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    "file_number": "II B 85/17",
    "date": "2019-02-19",
    "created_date": "2019-04-02T12:17:10Z",
    "updated_date": "2020-12-10T15:13:04Z",
    "type": "Beschluss",
    "ecli": "ECLI:DE:BFH:2019:B.190219.IIB85.17.0",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die Beschwerde der Kl&#228;gerin wegen Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Th&#252;ringer Finanzgerichts vom 9. Mai 2017 2 K 621/16 wird als unzul&#228;ssig verworfen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die Kl&#228;gerin zu tragen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>Tatbestand</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">I. </p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_1\">1</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin und Beschwerdef&#252;hrerin (Kl&#228;gerin) ist eine Gesellschaft mit Sitz in den USA. Sie hatte im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens betreffend die Aussetzung der Vollziehung (AdV) beim Finanzgericht (FG) Ende August 2016 Klage wegen einer Wertfortschreibung erhoben und als eigene Anschrift, wie auch im gesamten weiteren Verfahren, eine Anschrift in den USA angegeben sowie als Zustellungsbevollm&#228;chtigte ein Rechtsanwaltsb&#252;ro (R) benannt. Am 9.&#160;September 2016 teilte der Senatsvorsitzende beim FG, der gleichzeitig auch Berichterstatter war, dem R mit, nach einer --nicht in den vorliegenden Akten befindlichen-- Mitteilung vom 5.&#160;September 2016 sei als Zustelladresse eine Anschrift der Kl&#228;gerin (Anschrift A) angegeben, so dass kein Zustellungsbevollm&#228;chtigter mehr bestellt sei. Er forderte die Kl&#228;gerin unter Berufung auf &#167;&#160;53 Abs.&#160;3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) auf, einen Zustellungsbevollm&#228;chtigten f&#252;r das Verfahren zu bestellen, und wies darauf hin, dass andernfalls die Sendung mit der Aufgabe zur Post als zugestellt gelte. Die Kl&#228;gerin benannte mit einem auf den 26.&#160;September 2016 datierten Schriftst&#252;ck ... (X) unter der inl&#228;ndischen Anschrift A.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_2\">2</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das FG --als Vollsenat-- verhandelte am 9.&#160;Mai 2017 m&#252;ndlich in Anwesenheit von Vertretern beider Beteiligter und verband im Rahmen der m&#252;ndlichen Verhandlung das vorliegende Verfahren mit dem Verfahren 2&#160;K&#160;227/17, in dem sich die Kl&#228;gerin gegen andere Bescheide wandte, zur gemeinsamen Verhandlung. Das Protokoll enth&#228;lt auf Seite&#160;2 den Antrag der Kl&#228;gerin im vorliegenden Verfahren, auf Seite&#160;3 den aus acht Punkten bestehenden Antrag der Kl&#228;gerin in dem Verfahren 2&#160;K&#160;227/17. Nach Schluss der Verhandlung und Wiederaufruf verk&#252;ndete es das Urteil, dass die Klage abgewiesen und die Revision nicht zugelassen werde (Seite&#160;4 des Protokolls). Das Protokoll wurde mit einfacher Post am 30.&#160;Mai 2017 an die Kl&#228;gerin, z.H. des X unter der Anschrift A, versandt. Diese Sendung ist nicht an das FG zur&#252;ckgekommen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_3\">3</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das vollst&#228;ndig abgefasste Urteil wurde ebenfalls am 30.&#160;Mai 2017 mit Zustellungsurkunde an die Kl&#228;gerin, z.H. des X unter der Anschrift A, versandt. Die Zustellung wurde jedoch nicht durchgef&#252;hrt. Die Anschrift ist auf der Urkunde sowie dem Umschlag handschriftlich korrigiert in eine andere Anschrift des X im Inland (Anschrift B); beide Dokumente tragen den handschriftlichen Vermerk \"berichtigt 02/06/2017\". Das Urteil konnte auch unter der berichtigten Anschrift B nicht zugestellt werden. Auf der in den Akten befindlichen Zustellungsurkunde ist unter dem Datum 7.&#160;Juni 2017 vermerkt, \"Postfachadresse, nicht wohnhaft in [B]\". Die Sendung ist mitsamt der Urkunde am 13.&#160;Juni 2017 wieder zum FG gelangt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_4\">4</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Am 14.&#160;Juni 2017 versandte das FG das Urteil erneut mit Zustellungsurkunde, diesmal jedoch unmittelbar an die Kl&#228;gerin ohne Benennung des X unter der Anschrift A. Auf dem --sp&#228;ter an das FG zur&#252;ckgelangten-- Umschlag sowie der Zustellungsurkunde ist die Anschrift mit dem Vermerk \"ber. 17/06/2017\" handschriftlich in \"B\" korrigiert. Unter dem 21.&#160;Juni 2017 ist auf der Zustellungsurkunde vermerkt \"Postfachadresse, nicht wohnhaft in [B]\". Die Sendung ist mit dem Urteil am 27.&#160;Juni 2017 an das FG zur&#252;ckgelangt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_5\">5</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Zwischenzeitlich hatte die Kl&#228;gerin im Rahmen einer Korrespondenz mit dem Pr&#228;sidenten des FG diesem gegen&#252;ber erkl&#228;rt, sie best&#228;tige den Eingang des Urteils am 6.&#160;Juni 2017 in Form einer beglaubigten Abschrift der Niederschrift vom 18.&#160;Mai 2017 mit dem Poststempel vom 31.&#160;Mai 2017 zum Verhandlungstermin vom 9.&#160;Mai 2017. Die Entscheidung verwehre (auf Seite&#160;4 der Niederschrift &#252;ber die m&#252;ndliche Verhandlung) das Recht zur Revision, und mangels ausreichender Anh&#246;rung der Gesch&#228;ftsf&#252;hrerin der Kl&#228;gerin seien auch die Punkte&#160;1 bis 8 zur geforderten Aufhebung auf Seite&#160;3 der Niederschrift &#252;ber die m&#252;ndliche Verhandlung falsch.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_6\">6</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach einem Telefonat mit einer Mitarbeiterin des FG forderte die Kl&#228;gerin das FG am 5.&#160;Juli 2017 per Telefax auf, das Urteil per Fax an eine angegebene Nummer zu &#252;bermitteln und per Post an ihre Sekret&#228;rin (Y) in ihrem B&#252;ro unter der Anschrift A zu adressieren. Das FG lehnte die f&#246;rmliche Zustellung an Y ab, da dies nicht den Zustellungsvorschriften entspreche, und &#252;bersandte am 11.&#160;Juli 2017 der Kl&#228;gerin unter der Anschrift A, allerdings z.H. Sekretariat Y, das Urteil nochmals mit einfacher Post.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_7\">7</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Mit einem Telefax vom 19.&#160;Juli 2017 teilte die Kl&#228;gerin dem FG mit, das Urteil, von dem am 5.&#160;Juli 2017 die Rede gewesen sei, sei nicht eingegangen. Wom&#246;glich sei es nie abgesandt worden. Sie habe im &#220;brigen bereits im September 2016 ihre Zustellungsvollmacht &#252;bersandt. Es sei die genaue Adresse zu verwenden. Sie gelte nach wie vor. Die Zustellungsvollmacht f&#252;r X war in Ablichtung erneut beigef&#252;gt. Das FG hat nichts mehr veranlasst und dies der Kl&#228;gerin mitgeteilt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_8\">8</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Mit einem Schreiben vom 29.&#160;Juni 2017, beim Bundesfinanzhof (BFH) eingegangen am 30.&#160;Juni 2017, das ... (Z) als \"[Kl&#228;gerin] Chefsyndikus\" unterzeichnet hat, hat die Kl&#228;gerin Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt und die Zulassung der Revision beantragt. Dieses Schreiben nimmt Bezug auf einen \"Beschluss vom 18.05.2017 &#252;ber die m&#252;ndliche Verhandlung beim Th&#252;ringer Finanzgericht vom 09.05.2017 in dem Rechtsstreit - Aktenzeichen 2&#160;K&#160;621/16 (Wertfortschreibung); Aktenzeichen 2&#160;K&#160;227/17 (Aufhebung der Bescheide) (hier, 'der Revision Beschluss')\". Beigef&#252;gt ist eine Ablichtung des Protokolls mit dem Beglaubigungsvermerk der Urkundsbeamtin der Gesch&#228;ftsstelle des FG vom 18.&#160;Mai 2017. Die Nichtzulassungsbeschwerde in dem Verfahren 2&#160;K&#160;227/17 ist beim BFH unter II&#160;B&#160;86/17 aufgenommen worden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_9\">9</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Mit einem am 9.&#160;August 2017 eingegangenen Schriftsatz hat der Prozessbevollm&#228;chtigte (P) per Telefax unter Vorlage einer Vollmacht sowie der ersten Seite des FG-Urteils f&#252;r die Kl&#228;gerin Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt. Dem im Original nachgereichten Schriftsatz ist ein Blatt beigef&#252;gt, dem &#228;u&#223;eren Anschein nach eine Farbkopie eines C4-Briefumschlags, das einen Absendestempel eines Postdienstleisters vom 12.&#160;Juli 2017 sowie einen weiteren Aufdruck mit dem Datum 14.&#160;Juli 2017 tr&#228;gt. In seinem Schriftsatz erkl&#228;rt P, nach Informationen durch die Mandantschaft sei das angefochtene Urteil in vollst&#228;ndiger Form am 14.&#160;Juli 2017 zugestellt worden. Dem gleichzeitig gestellten Antrag auf Verl&#228;ngerung der Beschwerdebegr&#252;ndungsfrist um einen Monat wurde stattgegeben.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_10\">10</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Am 12.&#160;Oktober 2017 ist beim BFH ein Schriftsatz zur Begr&#252;ndung der Beschwerde in diesem sowie dem Verfahren II&#160;B&#160;86/17 eingegangen. Das erste Blatt tr&#228;gt den Briefkopf des P, ein anwalts&#252;bliches Rubrum und den Text \"begr&#252;nde ich die eingelegten Nichtzulassungsbeschwerden wie folgt:\" Es folgt ein Text von insgesamt 59&#160;Seiten, der denselben &#228;u&#223;eren und inhaltlichen Stil pflegt wie die Schrifts&#228;tze, die die Kl&#228;gerin selbst im finanzgerichtlichen Verfahren eingereicht hat. Er ist &#228;u&#223;erlich gekennzeichnet durch die Verwendung verschiedener Schriftgr&#246;&#223;en und Schriftarten (gr&#246;&#223;ere und kleinere Typen, Fettdruck, Kursivdruck) sowie Mehrfarbigkeit (Text im Wesentlichen schwarz, einzelne Passagen in blau sowie in geringem Umfange in mittelbraun, grau unterlegte Zwischen&#252;berschriften).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_11\">11</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <table class=\"Rsp\">\n                  <tr>\n                     <th colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\"/>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Der Schriftsatz beginnt mit einem Vorblatt mit einem (nochmaligen) Rubrum, dem Satz, die Kl&#228;gerin und Beschwerdef&#252;hrerin erhebe hiermit die Nichtzulassungsbeschwerde nach &#167;&#160;116 Abs.&#160;3 FGO, und nennt unter der &#220;berschrift \"I. Begr&#252;ndung\" zun&#228;chst eine Reihe von gesetzlichen Vorschriften (&#167;&#167;&#160;44, 46, 69, 79a, 100, 124, 125, 128 Abs.&#160;2, &#167;&#160;155 FGO, &#167;&#167;&#160;321a, 866, 867 der Zivilprozessordnung --ZPO--, &#167;&#160;10 Abs.&#160;1 Nr.&#160;3 des Zwangsversteigerungsgesetzes). Sodann setzt der Schriftsatz fort mit dem folgenden Inhaltsverzeichnis (jeweils mit Seitenangaben):</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;</td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">I.&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Begr&#252;ndung</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">II.&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Pr&#228;ambel</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">III.</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Feststellung der Fakten und Prozessgeschichte</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">IV.&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Antr&#228;ge auf Aussetzung der Vollziehung</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">V.&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Anfechtungsklage als Unt&#228;tigkeitsklage</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">VI.&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Eigentums&#252;bergang: Zwangssicherungshypothek</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">VII.</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Nichtigkeit des Verwaltungsakts und die Hinzuziehung zum Verfahren</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">VIII.&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Der Vorsitzende der konsentierte Einzelrichter</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">IX.&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Gegenvorstellung</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n               </table>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_12\">12</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Sodann folgt der Text, der wiederum innerhalb der jeweiligen Abschnitte mit Randziffern und einer zus&#228;tzlichen Dezimalgliederung versehen ist. Unter der &#220;berschrift \"IV. Antr&#228;ge auf Aussetzung der Vollziehung\" hei&#223;t es beispielweise zum Schluss:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_13\">13</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>\"25 VERFAHRENSMANGEL nach &#167;&#160;115 Abs.&#160;2 Nr.&#160;3 FGO - AZ. 2&#160;V&#160;70/17<br/>\n                  <br/>25.1 Die Beschwerdef&#252;hrerin behauptet, dass der Vorsitzende als Berichterstatter beim FG ihr das Recht auf den gesetzlichen Richter, der in diesem Fall durch den Senat gestellt werden h&#228;tte m&#252;ssen, verwehrt hat - wie oben unter [Punkt 24 - BESCHLUSS 2&#160;V&#160;70/17] erw&#228;hnt.<br/>\n                  <br/>25.2 Der Vorsitzende beim FG hat das Recht auf den gesetzlichen Richter verletzt (Art.&#160;101 Abs.&#160;1 Satz 2 des Grundgesetzes -GG-).<br/>\n                  <br/>\n                  <em>BFH v. 24.02.2005 - VIII&#160;B&#160;216/03, BFH/NV 2005, 1328, Gr&#252;nde Abs.&#160;1</em>\n                  <br/>\n                  <br/>25.3 <span style=\"text-decoration:underline\">Der Vorsitzende beim FG hat die Sache von der m&#252;ndlichen Verhandlung am 09.05.2017 abgetrennt.</span> F&#252;r die Entscheidung &#252;ber den Antrag auf Aussetzung der Vollziehung war nicht der Einzelrichter zust&#228;ndig. Die Entscheidung ist daher ung&#252;ltig.<br/>\n                  <br/>25.4 Der Vorsitzende beim FG hat die Sache von der Vorlage vor dem Senat als den gesetzlichen Richter versperrt. Danach hat der Vorsitzende der Sache ein neues Aktenzeichen zugewiesen und sie von der Hauptsache in der m&#252;ndlichen Verhandlung vom 09.05.2017 abgetrennt. <span style=\"text-decoration:underline\">Dies ist ersichtlich aus dem </span>\n                  <strong>\n                     <span style=\"text-decoration:underline\">Beschluss</span>\n                  </strong>\n                  <span style=\"text-decoration:underline\"> zur m&#252;ndlichen Verhandlung vom 09.05.2017 zu den Aktenzeichen 2&#160;K&#160;227/17 und 2&#160;K&#160;621/16, der (neben den undatierten und unsignierten Revisionsurteilen 2 K 621/16 und 2 K 227/17) Ihrem Gericht zugesendet wurde.</span> F&#252;r die Entscheidung &#252;ber den Antrag auf Aussetzung der Vollziehung war nicht der konsultierte Einzelrichter zust&#228;ndig - wie oben unter [Punkt 24 - BESCHLUSS 2&#160;V&#160;70/17] erw&#228;hnt.<br/>\n                  <br/>25.5 Die Entscheidung ist daher ung&#252;ltig und somit aufzuheben.<br/>\n                  <br/>25.6 <strong>\n                     <span style=\"text-decoration:underline\">Die Entscheidung &#252;ber diesen Antrag steht weiterhin aus.</span>\n                  </strong>\"</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_14\">14</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Unter dem Punkt \"VIII. Der Vorsitzende und Berichterstatter als konsentierter Einzelrichter\" erscheint beispielsweise folgender Text:<br/>\n                  <br/>\"18 VERFAHRENSMANGEL nach &#167;&#160;115 Abs.&#160;2 Nr.&#160;3 FGO - REVISIONSURTEIL 2&#160;K&#160;621/16 UND REVISIONSURTEIL 2&#160;K&#160;227/17<br/>\n                  <br/>18.1 Die Beschwerdef&#252;hrerin f&#252;hrt an, dass der Vorsitzende beim FG in der <strong>m&#252;ndlichen Verhandlung am 09.05.2016 f&#252;r Az. 2&#160;K&#160;621/16 und Az. 2&#160;K&#160;227/17</strong> eine Entscheidung getroffen hat.<br/>\n                  <br/>18.2 Der Vorsitzende hat daher die Beschwerdef&#252;hrerin ihres Rechts auf den gesetzlichen Richter beraubt. Der gesetzliche Richter bleibt der Senat auf der Grundlage, dass keine Zustimmung zur Ernennung eines konsentierten Einzelrichters nach &#167;&#160;79a Abs.&#160;3, Abs.&#160;4 FGO erteilt wurde. Die Beschwerdef&#252;hrerin hatte die Ernennung eines Einzelrichters sch&#228;rfstens abgelehnt, ganz zu schweigen von der Ablehnung der Entscheidung durch einen Einzelrichter. Selbst wenn die Zustimmung zum Einzelrichter als den gesetzlichen Richter gegeben worden w&#228;re, h&#228;tte er sich nicht zu einem solchen bestellt.<br/>\n                  <em>BFH v. 09.07.2003 - IX&#160;B&#160;34/03, BStBl 2003 II S. 858, Abs.&#160;7</em>\n                  <br/>\n                  <br/>18.3 Der Vorsitzende beim FG hat das Recht auf den gesetzlichen Richter (Art.&#160;101 Abs.&#160;1 Satz 2 des Grundgesetzes -GG-) verletzt.<br/>\n                  <br/>\n                  <em>BFH v. 24.02.2005 - VIII&#160;B&#160;216/03, BFH/NV 2005, 1328, Gr&#252;nde Abs.&#160;1</em>\n                  <br/>\n                  <br/>18.4 <span style=\"text-decoration:underline\">Dies stellt einen Verfahrensmangel nach </span>\n                  <strong>\n                     <span style=\"text-decoration:underline\">&#167;&#160;115 Abs.&#160;2 Nr.&#160;3 FGO</span>\n                  </strong>\n                  <span style=\"text-decoration:underline\">&#160;dar.</span>\n                  <br/>\n                  <br/>18.5 Die Entscheidungen und Urteile zu <strong>Az. 2&#160;K&#160;621/16 </strong>und <strong>2&#160;K&#160;227/17 </strong>sind daher ung&#252;ltig und somit aufzuheben.<br/>\n                  <br/>18.6 Neues Aktenzeichen und Abtrennung aus der m&#252;ndlichen Verhandlung nach &#167;&#160;128 Abs.&#160;2 FGO: Der Vorsitzende beim FG hat auf diese Weise folgende Sachen von der Hauptsache zur m&#252;ndlichen Verhandlung abgetrennt und die folgenden Aktenzeichen zugewiesen:<br/>\n                  <br/>...\"</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_15\">15</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der Schriftsatz tr&#228;gt zum Schluss das Datum 9.&#160;September 2017, die Unterschrift der Z sowie darunter unter Angabe der Kanzleianschrift die Unterschrift des P.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>Entscheidungsgründe</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"text-align:center\">II. </p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_16\">16</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Beschwerde ist in mehrfacher Hinsicht unzul&#228;ssig. Sie wurde innerhalb der Beschwerdefrist nicht von einer bei dem BFH postulationsf&#228;higen Person eingelegt. Die sp&#228;ter durch Rechtsanwalt P eingelegte Beschwerde ist nicht innerhalb der Beschwerdefrist eingegangen. Die Beschwerdebegr&#252;ndung ist nicht innerhalb der Beschwerdebegr&#252;ndungsfrist eingegangen. Sie ist nicht von einer bei dem BFH postulationsf&#228;higen Person verantwortet und gen&#252;gt schlie&#223;lich nicht den Darlegungsanforderungen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_17\">17</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Die Monatsfrist f&#252;r die Einlegung der Beschwerde nach &#167;&#160;116 Abs.&#160;2 Satz&#160;1 FGO sowie die zwei- bzw. (im Falle der Verl&#228;ngerung nach &#167;&#160;116 Abs.&#160;3 Satz&#160;4 FGO) dreimonatige Frist f&#252;r die Begr&#252;ndung der Beschwerde nach &#167;&#160;116 Abs.&#160;3 Satz&#160;1 FGO bzw. &#167;&#160;116 Abs.&#160;3 Satz&#160;4 FGO beginnt mit der Zustellung des vollst&#228;ndigen Urteils. Als Zeitpunkt der Zustellung gilt nach &#167;&#160;53 Abs.&#160;3 Satz&#160;2 FGO der 14.&#160;Juni 2017. Selbst wenn dieser Zeitpunkt nicht ma&#223;geblich w&#228;re, w&#228;re die Zustellung des vollst&#228;ndigen Urteils nach &#167;&#160;53 Abs.&#160;2 FGO i.V.m. &#167;&#160;189 ZPO sp&#228;testens am 14.&#160;Juli 2017 erfolgt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_18\">18</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Nach &#167;&#160;53 Abs.&#160;3 Satz&#160;1 FGO hat, wer seinen Wohnsitz oder seinen Sitz nicht im Geltungsbereich dieses Gesetzes [der FGO] hat, auf Verlangen einen Zustellungsbevollm&#228;chtigten zu bestellen. Geschieht dies nicht, so gilt eine Sendung mit der Aufgabe zur Post als zugestellt, selbst wenn sie als unbestellbar zur&#252;ckkommt (&#167;&#160;53 Abs.&#160;3 Satz&#160;2 FGO). Dieser Tag war der 14.&#160;Juni 2017.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_19\">19</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Das FG war nach diesen Regelungen berechtigt, die Kl&#228;gerin zur Benennung eines Zustellungsbevollm&#228;chtigten aufzufordern. Die Kl&#228;gerin verf&#252;gt nicht &#252;ber einen Sitz im Geltungsbereich der FGO. Sie hat im gesamten Verfahren in ihren Briefk&#246;pfen als Sitz der Gesellschaft eine Anschrift in den USA angegeben. Der Senat hat auch keine konkreten Anhaltspunkte daf&#252;r, dass sich der tats&#228;chliche Sitz der Kl&#228;gerin in der Bundesrepublik Deutschland bef&#228;nde, so dass die Frage offenbleiben kann, was im Hinblick auf die Zustellung hieraus folgen k&#246;nnte. Soweit sie die Anschrift A als Zustelladresse angegeben hat, kann diese zwar als allgemeine Korrespondenzanschrift dienen, begr&#252;ndet aber keinen Sitz.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_20\">20</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Der Senatsvorsitzende beim FG war dazu befugt, die Aufforderung zur Benennung eines Zustellungsbevollm&#228;chtigten auszusprechen. Die Aufforderung bedarf keines Beschlusses des FG. Es reicht eine Aufforderung durch die Gesch&#228;ftsstelle des Gerichts auf richterliche Anordnung hin. Mithin gen&#252;gt erst recht die Aufforderung durch den Berichterstatter selbst (vgl. BFH-Beschluss vom 30.&#160;November 2011 VI&#160;B&#160;22/11, BFH/NV 2012, 436, Rz&#160;12). Ist der Senatsvorsitzende zugleich der Berichterstatter, so ist den Zust&#228;ndigkeiten in jeder Hinsicht Rechnung getragen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_21\">21</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>cc) Die Aufforderung war auch im &#220;brigen formell ordnungsgem&#228;&#223;. Sie enthielt den nach den Rechtsgedanken des &#167;&#160;123 Satz&#160;4 der Abgabenordnung (AO) sowie des &#167;&#160;184 Abs.&#160;2 Satz&#160;3 ZPO entweder erforderlichen (so Brandis in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, &#167;&#160;53 FGO Rz&#160;33), zumindest aber sinnvollen Hinweis auf die Rechtsfolge des &#167;&#160;53 Abs.&#160;3 Satz&#160;2 FGO. Sie ist der Kl&#228;gerin schlie&#223;lich auch zugegangen, was sich bereits daran zeigt, dass sie mit dem kurz darauf dem FG &#252;bermittelten Schriftst&#252;ck vom 26.&#160;September 2016 den X als Zustellungsbevollm&#228;chtigten benannt hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_22\">22</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>dd) Die Kl&#228;gerin ist der Aufforderung tats&#228;chlich jedoch nicht nachgekommen. Sie hat zwar &#228;u&#223;erlich ordnungsgem&#228;&#223; den X mit einer Anschrift im Inland benannt. Allerdings erwies sich die Zustellung an den benannten Zustellungsbevollm&#228;chtigten als nicht durchf&#252;hrbar. Mit der Benennung eines Zustellungsbevollm&#228;chtigten, an den eine Zustellung tats&#228;chlich nicht m&#246;glich ist, ist das Verlangen nur zum Schein und damit nicht erf&#252;llt. Eine zu einem bestimmten Zweck erteilte Bevollm&#228;chtigung, die ihren Zweck nicht erreichen kann, geht ins Leere. Im prozessualen und praktischen Ergebnis verh&#228;lt es sich nicht anders, als wenn niemand benannt worden w&#228;re. Der Vorgang steht der Mitteilung einer Deckadresse gleich, die ebenfalls keine Bestellung eines Zustellungsbevollm&#228;chtigten ist (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts III&#160;C&#160;207.59, 1.&#160;Leitsatz zitiert in juris).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_23\">23</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>ee) Nach &#167;&#160;53 Abs.&#160;3 Satz 2 FGO gilt das Urteil mit der Aufgabe zur Post als zugestellt. Dies war der 14.&#160;Juni 2017.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_24\">24</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das erste Absendedatum, der 30.&#160;Mai 2017 kann nicht als Aufgabe zur Post im Sinne dieser Vorschrift gelten. Dieser Zustellungsversuch war an X adressiert. X h&#228;tte aber nur Zustellungsempf&#228;nger sein k&#246;nnen, wenn er wirksam als solcher benannt worden w&#228;re, woran es fehlt. Ist aber ein Zustellungsbevollm&#228;chtigter nicht --oder, wie hier, nicht wirksam-- benannt, so kann die Aufgabe zur Post nicht an diesen bewirkt werden, sondern nur dann, wenn sie den Beteiligten selbst zum Adressaten hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_25\">25</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Diese zweite Absendung am 14.&#160;Juni 2017 allerdings war als Aufgabe zur Post in diesem Sinne ordnungsgem&#228;&#223;, auch und gerade wenn sie nicht an die Anschrift des juristischen Sitzes (hier in ..., USA), sondern an die lediglich als Korrespondenzanschrift benannte Anschrift A der Kl&#228;gerin gerichtet war. Die M&#246;glichkeit, Postverkehr &#252;ber eine solche Anschrift abzuwickeln, ist gerade Sinn einer solchen Anschrift. Dem steht schlie&#223;lich nicht entgegen, dass die Absendung nicht mit normaler Post erfolgt ist, sondern mit Zustellungsurkunde. An dem Charakter des Zustellungsversuchs als \"Absendung\" &#228;ndert die gew&#228;hlte F&#246;rmlichkeit nichts.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_26\">26</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>ff) Dass die Sendung als unzustellbar an das FG zur&#252;ckgelangt ist, steht kraft ausdr&#252;cklicher gesetzlicher Vorschrift des &#167;&#160;53 Abs.&#160;3 Satz&#160;2 FGO (\"selbst wenn sie als unbestellbar zur&#252;ckkommt\") der Zustellungsfiktion nach dieser Vorschrift nicht entgegen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_27\">27</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Sp&#228;testens der tats&#228;chliche Zugang des Urteils h&#228;tte jedoch die Zustellung bewirkt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_28\">28</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Der Senat verkennt nicht, dass gegen die Zustellungsfiktion und die daraus folgende Fristberechnung nach &#167;&#160;53 Abs.&#160;3 FGO verfassungsrechtliche Bedenken erhoben worden sind, und zwar im Hinblick auf die Frage, ob die Rechtsfolge bei erwiesenem Nichterhalt der Sendung (und dem dadurch ggf. eintretenden endg&#252;ltigem Rechtsverlust durch Fristvers&#228;umung) noch verh&#228;ltnism&#228;&#223;ig ist (vgl. dazu Brandis in Tipke/Kruse, a.a.O., &#167;&#160;53 FGO Rz&#160;34 a.E., m.w.N. zur Rechtslage). Er l&#228;sst offen, ob er sich diesen Bedenken vollumf&#228;nglich anschlie&#223;en k&#246;nnte, nachdem der Beteiligte durch die fehlende wirksame Benennung eines Zustellungsbevollm&#228;chtigten zumindest den Grund f&#252;r die eintretenden Rechtsfolgen gesetzt hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_29\">29</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) L&#228;sst sich die formgerechte Zustellung eines Dokuments nicht nachweisen oder ist das Dokument unter Verletzung zwingender Zustellungsvorschriften zugegangen, so gilt es in dem Zeitpunkt als zugestellt, in dem das Dokument der Person, an die die Zustellung dem Gesetz gem&#228;&#223; gerichtet war oder gerichtet werden konnte, tats&#228;chlich zugegangen ist (&#167;&#160;189 ZPO, auf den &#167;&#160;53 Abs.&#160;2 FGO verweist). Dies war sp&#228;testens der 14.&#160;Juli 2017.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_30\">30</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aaa) Der tats&#228;chliche Zugang des Urteils ist allerdings noch nicht auf den 6.&#160;Juni 2017 zu datieren, auch wenn die Kl&#228;gerin in der von ihr selbst eingereichten Beschwerdeschrift Derartiges anklingen l&#228;sst. Die in diesem Schreiben angegebenen Daten zeigen, dass sie damit lediglich das (am 18.&#160;Mai 2017 beglaubigte) Protokoll meint, das auf Seite&#160;4 den verk&#252;ndeten Urteilstenor und auf Seite&#160;3 den Klageantrag enth&#228;lt, so wie das FG ihn protokolliert hat. Der Tenor ist aber noch nicht das vollst&#228;ndige Urteil, das erst nach &#167;&#160;116 Abs.&#160;2 Satz&#160;1 FGO bzw. &#167;&#160;116 Abs.&#160;3 Satz&#160;1 FGO die Beschwerde- bzw. die Beschwerdebegr&#252;ndungsfrist in Gang setzt. Es hei&#223;t dort jeweils ausdr&#252;cklich \"nach [der] Zustellung des vollst&#228;ndigen Urteils\". Da das am 30.&#160;Mai 2017 abgesandte Urteilsexemplar wieder an das FG zur&#252;ckgegangen ist, konnte die Kl&#228;gerin dieses zeitnah auch tats&#228;chlich noch gar nicht bekommen haben, denn die erste Postsendung, die nicht als unzustellbar zur&#252;ckgelangt ist und somit &#252;berhaupt einen Empf&#228;nger tats&#228;chlich erreicht haben kann, ist die am 11.&#160;Juli 2017 abgegangene einfache Post.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_31\">31</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bbb) Aus demselben Grunde beweist auch der Umstand, dass die Kl&#228;gerin bereits am 29.&#160;Juni 2017 Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt hat, nicht, dass ihr das vollst&#228;ndige Urteil sp&#228;testens an diesem Tage vorgelegen haben muss. Diese Beschwerde l&#228;sst sich ohne Weiteres auch mit dem Erhalt des Protokolls erkl&#228;ren.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_32\">32</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>ccc) Sp&#228;testens am 14.&#160;Juli 2017 hat der Kl&#228;gerin das Urteil jedoch vorgelegen. Die Sendung vom 11.&#160;Juli 2017, mit der das FG das Urteil mit einfacher Post versandt hatte, ist nicht an das FG zur&#252;ckgelangt. Die Kl&#228;gerin selbst hat durch Vorlage eines Briefumschlags mit den passenden Daten den Erhalt dieses Schriftst&#252;cks best&#228;tigt. Die Angabe des P, das Urteil sei in vollst&#228;ndiger Form am 14.&#160;Juli 2017 zugestellt worden, l&#228;sst sich nur so verstehen, dass die gesellschaftsrechtlichen Verantwortlichen der Kl&#228;gerin an diesem Tage das Urteil auch tats&#228;chlich in den H&#228;nden hielten. Soweit die Kl&#228;gerin demgegen&#252;ber in ihrem Telefax vom 19.&#160;Juli 2017 behauptet hat, sie habe das Urteil nie erhalten, ist dies gegen&#252;ber der ausdr&#252;cklichen Erkl&#228;rung des P, verbunden mit dem Briefumschlag, als unzutreffende Schutzbehauptung zu werten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_33\">33</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) War der Zustellungszeitpunkt der 14.&#160;Juni 2017, so endete die Beschwerdefrist am 14.&#160;Juli 2017, einem Freitag, die Beschwerdebegr&#252;ndungsfrist am 14.&#160;August 2017, einem Montag, bzw. nach wirksamer Verl&#228;ngerung am 14.&#160;September 2017, einem Donnerstag, wobei die wirksame Verl&#228;ngerung nach &#167;&#160;116 Abs.&#160;3 Satz&#160;4 FGO einen vor ihrem Ablauf gestellten Antrag voraussetzt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_34\">34</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>War der Zustellungszeitpunkt hingegen der 14.&#160;Juli 2017, ein Freitag, so endete die Beschwerdefrist am 14.&#160;August 2017, einem Montag, die Beschwerdebegr&#252;ndungsfrist am 14.&#160;September 2017, einem Donnerstag, bzw. nach wirksamer Verl&#228;ngerung (unter den Voraussetzungen des &#167;&#160;116 Abs.&#160;3 Satz&#160;4 FGO) am 16.&#160;Oktober 2017, einem Montag. Die Dauer der Verl&#228;ngerung betr&#228;gt auch dann genau einen Monat, wenn --wie im Streitfall-- die Verl&#228;ngerung der Begr&#252;ndungsfrist um weniger als einen Monat beantragt wird und der Vorsitzende antragsgem&#228;&#223; nur diese (verk&#252;rzte) Verl&#228;ngerung gew&#228;hrt (BFH-Beschluss vom 18.&#160;Oktober 2006 II&#160;B&#160;176/05, BFH/NV 2007, 257, Rz&#160;5).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_35\">35</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Ist, dem Wortlaut des &#167;&#160;53 Abs.&#160;3 Satz&#160;2 FGO entsprechend, als Zustellungszeitpunkt der 14.&#160;Juni 2017 anzunehmen, so sind mehrfach Fristen vers&#228;umt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_36\">36</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Bis zum 14.&#160;Juli 2017, dem Ablauf der Beschwerdefrist, wurde die Beschwerde entgegen &#167;&#160;62 Abs.&#160;4 FGO nicht von einer bei dem BFH postulationsf&#228;higen Person eingelegt. Vor dem BFH muss sich --wie auch aus der Rechtsmittelbelehrung in dem vorbezeichneten Urteil hervorgeht-- jeder Beteiligte, sofern es sich nicht um eine juristische Person des &#246;ffentlichen Rechts oder um eine Beh&#246;rde handelt, durch einen Rechtsanwalt, Steuerberater, Steuerbevollm&#228;chtigten, Wirtschaftspr&#252;fer oder vereidigten Buchpr&#252;fer als Bevollm&#228;chtigten vertreten lassen; zur Vertretung berechtigt sind auch Gesellschaften i.S. des &#167;&#160;3 Nr.&#160;2 und 3 des Steuerberatungsgesetzes, die durch solche Personen handeln (&#167;&#160;62 Abs.&#160;4 i.V.m. Abs.&#160;2 Satz&#160;1 FGO).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_37\">37</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der am 30.&#160;Juni 2017 und damit innerhalb der Beschwerdefrist eingegangene Beschwerdeschriftsatz stammt nicht von einer solchen Person. Weder die Kl&#228;gerin noch Z sind postulationsf&#228;hig.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_38\">38</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Der Beschwerdeschriftsatz des postulationsf&#228;higen Rechtsanwalt P ist hingegen erst am 9.&#160;August 2017 und damit nicht innerhalb der Beschwerdefrist eingegangen. Gr&#252;nde f&#252;r eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach &#167;&#160;56 FGO sind nicht vorgetragen und auch von Amts wegen nicht ersichtlich.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_39\">39</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Wenngleich es hierauf schon nicht mehr ankommt, vermochte dann auch die erst am 12.&#160;Oktober 2017 eingegangene Beschwerdebegr&#252;ndung die sp&#228;testens am 14.&#160;September 2017 ablaufende Beschwerdebegr&#252;ndungsfrist nicht mehr zu wahren.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_40\">40</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>3. Wenn jedoch als Zustellungszeitpunkt der 14.&#160;Juli 2017 anzunehmen sein sollte, w&#228;ren Beschwerde und Beschwerdebegr&#252;ndung fristgerecht eingegangen. Der Beschwerdeschriftsatz des P vom 9.&#160;August 2017 w&#228;re innerhalb der am 14.&#160;August 2017 endenden Beschwerdefrist, die Beschwerdebegr&#252;ndung am 12.&#160;Oktober 2017 und damit vor Ablauf der verl&#228;ngerten Beschwerdebegr&#252;ndungsfrist eingegangen. Gleichwohl w&#228;re die Beschwerde unzul&#228;ssig, denn die Beschwerdebegr&#252;ndung ist nicht von einer postulationsf&#228;higen Person verantwortet und entspricht auch nicht den Darlegungsanforderungen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_41\">41</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Der Vertretungszwang des &#167;&#160;62 Abs.&#160;4 FGO ist f&#252;r die Beschwerdebegr&#252;ndung nicht gewahrt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_42\">42</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Er gilt nicht nur f&#252;r die Einlegung einer Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision, sondern auch f&#252;r deren Begr&#252;ndung. Das bedeutet, dass der jeweilige Prozessbevollm&#228;chtigte die volle Verantwortung f&#252;r die Begr&#252;ndung der Nichtzulassungsbeschwerde &#252;bernehmen muss; die Begr&#252;ndung der Nichtzulassungsbeschwerde muss daher von dem Prozessbevollm&#228;chtigten selbst stammen (vgl. BFH-Beschluss vom 21.&#160;September 2017 XI&#160;B&#160;49/17, BFH/NV 2018, 46, Rz&#160;3, 4) und erkennen lassen, dass der Prozessbevollm&#228;chtigte sich mit dem Streitstoff befasst, ihn insbesondere gesichtet, gepr&#252;ft und rechtlich durchgearbeitet hat (vgl. BFH-Beschluss vom 29.&#160;M&#228;rz 2007 VII&#160;B&#160;297/06, BFH/NV 2007, 1339, Rz&#160;2). Es gen&#252;gt beispielsweise nicht, wenn lediglich auf einen beigef&#252;gten Schriftsatz einer nicht postulationsf&#228;higen Person Bezug genommen bzw. dieser weitergeleitet wird (vgl. BFH-Beschluss vom 2.&#160;August 2007 I&#160;B&#160;143/06, BFH/NV 2007, 2306, unter II.) oder wenn der Prozessbevollm&#228;chtigte lediglich einen von einem Beteiligten selbst verfassten Schriftsatz unterschreibt (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2007, 1339, Rz&#160;2).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_43\">43</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Nach diesen Ma&#223;st&#228;ben wird die Beschwerdebegr&#252;ndung dem Vertretungszwang nicht gerecht. Aufmachung und Inhalt lassen nur den Schluss zu, dass die Kl&#228;gerin selbst den Schriftsatz gefertigt und P diesem lediglich ein Blatt mit seinem Briefkopf vorgeschaltet und seine Unterschrift angef&#252;gt hat, ohne den Streitstoff juristisch be- und verarbeitet zu haben.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_44\">44</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aaa) Dies zeigt sich bereits an der &#228;u&#223;eren Gestaltung des Schriftsatzes. Das erste Blatt mit dem Briefkopf des P und der 59-seitige eigentliche Begr&#252;ndungstext zeigen ein g&#228;nzlich unterschiedliches Schriftbild. Dies ist nur so zu erkl&#228;ren, dass der Text selbst nicht von P und auch nicht aus dessen Kanzlei stammt, sondern ungefiltert von der Kl&#228;gerin &#252;bernommen wurde. Das erste Blatt und die folgende erste Seite des Haupttextes sind noch nicht einmal inhaltlich aufeinander abgestimmt, wenn P auf der ersten Seite --der Verfahrenssituation gem&#228;&#223;-- schreibt, er begr&#252;nde die Nichtzulassungsbeschwerden, und es anschlie&#223;end hei&#223;t, die Kl&#228;gerin erhebe Nichtzulassungsbeschwerde, eine Beschwerde, die l&#228;ngst eingelegt war.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_45\">45</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bbb) Ebenso stellen die ersten Zeilen unter der vermeintlichen Begr&#252;ndung des Textes ein sehr deutliches Indiz daf&#252;r dar, dass sie nicht von einer postulationsf&#228;higen Person verfasst sind. Von den gesetzlichen Vorschriften, die in der Begr&#252;ndung einleitend genannt sind, befasst sich keine einzige mit den formellen oder materiellen Voraussetzungen f&#252;r die Zulassung der Revision. F&#252;r das Inhaltsverzeichnis gilt nichts anderes. Es spricht einige materiell-rechtliche sowie formelle Fragen an, ohne &#252;berhaupt erkennen zu lassen, inwiefern sich hieraus ein Grund f&#252;r die Zulassung der Revision ergeben k&#246;nnte.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_46\">46</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>ccc) Schlie&#223;lich zeigen die weiteren Ausf&#252;hrungen auch inhaltlich, dass sie nicht von einer postulationsf&#228;higen Person verantwortet sein k&#246;nnen. Sie er&#246;rtern etwa Fragen, die ersichtlich mit dem vorliegenden Verfahren nichts zu tun haben, weil sie von einem g&#228;nzlich anderen Sachverhalt ausgehen als er sich tats&#228;chlich zugetragen hat. Es erscheint dem Senat nicht vorstellbar, dass eine i.S. des &#167;&#160;62 Abs.&#160;4 FGO postulationsf&#228;hige Person die prozessuale Situation in derart gravierender Weise verkennt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_47\">47</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Bereits der gesamte Abschnitt \"IV. Antr&#228;ge auf Aussetzung der Vollziehung\" l&#228;sst erkennen, dass der Autor dieses Textes die Verfahrenslage auch nicht ansatzweise verstanden hat. Dies zeigt sich etwa an den Passagen unter der Rz&#160;25. Gegenstand des Verfahrens 2&#160;K&#160;621/16, damit auch der m&#252;ndlichen Verhandlung vom 9.&#160;Mai 2017, des ergangenen Urteils sowie der vorliegenden Nichtzulassungsbeschwerde war und ist ein Streit um eine Wertfortschreibung in der Hauptsache und nicht eine AdV. Im Klageverfahren in der Hauptsache war zur m&#252;ndlichen Verhandlung geladen worden. In der Verhandlung konnte folgerichtig nichts abgetrennt werden, schon gar nicht durch den Vorsitzenden allein. Das Protokoll l&#228;sst eine Abtrennung auch nicht erkennen. Es ist deshalb unverst&#228;ndlich, was die Kl&#228;gerin meint, wenn sie von einer Abtrennung in der m&#252;ndlichen Verhandlung spricht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_48\">48</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Mindestens ebenso unverst&#228;ndlich sind die Ausf&#252;hrungen unter dem Gliederungspunkt VIII. zu Rz&#160;18. Es ist weder dem Protokoll noch sonst irgendeinem Schriftst&#252;ck zu entnehmen, dass der Vorsitzende allein eine Entscheidung getroffen habe. An der m&#252;ndlichen Verhandlung haben ausweislich des Protokolls, der Vorschrift des &#167;&#160;5 Abs.&#160;3 Satz&#160;1 FGO entsprechend, drei Berufsrichter und zwei ehrenamtliche Richter teilgenommen. Diese haben das Urteil gesprochen. Es ist gem&#228;&#223; &#167;&#160;105 Abs.&#160;1 Satz&#160;2 FGO durch die drei Berufsrichter unterzeichnet worden. Der Unterschrift der ehrenamtlichen Richter bedarf es nach &#167;&#160;105 Abs.&#160;1 Satz&#160;4 FGO nicht. Der Protest der Kl&#228;gerin gegen eine Einzelrichterentscheidung geht ins Leere.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_49\">49</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Eine postulationsf&#228;hige Person, die den Streitstoff gesichtet, gepr&#252;ft und rechtlich durchgearbeitet hat, verantwortet derartige Ausf&#252;hrungen nicht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_50\">50</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Aus denselben Gr&#252;nden entspricht die Beschwerdebegr&#252;ndung zudem nicht den Darlegungsanforderungen des &#167;&#160;116 Abs.&#160;3 Satz&#160;3 FGO. Nach dieser Vorschrift sind in der Begr&#252;ndung die Voraussetzungen des &#167;&#160;115 Abs.&#160;2 FGO darzulegen. \"Darlegen\" bedeutet, dass zumindest das Vorliegen der in &#167;&#160;115 Abs.&#160;2 FGO ausdr&#252;cklich genannten Tatbestandsmerkmale n&#228;her erl&#228;utert werden muss, und zwar mit einem Mindestma&#223; an Klarheit, Geordnetheit und Verst&#228;ndlichkeit (zu diesen Voraussetzungen im Einzelnen BFH-Beschluss vom 7.&#160;Februar 2013 VI&#160;B&#160;163/12, BFH/NV 2013, 950).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_51\">51</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>An Letzterem fehlt es. Soweit die Beschwerdebegr&#252;ndung Gesichtspunkte anspricht, die grunds&#228;tzlich Gegenstand eines in &#167;&#160;115 Abs.&#160;2 FGO genannten Zulassungsgrundes sein k&#246;nnen, ist sie gleichwohl unverst&#228;ndlich. Mit R&#252;gen wie in den soeben er&#246;rterten Textbeispielen, die sich dadurch auszeichnen, dass sie eine Verfahrensf&#252;hrung beanstanden, die sich nicht zugetragen hat, kann die Zulassung der Revision nicht erreicht werden. Mit der Beschwerdebegr&#252;ndung werden zudem vorwiegend angebliche materiell-rechtliche Fehler der Entscheidung geltend gemacht, die eine Zulassung der Revision nicht rechtfertigen. Eine Verletzung des rechtlichen Geh&#246;rs (Art.&#160;103 Abs.&#160;1 des Grundgesetzes) ist nicht ersichtlich, selbst wenn die Kl&#228;gerin vortr&#228;gt, das FG habe ihr nicht \"Kopien aller Evidenzen\", die ihm vom Beklagten und Beschwerdegegner (Finanzamt --FA--) zugesendet wurden, &#252;bermittelt. F&#252;r eine Nicht&#252;bersendung von eingereichten Schrifts&#228;tzen des FA an die Kl&#228;gerin gibt es keine Anhaltspunkte. Eine &#220;bersendung von Kopien der in den Akten des FA enthaltenen Schriftst&#252;cke war nicht veranlasst, weil die Kl&#228;gerin insoweit die M&#246;glichkeit zur Akteneinsicht hatte.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_52\">52</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>4. Die Kostenentscheidung folgt aus &#167;&#160;135 Abs.&#160;2 FGO.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_53\">53</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>5. Von einer weiteren Begr&#252;ndung sieht der Senat nach &#167;&#160;116 Abs.&#160;5 Satz&#160;2 Halbsatz&#160;2 FGO ab.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   "
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