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    "file_number": "5 LC 178/09",
    "date": "2011-01-25",
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    "updated_date": "2019-02-26T09:58:40Z",
    "type": "Urteil",
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    "content": "<div id=\"dokument\" class=\"documentscroll\">\n<a name=\"focuspoint\"><!--BeginnDoc--></a><div id=\"bsentscheidung\"><div>\n<h4 class=\"doc\">Tatbestand</h4>\n<div><div>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_1\">1</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Kl&#228;ger begehrt die Verpflichtung der Beklagten, ihm f&#252;r geleisteten Bereitschaftsdienst in vollem Umfang Freizeitausgleich zu gew&#228;hren.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_2\">2</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Er ist als Polizeikommissar (Besoldungsgruppe A 9) im nieders&#228;chsischen Landesdienst t&#228;tig. Im Jahr 2005 war er als Mitglied der F&#252;hrungsgruppe bei der II. Bereitschaftspolizeiabteilung in der 4. Hundertschaft am Standort E. t&#228;tig. Aus Anlass des 9. Transports abgebrannter Brennelemente aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague in das Transportbeh&#228;lterlager Gorleben (Castor-Transport 2005) erlie&#223; die Polizeidirektion E. am 28. Oktober 2005 einen Einsatzbefehl, mit dem sie f&#252;r die ihr unterstellten Polizeibeamten Mehrarbeit anordnete. In dem Befehl f&#252;hrte die Polizeidirektion E. unter anderem aus:\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_3\">3</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        \"Der bevorstehende Einsatz ist als mehrt&#228;giger Dauereinsatz angelegt.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_4\">4</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der gew&#228;hlte Kr&#228;fteansatz bedingt w&#228;hrend des gesamten Einsatzes eine permanente Einsatzbereitschaft. Von daher wird f&#252;r Zeiten, die nicht Einsatzzeit sind, Bereitschaftsdienst angeordnet.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_5\">5</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Bei der Arbeitszeitberechnung ist zwischen Einsatzzeiten und Bereitschaftsdienst zu unterscheiden.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_6\">6</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Die Einsatzzeit umfasst die Dauer des jeweiligen Einsatzes im Einsatzraum und beinhaltet dar&#252;ber hinaus Zeiten f&#252;r An- und Abreise oder Einsatzbesprechungen. Die Einsatzzeit wird als Vollzeit, der angeordnete Bereitschaftsdienst zu 25 % angerechnet.\"\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_7\">7</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Kl&#228;ger unterlag diesem Einsatzbefehl. Er leistete w&#228;hrend des Castor-Transports in der Zeit vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 insgesamt 125 Stunden Dienst. Davon entfielen 93 Stunden auf Einsatzzeiten und 32 Stunden auf Bereitschaftsdienste. W&#228;hrend die Einsatzzeiten als Vollzeit auf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit angerechnet wurden, erfolgte dies hinsichtlich der Zeiten des Bereitschaftsdienstes nur mit 25 %, mithin mit 8 Stunden. Die Berechnung der Dienststunden ergibt sich aus der von der Beklagten gefertigten Zeiterfassung (Bl. 43 GA) und der Stundenaufstellung vom 4. Dezember 2006 (Bl. 197 GA). In dem Umfang von 8 Stunden wurde dem Kl&#228;ger f&#252;r die geleisteten Bereitschaftsdienste Freizeitausgleich gew&#228;hrt.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_8\">8</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Kl&#228;ger hat am 8. November 2006 Klage erhoben und erkl&#228;rt, dass er die Klage als Musterklage f&#252;r alle Polizeibeamten des Landes Niedersachsen f&#252;hre, die bei dem Castor-Transport im Jahr 2005 eingesetzt worden seien.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_9\">9</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Das Nieders&#228;chsische Ministerium f&#252;r Inneres und Sport hat unter dem 9. Januar 2007 mit den nieders&#228;chsischen Landesverb&#228;nden der Gewerkschaft der Polizei und der Deutschen Polizeigewerkschaft eine Musterklagevereinbarung geschlossen. In der Vereinbarung hei&#223;t es, dass das Verfahren des Kl&#228;gers als Musterprozess gef&#252;hrt werde, um die Streitfrage zu kl&#228;ren, ob sich aus europ&#228;ischem Gemeinschaftsrecht ergebe, dass w&#228;hrend der Castor-Eins&#228;tze 2005 und 2006 geleistete Bereitschaftsdienste stets wie Volldienst ungek&#252;rzt durch Freizeitausgleich abzugelten seien. Das Nieders&#228;chsische Ministerium f&#252;r Inneres und Sport hat in der Vereinbarung erkl&#228;rt, es &#252;bertrage \"im Falle des Unterliegens das zumindest obergerichtliche Ergebnis dieses Musterprozesses auf alle im Einsatz befindlich gewesenen nieders&#228;chsischen Beamtinnen und Beamten dieser beiden Castor-Eins&#228;tze, sofern im Tenor oder in den Entscheidungsgr&#252;nden diese Grundsatzfrage zweifelsfrei entschieden wird und auf die betroffenen Beamtinnen und Beamten uneingeschr&#228;nkt &#252;bertragen werden kann\". Unter dem 21. Oktober 2008 und dem 27. Oktober 2010 ist die Musterklagevereinbarung auf die Castor-Eins&#228;tze 2008 und 2010 &#252;bertragen worden.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_10\">10</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Kl&#228;ger hat mit seiner Klage die Auffassung vertreten, dass es gegen europ&#228;isches Gemeinschaftsrecht und die F&#252;rsorgepflicht des Dienstherrn versto&#223;e, f&#252;r die geleisteten Bereitschaftsdienste nicht in vollem Umfang Freizeitausgleich zu gew&#228;hren.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_11\">11</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Er hat beantragt,\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_12\">12</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">\n            \n            die Beklagte zu verurteilen, ihm in dem Umfang Freizeitausgleich zu gew&#228;hren, in dem Mehrarbeit anl&#228;sslich des 9. Transports abgebrannter Brennelemente in das Zwischenlager Gorleben im Zeitraum vom 18. November 2005 bis 23. November 2005 angeordnet wurde, und zwar im Verh&#228;ltnis 1 : 1.\n          </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_13\">13</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Die Beklagte hat beantragt,\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_14\">14</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">\n            \n            die Klage abzuweisen.\n          </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_15\">15</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Sie ist der Rechtsauffassung des Kl&#228;gers entgegengetreten.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_16\">16</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Mit Urteil vom 20. Mai 2009 hat das Verwaltungsgericht die Klage abgewiesen. Zur Begr&#252;ndung hat es ausgef&#252;hrt, der Kl&#228;ger habe keinen Anspruch auf einen h&#246;heren als den gew&#228;hrten Freizeitausgleich f&#252;r den von ihm geleisteten Bereitschaftsdienst. Die Beklagte habe die ma&#223;geblichen Regelungen des nieders&#228;chsischen Landesrechts zutreffend angewandt. Die Vorschriften verstie&#223;en nicht gegen h&#246;herrangiges Recht, insbesondere nicht gegen europarechtliche Bestimmungen. Weder die Richtlinie 2003/88/EG noch die Richtlinie 89/391/EWG enthalte Regelungen dar&#252;ber, wie Bereitschaftsdienste auf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit anzurechnen beziehungsweise wie diese abzugelten seien. Das Gemeinschaftsrecht gebiete nicht ausdr&#252;cklich die Gleichstellung von Mehrarbeit ohne R&#252;cksicht darauf, ob Voll- oder Bereitschaftsdienst geleistet werde. Da nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts Bereitschaftsdienst nicht wie Volldienst verg&#252;tet werden m&#252;sse und angesichts der Unterschiede zwischen Bereitschafts- und Volldienst sei es gerechtfertigt, Bereitschaftsdienst nur anteilig auf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit anzurechnen beziehungsweise durch Freizeit abzugelten.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_17\">17</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Gegen das ihm am 8. Juni 2009 zugestellte Urteil hat der Kl&#228;ger am 7. Juli 2009 die von dem Verwaltungsgericht wegen grunds&#228;tzlicher Bedeutung der Rechtssache zugelassene Berufung eingelegt. Er ist der Auffassung, dass das europ&#228;ische Gemeinschaftsrecht es gebiete, Bereitschaftsdienste, die im Rahmen von Mehrarbeit geleistet w&#252;rden, zumindest hinsichtlich des Freizeitausgleichs wie Volldienst zu behandeln. Die Erw&#228;gungen des Verwaltungsgerichts zur unterschiedlichen Intensit&#228;t der Arbeitszeiten seien nicht hinnehmbar. Zum einen bilde die Annahme einer regelm&#228;&#223;igen Arbeitsbelastung keinen tragf&#228;higen Ma&#223;stab, da die Dienste in ihrer Intensit&#228;t nicht immer gleichbleibend seien. Dies gelte insbesondere f&#252;r ein Arbeitsumfeld, in dem er - der Kl&#228;ger - t&#228;tig sei. Als Bereitschaftspolizist f&#228;nden sich h&#228;ufig Situationen, in denen \"keine Arbeit anfalle\", weil zum Beispiel eine Gro&#223;veranstaltung friedlich und planvoll verlaufe; gleichwohl liege unstreitig effektive Arbeitszeit vor. Zum anderen sei zwischen Gesundheitsschutz und Alimentation zu differenzieren. Die Belastungen, denen er w&#228;hrend der Bereitschaftsdienste ausgesetzt gewesen sei, seien unter dem Aspekt des Gesundheitsschutzes mit denen identisch, die er w&#228;hrend des Volldienstes zu ertragen gehabt habe. Die F&#252;rsorgepflicht des Dienstherrn erfordere, dass dieser Schutzma&#223;nahmen ergreife, um die Beamten soweit wie m&#246;glich vor Gefahren zu bewahren, die mit der Dienstverrichtung verbunden seien. Diesem Gedanken werde nur dann hinreichend Rechnung getragen, wenn Bereitschaftsdienste im Verh&#228;ltnis 1 : 1 in Freizeit ausgeglichen w&#252;rden. Das Bundesverwaltungsgericht habe in seinem Beschluss vom 6. Juli 2010 (2 B 77.09) ausgef&#252;hrt, dass bei der Berechnung eines Anspruchs auf Freizeitausgleich f&#252;r rechtswidrige Zuvielarbeit nicht zwischen Voll- und Bereitschaftsdienst zu unterscheiden sei. Es sei an sich unerheblich, ob er rechtswidrig &#252;ber die gemeinschaftsrechtlich zul&#228;ssige H&#246;chstarbeitszeit von 48 Wochenstunden zu Mehrarbeit herangezogen worden sei. Er habe aber auch rechtsfehlerhaft Zuvielarbeit leisten m&#252;ssen. Es k&#246;nne zwar sein, dass die grunds&#228;tzliche Festlegung der Wochenarbeitszeit beanstandungsfrei sei. Die Beklagte habe aber keine Gew&#228;hr daf&#252;r getragen, dass er innerhalb des ma&#223;geblichen Ausgleichszeitraums die &#220;berstunden habe abbauen k&#246;nnen. Der Europ&#228;ische Gerichtshof habe in seinem Urteil vom 25. November 2010 (C - 429/09 - [Fu&#223;]) klargestellt, dass in einem solchen Fall Freizeitausgleich oder eine finanzielle Entsch&#228;digung zu gew&#228;hren sei. Er - der Kl&#228;ger - meine, dass zumindest insoweit, als &#252;ber die gemeinschaftsrechtlich zul&#228;ssige H&#246;chstarbeitszeit von 48 Wochenstunden hinaus Mehrarbeit geleistet worden sei, im Verh&#228;ltnis 1 : 1 Freizeitausgleich gew&#228;hrt werden m&#252;sse.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_18\">18</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Kl&#228;ger beantragt,\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_19\">19</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">\n            \n            das angefochtene Urteil zu &#228;ndern und die Beklagte zu verpflichten, ihm f&#252;r die in der Zeit vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 anl&#228;sslich des 9. Transports abgebrannter Brennelemente in das Zwischenlager Gorleben (Castor-Transport 2005) als Bereitschaftsdienst geleistete Mehrarbeit voll umf&#228;nglich Freizeitausgleich in einem Umfang von weiteren 24 Stunden zu gew&#228;hren.\n          </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_20\">20</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Die Beklagte beantragt,\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_21\">21</a></dt>\n<dd><p style=\"margin-left:36pt\">\n            \n            die Berufung zur&#252;ckzuweisen.\n          </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_22\">22</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Sie tritt dem Vorbringen des Kl&#228;gers entgegen und macht geltend, der Europ&#228;ische Gerichtshof habe mit seinem Beschluss vom 11.1.2007 (C - 437/05 - [Vorel]) entschieden, dass eine Regelung, die bei der Verg&#252;tung des Bereitschaftsdienstes die Zeiten der tats&#228;chlichen Arbeitsleistung und die Zeiten, w&#228;hrend derer keine tats&#228;chliche Arbeit geleistet werde, unterschiedlich ber&#252;cksichtige, nicht gegen die Richtlinien 93/104/EG und 2003/88/EG versto&#223;e. Aus den von dem Europ&#228;ischen Gerichtshof insoweit entwickelten Gr&#252;nden sei es auch gerechtfertigt, Bereitschaftsdienstzeiten nicht im Verh&#228;ltnis 1 : 1 auf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit anzurechnen, wenn es um den Umfang des Freizeitausgleichs gehe. Etwas Gegenteiliges ergebe sich auch nicht aus der F&#252;rsorgepflicht des Dienstherrn. Soweit der Kl&#228;ger auf das Urteil des Europ&#228;ischen Gerichtshofs vom 25. November 2010 (C - 429/09 - [Fu&#223;]) verweise, m&#252;sse er sich entgegenhalten lassen, dass das Gericht eine aus Europarecht folgende grunds&#228;tzliche Anrechnung von Bereitschaftsdienst auf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit im Verh&#228;ltnis 1 : 1 gerade nicht festgestellt, sondern deutlich gemacht habe, dass es insoweit auf nationales Recht ankomme. Der vorliegende Sachverhalt sei zudem nicht mit dem vergleichbar, der der Entscheidung des Europ&#228;ischen Gerichtshofs vom 25. November 2010 (C - 429/09 - [Fu&#223;]) zugrunde gelegen habe. Dies gelte auch, soweit sich der Kl&#228;ger auf den Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 6. Juli 2010 (2 B 77.09) berufe. Das Bundesverwaltungsgericht habe sich mit rechtswidriger Zuvielarbeit zu befassen gehabt. Der Kl&#228;ger habe jedoch nicht Volldienst geleistet, sondern Bereitschaftsdienst, der sich grundlegend von Volldienst unterscheide. Abgesehen davon sei der Kl&#228;ger nicht unter Versto&#223; gegen die 48-Stunden-Regelung der Richtlinie 2003/88/EG zu Dienst herangezogen worden. Die Arbeitszeitnachweise belegten, dass der Kl&#228;ger durchschnittlich nicht mehr als 48 Stunden w&#246;chentlich gearbeitet habe. Nach hohen Einsatzbelastungen habe er stets zeitnah Mehrarbeitsstunden abgebaut. Allein im Dezember 2005 habe er 91,5 Stunden abbauen k&#246;nnen. Im &#220;brigen sei darauf hinzuweisen, dass die von dem Kl&#228;ger erstmals im Verlaufe des Berufungsverfahrens behauptete Nichteinhaltung der 48-Stunden-Regelung nicht Gegenstand der zwischen den Beteiligten geschlossenen Musterklagevereinbarung sei. Gegenstand dieser Vereinbarung sei nur die Kl&#228;rung der Frage der Anrechnung von geleistetem Bereitschaftsdienst gewesen.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_23\">23</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts und des Vorbringens der Beteiligten wird auf die Gerichtsakte verwiesen.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n</div></div>\n<h4 class=\"doc\">Entscheidungsgr&#252;nde</h4>\n<div><div>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_24\">24</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Die Berufung des Kl&#228;gers ist zul&#228;ssig und begr&#252;ndet.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_25\">25</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Die Beklagte ist verpflichtet, dem Kl&#228;ger f&#252;r die in der Zeit vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 anl&#228;sslich des 9. Transports abgebrannter Brennelemente in das Zwischenlager Gorleben (Castor-Transport 2005) als Bereitschaftsdienst geleistete Mehrarbeit in vollem Umfang Freizeitausgleich zu gew&#228;hren, das hei&#223;t in einem Umfang von weiteren 24 Stunden. Das Urteil des Verwaltungsgerichts ist entsprechend zu &#228;ndern.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_26\">26</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        1. Die Klage ist nicht als allgemeine Leistungsklage, sondern als Verpflichtungsklage gem&#228;&#223; &#167; 42 Abs. 1 VwGO statthaft. Denn die Gew&#228;hrung von Freizeitausgleich ist ein Verwaltungsakt im Sinne des &#167; 35 Satz 1 VwVfG (vgl. OVG M&#252;nster, Urteil vom 7.5 2009 - 1 A 2652/07 -, OVGE M&#252;L&#252; 52, 101, hier zitiert nach juris, Rn 27; vgl. zur Zul&#228;ssigkeit der Verpflichtungsklage auch Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007 - 5 LC 225/04 -, Nds. VBl. 2007, 295, hier zitiert nach juris, Rn 61).\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_27\">27</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Bedenken gegen die Zul&#228;ssigkeit der Verpflichtungsklage bestehen nicht, auch wenn hinsichtlich des begehrten Freizeitausgleichs ein Vorverfahren nicht durchgef&#252;hrt worden ist. Denn der Durchf&#252;hrung eines Vorverfahrens bedarf es nicht, wenn sich die Beklagte in der Sache auf die Klage einl&#228;sst und deren Abweisung beantragt oder wenn der Zweck des Vorverfahrens ohnehin nicht mehr erreicht werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.1.1982 - 4 C 26.78 -, BVerwGE 64, 325, 330; Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 61). Hier ist sowohl die eine als auch die andere Voraussetzung f&#252;r die Entbehrlichkeit eines Vorverfahrens gegeben, da die Beklagte mit ihrem Vortrag unzweifelhaft zum Ausdruck gebracht hat, dass sie den von dem Kl&#228;ger geltend gemachten Anspruch auf Freizeitausgleich nicht f&#252;r begr&#252;ndet erachtet und daher auch im Falle eines Vorverfahrens abgelehnt h&#228;tte.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_28\">28</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        2. Die Beklagte ist verpflichtet, dem Kl&#228;ger f&#252;r die in der Zeit vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 w&#228;hrend des Castor-Transports 2005 geleisteten Bereitschaftsdienste in vollem Umfang Freizeitausgleich zu gew&#228;hren. Da der Kl&#228;ger f&#252;r die in einem Umfang von 32 Stunden geleisteten Bereitschaftsdienste bereits Freizeitausgleich von 8 Stunden erhalten hat, kann er von der Beklagten die Gew&#228;hrung von weiteren 24 Stunden Freizeitausgleich beanspruchen.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a class=\"HauptRed\" name=\"rd_29\" title=\"zum Orientierungssatz\">29</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Auszugehen ist davon, dass es gemeinschaftsrechtlich geboten ist, Bereitschaftsdienst, wie ihn der Kl&#228;ger geleistet hat, in die Arbeitszeit einzubeziehen, wenn es sich - wie hier - um einen so genannten geschlossenen Einsatz handelt, das hei&#223;t der Dienst in Form pers&#246;nlicher Anwesenheit am Arbeitsplatz geleistet wird und der Beamte jederzeit w&#228;hrend des Bereitschaftsdienstes dem Dienstherrn zur Verf&#252;gung stehen muss, um sofort seine Leistungen erbringen zu k&#246;nnen (vgl. EuGH, Urteil vom 25.11.2010 - C - 429/09 - [Fu&#223;], juris, Rn 55; Urteil vom 9.9.2003 - C - 151/02 - [Jaeger], Slg. 2003 S. I - 08389, hier zitiert nach juris, Rn 63; BVerwG, Urteil vom 22.1.2009 - 2 C 93.07 -, juris, Rn 16; Urteil vom 29.4.2004 - 2 C 9.03 -, Buchholz 240 &#167; 48 BBesG Nr. 8, hier zitiert nach juris, Rn 17; Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 52).\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_30\">30</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Nach &#167; 80 Abs. 1 NBG in der bis zum 31. M&#228;rz 2009 ma&#223;geblich gewesenen Fassung (NBG [alt]), die im vorliegenden Fall noch anzuwenden ist, darf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit im Jahresdurchschnitt 40 Stunden in der Woche nicht &#252;berschreiten. Soweit der Dienst in Bereitschaft steht, kann die Arbeitszeit gem&#228;&#223; &#167; 80 Abs. 3 Satz 1 NBG (alt) entsprechend den dienstlichen Bed&#252;rfnissen verl&#228;ngert werden. Nach &#167; 80 Abs. 3 Satz 3, 2. Halbsatz NBG (alt) gilt im Falle des Leistens von Bereitschaftsdienst &#167; 80 Abs. 2 NBG (alt) sinngem&#228;&#223;. &#167; 80 Abs. 2 Satz 2 NBG (alt) bestimmt, dass dem Beamten, falls er durch eine dienstlich angeordnete oder genehmigte Mehrarbeit mehr als f&#252;nf Stunden im Monat &#252;ber die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit hinaus beansprucht wird, innerhalb von drei Monaten f&#252;r die &#252;ber die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit hinaus geleistete Mehrarbeit entsprechende Dienstbefreiung zu gew&#228;hren ist. Dazu ist in &#167; 7 Satz 3 Nds. ArbZVO geregelt worden, dass sich die Gew&#228;hrung von Dienstbefreiung f&#252;r Mehrarbeit, die gem&#228;&#223; &#167; 80 Abs. 2 NBG (alt) geleistet worden ist, nach den beamten- und besoldungsrechtlichen Vorschriften richtet. In Nr. 5.2 der aufgrund der Vorg&#228;ngerregelung des &#167; 9 Nds. ArbZVO erlassenen Arbeitszeitregelung f&#252;r den Polizeivollzugsdienst (RdErl. d. MI vom 25.5.1992 - 22.11-03070/80/3 -, Nds. MBl. S. 857) ist festgelegt worden, dass der Bereitschaftsdienst mit einem Viertel auf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit anzurechnen ist, wenn die durchschnittliche Dienstleistung weniger als ein Viertel des Bereitschaftsdienstes ausmacht.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_31\">31</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Zwischen den Beteiligten ist nicht streitig, dass die Beklagte die Bestimmung der Nr. 5.2 der Arbeitszeitregelung f&#252;r den Polizeivollzugsdienst (a. a. O.) korrekt angewandt hat, indem sie die 32 Stunden ausgleichspflichtige Bereitschaftszeit, die der Kl&#228;ger w&#228;hrend des Castor-Transports 2005 vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 geleistet hat, mit einem Viertel, mithin mit 8 Stunden, auf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit angerechnet und dem Kl&#228;ger in diesem Umfang f&#252;r die geleisteten Bereitschaftsdienste Freizeitausgleich gew&#228;hrt hat. Die genannte Bestimmung ist jedoch rechtsfehlerhaft. Die Beklagte ist vielmehr verpflichtet, die von dem Kl&#228;ger aufgrund des Einsatzbefehls der Polizeidirektion E. vom 28. Oktober 2005 in der Zeit vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 w&#228;hrend des Castor-Transports 2005 im Rahmen von Mehrarbeit geleisteten Bereitschaftsdienste hinsichtlich des Freizeitausgleichs wie Volldienst zu behandeln und ihm deshalb weitere 24 Stunden Freizeitausgleich zu gew&#228;hren.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_32\">32</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Die Rechtsgrundlage des &#167; 80 Abs. 2 Satz 2 NBG (alt) setzt voraus, dass der Kl&#228;ger in rechtm&#228;&#223;iger Weise zu Mehrarbeit in Form des Bereitschaftsdienstes herangezogen worden ist (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 63; vgl. zu der entsprechenden bundesrechtlichen Vorschrift des &#167; 72 Abs. 2 Satz 2 BBG [alt] BVerwG, Urteil vom 28.5.2003 - 2 C 28.02 -, DVBl. 2003, 1552, hier zitiert nach juris, Rn 20). Ein Anspruch auf Dienstbefreiung aus dem Grundsatz von Treu und Glauben (&#167; 242 BGB) k&#228;me nur dann in Betracht, wenn der Kl&#228;ger w&#228;hrend des Castor-Transports 2005 rechtsfehlerhaft zu Bereitschaftsdienst herangezogen worden w&#228;re (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.5.2003, a. a. O., Rn 19 f.; Beschluss vom 10.6.2009 - 2 B 26.09 -, juris, Rn 5; Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 62).\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_33\">33</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Kl&#228;ger hat erstmals im Verlaufe des Berufungsverfahrens mit Schriftsatz vom 30. Dezember 2010 deutlich zum Ausdruck gebracht, dass er w&#228;hrend des Castor-Transports 2005 vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 rechtsfehlerhaft zu Mehrarbeit herangezogen worden sei. Insoweit ist vorab darauf hinzuweisen, dass der Kl&#228;ger rechtlich nicht durch die unter dem 9. Januar 2007 von dem Nieders&#228;chsische Ministerium f&#252;r Inneres und Sport mit den nieders&#228;chsischen Landesverb&#228;nden der Gewerkschaft der Polizei und der Deutschen Polizeigewerkschaft geschlossene Musterklagevereinbarung gehindert ist, diesen Einwand geltend zu machen. Denn der Kl&#228;ger ist, auch wenn sich die Vereinbarung auf dieses verwaltungsgerichtliche Verfahren bezieht, nicht Beteiligter der Vereinbarung. Im &#220;brigen ist im Text der Vereinbarung nicht hinreichend deutlich gemacht worden, dass im Rahmen dieses Rechtsstreits der Einwand, der Kl&#228;ger sei w&#228;hrend des Castor-Transports 2005 vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 rechtsfehlerhaft zu Mehrarbeit herangezogen worden, nicht erhoben werden d&#252;rfe. Abgesehen davon ist der Kl&#228;ger w&#228;hrend des Castor-Transports 2005 vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 aber auch nicht rechtsfehlerhaft zu Mehrarbeit herangezogen worden.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_34\">34</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Nach Art. 6 b) der Richtlinie 2003/88/EG des Europ&#228;ischen Parlamentes und des Rates vom 4. November 2003 &#252;ber bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung (ABl. Nr. L 299 S. 9) treffen die Mitgliedstaaten die erforderlichen Ma&#223;nahmen, damit nach Ma&#223;gabe der Erfordernisse der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer die durchschnittliche Arbeitszeit pro Siebentageszeitraum 48 Stunden einschlie&#223;lich der &#220;berstunden nicht &#252;berschreitet. Dazu bestimmt Art. 16 b) der Richtlinie 2003/88/EG, dass die Mitgliedstaaten f&#252;r die Anwendung des Art. 6 b) der Richtlinie 2003/88/EG einen Bezugszeitraum bis zu vier Monaten vorsehen k&#246;nnen. Diese Bestimmungen hat der nieders&#228;chsische Gesetzgeber in der am 1. April 2009 in Kraft getretenen - hier allerdings nicht relevanten - Neuregelung des &#167; 60 Abs. 2 NBG in der Weise umgesetzt, dass er geregelt hat, dass die Arbeitszeit grunds&#228;tzlich im Durchschnitt von vier Monaten 48 Stunden in der Woche nicht &#252;berschreiten darf. Der Verordnungsgeber hat &#167; 4 Satz 2 Nds. ArbZVO durch Art. 2 Nr. 1 der Verordnung zum Nebent&#228;tigkeitsrecht und zur &#196;nderung von Verordnungen zur Arbeitszeit und &#252;ber Sonderurlaub vom 6. April 2009 (Nds. GVBl. S. 140) entsprechend ge&#228;ndert.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_35\">35</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Senat h&#228;lt es f&#252;r sachgerecht, bei der Beantwortung der Frage, ob der Kl&#228;ger w&#228;hrend des Castor-Transports 2005 vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 rechtsfehlerhaft zu Mehrarbeit herangezogen worden ist, ebenfalls einen Bezugszeitraum von vier Monaten zugrunde zu legen, wobei der Bezugszeitraum den Monat November 2005 und die vorangegangenen drei Monate Oktober, September und August 2005 umfasst.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_36\">36</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Kl&#228;ger hat ausweislich der vorliegenden Dienstnachweisbl&#228;tter (Bl. 51 - 53 GA) in der Zeit vom 1. August 2005 bis zum 31. Oktober 2005 in einem Umfang von 501,25 Stunden Dienst einschlie&#223;lich Bereitschaftsdienststunden geleistet. Dabei sind die in dem vorgenannten Zeitraum geleisteten Bereitschaftsdienststunden, die nicht im Zusammenhang mit dem Castor-Transport 2005 gestanden haben, nicht faktorisiert, das hei&#223;t mit lediglich einem Viertel, sondern zu 100 Prozent in die Dienstnachweisbl&#228;tter eingegangen. Im November 2005 hat der Kl&#228;ger ausweislich des insoweit vorliegenden Dienstnachweisblattes (Bl. 54 GA) einschlie&#223;lich Bereitschaftsdienststunden 260 Stunden Dienst geleistet, wobei die in diesem Monat geleisteten 56 Bereitschaftsdienststunden jedoch lediglich mit einem Viertel, n&#228;mlich mit 14 Stunden, in das Dienstnachweisblatt eingegangen sind. Dies ergibt sich im Einzelnen aus dem Dienstnachweisblatt f&#252;r November 2005 (Bl. 54 GA) und der Stundenaufstellung vom 4. Dezember 2006 (Bl. 197 GA). Werden die im Monat November 2005 geleisteten Bereitschaftsdienstzeiten - wie noch auszuf&#252;hren sein wird - richtigerweise zu 100 Prozent einbezogen, hat der Kl&#228;ger im November 2005 einschlie&#223;lich Bereitschaftsdienststunden 302 Stunden Dienst geleistet. Dies ergibt f&#252;r den Bezugszeitraum vom 1. August 2005 bis zum 30. November 2005 eine Gesamtdienstzeit einschlie&#223;lich Bereitschaftsdienstzeiten von 803,25 Stunden. Bei einer pauschalierenden Betrachtungsweise sind je Monat 4,3 Wochen, bei vier Monaten somit 17,2 Wochen anzusetzen (vgl. zur Zul&#228;ssigkeit einer pauschalierenden Betrachtungsweise Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 70 f.; OVG M&#252;nster, Urteil vom 7.5 2009, a. a. O., Rn 143; OVG Bremen, Urteil vom 24.9.2008 - 2 A 432/07, 2 A 433/07 -, Nord&#214;R 2009, 90, hier zitiert nach juris, Rn 54). Hieraus errechnet sich bezogen auf den Bezugszeitraum vom 1. August 2005 bis zum 30. November 2005 eine durchschnittliche w&#246;chentliche Dienstzeit von 46,70 Stunden einschlie&#223;lich der Bereitschaftsdienststunden (803,25 Stunden : 17,2 Wochen). Der Kl&#228;ger ist mithin in dem Bezugszeitraum nicht rechtsfehlerhaft zuviel zum Dienst herangezogen worden.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a>37</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Nach Auffassung des Senats ist es rechtlich nicht zul&#228;ssig, die im Rahmen von Mehrarbeit geleisteten Bereitschaftsdienste hinsichtlich des Freizeitausgleichs - anders als die tats&#228;chlichen Einsatzzeiten - nicht wie Volldienst zu behandeln, wenn der Bereitschaftsdienst - wie hier im Falle des Kl&#228;gers - in Form pers&#246;nlicher Anwesenheit am Arbeitsplatz geleistet wird und der Beamte jederzeit w&#228;hrend des Bereitschaftsdienstes dem Dienstherrn zur Verf&#252;gung stehen muss, um sofort seine Leistungen erbringen zu k&#246;nnen.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_38\">38</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Im europ&#228;ischen Gemeinschaftsrecht finden sich insoweit allerdings keine Bestimmungen. Die Richtlinie 89/391/EWG des Rates vom 12. Juni 1989 &#252;ber die Durchf&#252;hrung von Ma&#223;nahmen zur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Arbeitnehmer bei der Arbeit (ABl. Nr. L 183 S. 1; so genannte Grundrichtlinie) und die Richtlinie 2003/88/EG (a. a. O.), die die Richtlinie 93/104/EG des Rates vom 23. November 1993 &#252;ber bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung (ABl. Nr. L 307 S. 18) ersetzt hat, gebieten es nicht, den Bereitschaftsdienst hinsichtlich der Gew&#228;hrung von Freizeitausgleich mit dem normalen Dienst gleichzusetzen (vgl. OVG M&#252;nster, Urteil vom 7.5 2009, a. a. O., Rn 122).Der Rechtsprechung des Europ&#228;ischen Gerichtshofs, insbesondere dessen Urteil vom 25. November 2010 (a. a. O., Rn 1 ff.), lassen sich diesbez&#252;glich keine Rechtsgrunds&#228;tze entnehmen. Der Europ&#228;ische Gerichtshof hat deutlich gemacht, dass die europarechtlichen Richtlinien im Wesentlichen darauf beschr&#228;nkt sind, bestimmte Aspekte der Arbeitszeitgestaltung zum Zwecke eines besseren Schutzes der Sicherheit und der Gesundheit der Bediensteten zu regeln (vgl. EuGH, Urteil vom 1.12.2005 - C - 14/04 [Dellas], Slg. 2005 S. I - 10253, hier zitiert nach juris, Rn 39 ff.). Das Gemeinschaftsrecht fordert eine Gleichsetzung des Bereitschaftsdienstes mit dem Volldienst nur im Interesse der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes hinsichtlich der Arbeitszeit, nicht aber hinsichtlich der Gew&#228;hrung von Freizeitausgleich. Eine Bestimmung dazu, dass der nationale Gesetzgeber in keinem Fall au&#223;erhalb arbeitsschutzrechtlicher Zusammenh&#228;nge zwischen Bereitschafts- und Volldienst unterscheiden d&#252;rfte, er also Besonderheiten des Bereitschaftsdienstes auch in anderen rechtlichen Zusammenh&#228;ngen ausblenden m&#252;sste, enthalten die Arbeitszeitrichtlinien jedoch nicht (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 72; OVG M&#252;nster, Urteil vom 7.5.2009, a. a. O., Rn 124).\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_39\">39</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der erkennende Senat hat in seiner bisherigen Rechtsprechung (Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 70, 72), die sich auf die Gew&#228;hrung von Freizeitausgleich f&#252;r rechtswidrig zuviel geleisteten Dienst bezieht, ebenso wie andere Oberverwaltungsgerichte (vgl. OVG M&#252;nster, Urteil vom 7.5.2009, a. a. O., Rn 116 - 118; OVG Bremen, Urteil vom 24.9.2008, a. a. O., Rn 51; Beschluss vom 29.5.2008 - 2 B 182/08 -, juris, Rn 23; OVG Saarlouis, Urteil vom 19.7.2006 - 1 R 20/05 -, juris, Rn 50) im Hinblick auf die unterschiedliche Intensit&#228;t des aktiven Arbeitseinsatzes und der Zeiten des Bereitschaftsdienstes die Auffassung vertreten, dass es gerechtfertigt ist, Bereitschaftsdienstzeiten nicht im Verh&#228;ltnis 1 : 1, sondern nur anteilig auf die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit anzurechnen.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a class=\"HauptRed\" name=\"rd_40\" title=\"zum Orientierungssatz\">40</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der vorstehend wiedergegebenen oberverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung steht allerdings die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts entgegen. Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, bei der Heranziehung zu einem Zusatzdienst, der rechtswidrig gefordert werde, weil die regelm&#228;&#223;ige Wochenarbeitszeit fehlerhaft festgesetzt worden sei, erscheine angemessen eine Dienstbefreiung, die ebenso lang sei wie die Zeit, die der Beamte allmonatlich insgesamt &#252;ber die ohne Ausgleich h&#246;chstzul&#228;ssige Mehrarbeit von f&#252;nf Stunden pro Monat hinaus gearbeitet habe (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.5.2003, a. a. O., Rn 23; Beschluss vom 10.6.2009, a. a. O., Rn 5). Es hat damit zwei allgemeine Kriterien vorgegeben, nach denen der zeitliche Umfang des Anspruchs zu bemessen ist. Zum einen soll der zeitliche Umfang der Dienstbefreiung dem zeitlichen Umfang der rechtswidrig geleisteten Zuvielarbeit entsprechen. Zum anderen m&#252;ssen Zeiten in Abzug gebracht werden, die nach den gesetzlichen Regelungen, hier nach &#167; 80 Abs. 2 Satz 2 NBG (alt), ohne Ausgleich als Mehrarbeit geleistet werden m&#252;ssen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10.6.2009, a. a. O., Rn 6). Eine lediglich anteilige Ber&#252;cksichtigung der Bereitschaftsdienstzeiten und damit eine Differenzierung zwischen Voll- und Bereitschaftsdienst bei der Berechnung eines Anspruchs auf Freizeitausgleich ist nach Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts nicht zul&#228;ssig, weil die Zeiten des Bereitschaftsdienstes in vollem Umfang als Arbeitszeit gelten, die Beamten somit w&#228;hrend der gesamten Arbeitsschicht Dienst leisten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10.6.2009, a. a. O., Rn 8; Beschluss vom 6.7.2010 - 2 B 67.09 u. a. -, juris).\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_41\">41</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der erkennende Senat schlie&#223;t sich im Interesse der einheitlichen Auslegung und Anwendung des Rechts sowie aus Gr&#252;nden der Rechtssicherheit der vorstehend wiedergegebenen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, dass eine Differenzierung zwischen Voll- und Bereitschaftsdienst bei der Berechnung eines Anspruchs auf Freizeitausgleich nicht zul&#228;ssig ist, an und h&#228;lt deshalb insoweit nicht mehr an seiner im Urteil vom 18. Juni 2007 (a. a. O., Rn 70, 72) zum Ausdruck gebrachten Rechtsauffassung fest.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_42\">42</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der Umstand, dass sich die genannte Rechsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auf F&#228;lle bezieht, in denen rechtswidrig zuviel Dienst geleistet worden ist, steht der &#220;bertragung des Rechtssatzes, dass eine Differenzierung zwischen Voll- und Bereitschaftsdienst bei der Berechnung eines Anspruchs auf Freizeitausgleich nicht zul&#228;ssig ist, auf die F&#228;lle, in denen - wie hier - ein Beamter nicht rechtsfehlerhaft zuviel zum Dienst herangezogen worden ist, nicht entgegen. Denn ein sachgerechter Grund, bei der Beantwortung der Rechtsfrage, ob bei der Berechnung eines Anspruchs auf Freizeitausgleich Zeiten des inaktiven Bereitschaftsdienstes geringer zu bewerten sind als die Zeiten, in denen der Beamte f&#252;r seinen Dienstherrn tats&#228;chlich aktive Arbeitsleistungen erbracht hat, zwischen rechtm&#228;&#223;iger Mehrarbeit einerseits und rechtswidriger Zuvielarbeit andererseits zu differenzieren, ist nicht ersichtlich und auch von der Beklagten nicht vorgetragen worden.\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a>43</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Der in den F&#228;llen, in denen rechtswidrig zuviel Dienst geleistet worden ist, angewandte Rechtssatz, dass bei der Bestimmung der Angemessenheit des Freizeitausgleichs Zeiten in Abzug gebracht werden m&#252;ssen, die nach den gesetzlichen Regelungen, hier nach &#167; 80 Abs. 2 Satz 2 NBG (alt), ohne Ausgleich als Mehrarbeit geleistet werden m&#252;ssen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10.6.2009, a. a. O., Rn 6; Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 70), ist auf die F&#228;lle, in denen ein Beamter - wie hier - rechtm&#228;&#223;ig zu Mehrarbeit in Form des Bereitschaftsdienstes herangezogen worden ist, dagegen nicht &#252;bertragbar. Denn in den F&#228;llen, in denen ein Beamter rechtswidrig zuviel Dienst leisten musste, kann er nach dem Grundsatz von Treu und Glauben (&#167; 242 BGB) und im Interesse eines Interessenausgleichs zwischen den Beteiligten lediglich in einem \"angemessenen\" Umfang Dienstbefreiung beanspruchen (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.5.2003, a. a. O., Rn 21; Beschluss vom 10.6.2009, a. a. O., Rn 5; Nds. OVG, Urteil vom 18.6.2007, a. a. O., Rn 63). Der von dem Kl&#228;ger geltend gemachte Anspruch auf Freizeitausgleich ergibt sich jedoch unmittelbar aus der gem&#228;&#223; &#167; 80 Abs. 3 Satz 3, 2. Halbsatz NBG (alt) anwendbaren Vorschrift des &#167; 80 Abs. 2 Satz 2 NBG (alt). Die Regelung des &#167; 80 Abs. 2 Satz 2 NBG (alt) bestimmt, dass dem Beamten, falls er durch eine dienstlich angeordnete oder genehmigte Mehrarbeit mehr als f&#252;nf Stunden im Monat &#252;ber die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit hinaus beansprucht wird, innerhalb von drei Monaten f&#252;r die &#252;ber die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit hinaus geleistete Mehrarbeit \"entsprechende\" Dienstbefreiung zu gew&#228;hren ist. Hieraus folgt, dass im Falle einer rechtm&#228;&#223;igen Heranziehung zu Mehrarbeit f&#252;r die gesamte &#252;ber die regelm&#228;&#223;ige Arbeitszeit hinaus geleistete Mehrarbeit Freizeitausgleich zu gew&#228;hren ist, das hei&#223;t ab der ersten Stunde (vgl. zu &#167; 60 NBG Schmidt, in Plog/Wiedow, BBG, Band 5, &#167; 60 NBG Rn 18; vgl. zu &#167; 72 BBG [alt] Lemh&#246;fer, in Plog/Wiedow, BBG, Band 1 a, &#167; 72 BBG (alt) Rn 23 und 25).\n      </p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt></dt>\n<dd><p></p></dd>\n</dl>\n<dl class=\"RspDL\">\n<dt><a name=\"rd_44\">44</a></dt>\n<dd><p>\n        \n        Die Beklagte ist nach alledem verpflichtet, dem Kl&#228;ger, der in der Zeit vom 18. November 2005 bis zum 23. November 2005 anl&#228;sslich des Castor-Transports 2005 Bereitschaftsdienste in einem Umfang von 32 Stunden geleistet, jedoch nur 8 Stunden Freizeitausgleich erhalten hat, den mit der Klage geltend gemachten Freizeitausgleich in einem Umfang von weiteren 24 Stunden zu gew&#228;hren.\n      </p></dd>\n</dl>\n</div></div>\n</div></div>\n<a name=\"DocInhaltEnde\"><!--emptyTag--></a><div class=\"docLayoutText\">\n<p style=\"margin-top:24px\">&#160;</p>\n<hr style=\"width:50%;text-align:center;height:1px;\">\n<p><img alt=\"Abk&#252;rzung Fundstelle\" src=\"/jportal/cms/technik/media/res/shared/icons/icon_doku-info.gif\" title=\"Wenn Sie den Link markieren (linke Maustaste gedr&#252;ckt halten) k&#246;nnen Sie den Link mit der rechten Maustaste kopieren und in den Browser oder in Ihre Favoriten als Lesezeichen einf&#252;gen.\" onmouseover=\"Tip('&lt;span class=&quot;contentOL&quot;&gt;Wenn Sie den Link markieren (linke Maustaste gedr&#252;ckt halten) k&#246;nnen Sie den Link mit der rechten Maustaste kopieren und in den Browser oder in Ihre Favoriten als Lesezeichen einf&#252;gen.&lt;/span&gt;', WIDTH, -300, CENTERMOUSE, true, ABOVE, true );\" onmouseout=\"UnTip()\">&#160;Diesen Link k&#246;nnen Sie kopieren und verwenden, wenn Sie <span style=\"font-weight:bold;\">genau dieses Dokument</span> verlinken m&#246;chten:<br>http://www.rechtsprechung.niedersachsen.de/jportal/?quelle=jlink&amp;docid=MWRE110000604&amp;psml=bsndprod.psml&amp;max=true</p>\n</div>\n</div>\n\n"
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