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    "date": "2011-08-30",
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    "content": "<div id=\"dokument\" class=\"documentscroll\">\n<a name=\"focuspoint\"><!--BeginnDoc--></a><div id=\"bsentscheidung\"><div>\n<h4 class=\"doc\">Gr&#252;nde</h4>\n<div><div>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_1\">1</a></dt>\n<dd><p>Der Antrag des Kl&#228;gers auf Zulassung der Berufung hat keinen Erfolg.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_2\">2</a></dt>\n<dd><p>1. Die Voraussetzungen des geltend gemachten Zulassungsgrundes des &#167; 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO liegen nicht vor.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_3\">3</a></dt>\n<dd><p>Ernstliche Zweifel im Sinne des &#167; 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO an der Richtigkeit des angefochtenen Urteils sind zu bejahen, wenn bei der &#220;berpr&#252;fung im Zulassungsverfahren, also aufgrund der Begr&#252;ndung des Zulassungsantrags und der angefochtenen Entscheidung des Verwaltungsgerichts, gewichtige, gegen die Richtigkeit der Entscheidung sprechende Gr&#252;nde zutage treten, aus denen sich ergibt, dass ein Erfolg der erstrebten Berufung mindestens ebenso wahrscheinlich ist wie ein Misserfolg. Das ist der Fall, wenn ein einzelner tragender Rechtssatz oder eine erhebliche Tatsachenfeststellung mit schl&#252;ssigen Gegenargumenten in Frage gestellt wird. Die Richtigkeitszweifel m&#252;ssen sich auch auf das Ergebnis der Entscheidung beziehen; es muss also mit hinreichender Wahrscheinlichkeit anzunehmen sein, dass die Berufung zur &#196;nderung der angefochtenen Entscheidung f&#252;hrt. Um ernstliche Zweifel an der Richtigkeit des erstinstanzlichen Urteils darzulegen, muss sich der Zulassungsantragsteller substantiiert mit der angefochtenen Entscheidung auseinandersetzen. Welche Anforderungen an Umfang und Dichte seiner Darlegung zu stellen sind, h&#228;ngt deshalb auch von der Intensit&#228;t ab, mit der die Entscheidung des Verwaltungsgerichts begr&#252;ndet worden ist. Ist das angegriffene Urteil auf mehrere selbst&#228;ndig tragende Begr&#252;ndungen gest&#252;tzt, m&#252;ssen hinsichtlich aller dieser Begr&#252;ndungen Zulassungsgr&#252;nde dargelegt werden (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 21.10.2010 - 5 LA 265/09 -).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_4\">4</a></dt>\n<dd><p>Ausgehend von diesen Grunds&#228;tzen f&#252;hrt das Vorbringen des Kl&#228;gers nicht zur Zulassung der Berufung gem&#228;&#223; &#167; 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO. Mit seinen Darlegungen im Zulassungsverfahren hat der Kl&#228;ger keine gewichtigen, gegen die Richtigkeit der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung sprechenden Gr&#252;nde aufgezeigt, aus denen sich ergibt, dass ein Erfolg der erstrebten Berufung mindestens ebenso wahrscheinlich ist wie ein Misserfolg. Das Verwaltungsgericht hat im Einzelnen und unter gem&#228;&#223; &#167; 117 Abs. 5 VwGO zul&#228;ssiger Bezugnahme auf den Widerspruchsbescheid der Beklagten vom 15. September 2008 begr&#252;ndet, warum es zu der von dem Kl&#228;ger angegriffenen Einsch&#228;tzung gelangt ist, dass dieser keinen Anspruch auf Gew&#228;hrung von Waisengeld f&#252;r die Zeit zwischen der Beendigung seines Zivildienstes und dem Beginn seines Studiums, das hei&#223;t vom 1. April 2007 bis zum 30. September 2007 (6 Monate), hat. Der Senat macht sich die zutreffende Begr&#252;ndung des angefochtenen Urteils zu Eigen und verweist auf sie (&#167; 122 Abs. 2 Satz 3 VwGO).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_5\">5</a></dt>\n<dd><p>Im Hinblick auf das Vorbringen des Kl&#228;gers im Zulassungsverfahren ist lediglich das Folgende hervorzuheben bzw. zu erg&#228;nzen:</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_6\">6</a></dt>\n<dd><p>Gem&#228;&#223; &#167; 61 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG wird das Waisengeld nach Vollendung des achtzehnten Lebensjahres auf Antrag nur gew&#228;hrt, solange die in &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe a, b und d, Nr. 3 und Abs. 5 Satz 1, 2 und 4 des Einkommensteuergesetzes in der bis zum 31. Dezember 2006 geltenden Fassung (EStG a. F.) genannten Voraussetzungen gegeben sind. Das Verwaltungsgericht ist entgegen der Ansicht des Kl&#228;gers rechtsfehlerfrei zu der Einsch&#228;tzung gelangt, dass dies in der Zeit vom 1. April 2007 bis zum 30. September 2007 nicht der Fall war.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_7\">7</a></dt>\n<dd><p>Der beschlie&#223;ende Senat teilt die Auffassung des Verwaltungsgerichts, dass ein Anspruch auf Waisengeld gem&#228;&#223; &#167; 61 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG i. V. m. &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2. b) EStG a. F. nur besteht, wenn die &#220;bergangszeit innerhalb des Vier-Monats-Zeitraums liegt und dass bei der &#220;berschreitung des Vier-Monats-Zeitraums auch nicht zumindest f&#252;r die ersten vier Monate der &#220;bergangszeit Waisengeld zu gew&#228;hren ist.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_8\">8</a></dt>\n<dd><p>Die Vorschrift des &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2. b) EStG a. F., die &#167; 61 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG in Bezug nimmt, beg&#252;nstigt nach ihrem eindeutigen Wortlaut nur eine &#220;bergangszeit von h&#246;chstens vier Monaten (vgl. BFH, Urteil vom 15.7.2003 - VIII R 78/99 -, juris; Schmidt, EStG, 22. Aufl. 2003, &#167; 32 Rn 42; vgl. ebenso z. B. VG G&#246;ttingen, Urteil vom 23.2.2004 - 3 A 3490/02 -, juris; VG L&#252;neburg, Urteil vom 27.8.2009 - 1 A 292/06 -). Dieser Zeitraum ist hier mit sechs Monaten zweifelsfrei &#252;berschritten.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a class=\"HauptRed\" name=\"rd_9\" title=\"zum Orientierungssatz\">9</a></dt>\n<dd><p>Dass bei einem &#220;berschreiten der &#220;bergangszeit von vier Monaten die Gew&#228;hrung von Waisengeld auch nicht zumindest f&#252;r die ersten vier Monate in Betracht kommt, hat das Verwaltungsgericht zutreffend aus dem Sinn und Zweck des Gesetzes hergeleitet. Der unmissverst&#228;ndliche Wortlaut des &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2. b) EStG a. F. und die Gesetzgebungsmaterialien best&#228;tigen diese Auslegung (vgl. ebenso BFH, Urteil vom 15.7.2003, a. a. O.; VG G&#246;ttingen, Urteil vom 23.2.2004, a. a. O.). Durch Art. 1 Nr. 1. b) des Neunten Gesetzes zur &#196;nderung des Bundeskindergeldgesetzes - BKGG - vom 22. Dezember 1981 (BGBl. I S. 1566) hat der Gesetzgeber in &#167; 2 BKGG eine dem &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2. b) EStG a. F. vergleichbare Regelung geschaffen. In der Begr&#252;ndung des Gesetzentwurfs ist deutlich gemacht worden, dass sich ein Kind, das &#220;bergangs- und Wartezeiten von mehr als vier Monaten zu &#252;berbr&#252;cken hat, darauf einstellen kann und muss, w&#228;hrend dieser Zeit einer Erwerbst&#228;tigkeit nachzugehen (vgl. BT-Drucks. 9/842 S. 54). Aus dem Wortlaut des &#167; 61 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG (\"&#8230;, solange die in &#8230; genannten Voraussetzungen gegeben sind &#8230;\") l&#228;sst sich nichts Gegenteiliges herleiten. Aus der uneingeschr&#228;nkten Ankn&#252;pfung in &#167; 61 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG an die dort im Einzelnen und abschlie&#223;end aufgef&#252;hrten Vorschriften des Einkommensteuergesetzes ist zu erkennen, dass eine nach dem Einkommensteuergesetz zu bejahende oder zu verneinende &#220;bergangszeit ohne Weiteres auch f&#252;r die versorgungsrechtlichen Folgerungen &#252;ber die Gew&#228;hrung von Waisengeld ma&#223;geblich sein soll (vgl. zutreffend VG G&#246;ttingen, Urteil vom 23.2.2004, a. a. O., unter Hinweis auf BVerwG, Urteil vom 22.9.1993 - 2 C 21.92 -, juris).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_10\">10</a></dt>\n<dd><p>Verfassungsrechtliche Bedenken gegen die sich aus &#167; 61 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG i. V. m. &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2. b) EStG a. F. ergebende Beschr&#228;nkung des Anspruchs auf Gew&#228;hrung von Waisengeld bestehen nicht. Der Gesetzgeber war nicht gehalten, f&#252;r F&#228;lle der vorliegenden Art einen Auffangtatbestand zu schaffen. Das Verwaltungsgericht G&#246;ttingen hat in seinem Urteil vom 23. Februar 2004 (a. a. O.) zutreffend darauf hingewiesen, dass es der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 15.5.1985 - 2 BvL 24/82 -, juris) entspricht, dass bei einem grunds&#228;tzlich stark typisierenden Leistungssystem wie dem Waisengeld H&#228;rtefalle im Interesse der notwendigen Flexibilit&#228;t des Besoldungs- und Versorgungsgef&#252;ges und der hier besonders zu achtenden Gestaltungsfreiheit des Gesetzgebers grunds&#228;tzlich hinzunehmen sind. Gr&#252;nde, in den F&#228;llen der vorliegenden Art von diesem Grundsatz abzuweichen, bestehen nicht.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_11\">11</a></dt>\n<dd><p>Es ist rechtlich unerheblich, ob der Kl&#228;ger den einem Anspruch auf Gew&#228;hrung von Waisengeld entgegen stehenden sechsmonatigen Zeitraum zwischen der Beendigung des Zivildienstes und dem Beginn des Studiums durch einen sp&#228;teren Antritt des Zivildienstes h&#228;tte vermeiden k&#246;nnen. Denn der Wortlaut des &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2. b) EStG a. F. stellt auf das Vorliegen einer &#220;bergangszeit von h&#246;chstens vier vollen Kalendermonaten ab, ohne insoweit subjektive Tatbestandsmerkmale wie Verschulden oder Vertretenm&#252;ssen heranzuziehen (vgl. Hess. FG, Urteil vom 25.6.1997 - 2 K 626/97 -, juris &lt; LS &gt;; Schmidt, a. a. O., &#167; 32 Rn 42; VG G&#246;ttingen, Urteil vom 23.2.2004, a. a. O.).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_12\">12</a></dt>\n<dd><p>Ein Anspruch des Kl&#228;gers auf Gew&#228;hrung von Waisengeld f&#252;r die Zeit vom 1. April 2007 bis zum 30. September 2007 ergibt sich auch nicht aus &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2. c) EStG a. F., wonach f&#252;r ein achtzehn, jedoch noch nicht siebenundzwanzig Jahre altes Kind Anspruch auf Kindergeld besteht, wenn es eine Berufsausbildung mangels Ausbildungsplatzes nicht beginnen oder fortsetzen kann. Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 15. Juli 2003 (- VIII R 77/00 -, juris), mit dem das von dem Kl&#228;ger angef&#252;hrte Urteil des Finanzgerichts M&#252;nchen vom 8. Dezember 1999 (- 9 K 2076/99 -, juris) teilweise aufgehoben worden ist, liegt der Tatbestand des Fehlens eines Ausbildungsplatzes zwar nicht nur dann vor, wenn das Kind noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hat, sondern auch dann, wenn ihm ein Ausbildungsplatz bereits zugesagt wurde, es diesen aber aus schul-, studien- oder betriebsorganisatorischen Gr&#252;nden erst zu einem sp&#228;teren Zeitpunkt antreten kann. Die Vorschrift des &#167; 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2. c) EStG a. F. wird von &#167; 61 Abs. 2 Satz 1 BeamtVG jedoch nicht in Bezug genommen. Dass gegen die sich daraus ergebende Beschr&#228;nkung des Anspruchs auf Gew&#228;hrung von Waisengeld keine verfassungsrechtlichen Bedenken bestehen, ist bereits zum Ausdruck gebracht worden.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_13\">13</a></dt>\n<dd><p>2. Die Voraussetzungen des geltend gemachten Zulassungsgrundes der grunds&#228;tzlichen Bedeutung der Rechtssache (&#167; 124 Abs. 2 Nr. 3 VwGO) sind ebenfalls nicht erf&#252;llt.</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_14\">14</a></dt>\n<dd><p>Grunds&#228;tzliche Bedeutung hat eine Rechtssache nur dann, wenn sie eine tats&#228;chliche oder rechtliche Frage von allgemeiner fall&#252;bergreifender Bedeutung aufwirft, die im Berufungsrechtszug entscheidungserheblich ist und im Interesse der Rechtseinheit gekl&#228;rt werden muss. Die in diesem Sinne zu verstehende grunds&#228;tzliche Bedeutung muss durch die Formulierung mindestens einer konkreten, sich aus dem Verwaltungsrechtsstreit ergebenden Frage dargelegt werden. Dabei ist substantiiert zu begr&#252;nden, warum die Frage f&#252;r grunds&#228;tzlich kl&#228;rungsbed&#252;rftig gehalten wird, das hei&#223;t worin die allgemeine, &#252;ber den Einzelfall hinausgehende Bedeutung bestehen soll, weshalb die Frage entscheidungserheblich und ihre Kl&#228;rung im Berufungsverfahren zu erwarten ist (vgl. Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, &#167; 124 a Rn 54).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_15\">15</a></dt>\n<dd><p>Die von dem Kl&#228;ger aufgeworfenen und als grunds&#228;tzlich bedeutsam bezeichneten Fragen bed&#252;rfen keiner Kl&#228;rung in einem Berufungsverfahren. Denn sie lassen sich, wie den Ausf&#252;hrungen zum Zulassungsgrund des &#167; 124 Abs. 2 Nr. 1 VwGO zu entnehmen ist, schon im Berufungszulassungsverfahren ohne Weiteres beantworten. In einem solchen Fall sind die Voraussetzungen f&#252;r die Zulassung der Berufung gem&#228;&#223; &#167; 124 Abs. 2 Nr. 3 VwGO nicht erf&#252;llt (vgl. Nds. OVG, Beschluss vom 27.2.2009 - 5 LA 334/08 -; vgl. zur Revisionszulassung BVerwG, Beschluss vom 27.8.1996 - 8 B 165.96 -, Buchholz 310 &#167; 132 Abs. 2 Ziffer 1 VwGO Nr. 13).</p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_16\">16</a></dt>\n<dd><p>Mit der Ablehnung des Zulassungsantrags wird das angefochtene Urteil rechtskr&#228;ftig (&#167; 124 a Abs. 5 Satz 4 VwGO).</p></dd>\n</dl>\n</div></div>\n</div></div>\n<a name=\"DocInhaltEnde\"><!--emptyTag--></a><div class=\"docLayoutText\">\n<p style=\"margin-top:24px\">&#160;</p>\n<hr style=\"width:50%;text-align:center;height:1px;\">\n<p><img alt=\"Abk&#252;rzung Fundstelle\" src=\"/jportal/cms/technik/media/res/shared/icons/icon_doku-info.gif\" title=\"Wenn Sie den Link markieren (linke Maustaste gedr&#252;ckt halten) k&#246;nnen Sie den Link mit der rechten Maustaste kopieren und in den Browser oder in Ihre Favoriten als Lesezeichen einf&#252;gen.\" onmouseover=\"Tip('&lt;span class=&quot;contentOL&quot;&gt;Wenn Sie den Link markieren (linke Maustaste gedr&#252;ckt halten) k&#246;nnen Sie den Link mit der rechten Maustaste kopieren und in den Browser oder in Ihre Favoriten als Lesezeichen einf&#252;gen.&lt;/span&gt;', WIDTH, -300, CENTERMOUSE, true, ABOVE, true );\" onmouseout=\"UnTip()\">&#160;Diesen Link k&#246;nnen Sie kopieren und verwenden, wenn Sie <span style=\"font-weight:bold;\">genau dieses Dokument</span> verlinken m&#246;chten:<br>http://www.rechtsprechung.niedersachsen.de/jportal/?quelle=jlink&amp;docid=MWRE110002779&amp;psml=bsndprod.psml&amp;max=true</p>\n</div>\n</div>\n\n"
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