List view for cases

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    "file_number": "5 W 26/02",
    "date": "2004-02-03",
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    "updated_date": "2020-12-10T12:46:11Z",
    "type": "Beschluss",
    "ecli": "ECLI:DE:OLGD:2004:0203.5W26.02.00",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<p>Auf die Beschwerde der Antragsteller wird der Beschluss des Landgerichts D&#252;sseldorf vom 02. Mai 2002 - 3 OH 5/99 - unter Zur&#252;ckweisung des wei-tergehenden Rechtsmittels teilweise dahin ge&#228;ndert, dass die Antragsteller die dem Antragsgegner im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren entstandenen Kosten in H&#246;he eines Anteils von 95 % zu tragen haben.</p>\n<p></p>\n<p>Von den Kosten des Beschwerdeverfahrens tragen die Antragsteller 2% und der Antragsgegner 98%.</p>\n<p></p><br style=\"clear:both\">\n\n<span class=\"absatzRechts\">1</span><p class=\"absatzLinks\">Die Antragsteller haben als Wohnungseigent&#252;mer im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren ein Sachverst&#228;n\ndigengutachten beantragt, weil der Antragsgegner  Heizungsventile fehlerhaft eingebaut habe. Die Kosten der M&#228;\nngelbeseitigung haben sie angegeben mit 20.852,97 DM. Der Sachverst&#228;ndige stellte fest, es liege nur ein Teil\nder angenommenen M&#228;ngel vor, deren Beseitigung einschl. MWSt 1.000 DM koste.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">2</span><p class=\"absatzLinks\">Das Landgericht hat den Antragstellern auf Antrag des Antragsgegners eine Klagefrist gesetzt un\nd ihr nach deren Ablauf die dem Antragsgegner im Beweisverfahren entstandenen Kosten in voller H&#246;he auferlegt.\n</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">3</span><p class=\"absatzLinks\">Gegen diese Entscheidung richtet sich die sofortige Beschwerde der Antragsteller. Sie machen ge\nltend, die Klage sei nur deshalb nicht erhoben worden, weil der Antragsgegner die vom Sachverst&#228;ndigen festges\ntellten M&#228;ngel beseitigt habe. Sie meinen, deshalb habe der Antragsgegner die ihr im selbst&#228;ndigen Beweisverfa\nhren entstandenen Kosten zu tragen.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">4</span><p class=\"absatzLinks\">Der Antragsgegner verweist darauf, dass er durch seine M&#228;ngelbeseitigungsarbeiten nur einen ger\ningen Teil des urspr&#252;nglichen Anspruchs der Antragsteller gegenstandslos gestellt habe.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">5</span><p class=\"absatzLinks\">Das Landgericht hat die sofortige Beschwerde der Antragsteller zur&#252;ckgewiesen.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">6</span><p class=\"absatzLinks\">Die Entscheidung &#252;ber die sofortige Beschwerde richtet sich nach neuem, vom 1. Januar 2002 an g\neltendem Recht, &#167; 26 Nr. 10 EGZPO, weil die Entscheidung des Landgerichts nach dem 31. Dezember 2001 ergangen\nist.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">7</span><p class=\"absatzLinks\">Gem&#228;&#223; &#167; 494 a II S.2 ZPO unterliegt der Kostenbeschluss der sofortigen Beschwerde. Sie ist gem&#228;\n&#223; &#167; 567 II S. 1 ZPO zul&#228;ssig, weil der Wert des Beschwerdegegenstandes 50 EUR &#252;bersteigt.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">8</span><p class=\"absatzLinks\">Der Beschwerdeantrag ist auszulegen. Die Antragsteller haben beantragt auszusprechen, dass der\nAntragsgegner die ihnen im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren entstandenen Kosten zu tragen habe. Dieses Begehren s\netzt voraus, dass auch die Entscheidung des Landgerichts in dem angefochtenen Beschluss (Erstattung der dem An\ntragsgegner entstandenen Kosten durch die Antragsteller) ge&#228;ndert wird.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">9</span><p class=\"absatzLinks\">Die sofortige Beschwerde hat nur in geringem Umfang Erfolg, n&#228;mlich insoweit, als die Antragste\nller die Kosten des Antragsgegners nur zu 95 % zu tragen haben.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">10</span><p class=\"absatzLinks\">Im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren findet grunds&#228;tzlich keine Kostengrundentscheidung gem. &#167;&#167; 91\nff. ZPO statt. Sie ist im Hauptsacheverfahren zu treffen (vgl. KG BauR 01, 1951; OLG M&#252;nchen BauR 01, 1947), d\nenn das selbst&#228;ndige Beweisverfahren f&#252;hrt zu keiner Streitentscheidung und kennt daher keine obsiegende oder\nunterliegende Partei (Z&#246;ller/Herget, ZPO, 23. Aufl., &#167; 494a, 1). Wird ein Hauptsacheverfahren nicht durchgef&#252;h\nrt, so hat grunds&#228;tzlich jede Partei die ihr entstandenen Kosten selbst zu tragen (OLG M&#252;nchen BauR 01, 1947).\n</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">11</span><p class=\"absatzLinks\">Eine Ausnahme von diesem Grundsatz regelt &#167; 494 a Abs. 2 ZPO: </p>\n            <span class=\"absatzRechts\">12</span><p class=\"absatzLinks\">Erhebt der Antragsteller entgegen der gerichtlichen Anordnung nach &#167; 494 a Abs. 1 ZPO nicht fri\nstgerecht Klage zur Hauptsache, hat er die au&#223;ergerichtlichen Kosten des Antragsgegners (nur hierauf bezieht s\nich diese Vorschrift) zu tragen.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">13</span><p class=\"absatzLinks\">Es ist inzwischen anerkannt, dass &#167; 494 a Abs. 2 ZPO keine abschlie&#223;ende Regelung f&#252;r Kostenent\nscheidungen im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren enth&#228;lt, sondern - au&#223;erhalb seines Anwendungsbereiches - andere\nKostenentscheidungen zul&#228;sst (Senat OLGR 1995, 44; Senat OLGR 1993, 345; OLG M&#252;nchen BauR 01, 993; OLG M&#252;nchen\n BauR 01, 1947 m.N.).</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">14</span><p class=\"absatzLinks\">So hat der Antragsteller - analog &#167; 269 Abs. III ZPO - die Kosten des Beweisverfahrens zu trage\nn, wenn er den Beweisantrag vor Durchf&#252;hrung der Beweisaufnahme vollst&#228;ndig zur&#252;ckgenommen hat (Senat, a.a.O.)\n. Dar&#252;ber hinaus wird die Auffassung vertreten, es bestehe in all denjenigen selbst&#228;ndigen Beweisverfahren weg\nen der Kostenentscheidung eine Gesetzesl&#252;cke, in denen die Beweisaufnahme tats&#228;chlich nicht oder nicht vollst&#228;\nndig durchgef&#252;hrt wurde; diese L&#252;cke sei durch analoge Anwendung der Kostenbestimmungen des streitigen Verfahr\nens, insbesondere der &#167;&#167; 91 ff. ZPO und des &#167; 269 Abs. 3 ZPO zu schlie&#223;en (OLG M&#252;nchen BauR 2001, 1947, 1948).\n In diesen F&#228;llen soll auch ein Anspruch des Antragstellers auf Entscheidung &#252;ber die ihm entstandenen Kosten\nbestehen.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">15</span><p class=\"absatzLinks\">Anerkannt ist auch, dass trotz unterlassener Hauptsacheklage eine Kostenentscheidung gem. &#167; 494\n a Abs. 2 ZPO (zugunsten des Gegners im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren) unterbleibt, wenn die beabsichtigte Kla\nge deshalb gegenstandslos geworden ist, weil der Gegner den Hauptsacheanspruch erf&#252;llt hat, denn &#167; 494 a Abs.\n2 ZPO k&#246;nne begrifflich nur dann eingreifen, wenn die Hauptsacheforderung noch streitig sei; in einem etwaigen\n Hauptsacheprozess k&#246;nne der Beweisf&#252;hrer nicht einmal sein fr&#252;heres Leistungsbegehren f&#252;r erledigt erkl&#228;ren (\nOLG D&#252;sseldorf BauR 1994, 277; so auch Z&#246;ller/Herget, ZPO, 23. Aufl., &#167; 494 a 5 m. N.; OLG Karlsruhe BauR 1998\n, 1278; OLG M&#252;nchen BauR 1999, 784: in solchen F&#228;llen sei eine Kostenentscheidung nicht veranlasst; f&#252;r den Fa\nll des Abschlusses eines au&#223;ergerichtlichen Vergleiches, der einer Hauptsacheklage entgegen stand: OLG Dresden\n BauR 2000, 605).</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">16</span><p class=\"absatzLinks\">Die Besonderheit des vorliegenden Sachverhaltes liegt darin, dass die Antragsteller in gro&#223;em U\nmfang M&#228;ngel behauptet hatten, die nicht best&#228;tigt worden sind. Ob in einem solchen Fall im selbst&#228;ndigen Bewe\nisverfahren eine Teilkostenentscheidung ergehen kann, ist streitig. </p>\n            <span class=\"absatzRechts\">17</span><p class=\"absatzLinks\">Solange der Antragsgegner die - in geringem Umfang festgestellten - M&#228;ngel nicht beseitigt und\nder Antragsteller - nur insoweit - Hauptsacheklage erhebt, kann dies nach einer Entscheidung des Oberlandesger\nichts D&#252;sseldorf (BauR 1993, 370) nicht schon im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren im Rahmen des &#167; 494 a Abs. 2 ZP\nO zugunsten des Antragsgegners ber&#252;cksichtigt werden. In einem solchen Fall seien die Kosten des selbst&#228;ndigen\n Beweisverfahrens insgesamt Teil der Kosten des Hauptsacheverfahrens, &#252;ber die dort nach allgemeinen Regeln zu\n entscheiden sei. Nach anderer Ansicht (OLG M&#252;nchen OLGR 1992, 94) sind die Kosten des Beweisverfahrens durch\nBeschluss nach &#167; 494 a Abs. 2 ZPO zu quoteln, wenn die Hauptsacheklage nur einen Teil des Streitgegenstandes d\nes Beweisverfahrens erfasst, weil im Rahmen des Hauptsacheverfahrens &#252;ber die Kosten des selbst&#228;ndigen Beweisv\nerfahrens nur entschieden werde, soweit die Feststellungen aus dem Beweisverfahren auch im Hauptsacheverfahren\n \"gegenst&#228;ndlich\" seien.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">18</span><p class=\"absatzLinks\">Diese Frage bedarf hier keiner Entscheidung. Hier konnten die Antragsteller auch wegen des vom\nSachverst&#228;ndigen festgestellten Teils der M&#228;ngel Hauptsacheklage deshalb nicht mehr erheben, weil der Antragsg\negner diese M&#228;ngel beseitigt hatte.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">19</span><p class=\"absatzLinks\">Sinnvoll w&#228;re es in solchen F&#228;llen, das Beweisverfahren &#252;bereinstimmend (teilweise) f&#252;r erledig\nt zu erkl&#228;ren und eine Kostenentscheidung nach &#167; 91 a ZPO zu beantragen (so Vygen in einer Anmerkung zu KG Bau\nR 2001, 1951f., das eine Kostenentscheidung gem. &#167; 91 a ZPO hier f&#252;r unzul&#228;ssig h&#228;lt und auf den materiell-rec\nhtlichen Kostenerstattungsanspruch verweist).</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">20</span><p class=\"absatzLinks\">Wird nicht f&#252;r erledigt erkl&#228;rt, so sind den Antragstellern im Rahmen des &#167; 494 a Abs. 2 ZPO di\ne Kosten des Antragsgegners aus dem selbst&#228;ndigen Beweisverfahren zu dem Anteil aufzuerlegen, zu dem ihr Antra\ng nicht erfolgreich war (so auch OLG M&#252;nchen BauR 1997, 167f.). Eine volle Kostenbelastung der Antragsteller,\nvon der &#167; 494 a Abs. 2 ZPO grunds&#228;tzlich ausgeht, w&#228;re nicht sachgerecht. Sie w&#252;rde insbesondere nicht ber&#252;cks\nichtigen, dass der Antragsgegner durch die Beseitigung des festgestellten Teils der M&#228;ngel die Hauptsacheklage\n der Antragsteller insoweit unm&#246;glich gemacht hat. </p>\n            <span class=\"absatzRechts\">21</span><p class=\"absatzLinks\">Die Antragsteller m&#252;ssen sich auch nicht auf einen materiellen Kostenerstattungsanspruch verwei\nsen lassen. Gr&#252;nde der Prozesswirtschaftlichkeit sprechen zwar nicht gegen eine Verweisung auf einen solchen m\nateriell-rechtlichen Kostenerstattungsanspruch. Denn die Antragsteller m&#252;ssten ohnehin ihre eigenen Kosten aus\n dem Beweisverfahren, soweit ihr Antrag erfolgreich war, materiell-rechtlich geltend machen, d.h. notfalls ges\nondert einklagen; denn eine Erstattung dieser Kosten sieht &#167; 494 a ZPO ohnehin nicht vor. Es k&#228;me daher nicht\nzu einem weiteren &#252;berfl&#252;ssigen Prozess. Es w&#228;re aber widersinnig, einerseits im Rahmen des &#167; 494 a ZPO trotz\nTeilerfolges den Antragstellern die Kosten des Gegners voll aufzuerlegen, und sie sodann wegen der Erstattung\ndes zuviel auferlegten Betrages auf das materielle Recht zu verweisen. </p>\n            <span class=\"absatzRechts\">22</span><p class=\"absatzLinks\">Gegen eine Quotelung der Kosten des Antragsgegners aus dem selbst&#228;ndigen Beweisverfahren in F&#228;l\nlen wie dem vorliegenden spricht auch nicht das Argument, im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren sollten materiell-r\nechtliche Erw&#228;gungen nicht angestellt werden. Die Quote richtet sich - ohne materiell-rechtliche Pr&#252;fung - all\neine danach, in welcher H&#246;he der Antragsgegner den urspr&#252;nglich geltend gemachten Hauptsacheanspruch erf&#252;llt h\nat. Dies ergibt bei einem Gegenstandswert f&#252;r das selbst&#228;ndige Beweisverfahren von unstreitig 20.852,97 DM und\n festgestellten und beseitigten M&#228;ngeln im Werte von 1.000 DM einer Quote von 95 % zu Lasten der Antragsteller\n und 5 % zu Lasten des Antragsgegners.</p>\n            \n            <span class=\"absatzRechts\">23</span><p class=\"absatzLinks\">Der Senat l&#228;sst gem&#228;&#223; &#167; 574 Abs. 1 Nr. 2 ZPO die Rechtsbeschwerde zu wegen der grunds&#228;tzlichen\nBedeutung der Rechtssache, &#167; 574 Abs&#228;tze 3 und 2 ZPO.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">24</span><p class=\"absatzLinks\">Wert des Streitgegenstandes f&#252;r das Beschwerdeverfahren:                 bis 1.500 EUR</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">25</span><p class=\"absatzLinks\">D&#252;sseldorf, den 11. September 2002</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">26</span><p class=\"absatzLinks\">Oberlandesgericht, 5. Zivilsenat</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">27</span><p class=\"absatzLinks\">K...........                             G........                               L.............\n......</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">28</span><p class=\"absatzLinks\">Vorsitzender                             Richter                 Richterin</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">29</span><p class=\"absatzLinks\">Richter am OLG                   am OLG                  am OLG</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">30</span><p class=\"absatzLinks\">\n</p>\n            <br /><span class=\"absatzRechts\">31</span><table class=\"absatzLinks\" width=\"100%\" cellspacing=\"0\" cellpadding=\"3\" border=\"0\">\n                <tr>\n                    <td valign=\"top\"></td>\n                    <td valign=\"top\"></td>\n                    <td valign=\"top\"></td>\n                </tr>\n            </table><br />\n            <span class=\"absatzRechts\">32</span><p class=\"absatzLinks\">OBERLANDESGERICHT D&#220;SSELDORF</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">33</span><p class=\"absatzLinks\">BESCHLUSS</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">34</span><p class=\"absatzLinks\"><u>5 W 26/02\n</u></p>\n            <span class=\"absatzRechts\">35</span><p class=\"absatzLinks\">In Sachen</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">36</span><p class=\"absatzLinks\">In pp.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">37</span><p class=\"absatzLinks\" style=\"margin-left:71px\">Der Senatsbeschluss vom 11. September 2002 wird von Amts wegen gem&#228;&#223; &#167;\n 319 Abs. 1 ZPO in der Kostenentscheidung wie folgt berichtigt:</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">38</span><p class=\"absatzLinks\" style=\"margin-left:71px\">Von den Kosten des Beschwerdeverfahrens tragen die Antragsteller 98% u\nnd der Antragsgegner 2%.</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">39</span><p class=\"absatzLinks\">D&#252;sseldorf, den 30. September 2002</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">40</span><p class=\"absatzLinks\">Oberlandesgericht, 5. Zivilsenat</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">41</span><p class=\"absatzLinks\">K...........                             G........                               L.............\n......</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">42</span><p class=\"absatzLinks\">Vorsitzender                             Richter                 Richterin</p>\n            <span class=\"absatzRechts\">43</span><p class=\"absatzLinks\">Richter am OLG                   am OLG                  am OLG</p>\n      "
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