehabt habe, nachdem er vereinbarte Termine nicht eingehalten habe und auch nicht erreichbar gewesen sei.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"7\"/>Der Kl&#228;ger legte am 09.12.2002, einem Montag, Widerspruch gegen den Bescheid vom 07.11.2002 ein, verlangte den Pkw zur&#252;ck und trug vor: Das Abschleppen sei unverh&#228;ltnism&#228;&#223;ig gewesen. Als Halter des Pkw h&#228;tte er auch auf andere Weise ermittelt werden k&#246;nnen. Vor dem Verkauf h&#228;tte er unterrichtet werden m&#252;ssen. Den Bescheid vom 27.04.2002 habe er nicht erhalten. Die Beklagte legte die Widerspruchsakten dem Regierungspr&#228;sidium Stuttgart vor. Dieses gab sie zust&#228;ndigkeitshalber zur&#252;ck.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"8\"/>Mit Widerspruchsbescheid vom 07.04.2004 wies die Beklagte den Widerspruch zur&#252;ck. Zur Begr&#252;ndung f&#252;hrte sie aus: Das Abstellen des nicht zugelassenen Pkw sei eine unerlaubte Sondernutzung gewesen. Deren Beendigung habe sie gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 StrG anordnen d&#252;rfen. Anhand des ausl&#228;ndischen Kennzeichens habe kein Halter ermittelt werden k&#246;nnen. Deshalb sei zun&#228;chst ein roter Aufkleber angebracht worden mit der Aufforderung, das Fahrzeug sofort von der &#246;ffentlichen Verkehrsfl&#228;che zu entfernen. Da dies erfolglos geblieben sei, habe ein weniger einschneidendes Mittel als das Abschleppen nicht zur Verf&#252;gung gestanden. Es seien Kosten f&#252;r die Standortverlegung, die Begutachtung, die Ver&#246;ffentlichung und die Verwahrung entstanden. Hinzu k&#228;men Verwaltungsgeb&#252;hren. Diese Kosten seien mit dem Bescheid vom 07.11.2002 in Rechnung gestellt worden.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"9\"/>Der Kl&#228;ger hat am 07.05.2004 beim Verwaltungsgericht Stuttgart Klage erhoben mit den Antr&#228;gen, die Bescheide vom 07.11.2002 und vom 07.04.2004 aufzuheben, festzustellen, dass der Verkauf des Pkw rechtswidrig gewesen sei, und die Beklagte zu verpflichten, ihm den Pkw zur&#252;ckzu&#252;bereignen. Zur Begr&#252;ndung hat er vorgetragen: Er habe den Pkw am 12.10.1999 in Deutschland auf sich zugelassen, ihn dann nach Bosnien gebracht und dort die Kennzeichen abmontiert. Mit diesen habe er den Pkw am 23.11.1999 in Deutschland abgemeldet. Er habe zu jener Zeit erhebliche Alkoholprobleme gehabt. Am 15.06.2000 habe er den Pkw in Banja Luca (Republika Srpska) erneut zugelassen. Diese Zulassung sei am 15.06.2001 verl&#228;ngert worden. Am 07.08.2001 sei er mit dem Pkw nach Deutschland zur&#252;ckgekehrt und habe ihn auf &#246;ffentlichem Stra&#223;engrund zum Zwecke der Inbetriebnahme abgestellt. Wegen der Zulassung in Bosnien-Herzegowina sei der Pkw im Bundesgebiet zum vor&#252;bergehenden Verkehr im Bundesgebiet zugelassen gewesen. Er sei noch 3.400,- EUR wert gewesen. Der neue Eigent&#252;mer habe ihn sogar f&#252;r 3.900,- EUR in einer Zeitschrift angeboten.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"10\"/>Die Beklagte hat bestritten, dass der Pkw in Bosnien-Herzegowina zugelassen gewesen sei, und weiter vorgetragen: Sie habe den Pkw zu Recht verkauft. Sie habe davon ausgehen d&#252;rfen, dass der Kl&#228;ger Ende Oktober 2002 das Eigentum an dem Pkw aufgegeben gehabt habe. Zuletzt sei der Pkw f&#252;r nur noch 1.800,- EUR angeboten worden. Der vom Kl&#228;ger in Kopie vorgelegte bosnisch-herzegowinische Fahrzeugschein sei in Teilen oder ganz gef&#228;lscht. Der Kl&#228;ger habe zwei weitere Pkw in B&#246;blingen unangemeldet abgestellt und deshalb rechtskr&#228;ftige Strafbefehle wegen unerlaubter Abfallbeseitigung erhalten.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"11\"/>In der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht am 12.07.2005 hat die Beklagte die mit dem Bescheid vom 07.11.2002 geltend gemachten Kosten unter Verzicht auf Inseratskosten von 55,- EUR auf 285,- EUR erm&#228;&#223;igt. Insoweit haben die Beteiligten den Rechtsstreit &#252;bereinstimmend in der Hauptsache f&#252;r erledigt erkl&#228;rt. Der Kl&#228;ger hat nur noch beantragt, den erm&#228;&#223;igten Bescheid vom 07.11.2002 und den Widerspruchsbescheid vom 07.04.2004 aufzuheben.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"12\"/>Mit Urteil vom 12.07.2005 hat das Verwaltungsgericht das Verfahren eingestellt, soweit die Beteiligten den Rechtsstreit in der Hauptsache f&#252;r erledigt erkl&#228;rt haben, und die Klage im &#220;brigen abgewiesen. In den Entscheidungsgr&#252;nden hat es ausgef&#252;hrt: Rechtsgrundlage f&#252;r die allein noch geltend gemachten Kosten der (weiteren) Verwahrung des Pkw ab dem 26.04.2002 sei ein Aufwendungsersatzanspruch gem&#228;&#223; &#167; 693 BGB in entsprechender Anwendung. Im Rahmen des durch das Abschleppen gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 2 StrG entstandenen &#246;ffentlich-rechtlichen Verwahrungsverh&#228;ltnisses k&#246;nnten die Kosten der Verwahrung auch durch Leistungsbescheid geltend gemacht werden. Die Beklagte habe den Pkw zu Recht abschleppen lassen. Das Abstellen eines nicht zugelassenen Fahrzeugs auf der Stra&#223;e stelle eine Sondernutzung dar. Der Pkw sei im Zeitpunkt des Abschleppens im Inland nicht mehr zugelassen gewesen. Eine Zulassung zum vor&#252;bergehenden Verkehr kraft seiner bosnisch-herzegowinischen Zulassung gem&#228;&#223; &#167; 5 i.V.m. &#167; 1 IntKfzV h&#228;tte vorausgesetzt, dass f&#252;r das im Ausland zugelassene Fahrzeug im Inland kein regelm&#228;&#223;iger Standort begr&#252;ndet sei. Letzteres sei jedoch der Fall, da der Kl&#228;ger im Zeitpunkt des Abschleppens seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland gehabt und den Pkw zuvor (mindestens) fast sechs Monate lang nicht benutzt habe. Auch die Voraussetzungen f&#252;r eine unmittelbare Ausf&#252;hrung der Ma&#223;nahme h&#228;tten vorgelegen. Es sei sehr aufwendig und zeitraubend, den Halter eines im Ausland zugelassenen Fahrzeugs zu ermitteln. Selbst wenn die Beklagte den Kl&#228;ger als Halter h&#228;tte ermitteln k&#246;nnen, w&#228;re er doch nicht erreichbar gewesen. Gegen die H&#246;he der geltend gemachten Verwahrungskosten best&#252;nden keine Bedenken.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"13\"/>Im Zulassungsverfahren hat der Kl&#228;ger u.a. ausgef&#252;hrt: Er habe sich nach dem Abstellen des Pkw vor dem Haus L. Stra&#223;e X &#252;berwiegend bei seiner Freundin in B&#246;blingen aufgehalten. Ein bis zwei Mal in der Woche habe er aber den Briefkasten seiner Wohnung S. Weg ... kontrolliert. &#220;ber das beabsichtigte Abschleppen sei er nicht unterrichtet worden. An dem Pkw sei kein Hinweis angebracht gewesen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"14\"/>Mit Beschluss vom 13.12.2005 (5 S 1998/05) hat der Senat die Berufung zugelassen; der Beschluss wurde dem Kl&#228;ger am 27.12.2005 zugestellt. Dieser hat die Berufung am 27.01.2006 begr&#252;ndet.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"15\"/>Der Kl&#228;ger tr&#228;gt weiter vor: Das f&#252;r die Beklagte handelnde Ordnungs- und Standesamt sei f&#252;r das Abschleppen und den Erlass der angefochtenen Bescheide nicht zust&#228;ndig gewesen. Das Abschleppen sei ermessensfehlerhaft und unverh&#228;ltnism&#228;&#223;ig gewesen. Sofern ein konkreter Verkehrsversto&#223; vorgelegen habe, k&#246;nne dieser allein das Abschleppen nicht rechtfertigen. Hinzukommen m&#252;sse eine konkrete Behinderung anderer Verkehrsteilnehmer. Daran fehle es. Er sei auch nicht aufgefordert worden, den Pkw zu entfernen. Rechtswidrig gewesen sei auch der Verkauf des Fahrzeugs.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"16\"/>Der Kl&#228;ger beantragt,</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"17\"/>das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom 12. Juli 2005 - 13 K 1989/04 - zu &#228;ndern, soweit die Klage abgewiesen worden ist, und den Bescheid der Beklagten vom 7. November 2002 und deren Widerspruchsbescheid vom 7. April 2004 aufzuheben.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"18\"/>Die Beklagte beantragt,</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"19\"/>die Berufung zur&#252;ckzuweisen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"20\"/>Sie tr&#228;gt vor: Ihr Gemeindevollzugsdienst habe an dem Fahrzeug einen &#8222;Roten Punkt&#8220; angebracht. In dem wie &#252;blich nach dem Abschleppvorgang angelegten Datenblatt sei ein entsprechender Eintrag nur versehentlich unterblieben. Das Verhalten des Kl&#228;gers spreche gegen sein Vorbringen; h&#228;tte er den Pkw gelegentlich gesehen und w&#228;re kein &#8222;Roter Punkt&#8220; angebracht gewesen, h&#228;tte er naheliegender Weise Anzeige erstatten m&#252;ssen. Dass er dies nicht getan habe, deute eher darauf hin, dass ihm die Entsorgung des Fahrzeugs nicht ganz unrecht gewesen sei.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"21\"/>Mit Beschluss vom 17.11.2005 (15 O 497/05) hat das Landgericht Stuttgart einen Antrag des Kl&#228;gers auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe f&#252;r eine Zahlungsklage &#252;ber 3.450,- EUR abgelehnt und ausgef&#252;hrt: Das Abschleppen sei rechtm&#228;&#223;ig gewesen; die Beklagte habe Anfang November 2002 davon ausgehen d&#252;rfen, dass der Kl&#228;ger kein Interesse mehr an dem immerhin schon 16 Jahre alten Pkw gehabt und sein Eigentum daran aufgegeben habe; in der jedenfalls nicht schuldlosen Annahme, der Pkw sei herrenlos, habe sie den Pkw in der erfolgten Art und Weise ver&#228;u&#223;ern d&#252;rfen, da es danach einen Eigent&#252;mer, dessen Rechte zu wahren gewesen w&#228;re, nicht mehr gegeben habe. Mit Beschluss vom 27.12.2005 (4 W 84/05) hat das Oberlandesgericht Stuttgart die Beschwerde des Kl&#228;gers zur&#252;ckgewiesen.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"22\"/>In der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Senat hat der Kl&#228;ger erg&#228;nzend vorgetragen: Er habe den Pkw vor seinem 50. Geburtstag erworben. Wann er ihn genau nach Deutschland zur&#252;ckgebracht habe, wisse er nicht mehr. Es k&#246;nne schon im Juni 2001 gewesen sein. Er habe den Wagen von seiner Wohnung S. Weg ... aus immer im Blick gehabt, ihn gelegentlich gereinigt und ab und zu auch den Motor laufen lassen. Ein roter Aufkleber sei nie angebracht gewesen. Nur vor&#252;bergehend habe er sich bei seiner Freundin in B&#246;blingen aufgehalten. Nach der Post habe er regelm&#228;&#223;ig geschaut. Weshalb ihn Mitarbeiter der Beklagten nie erreicht h&#228;tten, k&#246;nne er sich nicht erkl&#228;ren. Er habe damals wegen seiner Scheidung und des Verlusts seines Arbeitsplatzes gro&#223;e Probleme gehabt. Nachdem der Pkw verschwunden gewesen sei, habe er sich ohne Erfolg bei der Polizei und bei Abschleppunternehmen nach ihm erkundigt.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"23\"/>Der als Auskunftsperson geh&#246;rte Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes der Beklagten ... hat ge&#228;u&#223;ert: Der Pkw sei, abgesehen von der fehlenden Zulassung, ordnungsgem&#228;&#223; abgestellt gewesen. Er habe den &#8222;Roten Punkt&#8220; eine gute Woche vor dem Abschleppen angebracht und als Frist f&#252;r das Entfernen des Pkw &#8222;sofort&#8220; eingetragen. Dies sei so &#252;blich. Wegen des Mangels an Parkpl&#228;tzen warte man mit dem Abschleppen nie l&#228;nger als ein bis zwei Wochen zu. Beim Abschleppen seien noch Reste des Aufklebers an der Windschutzscheibe gewesen. Er habe den Pkw in diesem Zustand mit einer Digitalkamera fotografiert. Es habe aber Probleme mit der SIM-Karte gegeben. Das in den Akten befindliche Bild habe er erst zum Zwecke der zweiten Verkaufsanzeige in der Verwahrstelle gefertigt. Das Datenblatt &#252;ber die Standortverlegung habe er mit einer Mitarbeiterin des Gemeindevollzugsdienstes gefertigt. Versehentlich h&#228;tten sie nicht vermerkt, dass er einen &#8222;Roten Punkt&#8220; angebracht habe. In S. veranlasse der Gemeindevollzugsdienst j&#228;hrlich 80 bis 100 Mal das Abschleppen nicht zugelassener oder sonst stra&#223;enverkehrsordnungswidrig abgestellter Fahrzeuge.</td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr=\"24\"/>Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird auf die dem Senat vorliegenden Akten und den Inhalt der gewechselten Schrifts&#228;tze Bezug genommen.</td></tr></table>\n</td></tr></table>\n<h2>Entscheidungsgründe</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"25\"/>\n      Gegenstand des Berufungsverfahrens ist das verwaltungsgerichtliche Urteil im Umfang der Klagabweisung. Diese erfasst allein den in der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht gestellten Antrag, den von der Beklagten auf 285,- EUR f&#252;r Verwahrungskosten ab dem 26.04.2002 erm&#228;&#223;igten Bescheid vom 07.11.2002 und deren Widerspruchsbescheid vom 07.04.2004 aufzuheben, nicht aber die noch in der Klagschrift enthaltenen weiteren Antr&#228;ge. Soweit der Kl&#228;ger mit der Berufungsbegr&#252;ndung nochmals die Rechtswidrigkeit des Verkaufs des Fahrzeugs thematisiert hat, liegt darin keine auf die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Ver&#228;u&#223;erung des Pkw gerichtete Klageerweiterung. Eine solche w&#228;re im &#220;brigen auch nicht sachdienlich (&#167; 125 Abs. 1 i.V.m. &#167; 91 VwGO), weil der Kl&#228;ger insoweit aus Gr&#252;nden der Prozess&#246;konomie auf ein zivilgerichtliches Klageverfahren zu verweisen w&#228;re. Unerheblich ist auch, dass die Beklagte in der Begr&#252;ndung des Widerspruchsbescheids am Ende zusammenfasst, welche Kosten insgesamt entstanden sind und geltend gemacht werden. Denn allein hieraus l&#228;sst sich nicht schlie&#223;en, sie habe &#252;ber die mit Bescheid vom 25.04.2002 geltend gemachten Kosten erneut (im Wege eines einen Rechtsbehelf er&#246;ffnenden Zweitbescheids) entscheiden wollen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"26\"/>\n      Die nach Zulassung durch den Senat statthafte Berufung ist auch sonst zul&#228;ssig. Insbesondere hat der Kl&#228;ger sie rechtzeitig und hinreichend begr&#252;ndet (&#167; 124a Abs. 6 i.V.m. Abs. 3 Satz 4 VwGO).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"27\"/>\n      Die Berufung hat auch Erfolg. Das Verwaltungsgericht h&#228;tte der Klage stattgeben m&#252;ssen. Denn der angefochtene Kostenbescheid und der Widerspruchsbescheid sind rechtswidrig und verletzen den Kl&#228;ger in seinen Rechten (&#167; 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"28\"/>\n      Der angefochtene Kostenbescheid ist allerdings nicht formell rechtswidrig.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"29\"/>\n      Ein beachtlicher Versto&#223; gegen die Pflicht, dass schriftliche Verwaltungsakte zu begr&#252;nden sind (&#167; 39 Abs. 1 LVwVfG), liegt nicht vor. Zwar geh&#246;rt zu einer Begr&#252;ndung insbesondere die Angabe der Rechtsgrundlage (Kopp/Raum-sauer, VwVfG, 8. Aufl., &#167; 39 Rdnr. 18 a.E.). Eine solche fehlt in dem angefochtenen Kostenbescheid. Ob dieser Mangel wegen des Verweises auf den Bescheid vom 25.04.2002 unbeachtlich ist, in dem &#167; 16 Abs. 8 StrG als Rechtsgrundlage f&#252;r die Kostenforderung genannt wird, kann dahinstehen. Denn jedenfalls hat die Beklagte diese Vorschrift im Widerspruchsbescheid angef&#252;hrt (vgl. &#167; 45 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 LVwVfG). Keine Frage des verfahrensrechtlichen Begr&#252;ndungserfordernisses ist es, ob die erw&#228;hnte Vorschrift als Rechtsgrundlage tats&#228;chlich einschl&#228;gig ist.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"30\"/>\n      Die Beklagte war als Stra&#223;enbaubeh&#246;rde f&#252;r das Abschleppen des Pkw und den Erlass des Kostenbescheids sachlich zust&#228;ndig (&#167; 16 Abs. 8 i.V.m. Abs. 2 Satz 1 und &#167; 50 Abs. 3 Nr. 3 StrG). Unerheblich ist, ob insoweit innerhalb der Verwaltung der Beklagten ein unzust&#228;ndiges Amt gehandelt hat; denn anders als die Regelungen &#252;ber die sachliche und &#246;rtliche Zust&#228;ndigkeit der Beh&#246;rde, die grunds&#228;tzlich Au&#223;enwirkung haben, ist die Zuteilung der Aufgaben innerhalb der jeweiligen Beh&#246;rde (hier der Gemeinde) nur interner Natur (Kopp/Ramsauer a.a.O. &#167; 3 Rdnr. 16 ff.). Im &#220;brigen liegt auf der Hand, dass die Beklagte das Abschleppen von rechtswidrig im &#246;ffentlichen Verkehrsraum abgestellten Fahrzeugen allgemein ihrem Amt f&#252;r &#246;ffentliche Ordnung zugewiesen hat. Zust&#228;ndig war die Beklagte auch f&#252;r den Erlass des ebenfalls auf &#167; 16 Abs. 8 StrG gest&#252;tzten Widerspruchsbescheids (vgl. &#167; 48 Abs. 2 Satz 1 StrG, &#167; 73 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 VwGO und &#167; 8 Abs. 1 AGVwGO; vgl. auch Senatsurt. v. 31.01.2002 - 5 S 3057/99 - VBlBW 2002, 297).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"31\"/>\n      Der angefochtene Kostenbescheid ist jedoch materiell rechtswidrig; denn der Beklagten steht keine Rechtsgrundlage f&#252;r die Erhebung von Tagespauschalen f&#252;r Kosten der Verwahrung von Fahrzeugen zur Verf&#252;gung, die auf der Grundlage von &#167; 16 Abs. 8 StrG abgeschleppt worden sind. Ma&#223;geblich ist insoweit die Rechtslage, wie sie w&#228;hrend der Verwahrung des Pkw bestand.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"32\"/>\n      Die Satzung der Beklagten &#252;ber die Erhebung von (kommunalen) Verwaltungsgeb&#252;hren (vgl. &#167;&#167; 2, 8 KAG 1996) enth&#228;lt keinen entsprechenden Geb&#252;hrentatbestand (vgl. Wolf/Stephan, Polizeigesetz f&#252;r Baden-W&#252;rttemberg, 5. Aufl., &#167; 32 Rdnr. 9, zur M&#246;glichkeit der Gemeinden als Ortspolizeibeh&#246;rden, f&#252;r eine Verwahrung Geb&#252;hren nach ihren Verwaltungsgeb&#252;hrensatzungen zu erheben).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"33\"/>\n      Nach den einschl&#228;gigen Regeln f&#252;r die Wahrnehmung staatlicher Aufgaben kann die Beklagte Tagespauschalen f&#252;r die Verwahrung eines gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 StrG abgeschleppten Fahrzeugs nicht erheben. Denn die Ausf&#252;hrung dieser stra&#223;enrechtlichen Befugnisse ist - ungeachtet des materiell polizeirechtlichen Gehalts der Vorschrift - keine staatliche, sondern eine kommunale Aufgabe (vgl. Senatsurt. v. 31.01.2002 - 5 S 3057/99 - a.a.O.). Die f&#252;r die Verwahrung von Fahrzeugen durch den Polizeivollzugsdienst einschl&#228;gigen Tatbest&#228;nde der Nrn. 57.5.2.1 und 57.5.2.2 des Geb&#252;hrenverzeichnisses - GebVerz - (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 15.05.2001 - 11 K 144/01 - VENSA; W&#252;rtenberger u.a., Polizeirecht f&#252;r Baden-W&#252;rttemberg, 5. Aufl., Rdnrn. 830, 904) laut der auf Grund von &#167; 2 Abs. 1 und 2 LGebG 1961 erlassenen Verordnung der Landesregierung &#252;ber die Festsetzung der Geb&#252;hrens&#228;tze f&#252;r Amtshandlungen der staatlichen Beh&#246;rden 1993 (GebVO) gelten insoweit auch nicht etwa entsprechend f&#252;r die Beklagte als Stra&#223;enbaubeh&#246;rde. Eine hierauf verweisende Vorschrift gibt es im Stra&#223;engesetz nicht. Sie k&#228;me auch nur im Bereich &#252;bertragener staatlicher Aufgaben in Betracht (vgl. etwa &#167; 13 Abs. 4 LVG 1984 i.d.F. von Art. 3 Nr. 2b des Sonderbeh&#246;rden-Eingliederungsgesetzes vom 12.12.1994, GBl. S. 653).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"34\"/>\n      Die Beklagte hat die Abschleppma&#223;nahme nicht etwa auch auf Vorschriften des Polizeigesetzes (vgl. &#167;&#167; 1, 3, 8, 32, 33 PolG) gest&#252;tzt, sondern allein auf &#167; 16 Abs. 8 StrG (zur Ma&#223;geblichkeit der Begr&#252;ndung der Entscheidung insoweit f&#252;r F&#228;lle, in denen ein Einschreiten sowohl auf der Grundlage von Stra&#223;enrecht als auch auf der Grundlage von Polizeirecht m&#246;glich ist, vgl. Senatsurt. v. 31.01.2002 - 5 S 3057/99 - a.a.O.). Mithin kann dahinstehen, ob die erw&#228;hnten Tatbest&#228;nde des Geb&#252;hrenverzeichnisses bei einem von der Polizeibeh&#246;rde angeordneten Abschleppen anwendbar w&#228;ren. Insoweit bemerkt der Senat nur, dass auch das Polizeigesetz keine diesbez&#252;gliche Verweisungsvorschrift enth&#228;lt. In Betracht k&#228;me deshalb allenfalls, die Verweisungsvorschrift des &#167; 13 Abs. 4 LVG 1984/1994 im Falle eines polizeirechtlich begr&#252;ndeten Abschleppens deshalb anzuwenden, weil die Beklagte als Gro&#223;e Kreisstadt (auch) Kreispolizeibeh&#246;rde ist und die Aufgaben der Kreispolizeibeh&#246;rden den unteren Verwaltungsbeh&#246;rden zugewiesen sind (&#167; 62 Abs. 3 PolG).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"35\"/>\n      Aufgrund des allein stra&#223;enrechtlich begr&#252;ndeten Einschreitens der Beklagten kommt auch &#167; 3 Abs. 1 Satz 3 DVO PolG 1994, der f&#252;r den Polizeivollzugsdienst wie f&#252;r die Polizeibeh&#246;rden gilt, als Anspruchsgrundlage nicht in Betracht. Im &#220;brigen verpflichtet diese Vorschrift den Eigent&#252;mer oder den rechtm&#228;&#223;igen Inhaber einer von der Polizei verwahrten Sache nur zum Ersatz von Aufwendungen, die die Polizei zum Zweck der Verwahrung macht, nicht aber zur Zahlung von Tagespauschalen nach Art einer Verg&#252;tung. Als Aufwendungen nach dieser Vorschrift geltend gemacht werden k&#246;nnen nur konkrete, auf die einzelne Sache bezogene Auslagen wie die Miete f&#252;r das Abstellen eines Fahrzeugs auf einem privaten Stellplatz (vgl. &#167; 3 Abs. 1 Satz 2 DVO PolG sowie, zu &#167; 29 Abs. 1 Satz 3 s&#228;chs. PolG, S&#228;chs. OVG, Urt. v. 12.10.1995 - 3 S 111/95 - S&#228;chs. VBlBW. 1996, 252) oder F&#252;tterungskosten bei der amtlichen Verwahrung von Tieren (vgl. W&#252;rtenberger u.a. a.a.O. Rdnr. 895), aber auch einzelne au&#223;ergew&#246;hnliche Auslagen, die in einer etwa bestimmten Verwaltungsgeb&#252;hr als Kosten der Verwahrung nicht enthalten sind (vgl. &#167; 26 Abs. 1 Satz 2 LGebG 1961; vgl. auch Wolf/Stephan, a.a.O. &#167; 32 Rdnr. 9, der von &#8222;anderen Aufwendungen&#8220; als denen spricht, die durch Verwaltungsgeb&#252;hren abgegolten werden). Diese Auslegung des Begriffs Aufwendungen entspricht auch der bei &#167; 693 BGB. Ein Aufwendungsersatz nach jener Vorschrift schlie&#223;t nicht eine Verg&#252;tung bzw. ein Entgelt f&#252;r die Raumgew&#228;hrung ein. Eine solche ist nur zu zahlen, wenn sie, ggf. stillschweigend (&#167; 689 BGB), vereinbart worden ist (vgl. Palandt, BGB, 64. Aufl., &#167; 693 Rdnr. 1).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"36\"/>\n      Kosten der Verwahrung k&#246;nnen auch nicht gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 2 StrG geltend gemacht werden. Nach dieser Vorschrift kann die Stra&#223;enbaubeh&#246;rde, wenn Anordnungen zur Beendigung einer unerlaubten Sondernutzung nicht oder nur unter unverh&#228;ltnism&#228;&#223;igem Aufwand m&#246;glich oder nicht erfolgversprechend sind, den rechtswidrigen Zustand auf Kosten des Pflichtigen beseitigen oder beseitigen lassen. Kosten in diesem Sinne sind nur die Kosten, welche bei der Beseitigung des rechtswidrigen Zustands anfallen, nicht aber Kosten einer anschlie&#223;enden Verwahrung eines abgeschleppten Fahrzeugs. Dies entspricht wohl allgemeiner Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl., allerdings jeweils zu einem Abschleppen auf polizeirechtlicher Grundlage, Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - D&#214;V 1991, 699; VGH Bad.-W&#252;rtt., Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - ESVGH 40, 193 = NJW 1990, 2270), die sich auch in den erw&#228;hnten ausdr&#252;cklichen Regelungen &#252;ber Verwahrungsgeb&#252;hren des Polizeivollzugsdienstes niedergeschlagen hat.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"37\"/>\n      In entsprechender Anwendung von &#167;&#167; 689, 693 BGB k&#246;nnen Verwahrungsgeb&#252;hren oder ein Entgelt f&#252;r die Verwahrung abgeschleppter Fahrzeuge nicht erhoben werden. Der Senat folgt insoweit nicht der einschl&#228;gigen obergerichtlichen Rechtsprechung (Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - a.a.O.; VGH Bad.-W&#252;rtt., Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - a.a.O.; vgl. schon VGH Bad.-W&#252;rtt., Urt. v. 22.08.1977 - I 2555/76 - BWVPr 1978, 150). Er teilt zwar den in der Rechtsprechung zun&#228;chst im Haftungsinteresse des B&#252;rgers bei Untergang oder Besch&#228;digung amtlich verwahrter Sachen entwickelten Ausgangspunkt, dass mit dem Abstellen eines abgeschleppten Fahrzeugs ein &#246;ffentlich-rechtliches Verwahrungsverh&#228;ltnis entsteht (BGH, Urt. v. 12.04.1951 - III ZR 87/50, BGHZ 1, 369; Urt. v. 05.10.1989 - III ZR 126/88 - NJW 1990, 1230). Auf dieses Verh&#228;ltnis sind aber nicht vorrangig die Vorschriften &#252;ber den privatrechtlichen Verwahrungsvertrag entsprechend anzuwenden (vgl. S&#228;chs. OVG, Urt. v. 12.10.1995 - 3 S 111/95 - a.a.O.). Vielmehr liegt es n&#228;her, die Rechten und Pflichte des Eigent&#252;mers oder des rechtm&#228;&#223;igen Inhabers der tats&#228;chlichen Gewalt und der Verwahrungsbeh&#246;rde in einem Verwahrungsverh&#228;ltnis nach geltenden &#246;ffentlich-rechtlichen Vorschriften zu ermitteln, die &#228;hnliche Verwahrungsverh&#228;ltnisse regeln. F&#252;r F&#228;lle des stra&#223;enrechtlich begr&#252;ndeten Abschleppens (und auch f&#252;r F&#228;lle der Fortdauer einer amtlichen Verwahrung im Anschluss an die Aufhebung einer Beschlagnahme oder Sicherstellung) bietet es sich an, Rechte und Pflichten der Beh&#246;rde und des Eigent&#252;mers anhand von &#167; 32 Abs. 2 bis 4 PolG sowie &#167; 3 DVO PolG zu bestimmen. Denn diese Vorschriften regeln Rechte und Pflichten in einem vergleichbaren amtlichen Verwahrungsverh&#228;ltnis in weitem Umfang und ber&#252;cksichtigen dabei die Besonderheiten des &#246;ffentlichen Rechts. F&#252;r eine entsprechende Anwendung der &#167;&#167; 688 ff. BGB bleibt daneben kaum Raum (vgl. Wolf/Stephan a.a.O. Rdnr. 166: &#167; 694 und &#167; 697 BGB). Eine gesetzliche L&#252;cke besteht insoweit auch nicht hinsichtlich der Geltendmachung eines Aufwendungsersatzes im Sinne von &#167; 693 BBG bzw. eines Verg&#252;tungsanspruchs gem&#228;&#223; &#167; 689 BGB. Denn ein Aufwendungsersatzanspruch k&#246;nnte, soweit man eine Analogie insoweit &#252;berhaupt f&#252;r zul&#228;ssig h&#228;lt, bereits aus &#167; 3 Abs. 1 Satz 3 DVO PolG hergeleitet werden, freilich mit dem oben dargestellten beschr&#228;nkten Umfang. Hinsichtlich eines Verg&#252;tungsanspruchs bedarf es einer analogen Anwendung von &#167; 689 BGB schon deshalb nicht, weil es einer Gemeinde als Stra&#223;enbau- oder Ortspolizeibeh&#246;rde frei steht, entsprechende Geb&#252;hrentatbest&#228;nde in ihre Verwaltungsgeb&#252;hrensatzung aufzunehmen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"38\"/>\n      Unabh&#228;ngig hiervon w&#228;re die Beklagte auch nicht befugt gewesen, Kosten der Verwahrung des gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 2 StrG abgeschleppten Pkw durch Leistungsbescheid festzusetzen und sich so einen der Bestandskraft f&#228;higen Vollstreckungstitel zu verschaffen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"39\"/>\n      &#167; 16 Abs. 8 StrG scheidet als Rechtsgrundlage insoweit schon deshalb aus, weil aufgrund dieser Vorschrift Verwahrungsgeb&#252;hren nicht gefordert werden k&#246;nnen. Offenbleiben kann deshalb, ob insoweit wegen des materiellen Gehalts der Vorschrift als eine besondere polizeirechtliche Grundlage f&#252;r die unmittelbare Ausf&#252;hrung einer Ma&#223;nahme gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 1 StrG erg&#228;nzend die allgemeine polizeirechtliche Vorschrift des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 PolG anzuwenden w&#228;re, wonach Kosten der unmittelbaren Ausf&#252;hrung einer Ma&#223;nahme im Verwaltungszwangsverfahren beigetrieben werden k&#246;nnen, was den Erlass eines Leistungsbescheids voraussetzt. Auch &#167; 3 Abs. 1 Satz 3 und 4 DVO PolG regelt keine ausdr&#252;ckliche Befugnis, Aufwendungen mit Leistungsbescheid geltend zu machen, sondern insoweit nur ein Zur&#252;ckbehaltungsrecht. Soweit &#167; 3 Abs. 2 Satz 2 DVO PolG auf &#167; 34 Abs. 4 PolG verweist, gilt dies nur f&#252;r Kosten der Verwertung.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"40\"/>\n      Soweit die obergerichtliche Rechtsprechung den Erlass eines Leistungsbescheids sogar f&#252;r einen allein auf &#167; 689 BGB in entsprechender Anwendung gest&#252;tzten Anspruch auf Verwahrungskosten zul&#228;sst (ausdr&#252;cklich: Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - a.a.O.; stillschweigend: VGH Bad.-W&#252;rtt., Urt. v. 22.08.1977 - I 2555/76 - BWVPr 1978, 150; Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - a.a.O.), folgt dem der Senat nicht. Das im Anschluss an eine im weiteren Sinne polizeirechtliche Abschleppma&#223;nahme begr&#252;ndete amtliche Verwahrungsverh&#228;ltnis ist nicht wie etwa das Soldatenverh&#228;ltnis subordinationsrechtlich im Sinne der einschl&#228;gigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ausgestaltet (BVerwG, Urt. v. 28.06.1965 - VIII C 10.65 - BVerwGE 21, 270). Daf&#252;r reicht nicht aus, dass dem Verwahrungsverh&#228;ltnis mit dem Abschleppen eine hoheitliche Ma&#223;nahme vorausgegangen ist.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"41\"/>\n      Im &#220;brigen h&#228;tte die Klage im Wesentlichen auch Erfolg, wenn die Beklagte als Stra&#223;enbaubeh&#246;rde bei einem Abschleppen gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 2 StrG Verwahrungsgeb&#252;hren bzw. ein Entgelt f&#252;r die Verwahrung durch Leistungsbescheid erheben k&#246;nnte.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"42\"/>\n      Indem der Kl&#228;ger den Pkw am Stra&#223;enrand abgestellt hatte, hatte er die Stra&#223;e unerlaubt &#252;ber den Gemeingebrauch hinaus genutzt (&#167; 16 Abs. 1 StrG). Denn ein auf &#246;ffentlichen Verkehrsfl&#228;chen geparktes Fahrzeug kann nur dann dem (flie&#223;enden) Verkehr zugerechnet werden, wenn mit ihm jederzeit wieder daran teilgenommen werden kann und darf (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.11.1969 - VII C 67.68 - BVerwGE 34, 241; Urt. v. 16.11.1973 - VII C 58.72 - BVerwGE 44, 193; Schnebelt/Sigel, Stra&#223;enrecht Baden-W&#252;rttem-berg, 2. Aufl., Rdnr. 286). Ausl&#228;ndische Kraftfahrzeuge sind jedoch gem&#228;&#223; &#167; 1 Abs. 1 Satz 1 der Verordnung &#252;ber internationalen Kraftfahrzeugverkehr (IntKfzV) nur dann und nur zum vor&#252;bergehenden Verkehr zugelassen, wenn im Inland kein regelm&#228;&#223;iger Standort begr&#252;ndet ist. Als vor&#252;bergehend im Sinne des &#167; 1 Abs. 1 gilt gem&#228;&#223; &#167; 5 b) IntKfzV bei ausl&#228;ndischen Zulassungsscheinen ein Zeitraum bis zu einem Jahr ab dem Tag des Grenz&#252;bertritts. Der Kl&#228;ger hatte aber nach der R&#252;ckf&#252;hrung des Pkw nach Deutschland f&#252;r ihn (wieder) einen regelm&#228;&#223;igen Standort in S. begr&#252;ndet (vgl. L&#252;tkes/Ferner/Kramer, Stra&#223;enverkehr, &#167; 1 IntKfzV Rdnr. 9, 10, auch unter Hinweis auf die Pflicht des &#167; 27 Abs. 2 StVZO, bei einer Verlegung des innerstaatlichen regelm&#228;&#223;igen Standorts &#252;ber drei Monate hinaus unverz&#252;glich ein neues Kennzeichen zu beantragen). Es entsprach auch pflichtgem&#228;&#223;em Ermessen, den f&#252;r den Stra&#223;enverkehr nicht mehr zugelassenen Pkw im Januar 2002 von der Fahrbahn zu entfernen und so die unerlaubte Sondernutzung zu beenden. Der Gemeingebrauch muss insoweit nicht konkret, mit Blick auf bestimmte Verkehrsteilnehmer, behindert werden. Es spricht ferner viel daf&#252;r, dass eine Anordnung gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 1 StrG an den Kl&#228;ger, den Pkw selbst zu entfernen, nicht oder nur unter unverh&#228;ltnism&#228;&#223;igem Aufwand m&#246;glich oder nicht erfolgversprechend gewesen w&#228;re. Die Beklagte war nicht verpflichtet, im Anschluss an die Befragung von Anwohnern nach dem Halter des Pkw zu versuchen, diesen bei ausl&#228;ndischen Stellen zu ermitteln. Dies w&#228;re mit unverh&#228;ltnism&#228;&#223;igem Aufwand verbunden gewesen. Zudem w&#228;re ungewiss gewesen, ob ein solches Auskunftsersuchen h&#228;tte Erfolg haben k&#246;nnen. Verpflichtet war sie auch nicht, vor einem Abschleppen den Pkw an Ort und Stelle zu &#246;ffnen, die Fahrgestellnummer festzustellen und zu versuchen, eine (fr&#252;here) Zulassung in Deutschland beim Kraftfahrtbundesamt zu erfragen, zumal der ge&#246;ffnete Pkw sodann ohnehin h&#228;tte sichergestellt werden m&#252;ssen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"43\"/>\n      Offen l&#228;sst der Senat, ob die Beklagte, nachdem der Pkw &#252;ber mindestens ein halbes Jahr unbewegt und ohne im Bundesgebiet geltende Zulassung am Stra&#223;enrand abgestellt war, verpflichtet war, den unbekannten Halter noch durch einen Hinweis (&#8222;Roter Punkt&#8220;) am Pkw auf die beabsichtigte Abschleppma&#223;nahme hinzuweisen. Es erscheint jedenfalls auch nach den Angaben der Beteiligten in der m&#252;ndlichen Verhandlung fraglich, ob dieser Hinweis &#252;berhaupt und f&#252;r eine hinreichende Dauer angebracht war. Offen l&#228;sst der Senat schlie&#223;lich auch, ob die Behauptung des Kl&#228;ger zutrifft, er habe im ma&#223;geblichen Zeitraum (Dezember 2001 und Anfang Januar 2002) regelm&#228;&#223;ig nach dem Wagen geschaut und sich h&#228;ufig in der Wohnung S. Weg ... aufgehalten.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"44\"/>\n      Die mit dem angefochtenen Bescheid geltend gemachten weiteren Standgeb&#252;hren k&#246;nnte die Beklagte jedenfalls deshalb im Wesentlichen nicht gem&#228;&#223; &#167; 689 BGB entsprechend geltend machen, weil sie das Verwahrungsverh&#228;ltnis lange vor der Ver&#228;u&#223;erung des Pkw Anfang November 2002 als beendet angesehen hat. Sp&#228;testens im Juli 2002 - mit der Aufgabe der Verkaufsanzeige in einem Oldtimermagazin, in der ein Hinweis auf einen Verwertungsverkauf nicht mehr enthalten war - ist sie davon ausgegangen, dass der Pkw herrenlos (&#167; 959 BGB) geworden sei, weil der Kl&#228;ger sich bei ihr nicht nach dem Pkw erkundigt hatte, schriftliche Mitteilungen nicht entgegengenommen oder nicht zur Kenntnis genommen hatte und auch sonst nicht erreichbar war. Zwar wollte die Kl&#228;gerin den Pkw im Juli 2002 m&#246;glicherweise nicht in Eigenbesitz nehmen und sich somit aneignen (&#167; 958 BGB). Auch mag fraglich sein, ob - was auch die Zivilgerichte im Verfahren der Prozesskostenhilfe wegen Schadensersatzes aus &#167; 839 BGB offengelassen haben - der Pkw tats&#228;chlich herrenlos geworden war (zum Besitzaufgabewillen vgl. Palandt, BGB. 64. Aufl. &#167; 959 Rdnr. 1). Jedenfalls aber w&#228;re es unbillig, das (fingierte) Verwahrungsverh&#228;ltnis und damit auch einen Verg&#252;tungsanspruch entsprechend &#167; 689 BGB auf einen Zeitraum zu erstrecken, in dem sich der Verwahrer abweichend von den ma&#223;geblichen Regelungen im Falle der unterbleibenden R&#252;cknahme des verwahrten Gegenstands (Geltendmachung des R&#252;cknahmeanspruchs, &#167; 696 BGB, &#246;ffentliche Versteigerung gem&#228;&#223; &#167; 383 Abs. 3 BGB; vgl. auch &#167; 34 Abs. 2 PolG) wie ein Eigenbesitzer verh&#228;lt. Soweit die Beklagte in der m&#252;ndlichen Verhandlung ge&#228;u&#223;ert hat, nach ihrer Auffassung h&#228;tten die Voraussetzungen vorgelegen, unter denen gem&#228;&#223; &#167; 3 Abs. 2 Satz 3 DVO PolG der verwahrte Pkw ohne vorausgehende &#246;ffentliche Versteigerung (&#167; 3 Abs. 2 Satz 2 DVO PolG i.V.m. &#167; 34 Abs. 2 PolG) freih&#228;ndig h&#228;tte verkauft werden d&#252;rfen, reicht hierf&#252;r jedenfalls nicht aus, dass die Sache nach ihrem Daf&#252;rhalten (und nicht auch objektiv) herrenlos war. Dass eine &#246;ffentliche Versteigerung, welche durch das Anbieten in einem Amtlichen Mitteilungsblatt nicht ersetzt wird, erfolglos geblieben, von vornherein aussichtslos erschienen oder kein die Kosten der Versteigerung &#252;bersteigender Erl&#246;s zu erwarten gewesen w&#228;re (bei einem in ihrem Auftrag gesch&#228;tzten Wert von 500,- EUR), hat die Beklagte nach Lage der Akten damals nicht gepr&#252;ft und auch bis heute nicht im Einzelnen dargelegt.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"45\"/>\n      Stand der Beklagten somit ein Verg&#252;tungsanspruch f&#252;r die weitere Verwahrung des Pkw entsprechend &#167; 689 BGB allenfalls bis Juli 2002 zu, ist dieser durch Verrechnung mit dem Verkaufserl&#246;s von 200,- EUR im angefochtenen Bescheid im Wesentlichen erloschen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"46\"/>\n      Die Kostenentscheidung, in der die Kostenentscheidung des Verwaltungsgerichts aufgeht, soweit dieses der Beklagten im Umfang der Erledigung des Rechtsstreits 1/7 der Kosten des Rechtsstreit auferlegt hat, folgt aus &#167; 154 Abs. 1 und &#167; 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"47\"/>\n      Die Voraussetzungen f&#252;r eine Zulassung der Revision gem&#228;&#223; &#167; 132 Abs. 2 VwGO liegen nicht vor.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"48\"/>\n      <strong>Beschluss</strong>\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"49\"/>\n      Der Streitwert f&#252;r das Berufungsverfahren wird gem&#228;&#223; &#167; 14 Abs. 1 GKG und &#167; 52 Abs. 3 GKG auf 285,- EUR festgesetzt.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"50\"/>\n      Der Beschluss ist nicht anfechtbar.\n    </td></tr></table>\n  </td></tr></table>\n<h2>Gründe</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"25\"/>\n      Gegenstand des Berufungsverfahrens ist das verwaltungsgerichtliche Urteil im Umfang der Klagabweisung. Diese erfasst allein den in der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht gestellten Antrag, den von der Beklagten auf 285,- EUR f&#252;r Verwahrungskosten ab dem 26.04.2002 erm&#228;&#223;igten Bescheid vom 07.11.2002 und deren Widerspruchsbescheid vom 07.04.2004 aufzuheben, nicht aber die noch in der Klagschrift enthaltenen weiteren Antr&#228;ge. Soweit der Kl&#228;ger mit der Berufungsbegr&#252;ndung nochmals die Rechtswidrigkeit des Verkaufs des Fahrzeugs thematisiert hat, liegt darin keine auf die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Ver&#228;u&#223;erung des Pkw gerichtete Klageerweiterung. Eine solche w&#228;re im &#220;brigen auch nicht sachdienlich (&#167; 125 Abs. 1 i.V.m. &#167; 91 VwGO), weil der Kl&#228;ger insoweit aus Gr&#252;nden der Prozess&#246;konomie auf ein zivilgerichtliches Klageverfahren zu verweisen w&#228;re. Unerheblich ist auch, dass die Beklagte in der Begr&#252;ndung des Widerspruchsbescheids am Ende zusammenfasst, welche Kosten insgesamt entstanden sind und geltend gemacht werden. Denn allein hieraus l&#228;sst sich nicht schlie&#223;en, sie habe &#252;ber die mit Bescheid vom 25.04.2002 geltend gemachten Kosten erneut (im Wege eines einen Rechtsbehelf er&#246;ffnenden Zweitbescheids) entscheiden wollen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"26\"/>\n      Die nach Zulassung durch den Senat statthafte Berufung ist auch sonst zul&#228;ssig. Insbesondere hat der Kl&#228;ger sie rechtzeitig und hinreichend begr&#252;ndet (&#167; 124a Abs. 6 i.V.m. Abs. 3 Satz 4 VwGO).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"27\"/>\n      Die Berufung hat auch Erfolg. Das Verwaltungsgericht h&#228;tte der Klage stattgeben m&#252;ssen. Denn der angefochtene Kostenbescheid und der Widerspruchsbescheid sind rechtswidrig und verletzen den Kl&#228;ger in seinen Rechten (&#167; 113 Abs. 1 Satz 1 VwGO).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"28\"/>\n      Der angefochtene Kostenbescheid ist allerdings nicht formell rechtswidrig.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"29\"/>\n      Ein beachtlicher Versto&#223; gegen die Pflicht, dass schriftliche Verwaltungsakte zu begr&#252;nden sind (&#167; 39 Abs. 1 LVwVfG), liegt nicht vor. Zwar geh&#246;rt zu einer Begr&#252;ndung insbesondere die Angabe der Rechtsgrundlage (Kopp/Raum-sauer, VwVfG, 8. Aufl., &#167; 39 Rdnr. 18 a.E.). Eine solche fehlt in dem angefochtenen Kostenbescheid. Ob dieser Mangel wegen des Verweises auf den Bescheid vom 25.04.2002 unbeachtlich ist, in dem &#167; 16 Abs. 8 StrG als Rechtsgrundlage f&#252;r die Kostenforderung genannt wird, kann dahinstehen. Denn jedenfalls hat die Beklagte diese Vorschrift im Widerspruchsbescheid angef&#252;hrt (vgl. &#167; 45 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 2 LVwVfG). Keine Frage des verfahrensrechtlichen Begr&#252;ndungserfordernisses ist es, ob die erw&#228;hnte Vorschrift als Rechtsgrundlage tats&#228;chlich einschl&#228;gig ist.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"30\"/>\n      Die Beklagte war als Stra&#223;enbaubeh&#246;rde f&#252;r das Abschleppen des Pkw und den Erlass des Kostenbescheids sachlich zust&#228;ndig (&#167; 16 Abs. 8 i.V.m. Abs. 2 Satz 1 und &#167; 50 Abs. 3 Nr. 3 StrG). Unerheblich ist, ob insoweit innerhalb der Verwaltung der Beklagten ein unzust&#228;ndiges Amt gehandelt hat; denn anders als die Regelungen &#252;ber die sachliche und &#246;rtliche Zust&#228;ndigkeit der Beh&#246;rde, die grunds&#228;tzlich Au&#223;enwirkung haben, ist die Zuteilung der Aufgaben innerhalb der jeweiligen Beh&#246;rde (hier der Gemeinde) nur interner Natur (Kopp/Ramsauer a.a.O. &#167; 3 Rdnr. 16 ff.). Im &#220;brigen liegt auf der Hand, dass die Beklagte das Abschleppen von rechtswidrig im &#246;ffentlichen Verkehrsraum abgestellten Fahrzeugen allgemein ihrem Amt f&#252;r &#246;ffentliche Ordnung zugewiesen hat. Zust&#228;ndig war die Beklagte auch f&#252;r den Erlass des ebenfalls auf &#167; 16 Abs. 8 StrG gest&#252;tzten Widerspruchsbescheids (vgl. &#167; 48 Abs. 2 Satz 1 StrG, &#167; 73 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 VwGO und &#167; 8 Abs. 1 AGVwGO; vgl. auch Senatsurt. v. 31.01.2002 - 5 S 3057/99 - VBlBW 2002, 297).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"31\"/>\n      Der angefochtene Kostenbescheid ist jedoch materiell rechtswidrig; denn der Beklagten steht keine Rechtsgrundlage f&#252;r die Erhebung von Tagespauschalen f&#252;r Kosten der Verwahrung von Fahrzeugen zur Verf&#252;gung, die auf der Grundlage von &#167; 16 Abs. 8 StrG abgeschleppt worden sind. Ma&#223;geblich ist insoweit die Rechtslage, wie sie w&#228;hrend der Verwahrung des Pkw bestand.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"32\"/>\n      Die Satzung der Beklagten &#252;ber die Erhebung von (kommunalen) Verwaltungsgeb&#252;hren (vgl. &#167;&#167; 2, 8 KAG 1996) enth&#228;lt keinen entsprechenden Geb&#252;hrentatbestand (vgl. Wolf/Stephan, Polizeigesetz f&#252;r Baden-W&#252;rttemberg, 5. Aufl., &#167; 32 Rdnr. 9, zur M&#246;glichkeit der Gemeinden als Ortspolizeibeh&#246;rden, f&#252;r eine Verwahrung Geb&#252;hren nach ihren Verwaltungsgeb&#252;hrensatzungen zu erheben).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"33\"/>\n      Nach den einschl&#228;gigen Regeln f&#252;r die Wahrnehmung staatlicher Aufgaben kann die Beklagte Tagespauschalen f&#252;r die Verwahrung eines gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 StrG abgeschleppten Fahrzeugs nicht erheben. Denn die Ausf&#252;hrung dieser stra&#223;enrechtlichen Befugnisse ist - ungeachtet des materiell polizeirechtlichen Gehalts der Vorschrift - keine staatliche, sondern eine kommunale Aufgabe (vgl. Senatsurt. v. 31.01.2002 - 5 S 3057/99 - a.a.O.). Die f&#252;r die Verwahrung von Fahrzeugen durch den Polizeivollzugsdienst einschl&#228;gigen Tatbest&#228;nde der Nrn. 57.5.2.1 und 57.5.2.2 des Geb&#252;hrenverzeichnisses - GebVerz - (vgl. VG Karlsruhe, Urt. v. 15.05.2001 - 11 K 144/01 - VENSA; W&#252;rtenberger u.a., Polizeirecht f&#252;r Baden-W&#252;rttemberg, 5. Aufl., Rdnrn. 830, 904) laut der auf Grund von &#167; 2 Abs. 1 und 2 LGebG 1961 erlassenen Verordnung der Landesregierung &#252;ber die Festsetzung der Geb&#252;hrens&#228;tze f&#252;r Amtshandlungen der staatlichen Beh&#246;rden 1993 (GebVO) gelten insoweit auch nicht etwa entsprechend f&#252;r die Beklagte als Stra&#223;enbaubeh&#246;rde. Eine hierauf verweisende Vorschrift gibt es im Stra&#223;engesetz nicht. Sie k&#228;me auch nur im Bereich &#252;bertragener staatlicher Aufgaben in Betracht (vgl. etwa &#167; 13 Abs. 4 LVG 1984 i.d.F. von Art. 3 Nr. 2b des Sonderbeh&#246;rden-Eingliederungsgesetzes vom 12.12.1994, GBl. S. 653).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"34\"/>\n      Die Beklagte hat die Abschleppma&#223;nahme nicht etwa auch auf Vorschriften des Polizeigesetzes (vgl. &#167;&#167; 1, 3, 8, 32, 33 PolG) gest&#252;tzt, sondern allein auf &#167; 16 Abs. 8 StrG (zur Ma&#223;geblichkeit der Begr&#252;ndung der Entscheidung insoweit f&#252;r F&#228;lle, in denen ein Einschreiten sowohl auf der Grundlage von Stra&#223;enrecht als auch auf der Grundlage von Polizeirecht m&#246;glich ist, vgl. Senatsurt. v. 31.01.2002 - 5 S 3057/99 - a.a.O.). Mithin kann dahinstehen, ob die erw&#228;hnten Tatbest&#228;nde des Geb&#252;hrenverzeichnisses bei einem von der Polizeibeh&#246;rde angeordneten Abschleppen anwendbar w&#228;ren. Insoweit bemerkt der Senat nur, dass auch das Polizeigesetz keine diesbez&#252;gliche Verweisungsvorschrift enth&#228;lt. In Betracht k&#228;me deshalb allenfalls, die Verweisungsvorschrift des &#167; 13 Abs. 4 LVG 1984/1994 im Falle eines polizeirechtlich begr&#252;ndeten Abschleppens deshalb anzuwenden, weil die Beklagte als Gro&#223;e Kreisstadt (auch) Kreispolizeibeh&#246;rde ist und die Aufgaben der Kreispolizeibeh&#246;rden den unteren Verwaltungsbeh&#246;rden zugewiesen sind (&#167; 62 Abs. 3 PolG).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"35\"/>\n      Aufgrund des allein stra&#223;enrechtlich begr&#252;ndeten Einschreitens der Beklagten kommt auch &#167; 3 Abs. 1 Satz 3 DVO PolG 1994, der f&#252;r den Polizeivollzugsdienst wie f&#252;r die Polizeibeh&#246;rden gilt, als Anspruchsgrundlage nicht in Betracht. Im &#220;brigen verpflichtet diese Vorschrift den Eigent&#252;mer oder den rechtm&#228;&#223;igen Inhaber einer von der Polizei verwahrten Sache nur zum Ersatz von Aufwendungen, die die Polizei zum Zweck der Verwahrung macht, nicht aber zur Zahlung von Tagespauschalen nach Art einer Verg&#252;tung. Als Aufwendungen nach dieser Vorschrift geltend gemacht werden k&#246;nnen nur konkrete, auf die einzelne Sache bezogene Auslagen wie die Miete f&#252;r das Abstellen eines Fahrzeugs auf einem privaten Stellplatz (vgl. &#167; 3 Abs. 1 Satz 2 DVO PolG sowie, zu &#167; 29 Abs. 1 Satz 3 s&#228;chs. PolG, S&#228;chs. OVG, Urt. v. 12.10.1995 - 3 S 111/95 - S&#228;chs. VBlBW. 1996, 252) oder F&#252;tterungskosten bei der amtlichen Verwahrung von Tieren (vgl. W&#252;rtenberger u.a. a.a.O. Rdnr. 895), aber auch einzelne au&#223;ergew&#246;hnliche Auslagen, die in einer etwa bestimmten Verwaltungsgeb&#252;hr als Kosten der Verwahrung nicht enthalten sind (vgl. &#167; 26 Abs. 1 Satz 2 LGebG 1961; vgl. auch Wolf/Stephan, a.a.O. &#167; 32 Rdnr. 9, der von &#8222;anderen Aufwendungen&#8220; als denen spricht, die durch Verwaltungsgeb&#252;hren abgegolten werden). Diese Auslegung des Begriffs Aufwendungen entspricht auch der bei &#167; 693 BGB. Ein Aufwendungsersatz nach jener Vorschrift schlie&#223;t nicht eine Verg&#252;tung bzw. ein Entgelt f&#252;r die Raumgew&#228;hrung ein. Eine solche ist nur zu zahlen, wenn sie, ggf. stillschweigend (&#167; 689 BGB), vereinbart worden ist (vgl. Palandt, BGB, 64. Aufl., &#167; 693 Rdnr. 1).\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"36\"/>\n      Kosten der Verwahrung k&#246;nnen auch nicht gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 2 StrG geltend gemacht werden. Nach dieser Vorschrift kann die Stra&#223;enbaubeh&#246;rde, wenn Anordnungen zur Beendigung einer unerlaubten Sondernutzung nicht oder nur unter unverh&#228;ltnism&#228;&#223;igem Aufwand m&#246;glich oder nicht erfolgversprechend sind, den rechtswidrigen Zustand auf Kosten des Pflichtigen beseitigen oder beseitigen lassen. Kosten in diesem Sinne sind nur die Kosten, welche bei der Beseitigung des rechtswidrigen Zustands anfallen, nicht aber Kosten einer anschlie&#223;enden Verwahrung eines abgeschleppten Fahrzeugs. Dies entspricht wohl allgemeiner Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (vgl., allerdings jeweils zu einem Abschleppen auf polizeirechtlicher Grundlage, Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - D&#214;V 1991, 699; VGH Bad.-W&#252;rtt., Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - ESVGH 40, 193 = NJW 1990, 2270), die sich auch in den erw&#228;hnten ausdr&#252;cklichen Regelungen &#252;ber Verwahrungsgeb&#252;hren des Polizeivollzugsdienstes niedergeschlagen hat.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"37\"/>\n      In entsprechender Anwendung von &#167;&#167; 689, 693 BGB k&#246;nnen Verwahrungsgeb&#252;hren oder ein Entgelt f&#252;r die Verwahrung abgeschleppter Fahrzeuge nicht erhoben werden. Der Senat folgt insoweit nicht der einschl&#228;gigen obergerichtlichen Rechtsprechung (Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - a.a.O.; VGH Bad.-W&#252;rtt., Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - a.a.O.; vgl. schon VGH Bad.-W&#252;rtt., Urt. v. 22.08.1977 - I 2555/76 - BWVPr 1978, 150). Er teilt zwar den in der Rechtsprechung zun&#228;chst im Haftungsinteresse des B&#252;rgers bei Untergang oder Besch&#228;digung amtlich verwahrter Sachen entwickelten Ausgangspunkt, dass mit dem Abstellen eines abgeschleppten Fahrzeugs ein &#246;ffentlich-rechtliches Verwahrungsverh&#228;ltnis entsteht (BGH, Urt. v. 12.04.1951 - III ZR 87/50, BGHZ 1, 369; Urt. v. 05.10.1989 - III ZR 126/88 - NJW 1990, 1230). Auf dieses Verh&#228;ltnis sind aber nicht vorrangig die Vorschriften &#252;ber den privatrechtlichen Verwahrungsvertrag entsprechend anzuwenden (vgl. S&#228;chs. OVG, Urt. v. 12.10.1995 - 3 S 111/95 - a.a.O.). Vielmehr liegt es n&#228;her, die Rechten und Pflichte des Eigent&#252;mers oder des rechtm&#228;&#223;igen Inhabers der tats&#228;chlichen Gewalt und der Verwahrungsbeh&#246;rde in einem Verwahrungsverh&#228;ltnis nach geltenden &#246;ffentlich-rechtlichen Vorschriften zu ermitteln, die &#228;hnliche Verwahrungsverh&#228;ltnisse regeln. F&#252;r F&#228;lle des stra&#223;enrechtlich begr&#252;ndeten Abschleppens (und auch f&#252;r F&#228;lle der Fortdauer einer amtlichen Verwahrung im Anschluss an die Aufhebung einer Beschlagnahme oder Sicherstellung) bietet es sich an, Rechte und Pflichten der Beh&#246;rde und des Eigent&#252;mers anhand von &#167; 32 Abs. 2 bis 4 PolG sowie &#167; 3 DVO PolG zu bestimmen. Denn diese Vorschriften regeln Rechte und Pflichten in einem vergleichbaren amtlichen Verwahrungsverh&#228;ltnis in weitem Umfang und ber&#252;cksichtigen dabei die Besonderheiten des &#246;ffentlichen Rechts. F&#252;r eine entsprechende Anwendung der &#167;&#167; 688 ff. BGB bleibt daneben kaum Raum (vgl. Wolf/Stephan a.a.O. Rdnr. 166: &#167; 694 und &#167; 697 BGB). Eine gesetzliche L&#252;cke besteht insoweit auch nicht hinsichtlich der Geltendmachung eines Aufwendungsersatzes im Sinne von &#167; 693 BBG bzw. eines Verg&#252;tungsanspruchs gem&#228;&#223; &#167; 689 BGB. Denn ein Aufwendungsersatzanspruch k&#246;nnte, soweit man eine Analogie insoweit &#252;berhaupt f&#252;r zul&#228;ssig h&#228;lt, bereits aus &#167; 3 Abs. 1 Satz 3 DVO PolG hergeleitet werden, freilich mit dem oben dargestellten beschr&#228;nkten Umfang. Hinsichtlich eines Verg&#252;tungsanspruchs bedarf es einer analogen Anwendung von &#167; 689 BGB schon deshalb nicht, weil es einer Gemeinde als Stra&#223;enbau- oder Ortspolizeibeh&#246;rde frei steht, entsprechende Geb&#252;hrentatbest&#228;nde in ihre Verwaltungsgeb&#252;hrensatzung aufzunehmen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"38\"/>\n      Unabh&#228;ngig hiervon w&#228;re die Beklagte auch nicht befugt gewesen, Kosten der Verwahrung des gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 2 StrG abgeschleppten Pkw durch Leistungsbescheid festzusetzen und sich so einen der Bestandskraft f&#228;higen Vollstreckungstitel zu verschaffen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"39\"/>\n      &#167; 16 Abs. 8 StrG scheidet als Rechtsgrundlage insoweit schon deshalb aus, weil aufgrund dieser Vorschrift Verwahrungsgeb&#252;hren nicht gefordert werden k&#246;nnen. Offenbleiben kann deshalb, ob insoweit wegen des materiellen Gehalts der Vorschrift als eine besondere polizeirechtliche Grundlage f&#252;r die unmittelbare Ausf&#252;hrung einer Ma&#223;nahme gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 1 StrG erg&#228;nzend die allgemeine polizeirechtliche Vorschrift des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 PolG anzuwenden w&#228;re, wonach Kosten der unmittelbaren Ausf&#252;hrung einer Ma&#223;nahme im Verwaltungszwangsverfahren beigetrieben werden k&#246;nnen, was den Erlass eines Leistungsbescheids voraussetzt. Auch &#167; 3 Abs. 1 Satz 3 und 4 DVO PolG regelt keine ausdr&#252;ckliche Befugnis, Aufwendungen mit Leistungsbescheid geltend zu machen, sondern insoweit nur ein Zur&#252;ckbehaltungsrecht. Soweit &#167; 3 Abs. 2 Satz 2 DVO PolG auf &#167; 34 Abs. 4 PolG verweist, gilt dies nur f&#252;r Kosten der Verwertung.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"40\"/>\n      Soweit die obergerichtliche Rechtsprechung den Erlass eines Leistungsbescheids sogar f&#252;r einen allein auf &#167; 689 BGB in entsprechender Anwendung gest&#252;tzten Anspruch auf Verwahrungskosten zul&#228;sst (ausdr&#252;cklich: Hess. VGH, Urt. v. 27.11.1990 - 11 UE 2350/90 - a.a.O.; stillschweigend: VGH Bad.-W&#252;rtt., Urt. v. 22.08.1977 - I 2555/76 - BWVPr 1978, 150; Urt. v. 15.01.1990 - 1 S 3625/88 - a.a.O.), folgt dem der Senat nicht. Das im Anschluss an eine im weiteren Sinne polizeirechtliche Abschleppma&#223;nahme begr&#252;ndete amtliche Verwahrungsverh&#228;ltnis ist nicht wie etwa das Soldatenverh&#228;ltnis subordinationsrechtlich im Sinne der einschl&#228;gigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ausgestaltet (BVerwG, Urt. v. 28.06.1965 - VIII C 10.65 - BVerwGE 21, 270). Daf&#252;r reicht nicht aus, dass dem Verwahrungsverh&#228;ltnis mit dem Abschleppen eine hoheitliche Ma&#223;nahme vorausgegangen ist.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"41\"/>\n      Im &#220;brigen h&#228;tte die Klage im Wesentlichen auch Erfolg, wenn die Beklagte als Stra&#223;enbaubeh&#246;rde bei einem Abschleppen gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 2 StrG Verwahrungsgeb&#252;hren bzw. ein Entgelt f&#252;r die Verwahrung durch Leistungsbescheid erheben k&#246;nnte.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"42\"/>\n      Indem der Kl&#228;ger den Pkw am Stra&#223;enrand abgestellt hatte, hatte er die Stra&#223;e unerlaubt &#252;ber den Gemeingebrauch hinaus genutzt (&#167; 16 Abs. 1 StrG). Denn ein auf &#246;ffentlichen Verkehrsfl&#228;chen geparktes Fahrzeug kann nur dann dem (flie&#223;enden) Verkehr zugerechnet werden, wenn mit ihm jederzeit wieder daran teilgenommen werden kann und darf (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.11.1969 - VII C 67.68 - BVerwGE 34, 241; Urt. v. 16.11.1973 - VII C 58.72 - BVerwGE 44, 193; Schnebelt/Sigel, Stra&#223;enrecht Baden-W&#252;rttem-berg, 2. Aufl., Rdnr. 286). Ausl&#228;ndische Kraftfahrzeuge sind jedoch gem&#228;&#223; &#167; 1 Abs. 1 Satz 1 der Verordnung &#252;ber internationalen Kraftfahrzeugverkehr (IntKfzV) nur dann und nur zum vor&#252;bergehenden Verkehr zugelassen, wenn im Inland kein regelm&#228;&#223;iger Standort begr&#252;ndet ist. Als vor&#252;bergehend im Sinne des &#167; 1 Abs. 1 gilt gem&#228;&#223; &#167; 5 b) IntKfzV bei ausl&#228;ndischen Zulassungsscheinen ein Zeitraum bis zu einem Jahr ab dem Tag des Grenz&#252;bertritts. Der Kl&#228;ger hatte aber nach der R&#252;ckf&#252;hrung des Pkw nach Deutschland f&#252;r ihn (wieder) einen regelm&#228;&#223;igen Standort in S. begr&#252;ndet (vgl. L&#252;tkes/Ferner/Kramer, Stra&#223;enverkehr, &#167; 1 IntKfzV Rdnr. 9, 10, auch unter Hinweis auf die Pflicht des &#167; 27 Abs. 2 StVZO, bei einer Verlegung des innerstaatlichen regelm&#228;&#223;igen Standorts &#252;ber drei Monate hinaus unverz&#252;glich ein neues Kennzeichen zu beantragen). Es entsprach auch pflichtgem&#228;&#223;em Ermessen, den f&#252;r den Stra&#223;enverkehr nicht mehr zugelassenen Pkw im Januar 2002 von der Fahrbahn zu entfernen und so die unerlaubte Sondernutzung zu beenden. Der Gemeingebrauch muss insoweit nicht konkret, mit Blick auf bestimmte Verkehrsteilnehmer, behindert werden. Es spricht ferner viel daf&#252;r, dass eine Anordnung gem&#228;&#223; &#167; 16 Abs. 8 Satz 1 StrG an den Kl&#228;ger, den Pkw selbst zu entfernen, nicht oder nur unter unverh&#228;ltnism&#228;&#223;igem Aufwand m&#246;glich oder nicht erfolgversprechend gewesen w&#228;re. Die Beklagte war nicht verpflichtet, im Anschluss an die Befragung von Anwohnern nach dem Halter des Pkw zu versuchen, diesen bei ausl&#228;ndischen Stellen zu ermitteln. Dies w&#228;re mit unverh&#228;ltnism&#228;&#223;igem Aufwand verbunden gewesen. Zudem w&#228;re ungewiss gewesen, ob ein solches Auskunftsersuchen h&#228;tte Erfolg haben k&#246;nnen. Verpflichtet war sie auch nicht, vor einem Abschleppen den Pkw an Ort und Stelle zu &#246;ffnen, die Fahrgestellnummer festzustellen und zu versuchen, eine (fr&#252;here) Zulassung in Deutschland beim Kraftfahrtbundesamt zu erfragen, zumal der ge&#246;ffnete Pkw sodann ohnehin h&#228;tte sichergestellt werden m&#252;ssen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"43\"/>\n      Offen l&#228;sst der Senat, ob die Beklagte, nachdem der Pkw &#252;ber mindestens ein halbes Jahr unbewegt und ohne im Bundesgebiet geltende Zulassung am Stra&#223;enrand abgestellt war, verpflichtet war, den unbekannten Halter noch durch einen Hinweis (&#8222;Roter Punkt&#8220;) am Pkw auf die beabsichtigte Abschleppma&#223;nahme hinzuweisen. Es erscheint jedenfalls auch nach den Angaben der Beteiligten in der m&#252;ndlichen Verhandlung fraglich, ob dieser Hinweis &#252;berhaupt und f&#252;r eine hinreichende Dauer angebracht war. Offen l&#228;sst der Senat schlie&#223;lich auch, ob die Behauptung des Kl&#228;ger zutrifft, er habe im ma&#223;geblichen Zeitraum (Dezember 2001 und Anfang Januar 2002) regelm&#228;&#223;ig nach dem Wagen geschaut und sich h&#228;ufig in der Wohnung S. Weg ... aufgehalten.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"44\"/>\n      Die mit dem angefochtenen Bescheid geltend gemachten weiteren Standgeb&#252;hren k&#246;nnte die Beklagte jedenfalls deshalb im Wesentlichen nicht gem&#228;&#223; &#167; 689 BGB entsprechend geltend machen, weil sie das Verwahrungsverh&#228;ltnis lange vor der Ver&#228;u&#223;erung des Pkw Anfang November 2002 als beendet angesehen hat. Sp&#228;testens im Juli 2002 - mit der Aufgabe der Verkaufsanzeige in einem Oldtimermagazin, in der ein Hinweis auf einen Verwertungsverkauf nicht mehr enthalten war - ist sie davon ausgegangen, dass der Pkw herrenlos (&#167; 959 BGB) geworden sei, weil der Kl&#228;ger sich bei ihr nicht nach dem Pkw erkundigt hatte, schriftliche Mitteilungen nicht entgegengenommen oder nicht zur Kenntnis genommen hatte und auch sonst nicht erreichbar war. Zwar wollte die Kl&#228;gerin den Pkw im Juli 2002 m&#246;glicherweise nicht in Eigenbesitz nehmen und sich somit aneignen (&#167; 958 BGB). Auch mag fraglich sein, ob - was auch die Zivilgerichte im Verfahren der Prozesskostenhilfe wegen Schadensersatzes aus &#167; 839 BGB offengelassen haben - der Pkw tats&#228;chlich herrenlos geworden war (zum Besitzaufgabewillen vgl. Palandt, BGB. 64. Aufl. &#167; 959 Rdnr. 1). Jedenfalls aber w&#228;re es unbillig, das (fingierte) Verwahrungsverh&#228;ltnis und damit auch einen Verg&#252;tungsanspruch entsprechend &#167; 689 BGB auf einen Zeitraum zu erstrecken, in dem sich der Verwahrer abweichend von den ma&#223;geblichen Regelungen im Falle der unterbleibenden R&#252;cknahme des verwahrten Gegenstands (Geltendmachung des R&#252;cknahmeanspruchs, &#167; 696 BGB, &#246;ffentliche Versteigerung gem&#228;&#223; &#167; 383 Abs. 3 BGB; vgl. auch &#167; 34 Abs. 2 PolG) wie ein Eigenbesitzer verh&#228;lt. Soweit die Beklagte in der m&#252;ndlichen Verhandlung ge&#228;u&#223;ert hat, nach ihrer Auffassung h&#228;tten die Voraussetzungen vorgelegen, unter denen gem&#228;&#223; &#167; 3 Abs. 2 Satz 3 DVO PolG der verwahrte Pkw ohne vorausgehende &#246;ffentliche Versteigerung (&#167; 3 Abs. 2 Satz 2 DVO PolG i.V.m. &#167; 34 Abs. 2 PolG) freih&#228;ndig h&#228;tte verkauft werden d&#252;rfen, reicht hierf&#252;r jedenfalls nicht aus, dass die Sache nach ihrem Daf&#252;rhalten (und nicht auch objektiv) herrenlos war. Dass eine &#246;ffentliche Versteigerung, welche durch das Anbieten in einem Amtlichen Mitteilungsblatt nicht ersetzt wird, erfolglos geblieben, von vornherein aussichtslos erschienen oder kein die Kosten der Versteigerung &#252;bersteigender Erl&#246;s zu erwarten gewesen w&#228;re (bei einem in ihrem Auftrag gesch&#228;tzten Wert von 500,- EUR), hat die Beklagte nach Lage der Akten damals nicht gepr&#252;ft und auch bis heute nicht im Einzelnen dargelegt.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"45\"/>\n      Stand der Beklagten somit ein Verg&#252;tungsanspruch f&#252;r die weitere Verwahrung des Pkw entsprechend &#167; 689 BGB allenfalls bis Juli 2002 zu, ist dieser durch Verrechnung mit dem Verkaufserl&#246;s von 200,- EUR im angefochtenen Bescheid im Wesentlichen erloschen.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"46\"/>\n      Die Kostenentscheidung, in der die Kostenentscheidung des Verwaltungsgerichts aufgeht, soweit dieses der Beklagten im Umfang der Erledigung des Rechtsstreits 1/7 der Kosten des Rechtsstreit auferlegt hat, folgt aus &#167; 154 Abs. 1 und &#167; 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"47\"/>\n      Die Voraussetzungen f&#252;r eine Zulassung der Revision gem&#228;&#223; &#167; 132 Abs. 2 VwGO liegen nicht vor.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"48\"/>\n      <strong>Beschluss</strong>\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"49\"/>\n      Der Streitwert f&#252;r das Berufungsverfahren wird gem&#228;&#223; &#167; 14 Abs. 1 GKG und &#167; 52 Abs. 3 GKG auf 285,- EUR festgesetzt.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"50\"/>\n      Der Beschluss ist nicht anfechtbar.\n    </td></tr></table>\n  </td></tr></table>"
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