List view for cases

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    "file_number": "3 V 32/05",
    "date": "2006-10-26",
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    "updated_date": "2022-10-18T14:13:24Z",
    "type": "Beschluss",
    "ecli": "",
    "content": "<h2>Tatbestand</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"1\"/>\n      Der in den Streitjahren 1999, 2001 und 2002 im Inland ans&#228;ssige Antragsteller war zu 69 % an der Schweizer Aktiengesellschaft - AG - xxx AG (im Folgenden: AG) beteiligt. Gem&#228;&#223; der Gesellschaftssatzung vom 25.6.1996 war Gegenstand der Gesellschaft die Erbringung von Beratungs- und anderen Dienstleistungen im Bereich der Verm&#246;gensverwaltung und Anlageberatung. Der Antragsteller war wie sein Mitgesellschafter Arbeitnehmer der AG.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"2\"/>\n      Feststellungsjahr 1999/Wirtschaftsjahr 1998\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"3\"/>\n      Die Bilanz der AG wies im Wirtschaftsjahr 1998 einen Gewinn vor Steuern in H&#246;he von 1.575 CHF aus. Bei der Ermittlung des Gewinns waren Steuern in H&#246;he von 3.000 CHF als Aufwand ber&#252;cksichtigt worden.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"4\"/>\n      Der Antragsgegner (das Finanzamt - FA -) erlie&#223; am 27.3.2001 einen bez&#252;glich des Vorliegens der niedrigen Besteuerung im Sinne des &#167; 8 Abs. 3 Au&#223;ensteuergesetz - AStG - vorl&#228;ufigen negativen Feststellungsbescheid &#252;ber die gesonderte Feststellung nach &#167; 18 AStG f&#252;r das Feststellungsjahr 1999 (Wirtschaftsjahr 1998).\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"5\"/>\n      Am 2.10.2002 erging ein nach &#167; 165 Abs. 2 AO ge&#228;nderter Feststellungsbescheid f&#252;r das Feststellungsjahr 1999, in dem das FA von einem Gewinn laut Schweizer Bilanz in H&#246;he von 1.575 CHF ausging, den es um die als Aufwand gebuchten Steuern in H&#246;he von 3.000 CHF erh&#246;hte. Bei einem Umrechnungskurs von 1,2151 stellte es einen Gewinn in H&#246;he von 5.560 DM fest, den es dem Antragsteller entsprechend seiner Beteiligung zu 69 % zurechnete.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"6\"/>\n      Dieser erhob am 30.10.2006 fristgerecht Einspruch gegen den Feststellungsbescheid. Zur Begr&#252;ndung f&#252;hrte er aus, dass die Steuerlast im Kanton Y nicht weniger als 30 % des Gewinns betrage. Als Nachweis legte er dem FA die Veranlagungsverf&#252;gung der Steuerverwaltung des Kantons Y vom 27.9.2001 vor, nach der bei der Berechnung der Steuern von einem Gewinn aus dem Jahr 1998 in H&#246;he von 183.500 CHF ausgegangen worden war. Der steuerbare Gesamtgewinn wurde danach wie folgt ermittelt:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table class=\"Rsp\">\n      <tr>\n        <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\">\n          <rd nr=\"7\"/>\n        </th>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Reingewinn</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">1.575 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">nicht begr&#252;ndete Aufwendungen</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">364.938 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">der Erfolgsrechnung zuviel belastete Steuern</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">./. 183.000 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Steuerbarer Gesamtgewinn</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">183.513 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"8\"/>\n      Die kantonale Steuer wurde mit 24,5 % = 44.957,50 CHF und die Bundessteuer mit 8,5&#160;&#160;% = 15.597,50 CHF festgesetzt.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"9\"/>\n      Feststellungsjahr 2001/Wirtschaftsjahr 2000\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"10\"/>\n      Die Bilanz der AG wies im Wirtschaftsjahr 2000 einen Gewinn vor Steuern in H&#246;he von 1.020 CHF aus. Bei der Ermittlung des Gewinns waren Steuern in H&#246;he von 6.578 CHF als Aufwand ber&#252;cksichtigt worden.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"11\"/>\n      Am 11.12.2003 erlie&#223; das FA einen unter dem Vorbehalt der Nachpr&#252;fung stehenden Feststellungsbescheid &#252;ber die gesonderte Feststellung nach &#167; 18 AStG f&#252;r das Feststellungsjahr 2001, in dem es irrt&#252;mlich von einem um die Steuern korrigierten Gewinn von 13.833 DM ausging (richtig w&#228;ren 9.545 DM gewesen), von dem 69 % = 9.545 DM dem Antragsteller zugerechnet wurde.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"12\"/>\n      Hiergegen legte der Antragsteller am 14.1.2004 Einspruch ein und reichte dem FA zum Nachweis f&#252;r das Nichtvorliegen einer Niedrigbesteuerung Veranlagungsverf&#252;gung der Steuerverwaltung des Kantons Y f&#252;r das Jahr 2000 vom 28.10.2003 ein. Danach war die Schweizer Steuerverwaltung bei der Berechnung der Steuern von einem Gewinn im Jahr 2000 in H&#246;he von 14.351 CHF ausgegangen. Die kantonale Steuer war mit 17,87 % = 2.555,40 CHF und die Bundessteuer mit 8,5 % = 1.215,50 CHF festgesetzt worden. Die festgesetzte Steuer f&#252;r das Wirtschaftsjahr 2000 belief sich somit insgesamt auf 3.770,90 CHF.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"13\"/>\n      Am 27.4.2004 erging ein unter Aufhebung des Vorbehalts der Nachpr&#252;fung nach &#167;&#160;&#160;164 Abs. 2 AO ge&#228;nderter Feststellungsbescheid 2001, in dem von einem um die Steuern korrigierten Gewinn von 9.545 DM ausgegangen wurde. Dem Antragsteller wurden hiervon 69 % = 6.586 DM zugerechnet.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"14\"/>\n      Feststellungsjahr 2002/Wirtschaftsjahr 2001\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"15\"/>\n      Die Bilanz der AG wies im Wirtschaftsjahr 2001 einen Gewinn vor Steuern in H&#246;he von ./. 313,73 CHF aus. Bei der Ermittlung des Gewinns waren Steuern in H&#246;he von 64.445 CHF als Aufwand ber&#252;cksichtigt worden.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"16\"/>\n      Am 27.4.2004 erlie&#223; das FA einen erstmaligen Feststellungsbescheid &#252;ber die gesonderte Feststellung nach &#167; 18 AStG f&#252;r das Feststellungsjahr 2002, in dem es von einem - um die von der Bemessungsgrundlage abgesetzten Steuern - korrigierten Gewinn von 42.876 EUR ausging, von dem es 69 % = 29.584 EUR dem Antragsteller zurechnete. Dieser Betrag wurde um entrichtete Steuern in H&#246;he von 1.029 EUR gemindert, so dass dem Antragsteller Eink&#252;nfte in H&#246;he von 28.555 EUR zugerechnet wurden.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"17\"/>\n      Hiergegen legte der Antragsteller am 28.5.2004 Einspruch ein. Als Nachweis f&#252;r das Nichtvorliegen einer Niedrigbesteuerung im Wirtschaftsjahr 2001 legte er dem FA die Veranlagungsverf&#252;gung der Steuerverwaltung des Kantons Y vom 7.11.2003 vor, nach der der Besteuerung ein Gewinn aus dem Jahr 2001 in H&#246;he von 11.400 CHF zugrunde gelegt worden war. Die kantonale Steuer wurde mit 16,03 % = 1.827,40 CHF und die Bundessteuer mit 8,5 % = 969 CHF festgesetzt. Die erhobene Steuer 2001 belief sich somit insgesamt auf 2.796,40 CHF.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"18\"/>\n      Am 20.12.2004 erging ein nach &#167; 172 Abs. 1 Nr. 2 AO ge&#228;nderter Feststellungsbescheid f&#252;r das Feststellungsjahr 2002, da das FA bei der Berechnung der Hinzurechnung versehentlich von einem Gewinn der xxx AG in 2001 in H&#246;he von 313,73 CHF ausgegangen war, statt von einem Verlust in H&#246;he von 313,73 CHF. Der Verlust wurde um die in der Bilanz ber&#252;cksichtigte Steuer in H&#246;he von 64.445,90 CHF korrigiert, so dass ein Gewinn in H&#246;he von 64.132,17 CHF (= 42.462 EUR) festgestellt und dem Antragsteller in H&#246;he von 29.299 EUR zugerechnet wurde. Das FA minderte den zugerechneten Gewinn um die anteilig entrichteten Steuern in H&#246;he von 1.029 EUR, so dass im Ergebnis dem Antragsteller Eink&#252;nfte in H&#246;he von 28.270 EUR zugerechnet wurden.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"19\"/>\n      Die Einspr&#252;che des Antragstellers gegen die gesonderte Feststellung nach &#167; 18 AStG f&#252;r die Feststellungsjahre 1999, 2001 und 2002 wurden mit Einspruchsentscheidung vom 17.3.2005 - auf die erg&#228;nzend Bezug genommen wird - als unbegr&#252;ndet zur&#252;ckgewiesen. &#220;ber die hiergegen fristgerecht erhobene Klage (Az.: 3 K 73/05) wurde noch nicht entschieden.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"20\"/>\n      W&#228;hrend des Einspruchsverfahrens war auf Antrag der Vertreterin des Antragstellers die Aussetzung der Vollziehung der streitigen Feststellungsbescheide bis zum Ablauf eines Monats nach Bekanntgabe der Entscheidung &#252;ber den Einspruch gew&#228;hrt worden. Nach dem Erlass der Einspruchsentscheidung beantragte die Prozessbevollm&#228;chtigte mit Schreiben vom 30.6.2005 die Aussetzung der Vollziehung der Feststellungsbescheide bis zur Entscheidung &#252;ber die Klage. Die Aussetzung der Vollziehung wurde mit Verf&#252;gung des FA vom 5.7.2005 abgelehnt. Der hiergegen erhobene Einspruch wurde mit Einspruchsentscheidung vom 30.8.2005 zur&#252;ckgewiesen.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"21\"/>\n      Der Antragsteller begehrt nunmehr mit Schreiben vom 4.10.2005 die gerichtliche Aussetzung der Vollziehung, zu deren Begr&#252;ndung er Folgendes vortragen l&#228;sst:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"22\"/>\n      Die Voraussetzungen f&#252;r eine Hinzurechnungsbesteuerung nach &#167;&#167; 7 ff. AStG l&#228;gen nicht vor. Grunds&#228;tzlich liege die kantonale Steuer bei 24,5 % und die Bundessteuer bei 8,5 %, so dass sich die Steuerlast nicht auf weniger als 30 % des Gewinns belaufe. Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9.7.2003 I R 82/01 sei bei der Anwendung des &#167; 8 Abs. 3 AStG nicht auf die tats&#228;chlich erhobene Ertragssteuer, sondern - zumindest im Grundsatz - auf diejenige Steuer abzustellen, die das Recht des betreffenden ausl&#228;ndischen Staates f&#252;r die Eink&#252;nfte der Gesellschaft vorsehe.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"23\"/>\n      Der Antragsteller beantragt, die Vollziehung der gesonderten Feststellung nach &#167; 18 AStG f&#252;r die Feststellungsjahre 1999, 2001 und 2002 auszusetzen.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"24\"/>\n      Das FA beantragt, den Antrag abzuweisen.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"25\"/>\n      Der BFH stelle in seinem Urteil vom 9.7.2003 1 R 82/01, BStBl II 2004, 4 lediglich klar, dass bei der Belastungsberechnung auf die nach dem ma&#223;geblichen Recht geschuldete Steuer abzustellen sei. Aus dem Urteil ergebe sich jedoch nicht, dass die ausl&#228;ndischen Steuers&#228;tze den ma&#223;geblichen Ertragssteuersatz i.S.d. &#167; 8 Abs. 3 AStG bildeten.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"26\"/>\n      Feststellung 1999\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"27\"/>\n      Die von den Schweizer Beh&#246;rden als Aufwand ber&#252;cksichtigten Steuern seien nach deutschem Steuerrecht nicht gewinnmindernd zu ber&#252;cksichtigen, so dass bei Ansatz der Daten des Veranlagungsprotokolls von einem Gewinn von 366.513 CHF (183.513 CHF + 183.000 CHF) auszugehen sei, der in der Schweiz mit Steuern in H&#246;he von 60.555 CHF (44.957,50 CHF Kantonale Steuer und 15.597,50 CHF Bundessteuer) belastet worden sei. Die Steuerbelastung belaufe sich somit insgesamt auf 17,526 %, so dass von einer Niedrigbesteuerung ausgegangen werden m&#252;sse. Die Hinzurechnung sei daher zu Recht erfolgt.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"28\"/>\n      Feststellungen 2001 und 2002\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"29\"/>\n      Auch in diesen Jahren liege eine Niedrigbesteuerung vor, so dass die Hinzurechnung zu Recht erfolgt sei.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"30\"/>\n      Mit Senatsbeschluss vom 25.10.2006 wurde die Rechtssache auf die Einzelrichterin &#252;bertragen.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table class=\"Rsp\">\n      <tr>\n        <th colspan=\"1\" rowspan=\"1\">\n          <rd nr=\"31\"/>\n        </th>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Dem Finanzgericht haben bei seiner Entscheidung folgende vom FA gef&#252;hrte Akten vorgelegen:</td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">f&#252;r die AG gef&#252;hrte Akten: ein Band Bilanzakten, ein Band Vertragsakten</td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">f&#252;r den Antragsteller gef&#252;hrte Akten: ein Band Feststellungsakten, ein Band Rechtsbehelfsakten</td>\n      </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n  </td></tr></table>\n<h2>Entscheidungsgründe</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"32\"/>\n      II. Der zul&#228;ssige Antrag ist unbegr&#252;ndet. Nach der im Verfahren zur Gew&#228;hrung vorl&#228;ufigen Rechtsschutzes gebotenen, aber auch ausreichenden summarischen &#220;berpr&#252;fung unterliegt die Rechtm&#228;&#223;igkeit der Feststellungsbescheide f&#252;r die Jahre 1999, 2001 und 2002 keinen ernstlichen Zweifeln. Die vom FA vorgenommene Hinzurechnung erfolgte zu Recht. Bei der nach deutschem Recht durchzuf&#252;hrenden Einkunftsermittlung sind die bei der Schweizer Gewinnermittlung als Aufwand ber&#252;cksichtigten Steuern nicht steuermindernd in Abzug zu bringen, so dass die steuerliche Belastung der AG in den Streitjahren 1999 und 2001 unter 30 % und im Streitjahr 2002 unter 25 % lag. Auch bestehen bei der Anwendung des Au&#223;ensteuergesetzes im Verh&#228;ltnis zur Schweiz nach Auffassung des Gerichts keine europarechtlichen Bedenken.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"33\"/>\n      1. Der im Inland unbeschr&#228;nkt steuerpflichtige Antragsteller war an der AG, die weder Gesch&#228;ftsleitung noch Sitz im Inland hatte, mit 69 % zu mehr als der H&#228;lfte beteiligt, so dass die Eink&#252;nfte, f&#252;r die die AG Zwischengesellschaft war, bei ihm mit dem Teil steuerpflichtig waren, der auf die ihm zuzurechnende Beteiligung entfiel (&#167; 7 Abs. 1 AStG).\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"34\"/>\n      Eine ausl&#228;ndische Gesellschaft ist nach &#167; 8 Abs. 1 Nr. 5a AStG Zwischengesellschaft f&#252;r Eink&#252;nfte, die einer niedrigen Besteuerung unterliegen und die nicht aus Dienstleistungen stammen, soweit nicht die ausl&#228;ndische Gesellschaft f&#252;r die Dienstleistung sich eines unbeschr&#228;nkt Steuerpflichtigen, der gem&#228;&#223; &#167; 7 AStG an ihr beteiligt ist, bedient. Vorliegend erzielte die AG ihre Eink&#252;nfte mit Dienstleistungen im Bereich der Verm&#246;gensverwaltung und Anlageberatung, f&#252;r die sie sich der Dienste des mit mehr als 50 % an ihr beteiligten Antragstellers bediente.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"35\"/>\n      Es lag auch eine Niedrigbesteuerung im Sinne des &#167; 8 Abs. 3 AStG vor. Voraussetzung f&#252;r das Vorliegen einer niedrigen Besteuerung ist, dass die Eink&#252;nfte weder im Staat der Gesch&#228;ftsleitung noch im Staat des Sitzes der ausl&#228;ndischen Gesellschaft einer Belastung durch Ertragssteuern von mehr als 30 % (nach der f&#252;r das Streitjahr 2002 mit dem In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Senkung der Steuers&#228;tze und zur Reform der Unternehmensbesteuerung vom 23. Oktober 2000, BGBl I 2000, 1433, BStBl I 2000, 1428 geltenden Gesetzesfassung von mehr als 25 %) unterliegen. Die f&#252;r &#167; 8 Abs. 3 AStG ma&#223;gebliche Steuerbelastung ist in der Weise zu berechnen, dass die \"zutreffende\" ausl&#228;ndische Steuer auf die nach Ma&#223;gabe der deutschen Gewinnermittlungsvorschriften zu versteuernde Bemessungsgrundlage bezogen wird (&#167; 10 Abs. 3 S. 1 AStG). Nach dem eindeutigen Wortlaut des Au&#223;ensteuergesetzes und der st&#228;ndigen Rechtsprechung des BFH (s. zuletzt Urteil vom 3.5.2006 I R 124/04, DStR 2006, 1836 ff.) ist hinsichtlich der Beurteilung, ob eine Niedrigbesteuerung vorliegt, nicht auf den ausl&#228;ndischen Steuersatz, sondern auf die \"Belastung der Eink&#252;nfte mit Ertragsteuern\" abzustellen.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"36\"/>\n      Das von der Prozessbevollm&#228;chtigten angef&#252;hrte Urteil des BFH vom 9.7.2003 1 R 82/01, BStBl II 2004, 4 enth&#228;lt lediglich Ausf&#252;hrungen zu der Frage, ob die tats&#228;chlich festgesetzte oder die nach den einschl&#228;gigen Rechtsvorschriften festzusetzende ausl&#228;ndische Steuer f&#252;r die Belastungsberechnung ma&#223;gebend ist. Dem Urteil ist jedoch nicht zu entnehmen, dass sich das Vorliegen einer Niedrigbesteuerung nach der H&#246;he der ausl&#228;ndischen Steuers&#228;tze bestimmt.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"37\"/>\n      Dass im vorliegenden Fall die von den Schweizer Beh&#246;rden festgesetzte Einkommensteuer nicht den einschl&#228;gigen Rechtsvorschriften des Kanton Y und des Bundes entspricht, wurde von dem Antragsteller weder vorgetragen noch ist dies bei summarischer Pr&#252;fung ersichtlich.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"38\"/>\n      Unter Anwendung dieser Rechtsgrunds&#228;tze und Zugrundelegung der dem Gericht vorliegenden pr&#228;senten Beweismittel ist von einer Niedrigbesteuerung der AG in der Schweiz auszugehen:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"39\"/>\n      Feststellungsjahr 1999/Wirtschaftsjahr 1998\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"40\"/>\n      Festgesetzt wurden im Jahr 1998 gem&#228;&#223; Schweizer Veranlagungsprotokoll vom 27.9.2001 folgende Steuern:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table class=\"Rsp\">\n      <tr>\n        <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\">\n          <rd nr=\"41\"/>\n        </th>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Kantonal</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">44.957,50 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Bund</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">15.597,50 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Summe</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">60.555,00 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"42\"/>\n      Der dieser Festsetzung zugrunde gelegte Gewinn von 183.513 CHF wurde um - nach deutschen Gewinnermittlungsvorschriften nicht als Aufwand ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige - Schweizer Steuern in H&#246;he von 183.000 CHF gemindert. In Bezug auf die nach Ma&#223;gabe der deutsche Gewinnermittlungsvorschriften zu versteuernden Bemessungsgrundlage in H&#246;he von 366.513 CHF ergibt sich eine nach &#167; 8 Abs. 3 AStG ma&#223;gebliche Steuerbelastung von 17 %, so dass eine Niedrigbesteuerung zu bejahen ist.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"43\"/>\n      Feststellungsjahr 2001/Wirtschaftsjahr 2000\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"44\"/>\n      Festgesetzt wurden im Jahr 2000 gem&#228;&#223; Schweizer Veranlagungsprotokoll vom 28.10.2003 folgende Steuern:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table class=\"Rsp\">\n      <tr>\n        <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\">\n          <rd nr=\"45\"/>\n        </th>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Kantonal</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">2.555,40 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Bund</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">1.215,50 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Summe</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">3.770,90 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"46\"/>\n      Der dieser Festsetzung zugrunde gelegte Gewinn von 14.351 CHF wurde um - nach deutschen Gewinnermittlungsvorschriften nicht ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige - Schweizer Steuern in H&#246;he von 6.578 CHF gemindert. In Bezug auf die nach Ma&#223;gabe der deutsche Gewinnermittlungsvorschriften zu versteuernden Bemessungsgrundlage in H&#246;he von 20.929 CHF ergibt sich eine nach &#167; 8 Abs. 3 AStG ma&#223;gebliche Steuerbelastung von 18 %, so dass eine Niedrigbesteuerung zu bejahen ist.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"47\"/>\n      Feststellungsjahr 2002/Wirtschaftsjahr 2001\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"48\"/>\n      Festgesetzt wurden im Jahr 2001 gem&#228;&#223; Schweizer Veranlagungsprotokoll vom 7.11..2003 folgende Steuern:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table class=\"Rsp\">\n      <tr>\n        <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\">\n          <rd nr=\"49\"/>\n        </th>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Kantonal</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">1.827,40 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Bund</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">969,00 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Summe</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">2.796,40 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"50\"/>\n      Bei der Ermittlung des in der Bilanz der AG ausgewiesenen Verlustes in H&#246;he von 313,73 CHF wurden - nach deutschen Gewinnermittlungsvorschriften nicht ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige - Schweizer Steuern in H&#246;he von 64.445,90 CHF steuermindernd ber&#252;cksichtigt. In Bezug auf die nach Ma&#223;gabe der deutsche Gewinnermittlungsvorschriften zu versteuernden Bemessungsgrundlage in H&#246;he von 64.132,17 CHF ergibt sich eine nach &#167; 8 Abs. 3 AStG ma&#223;gebliche Steuerbelastung von 4 %, so dass eine Niedrigbesteuerung zu bejahen ist.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"51\"/>\n      Die Voraussetzungen f&#252;r eine Hinzurechnungsbesteuerung nach &#167;&#167; 7 ff. AStG waren danach im vorliegenden Fall unzweifelhaft erf&#252;llt.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"52\"/>\n      2. Gegen die H&#246;he der Zurechnung wurden von Seiten des Antragstellers keine Einwendungen erhoben. Die Hinzurechnungsbetr&#228;ge erscheinen dem Gericht bei &#252;berschl&#228;giger Pr&#252;fung jedenfalls nicht als zu hoch angesetzt. Den Hinzurechnungsbetrag mindernde Tatsachen - etwa vom Hinzurechnungsbetrag auszunehmende Gewinnanteile oder entrichtete Steuern - wurden zudem nicht glaubhaft gemacht.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"53\"/>\n      3. Die Regelungen des Au&#223;ensteuergesetzes versto&#223;en im Verh&#228;ltnis zu der Schweiz nicht gegen das Europarecht.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"54\"/>\n      Die Niederlassungsfreiheit nach Art. 43 EG-Vertrag bezieht sich nur auf die Anwendung des Au&#223;ensteuergesetzes zu EG-Mitgliedstaaten. Im Verh&#228;ltnis zur Schweiz, bei der es sich auch nicht um einen EWR-Staat handelt, findet die Niederlassungsfreiheit keine Anwendung (s. Wassermeyer/Sch&#246;nfeld, Die EuGH-Entscheidung in der Rechtssache \"Cadbury Schweppes\" und deren Auswirkungen auf die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung, GmbHR 2006, 1065 ff.).\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"55\"/>\n      Nach Auffassung des BFH, der sich das Gericht anschlie&#223;t, bestehen bei der Anwendung des Au&#223;ensteuergesetzes auch hinsichtlich der in Art. 56 EG-Vertrag geregelten Kapitalverkehrsfreiheit keine europarechtlichen Bedenken (BFH Beschluss vom 21.12.2005 I R 4/05, BStBl II 2006, 555). Zwar hat die Kapitalverkehrsfreiheit auch im Verh&#228;ltnis zu Drittstaaten Geltung und kann die infolge der Hinzurechnungsbesteuerung ausgel&#246;ste Rechtsfolge der Steuerbelastung einen Eingriff in den Schutzbereich dieser Grundfreiheit darstellen. Nach Art. 57 Abs. 1 EG-Vertrag ber&#252;hrt Art. 56 EG-Vertrag jedoch nicht die Anwendung derjenigen Beschr&#228;nkungen des Kapitalverkehrs mit dritten L&#228;ndern, die am 31. Dezember 1993 aufgrund einzelstaatlicher oder gemeinschaftlicher Rechtsvorschriften bereits bestanden. Bei &#167;&#167; 7 ff. AStG handelt es sich um Vorschriften, welche am 31. Dezember 1993 in der hier ma&#223;geblichen Fassung bereits bestanden. Der prinzipielle Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts tritt danach zur&#252;ck.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"56\"/>\n      III. Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 135 Abs. 1 FGO.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"57\"/>\n      Die Beschwerde war nicht zuzulassen, da keiner der Gr&#252;nde daf&#252;r vorliegt (&#167; 128 Abs. 3 i. V. m. &#167; 115 Abs. 2 FGO).\n    </td></tr></table>\n  </td></tr></table>\n<h2>Gründe</h2>\n\n<table><tr><td>&#160;</td><td>    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"32\"/>\n      II. Der zul&#228;ssige Antrag ist unbegr&#252;ndet. Nach der im Verfahren zur Gew&#228;hrung vorl&#228;ufigen Rechtsschutzes gebotenen, aber auch ausreichenden summarischen &#220;berpr&#252;fung unterliegt die Rechtm&#228;&#223;igkeit der Feststellungsbescheide f&#252;r die Jahre 1999, 2001 und 2002 keinen ernstlichen Zweifeln. Die vom FA vorgenommene Hinzurechnung erfolgte zu Recht. Bei der nach deutschem Recht durchzuf&#252;hrenden Einkunftsermittlung sind die bei der Schweizer Gewinnermittlung als Aufwand ber&#252;cksichtigten Steuern nicht steuermindernd in Abzug zu bringen, so dass die steuerliche Belastung der AG in den Streitjahren 1999 und 2001 unter 30 % und im Streitjahr 2002 unter 25 % lag. Auch bestehen bei der Anwendung des Au&#223;ensteuergesetzes im Verh&#228;ltnis zur Schweiz nach Auffassung des Gerichts keine europarechtlichen Bedenken.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"33\"/>\n      1. Der im Inland unbeschr&#228;nkt steuerpflichtige Antragsteller war an der AG, die weder Gesch&#228;ftsleitung noch Sitz im Inland hatte, mit 69 % zu mehr als der H&#228;lfte beteiligt, so dass die Eink&#252;nfte, f&#252;r die die AG Zwischengesellschaft war, bei ihm mit dem Teil steuerpflichtig waren, der auf die ihm zuzurechnende Beteiligung entfiel (&#167; 7 Abs. 1 AStG).\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"34\"/>\n      Eine ausl&#228;ndische Gesellschaft ist nach &#167; 8 Abs. 1 Nr. 5a AStG Zwischengesellschaft f&#252;r Eink&#252;nfte, die einer niedrigen Besteuerung unterliegen und die nicht aus Dienstleistungen stammen, soweit nicht die ausl&#228;ndische Gesellschaft f&#252;r die Dienstleistung sich eines unbeschr&#228;nkt Steuerpflichtigen, der gem&#228;&#223; &#167; 7 AStG an ihr beteiligt ist, bedient. Vorliegend erzielte die AG ihre Eink&#252;nfte mit Dienstleistungen im Bereich der Verm&#246;gensverwaltung und Anlageberatung, f&#252;r die sie sich der Dienste des mit mehr als 50 % an ihr beteiligten Antragstellers bediente.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"35\"/>\n      Es lag auch eine Niedrigbesteuerung im Sinne des &#167; 8 Abs. 3 AStG vor. Voraussetzung f&#252;r das Vorliegen einer niedrigen Besteuerung ist, dass die Eink&#252;nfte weder im Staat der Gesch&#228;ftsleitung noch im Staat des Sitzes der ausl&#228;ndischen Gesellschaft einer Belastung durch Ertragssteuern von mehr als 30 % (nach der f&#252;r das Streitjahr 2002 mit dem In-Kraft-Treten des Gesetzes zur Senkung der Steuers&#228;tze und zur Reform der Unternehmensbesteuerung vom 23. Oktober 2000, BGBl I 2000, 1433, BStBl I 2000, 1428 geltenden Gesetzesfassung von mehr als 25 %) unterliegen. Die f&#252;r &#167; 8 Abs. 3 AStG ma&#223;gebliche Steuerbelastung ist in der Weise zu berechnen, dass die \"zutreffende\" ausl&#228;ndische Steuer auf die nach Ma&#223;gabe der deutschen Gewinnermittlungsvorschriften zu versteuernde Bemessungsgrundlage bezogen wird (&#167; 10 Abs. 3 S. 1 AStG). Nach dem eindeutigen Wortlaut des Au&#223;ensteuergesetzes und der st&#228;ndigen Rechtsprechung des BFH (s. zuletzt Urteil vom 3.5.2006 I R 124/04, DStR 2006, 1836 ff.) ist hinsichtlich der Beurteilung, ob eine Niedrigbesteuerung vorliegt, nicht auf den ausl&#228;ndischen Steuersatz, sondern auf die \"Belastung der Eink&#252;nfte mit Ertragsteuern\" abzustellen.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"36\"/>\n      Das von der Prozessbevollm&#228;chtigten angef&#252;hrte Urteil des BFH vom 9.7.2003 1 R 82/01, BStBl II 2004, 4 enth&#228;lt lediglich Ausf&#252;hrungen zu der Frage, ob die tats&#228;chlich festgesetzte oder die nach den einschl&#228;gigen Rechtsvorschriften festzusetzende ausl&#228;ndische Steuer f&#252;r die Belastungsberechnung ma&#223;gebend ist. Dem Urteil ist jedoch nicht zu entnehmen, dass sich das Vorliegen einer Niedrigbesteuerung nach der H&#246;he der ausl&#228;ndischen Steuers&#228;tze bestimmt.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"37\"/>\n      Dass im vorliegenden Fall die von den Schweizer Beh&#246;rden festgesetzte Einkommensteuer nicht den einschl&#228;gigen Rechtsvorschriften des Kanton Y und des Bundes entspricht, wurde von dem Antragsteller weder vorgetragen noch ist dies bei summarischer Pr&#252;fung ersichtlich.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"38\"/>\n      Unter Anwendung dieser Rechtsgrunds&#228;tze und Zugrundelegung der dem Gericht vorliegenden pr&#228;senten Beweismittel ist von einer Niedrigbesteuerung der AG in der Schweiz auszugehen:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"39\"/>\n      Feststellungsjahr 1999/Wirtschaftsjahr 1998\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"40\"/>\n      Festgesetzt wurden im Jahr 1998 gem&#228;&#223; Schweizer Veranlagungsprotokoll vom 27.9.2001 folgende Steuern:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table class=\"Rsp\">\n      <tr>\n        <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\">\n          <rd nr=\"41\"/>\n        </th>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Kantonal</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">44.957,50 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Bund</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">15.597,50 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Summe</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">60.555,00 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"42\"/>\n      Der dieser Festsetzung zugrunde gelegte Gewinn von 183.513 CHF wurde um - nach deutschen Gewinnermittlungsvorschriften nicht als Aufwand ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige - Schweizer Steuern in H&#246;he von 183.000 CHF gemindert. In Bezug auf die nach Ma&#223;gabe der deutsche Gewinnermittlungsvorschriften zu versteuernden Bemessungsgrundlage in H&#246;he von 366.513 CHF ergibt sich eine nach &#167; 8 Abs. 3 AStG ma&#223;gebliche Steuerbelastung von 17 %, so dass eine Niedrigbesteuerung zu bejahen ist.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"43\"/>\n      Feststellungsjahr 2001/Wirtschaftsjahr 2000\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"44\"/>\n      Festgesetzt wurden im Jahr 2000 gem&#228;&#223; Schweizer Veranlagungsprotokoll vom 28.10.2003 folgende Steuern:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table class=\"Rsp\">\n      <tr>\n        <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\">\n          <rd nr=\"45\"/>\n        </th>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Kantonal</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">2.555,40 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Bund</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">1.215,50 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Summe</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">3.770,90 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"46\"/>\n      Der dieser Festsetzung zugrunde gelegte Gewinn von 14.351 CHF wurde um - nach deutschen Gewinnermittlungsvorschriften nicht ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige - Schweizer Steuern in H&#246;he von 6.578 CHF gemindert. In Bezug auf die nach Ma&#223;gabe der deutsche Gewinnermittlungsvorschriften zu versteuernden Bemessungsgrundlage in H&#246;he von 20.929 CHF ergibt sich eine nach &#167; 8 Abs. 3 AStG ma&#223;gebliche Steuerbelastung von 18 %, so dass eine Niedrigbesteuerung zu bejahen ist.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"47\"/>\n      Feststellungsjahr 2002/Wirtschaftsjahr 2001\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"48\"/>\n      Festgesetzt wurden im Jahr 2001 gem&#228;&#223; Schweizer Veranlagungsprotokoll vom 7.11..2003 folgende Steuern:\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table class=\"Rsp\">\n      <tr>\n        <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\">\n          <rd nr=\"49\"/>\n        </th>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Kantonal</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">1.827,40 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Bund</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">969,00 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n      <tr>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">Summe</td>\n        <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"><table width=\"100%\"><tr><td style=\"text-align:right\">2.796,40 CHF</td></tr></table></td>\n      </tr>\n    </table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"50\"/>\n      Bei der Ermittlung des in der Bilanz der AG ausgewiesenen Verlustes in H&#246;he von 313,73 CHF wurden - nach deutschen Gewinnermittlungsvorschriften nicht ber&#252;cksichtigungsf&#228;hige - Schweizer Steuern in H&#246;he von 64.445,90 CHF steuermindernd ber&#252;cksichtigt. In Bezug auf die nach Ma&#223;gabe der deutsche Gewinnermittlungsvorschriften zu versteuernden Bemessungsgrundlage in H&#246;he von 64.132,17 CHF ergibt sich eine nach &#167; 8 Abs. 3 AStG ma&#223;gebliche Steuerbelastung von 4 %, so dass eine Niedrigbesteuerung zu bejahen ist.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"51\"/>\n      Die Voraussetzungen f&#252;r eine Hinzurechnungsbesteuerung nach &#167;&#167; 7 ff. AStG waren danach im vorliegenden Fall unzweifelhaft erf&#252;llt.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"52\"/>\n      2. Gegen die H&#246;he der Zurechnung wurden von Seiten des Antragstellers keine Einwendungen erhoben. Die Hinzurechnungsbetr&#228;ge erscheinen dem Gericht bei &#252;berschl&#228;giger Pr&#252;fung jedenfalls nicht als zu hoch angesetzt. Den Hinzurechnungsbetrag mindernde Tatsachen - etwa vom Hinzurechnungsbetrag auszunehmende Gewinnanteile oder entrichtete Steuern - wurden zudem nicht glaubhaft gemacht.\n    </td></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"53\"/>\n      3. Die Regelungen des Au&#223;ensteuergesetzes versto&#223;en im Verh&#228;ltnis zu der Schweiz nicht gegen das Europarecht.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"54\"/>\n      Die Niederlassungsfreiheit nach Art. 43 EG-Vertrag bezieht sich nur auf die Anwendung des Au&#223;ensteuergesetzes zu EG-Mitgliedstaaten. Im Verh&#228;ltnis zur Schweiz, bei der es sich auch nicht um einen EWR-Staat handelt, findet die Niederlassungsfreiheit keine Anwendung (s. Wassermeyer/Sch&#246;nfeld, Die EuGH-Entscheidung in der Rechtssache \"Cadbury Schweppes\" und deren Auswirkungen auf die deutsche Hinzurechnungsbesteuerung, GmbHR 2006, 1065 ff.).\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"55\"/>\n      Nach Auffassung des BFH, der sich das Gericht anschlie&#223;t, bestehen bei der Anwendung des Au&#223;ensteuergesetzes auch hinsichtlich der in Art. 56 EG-Vertrag geregelten Kapitalverkehrsfreiheit keine europarechtlichen Bedenken (BFH Beschluss vom 21.12.2005 I R 4/05, BStBl II 2006, 555). Zwar hat die Kapitalverkehrsfreiheit auch im Verh&#228;ltnis zu Drittstaaten Geltung und kann die infolge der Hinzurechnungsbesteuerung ausgel&#246;ste Rechtsfolge der Steuerbelastung einen Eingriff in den Schutzbereich dieser Grundfreiheit darstellen. Nach Art. 57 Abs. 1 EG-Vertrag ber&#252;hrt Art. 56 EG-Vertrag jedoch nicht die Anwendung derjenigen Beschr&#228;nkungen des Kapitalverkehrs mit dritten L&#228;ndern, die am 31. Dezember 1993 aufgrund einzelstaatlicher oder gemeinschaftlicher Rechtsvorschriften bereits bestanden. Bei &#167;&#167; 7 ff. AStG handelt es sich um Vorschriften, welche am 31. Dezember 1993 in der hier ma&#223;geblichen Fassung bereits bestanden. Der prinzipielle Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts tritt danach zur&#252;ck.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"56\"/>\n      III. Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 135 Abs. 1 FGO.\n    </td></tr></table>\n    <table><tr><td/></tr></table>\n    </td></tr><tr><td valign=\"top\"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td>\n      <rd nr=\"57\"/>\n      Die Beschwerde war nicht zuzulassen, da keiner der Gr&#252;nde daf&#252;r vorliegt (&#167; 128 Abs. 3 i. V. m. &#167; 115 Abs. 2 FGO).\n    </td></tr></table>\n  </td></tr></table>"
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