List view for cases

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        "name": "Oberlandesgericht Köln",
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    "file_number": "20 U 75/18",
    "date": "2019-07-26",
    "created_date": "2019-08-30T10:01:35Z",
    "updated_date": "2020-12-10T13:26:31Z",
    "type": "Urteil",
    "ecli": "ECLI:DE:OLGK:2019:0726.20U75.18.00",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<p>Auf die Berufung der Beklagten wird das am 09.04.2018 verk&#252;ndete Urteil des Landgerichts Aachen (Az.: 26 O 360/16) abge&#228;ndert und wie folgt neu gefasst:</p>\n<p>Unter Abweisung der Klage im &#220;brigen wird die Beklagte verurteilt, dem Kl&#228;ger &#252;ber die mit Schreiben vom 10.08.2018 bereits erfolgte &#220;bersendung einer &#8222;Aufstellung Ihrer Personendaten aus der zentralen Datenverarbeitung&#8220; sowie &#8222;Aufstellung Ihrer Personendaten aus dem Lebensversicherungsvertrag Nr. 7xx57xx0.x&#8220; hinaus Auskunft zu s&#228;mtlichen weiteren diesen betreffenden personenbezogenen Daten, insbesondere auch in Gespr&#228;chsnotizen und Telefonvermerken, zu erteilen, welche die Beklagte gespeichert, genutzt und verarbeitet hat.</p>\n<p>Im &#220;brigen wird die Berufung zur&#252;ckgewiesen.</p>\n<p>Die Kosten beider Instanzen tr&#228;gt der Kl&#228;ger.</p>\n<p>Dieses Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar, f&#252;r den Kl&#228;ger jedoch nur gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von 5.500,00 EUR. Der Kl&#228;ger darf die Vollstreckung durch die Beklagte durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des aufgrund des Urteils vollstreckbaren Betrages abwenden, wenn nicht die Beklagte vor der Vollstreckung Sicherheit in H&#246;he von 110 % des jeweils zu vollstreckenden Betrages leistet.</p>\n<p>Die Revision wird f&#252;r die Beklagte hinsichtlich der Frage des Umfangs des Auskunftsanspruchs nach Art. 15 DS-GVO zugelassen.</p><br style=\"clear:both\">\n\n<span class=\"absatzRechts\">1</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>G r &#252; n d e :</strong></p>\n<span class=\"absatzRechts\">2</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>I.</strong></p>\n<span class=\"absatzRechts\">3</span><p class=\"absatzLinks\">Der Kl&#228;ger schloss bei der Beklagten mit Wirkung zum 01.11.2000 einen Lebensversicherungsvertrag nebst Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung (Versicherungsnummer: 7xx57xx0.x) ab. Die Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung sah f&#252;r den Fall des Eintritts bedingungsgem&#228;&#223;er Berufsunf&#228;higkeit eine Beitragsbefreiung sowie zun&#228;chst eine Jahresrente i.H.v. 32.609,52 DM bis zum Ablaufdatum am 01.11.2023 vor. Der Vertrag enthielt eine Dynamisierung im Abstand von zwei Jahren i.H.v. jeweils 10 %. In den der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung zu Grunde liegenden Bedingungen der Beklagten f&#252;r die Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung (Bl. 51 ff. d.A., im Folgenden BBUZ), auf die im &#220;brigen Bezug genommen wird, hei&#223;t es auszugsweise:</p>\n<span class=\"absatzRechts\">4</span><p class=\"absatzLinks\">&#8222;&#167; 1 Was ist versichert?</p>\n<span class=\"absatzRechts\">5</span><p class=\"absatzLinks\">(1)&#160;&#160;&#160;&#160; Im Rahmen dieser Zusatzversicherung k&#246;nnen folgende Leistungen versichert werden:</p>\n<span class=\"absatzRechts\">6</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; Befreiungen von der Beitragszahlungspflicht f&#252;r die Hauptversicherung und die eingeschlossenen Zusatzversicherungen und/oder</p>\n<span class=\"absatzRechts\">7</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; Zahlung einer Berufsunf&#228;higkeitsrente, die wir monatlich im Voraus erbringen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">8</span><p class=\"absatzLinks\">(2)&#160;&#160;&#160;&#160; Wird der Versicherte w&#228;hrend der Versicherungsdauer dieser Zusatzversicherung vollst&#228;ndig oder teilweise berufsunf&#228;hig, so erbringen wir die nach Absatz 1 vereinbarten Versicherungsleistungen,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">9</span><p class=\"absatzLinks\">a)&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; Standardregelung:</p>\n<span class=\"absatzRechts\">10</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; in voller H&#246;he bei einer Berufsunf&#228;higkeit von mindestens 75 Prozent,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">11</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; entsprechend dem Grad der Berufsunf&#228;higkeit, wenn diese mindestens zu 25 % besteht.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">12</span><p class=\"absatzLinks\">(&#8230;)</p>\n<span class=\"absatzRechts\">13</span><p class=\"absatzLinks\">(3)&#160;&#160;&#160;&#160; Der Anspruch auf Beitragsbefreiung und Rente entsteht mit Ablauf des Monats, in dem die Berufsunf&#228;higkeit eingetreten ist. Er muss innerhalb von sechs Monaten schriftlich geltend gemacht werden. Wird uns die Berufsunf&#228;higkeit sp&#228;ter als sechs Monate nach ihrem Eintritt schriftlich mitgeteilt, so entsteht der Anspruch auf die Versicherungsleistungen erst mit Beginn des Monats der Mitteilung, es sei denn der Anspruchserhebende kann mangelndes Verschulden an der Versp&#228;tung nachweisen. (&#8230;)</p>\n<span class=\"absatzRechts\">14</span><p class=\"absatzLinks\">(&#8230;)</p>\n<span class=\"absatzRechts\">15</span><p class=\"absatzLinks\">&#167; 3 Was ist Berufsunf&#228;higkeit im Sinne dieser Bedingungen?</p>\n<span class=\"absatzRechts\">16</span><p class=\"absatzLinks\">(1)&#160;&#160;&#160;&#160; Vollst&#228;ndige Berufsunf&#228;higkeit liegt vor, wenn der Versicherte infolge Krankheit, K&#246;rperverletzung oder Kr&#228;fteverfalls, die &#228;rztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich dauernd (mindestens drei Jahre) au&#223;erstande ist, in seinem zuletzt ausge&#252;bten Beruf t&#228;tig zu sein.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">17</span><p class=\"absatzLinks\">(2)&#160;&#160;&#160;&#160; Teilweise Berufsunf&#228;higkeit liegt vor, wenn die in Abs. 1 genannten Voraussetzungen nur in einem bestimmten Grad voraussichtlich dauernd (mindestens drei Jahre) erf&#252;llt sind.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">18</span><p class=\"absatzLinks\">(3)&#160;&#160;&#160;&#160; Ist der Versicherte sechs Monate ununterbrochen infolge Krankheit, K&#246;rperverletzung oder Kr&#228;fteverfalls, die &#228;rztlich nachzuweisen sind, vollst&#228;ndig oder teilweise au&#223;erstande gewesen, in seinem zuletzt ausge&#252;bten Beruf t&#228;tig zu sein, so gilt die Fortdauer dieses Zustands als vollst&#228;ndige oder teilweise Berufsunf&#228;higkeit.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">19</span><p class=\"absatzLinks\">(&#8230;)&#8220;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">20</span><p class=\"absatzLinks\">Zum Zeitpunkt des Abschlusses der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung im Jahr 2000 war der Kl&#228;ger als selbstst&#228;ndiger Restaurantbetreiber in A t&#228;tig, ab 2011 f&#252;hrte er einen Restaurantbetrieb in B.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">21</span><p class=\"absatzLinks\">Im Oktober 2008 beantragte der Kl&#228;ger die Gew&#228;hrung eines Policendarlehens i.H.v. 10.000,00 EUR, das von der Beklagten antragsgem&#228;&#223; gew&#228;hrt wurde. Weitere Policendarlehen wurden auf Antrag des Kl&#228;gers in den Jahren 2009 (5.000,00 EUR), 2011 (3.300,00 EUR und 1.410,00 EUR) und 2012 (2.470,00 EUR und 750,00 EUR) gew&#228;hrt.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">22</span><p class=\"absatzLinks\">Am 18.02.2013 beantragte der Kl&#228;ger eine Unterbrechung der Beitragszahlungsverpflichtung, welche seitens der Beklagten ab dem 01.03.2013 gew&#228;hrt wurde. Die Unterbrechung wurde in der Folgezeit mehrfach verl&#228;ngert, zuletzt bis zum 01.03.2015.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">23</span><p class=\"absatzLinks\">Zwischen den Parteien ist unstreitig, dass bei dem Kl&#228;ger jedenfalls ab dem 01.08.2014 bedingungsgem&#228;&#223;e Berufsunf&#228;higkeit vorlag. Am 07.08.2014 teilte der Kl&#228;ger der Gesch&#228;ftsstelle der Beklagten in C telefonisch mit, dass er Leistungen wegen Berufsunf&#228;higkeit beantragen wolle. Nach erfolgter Leistungspr&#252;fung gew&#228;hrte die Beklagte dem Kl&#228;ger mit Schreiben vom 20.01.2015 (Anlage K 42, Bl. 271 d.A.) Leistungen aus der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung i.H.v. 100 %, die allerdings im Hinblick auf die zwischenzeitlich erfolgten Beitragsfreistellungen mit einer Jahresleistung von nur 10.150,80 EUR angesetzt wurden (Anlage K 56, Bl. 294 d.A.).</p>\n<span class=\"absatzRechts\">24</span><p class=\"absatzLinks\">Der Kl&#228;ger hat behauptet, er sei bereits im Jahr 2008 schwer an einer Depression erkrankt. Er leide seitdem an einem multiplen und schwerwiegenden psychischen Erkrankungsbild, welches durch rezidivierende und schwere Depressionen, eine generalisierte Angstst&#246;rung, Alkoholmissbrauch, eine &#228;ngstlich-vermeidende Pers&#246;nlichkeitsst&#246;rung und inzwischen auch eine bipolare affektive St&#246;rung mit manischen Episoden gekennzeichnet sei. Erstmalig seien bei ihm schon im Jahre 2004 Behandlungen wegen Depressionen erfolgt. Seit dem 01.09.2008 liege jedenfalls eine um 75 % verminderte Berufsf&#228;higkeit vor. Er habe im Jahr 2008 nur deshalb noch keine Leistungen aus der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung geltend gemacht, weil er vergessen habe, dass er eine solche Versicherung abgeschlossen habe und lediglich an die Lebensversicherung gedacht habe. Krankheitsbedingt sei er immer weniger in der Lage gewesen, sich um seine Belange angemessen zu k&#252;mmern. Wegen seiner sich hieraus ergebenden desolaten finanziellen Lage habe er die Policendarlehen beantragen m&#252;ssen und sich dann schlie&#223;lich auch die Beitr&#228;ge f&#252;r die Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung nicht l&#228;nger leisten k&#246;nnen. Anfang August 2014 habe er sich an den Zeugen D gewandt und diesen um Hilfe gebeten. Erstmals im Zuge dieses Gespr&#228;ches habe der Zeuge ihm den Tipp gegeben, Leistungen wegen Berufsunf&#228;higkeit zu beantragen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">25</span><p class=\"absatzLinks\">Der Kl&#228;ger ist der Auffassung gewesen, ihm st&#252;nden gegen die Beklagte Leistungen aus der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung in gr&#246;&#223;erem Umfang und bereits seit dem 01.09.2008 zu. Die Beklagte k&#246;nne sich auf eine Vers&#228;umung der Frist nach &#167; 1 Abs. 4 S. 3 BBUZ 2001 nicht st&#252;tzen, da sie ihn, den Kl&#228;ger, falsch bzw. unvollst&#228;ndig beraten und einen zeitnahen Antrag damit vereitelt habe. Jedenfalls sei die Beklagte ihm gem&#228;&#223; &#167; 6 Abs. 1, 4, 5 VVG zum Schadensersatz verpflichtet, weil der Zeuge D es pflichtwidrig unterlassen habe, ihn bereits im Jahre 2008 auf die M&#246;glichkeit der Beantragung von Leistungen aus der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung hinzuweisen. Hierzu hat der Kl&#228;ger behauptet, er kenne den Zeugen D bereits seit vielen Jahren und sei mit diesem gut bekannt gewesen. Der Zeuge habe daher gewusst, dass der Kl&#228;ger erkrankt sei. Dieser sei bei ihm wiederholt zu Hause zu Besuch gewesen. Dabei hat der Kl&#228;ger zun&#228;chst schrifts&#228;tzlich vortragen lassen, dies sei ein bis drei Mal pro Jahr, insbesondere auch im Jahr 2008 und in der Folgezeit der Fall gewesen; im Rahmen der pers&#246;nlichen Anh&#246;rung hat er demgegen&#252;ber angegeben, die Besuche h&#228;tten zuletzt um das Jahr 2002 herum stattgefunden. Schon Jahre vor Beantragung der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung habe der Kl&#228;ger dem Zeugen D zudem von seinen gesundheitlichen Problemen berichtet, wenn er diesen ab und zu zuf&#228;llig in der Stadt getroffen habe.&#160; Als der Kl&#228;ger die Beklagte zus&#228;tzlich noch im Rahmen der Beantragung von Policendarlehen um Geld habe bitten m&#252;ssen, habe sich f&#252;r den Zeugen D, dessen Wissen sich die Beklagte &#8211; so meint der Kl&#228;ger - als ihr eigenes zurechnen lassen m&#252;sse, aufdr&#228;ngen m&#252;ssen, dass der Kl&#228;ger nicht aus sonstigen, sondern aus gesundheitlichen Gr&#252;nden in Geldschwierigkeiten gesteckt habe. Dass sich der Grad der Berufsunf&#228;higkeit zum Zeitpunkt August 2008 nunmehr gegebenenfalls nicht mehr zweifelsfrei ermitteln lasse, gehe zum Nachteil der Beklagten. Insofern verschiebe sich die Darlegungs- und Beweislast f&#252;r das Nichtvorliegen ihrer Eintrittspflicht zu einem fr&#252;heren Zeitpunkt als dem 01.08.2014 auf die Beklagte.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">26</span><p class=\"absatzLinks\">Der Kl&#228;ger meint weiter, er habe auch einen Anspruch auf R&#252;ckzahlung geleisteter Versicherungsbeitr&#228;ge in H&#246;he von 24.289,20 EUR, da bei bedingungsgem&#228;&#223;er Berufsunf&#228;higkeit ein Anspruch auf Beitragsbefreiung bestanden habe. Im Zusammenhang mit den Policendarlehen habe die Beklagte dem Kl&#228;ger dar&#252;ber hinaus zu Unrecht Kreditzinsen berechnet, weil die Inanspruchnahme von Policendarlehen bei pflichtgem&#228;&#223;er Gew&#228;hrung von Leistungen aus dem Versicherungsvertrag ab dem 01.09.2008 nicht erforderlich gewesen w&#228;re.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">27</span><p class=\"absatzLinks\">Schlie&#223;lich stehe dem Kl&#228;ger, so hat dieser erstinstanzlich gemeint, ein Anspruch auf Datenauskunft aus &#167; 34 BDSG zu, da die Beklagte ihm bez&#252;glich der bei ihr &#252;ber ihn vorgehaltenen personenbezogenen Daten bislang keine ausreichende Auskunft erteilt habe.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">28</span><p class=\"absatzLinks\">Der Kl&#228;ger hat erstinstanzlich (betreffend die Klageantr&#228;ge zu 1) bis 3) sinngem&#228;&#223;) zuletzt beantragt,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">29</span><p class=\"absatzLinks\">1. &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen, an ihn f&#252;r die Zeit ab dem 01.09.2008 bis l&#228;ngstens zum 01.11.2023 eine monatliche Rente i.H.v. 1.806,24 EUR zu zahlen, davon als noch offener Betrag f&#252;r die Vergangenheit (01.09.2008 - 01.10.2016) einen Betrag i.H.v. 155.864,02 EUR, zzgl. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz</p>\n<span class=\"absatzRechts\">30</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 12.643,68 EUR seit dem 01.03.2009 (Renten September 2008 &#8211; einschlie&#223;l. M&#228;rz 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">31</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils weiteren 1.806,24 EUR monatlich f&#252;r den Zeitraum 01.04.2009 bis einschlie&#223;lich 01.10.2016 (Renten April 2009 bis einschlie&#223;lich Oktober 2016)</p>\n<span class=\"absatzRechts\">32</span><p class=\"absatzLinks\">und f&#252;r die Zeit vom 01.11.2016 bis zum 01.11.2023 einen Betrag i.H.v. 1.806,24 EUR als monatliche Rentenleistung jeweils zum Monatsersten eines Kalendermonats im Voraus,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">33</span><p class=\"absatzLinks\">jeweils abz&#252;glich der seitens der Beklagten monatlich gezahlten Renten seit August 2014;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">34</span><p class=\"absatzLinks\">2. die Beklagte zu verurteilen, ihm die von ihm f&#252;r die Zeit vom 01.09.2008 bis zum 31.07.2014 vereinnahmten Versicherungspr&#228;mien i.H.v. 24.289,20 EUR zur&#252;ck zu zahlen, zzgl. Zinsen i.H.v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basissatz</p>\n<span class=\"absatzRechts\">35</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 700,04 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitr&#228;ge September, Oktober 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">36</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.945,05 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitr&#228;ge Dezember 2008 bis einschlie&#223;lich M&#228;rz 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">37</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils weiteren 389,01 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.04.2009 bis 01.10.2010 (Beitr&#228;ge April 2009 bis einschlie&#223;lich Oktober 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">38</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils weiteren 432,94 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.11.2010 bis einschlie&#223;lich 01.10.2012 (Beitr&#228;ge November 2010 bis einschlie&#223;lich Oktober 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">39</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils weiteren 482,95 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.11.2012 bis 01.02.2013 (Beitr&#228;ge November 2012 bis einschlie&#223;lich Februar 2013);</p>\n<span class=\"absatzRechts\">40</span><p class=\"absatzLinks\">3. &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen, an ihn f&#252;r vereinnahmte Zinsen auf von der Beklagten an ihn gew&#228;hrte Policendarlehen einen Betrag i.H.v. 3.025,04 EUR zur&#252;ckzuzahlen, zuz&#252;glich Zinsen i.H.v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz</p>\n<span class=\"absatzRechts\">41</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 24,56 EUR seit dem 01.11.2008 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Oktober 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">42</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 43,33 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.12.2008 bis einschlie&#223;lich 01.06.2009 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r November 2008 bis einschlie&#223;lich Mai 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">43</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 41,25 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.07.2009 bis einschlie&#223;lich 01.10.2009 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juni 2009 bis einschlie&#223;lich September 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">44</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 61,09 EUR seit dem 01.11.2009 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Oktober 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">45</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 66,05 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.12.2009 bis einschlie&#223;lich 01.06.2010 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r November 2009 bis einschlie&#223;lich Mai 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">46</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 60,33 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.07.2010 bis einschlie&#223;lich 01.01.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r den Zeitraum Juni 2010 bis einschlie&#223;lich Dezember 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">47</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 62,63 EUR seit dem 01.02.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Januar 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">48</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 71,85 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.03.2011 bis einschlie&#223;lich 01.06.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Februar 2011 bis einschlie&#223;lich Mai 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">49</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 75,67 EUR seit dem 01.07.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juni 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">50</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 79,68 EUR seit dem 01.08.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juli 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">51</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 81,14 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.09.2011 bis einschlie&#223;lich 01.06.2011,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">52</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 83,89 EUR seit dem 01.07.2012 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juni 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">53</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 71,21 EUR seit dem 01.08.2012 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juli 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">54</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; aus 71,21 EUR seit dem 01.09.2012 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r August 2012);</p>\n<span class=\"absatzRechts\">55</span><p class=\"absatzLinks\">4. &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; festzustellen, dass der Beklagten gegen ihn auch keine Anspr&#252;che auf Zinsen f&#252;r die ihm in der Vergangenheit seit dem Jahre 2008 gew&#228;hrten Policendarlehen zu der streitgegenst&#228;ndlichen Lebensversicherung f&#252;r die Zeit nach dem 01.09.2012 zukommen;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">56</span><p class=\"absatzLinks\">5. &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen, ihn von vorgerichtlichen Anwaltskosten i.H.v. 7.083,48 EUR zzgl. 5 Prozentpunkten Zinsen hieraus &#252;ber dem Basiszinssatz seit Rechtsh&#228;ngigkeit freizustellen;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">57</span><p class=\"absatzLinks\">6. &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen, ihm eine vollst&#228;ndige Datenauskunft im Sinne von &#167; 34 BDSG zu den ihn betreffenden personenbezogenen Daten zu erteilen, welche die Beklagte gespeichert, genutzt und verarbeitet hat;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">58</span><p class=\"absatzLinks\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; hilfsweise die Beklagte, vertreten durch ihren Vorstandsvorsitzenden Herrn E, entsprechend &#167;&#167; 259 Abs. 2, 260 Abs. 2 BGB zu Versicherung der Vollst&#228;ndigkeit und Richtigkeit ihrer bislang erteilten Datenauskunft an Eides zu verurteilen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">59</span><p class=\"absatzLinks\">Die Beklagte hat beantragt,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">60</span><p class=\"absatzLinks\">die Klage abzuweisen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">61</span><p class=\"absatzLinks\">Sie hat bestritten, dass eine bedingungsgem&#228;&#223;e Berufsunf&#228;higkeit bereits seit dem 01.09.2008 vorliege; eine solche liege in einer H&#246;he von mindestens 25 % erst seit dem 01.01.2014 vor und sei &#8211; so hat sie gemeint - wegen der versp&#228;teten Meldung erst ab dem 01.08.2014 anzuerkennen gewesen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">62</span><p class=\"absatzLinks\">Auch eine Verpflichtung zum Schadensersatz bestehe &#8211; so die Ansicht der Beklagten &#8211; nicht. Eine Zurechnung eines etwaigen Wissens des Zeugen D &#252;ber &#167; 70 VVG komme dabei von vornherein nicht in Betracht, da private Erkenntnisse nicht zurechenbar seien. Zudem sei ein Anspruch des Kl&#228;gers wegen erheblichen Mitverschuldens i.S.v. &#167; 254 BGB auf null reduziert, weil die unterbliebene Antragstellung ausschlie&#223;lich auf dessen eigenem Verschulden beruhe. Dem Kl&#228;ger selbst habe es oblegen, die Versicherungsunterlagen zu lesen und zur Kenntnis zu nehmen. Soweit der Kl&#228;ger R&#252;ckzahlung von Darlehenszinsen begehre, sei die Klage unschl&#252;ssig, weil zu bestreiten sei, dass im Falle der Gew&#228;hrung einer Berufsunf&#228;higkeitsrente ab 2008 die Aufnahme von Policendarlehen nicht erforderlich gewesen w&#228;re.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">63</span><p class=\"absatzLinks\">Wegen des Sachverhalts im &#220;brigen wird gem&#228;&#223; &#167; 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO auf die tats&#228;chlichen Feststellungen des angefochtenen Urteils verwiesen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">64</span><p class=\"absatzLinks\">Das Landgericht hat die Klage nach Durchf&#252;hrung einer Beweisaufnahme durch Vernehmung des Zeugen D und pers&#246;nlicher Anh&#246;rung des Kl&#228;gers mit Urteil vom 09.04.2018, auf das auch wegen der Einzelheiten der rechtlichen Begr&#252;ndung Bezug genommen wird, vollumf&#228;nglich abgewiesen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">65</span><p class=\"absatzLinks\">Zur Begr&#252;ndung hat es ausgef&#252;hrt: Leistungen aus der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung k&#246;nne der Kl&#228;ger mit Blick auf die in &#167; 1 Abs. 4 BBUZ vorgesehene Ausschlussfrist nicht vor August 2014 beanspruchen. Anspr&#252;che des Kl&#228;gers erg&#228;ben sich auch nicht unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes aus &#167; 6 Abs. 5 VVG. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme sei nicht davon auszugehen, dass einem Mitarbeiter der Beklagten vor August 2014 Kenntnis &#252;ber einen m&#246;glicherweise eine Berufsunf&#228;higkeit begr&#252;ndenden Gesundheitszustand des Kl&#228;gers vermittelt worden sei.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">66</span><p class=\"absatzLinks\">Der geltend gemachte Auskunftsanspruch bestehe ebenfalls nicht. Der Kl&#228;ger habe bereits nicht substantiiert dargelegt, dass &#252;ber die von der Beklagten zur Verf&#252;gung gestellten Daten hinaus weitere personenbezogene Daten &#252;ber ihn gespeichert worden seien. Soweit die Herausgabe von Telefonprotokollen, Dokumentationen oder Vermerken speziell im Hinblick auf die Beantragung der Policen-Darlehen verlangt werde, ergebe sich ein entsprechender Anspruch aus &#167; 34 BDSG ohnehin nicht.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">67</span><p class=\"absatzLinks\">Mit der Berufung verfolgt der Kl&#228;ger sein urspr&#252;ngliches Klageziel mit teilweise neugefassten Klageantr&#228;gen im urspr&#252;nglichen Umfang weiter. Unter Wiederholung und Vertiefung seines erstinstanzlichen Vortrags im &#220;brigen ist er insbesondere der Meinung, dass die Angaben des Zeugen D unglaubhaft gewesen seien. &#220;ber seine weiteren Beweisangebote &#8211; gerichtet insbesondere auf Vernehmung der Ehefrau des Kl&#228;gers sowie der Zeugen F und G &#8211; habe sich das Landgericht in unzul&#228;ssiger Weise hinweggesetzt. Der Kl&#228;ger vertritt die Auffassung, die Beklagte habe durch die fortgesetzte Gew&#228;hrung von Policendarlehen ihre Beratungspflicht verletzt, da sie ausreichende Hinweise gehabt habe, dass dem Kl&#228;ger bereits Anspr&#252;che aus seiner Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung zustanden. Auch habe die Beklagte dem Kl&#228;ger die Beitragsbefreiung nicht gew&#228;hren d&#252;rfen, da diese zu einer Verringerung des Rentenanspruchs gef&#252;hrt habe.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">68</span><p class=\"absatzLinks\">Das Bestehen eines Auskunftsanspruch habe das Landgericht ebenfalls zu Unrecht verneint. Dieser ergebe sich mittlerweile aus Art. 15 der im Mai 2018 in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). &#220;ber diesen Anspruch sei vorab zu entscheiden, um ihm nach entsprechender Auskunftserteilung eine weitere Substantiierung seines Klagevorbringens zu erm&#246;glichen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">69</span><p class=\"absatzLinks\">Nachdem die Parteien den Rechtsstreit hinsichtlich des Auskunftsantrags zu Ziffer I. 6 nach mit Schreiben der Beklagten vom 10.08.2018 erfolgter &#220;bersendung einer &#8222;Aufstellung Ihrer Personendaten aus der zentralen Datenverarbeitung&#8220; sowie &#8222;Aufstellung Ihrer Personendaten aus dem Lebensversicherungsvertrag Nr. 7xx57xx0.x&#8220; (Bl. 965 ff. d.A.) diesbez&#252;glich teilweise &#252;bereinstimmend f&#252;r erledigt erkl&#228;rt haben, beantragt der Kl&#228;ger,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">70</span><p class=\"absatzLinks\">I.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; das Urteil des Landgerichts K&#246;ln 26 O 360/16 vom 09.04.2018 aufzuheben und</p>\n<span class=\"absatzRechts\">71</span><p class=\"absatzLinks\">1.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">72</span><p class=\"absatzLinks\">a.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; an ihn f&#252;r die Zeit ab dem 01.09.2008 bis l&#228;ngstens zum 31.07.2014 eine monatliche Rente i.H.v. 1.806,24 EUR zu zahlen, zusammen f&#252;r 5 Jahre und 10 Monate einen Betrag i. H. v. 70 x 1.806,24 EUR = 126.436,80 EUR;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">73</span><p class=\"absatzLinks\">b.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; ihm f&#252;r die Vergangenheit in der Zeit ab dem 01.08.2014 bis zum 31.01.2018 f&#252;r 3 Jahre und 5 Monate als Unterschiedsbetrag zwischen 1.806,24 EUR und 845,90 EUR einen Betrag i. H. v. 41 x 960,34 EUR = 39.373,94 EUR zu zahlen,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">74</span><p class=\"absatzLinks\">c.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; ihm seit dem 01.02.2018 bis l&#228;ngstens zum 01.11.2023 als Unterschiedsbetrag zwischen der von ihr bereits anerkannten monatlichen Rente i. H. v. 845,90 EUR und 1.806,24 EUR monatlich weitere 960,34 EUR als monatliche Rentenleistung jeweils zum Monatsersten eines Kalendermonats im Voraus zu zahlen,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">75</span><p class=\"absatzLinks\">d.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; zzgl. 5 Prozentpunkte &#252;ber dem Basiszinssatz</p>\n<span class=\"absatzRechts\">76</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2009 (Rente September 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">77</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2009 (Rente Oktober 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">78</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2009 (Rente November 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">79</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2009 (Rente Dezember 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">80</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2009 (Rente Januar 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">81</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2009 (Rente Februar 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">82</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2009 (Rente M&#228;rz 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">83</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.04.2009 (Rente April 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">84</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.05.2009 (Rente Mai 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">85</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.06.2009 (Rente Juni 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">86</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.07.2009 (Rente Juli 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">87</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.08.2009 (Rente August 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">88</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.09.2009 (Rente September 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">89</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.10.2009 (Rente Oktober 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">90</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.11.2009 (Rente November 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">91</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.12.2009 (Rente Dezember 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">92</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.01.2010 (Rente Januar 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">93</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.02.2010 (Rente Februar 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">94</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2010 (Rente M&#228;rz 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">95</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.04.2010 (Rente April 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">96</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.05.2010 (Rente Mai 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">97</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.06.2010 (Rente Juni 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">98</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.07.2010 (Rente Juli 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">99</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.08.2010 (Rente August 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">100</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.09.2010 (Rente September 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">101</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.10.2010 (Rente Oktober 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">102</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.11.2010 (Rente November 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">103</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.12.2010 (Rente Dezember 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">104</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.01.2011 (Rente Januar 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">105</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.02.2011 (Rente Februar 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">106</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2011 (Rente M&#228;rz 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">107</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.04.2011 (Rente April 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">108</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.05.2011 (Rente Mai 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">109</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.06.2011 (Rente Juni 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">110</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.07.2011 (Rente Juli 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">111</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.08.2011 (Rente August 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">112</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.09.2011 (Rente September 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">113</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.10.2011 (Rente Oktober 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">114</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.11.2011 (Rente November 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">115</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.12.2011 (Rente Dezember 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">116</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.01.2012 (Rente Januar 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">117</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.02.2012 (Rente Februar 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">118</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2012 (Rente M&#228;rz 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">119</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.04.2012 (Rente April 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">120</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.05.2012 (Rente Mai 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">121</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.06.2012 (Rente Juni 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">122</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.07.2012 (Rente Juli 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">123</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.08.2012 (Rente August 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">124</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.09.2012 (Rente September 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">125</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.10.2012 (Rente Oktober 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">126</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.11.2012 (Rente November 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">127</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.12.2012 (Rente Dezember 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">128</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.01.2013 (Rente Januar 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">129</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.02.2013 (Rente Februar 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">130</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2013 (Rente M&#228;rz 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">131</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.04.2013 (Rente April 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">132</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.05.2013 (Rente Mai 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">133</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.06.2013 (Rente Juni 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">134</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.07.2013 (Rente Juli 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">135</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.08.2013 (Rente August 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">136</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.09.2013 (Rente September 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">137</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.10.2013 (Rente Oktober 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">138</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.11.2013 (Rente November 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">139</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.12.2013 (Rente Dezember 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">140</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.01.2014 (Rente Januar 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">141</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.02.2014 (Rente Februar 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">142</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.03.2014 (Rente M&#228;rz 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">143</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.04.2014 (Rente April 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">144</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.05.2014 (Rente Mai 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">145</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.06.2014 (Rente Juni 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">146</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 1.806,24 EUR seit dem 01.07.2014 (Rente Juli 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">147</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.08.2014 (Rente August 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">148</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.10.2014 (Rente Oktober 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">149</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.11.2014 (Rente November 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">150</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.12.2014 (Rente Dezember 2014),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">151</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.01.2015 (Rente Januar 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">152</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.02.2015 (Rente Februar 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">153</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.03.2015 (Rente M&#228;rz 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">154</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.04.2015 (Rente April 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">155</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.05.2015 (Rente Mai 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">156</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.06.2015 (Rente Juni 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">157</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.07.2015 (Rente Juli 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">158</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.08.2015 (Rente August 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">159</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.09.2015 (Rente September 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">160</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.10.2015 (Rente Oktober 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">161</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.11.2015 (Rente November 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">162</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.12.2015 (Rente Dezember 2015),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">163</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.01.2016 (Rente Januar 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">164</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.02.2016 (Rente Februar 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">165</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.03.2016 (Rente M&#228;rz 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">166</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.04.2016 (Rente April 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">167</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.05.2016 (Rente Mai 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">168</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.06.2016 (Rente Juni 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">169</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.07.2016 (Rente Juli 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">170</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.08.2016 (Rente August 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">171</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.09.2016 (Rente September 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">172</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.10.2016 (Rente Oktober 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">173</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.11.2016 (Rente November 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">174</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.12.2016 (Rente Dezember 2016),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">175</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.01.2017 (Rente Januar 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">176</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.02.2017 (Rente Februar 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">177</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.03.2017 (Rente M&#228;rz 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">178</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.04.2017 (Rente April 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">179</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.05.2017 (Rente Mai 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">180</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.06.2017 (Rente Juni 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">181</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.07.2017 (Rente Juli 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">182</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.08.2017 (Rente August 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">183</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.09.2017 (Rente September 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">184</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.10.2017 (Rente Oktober 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">185</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.11.2017 (Rente November 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">186</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.12.2017 (Rente Dezember 2017),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">187</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 960,34 EUR seit dem 01.01.2018 (Rente Januar 2018),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">188</span><p class=\"absatzLinks\">2.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen, ihm die von ihm f&#252;r die Zeit vom 01.09.2008 bis 31.07.2014 vereinnahmten Versicherungspr&#228;mien i.H.v. 24.289,20 &#8364; zur&#252;ck zu zahlen, zuz&#252;glich Zinsen i.H.v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basissatz</p>\n<span class=\"absatzRechts\">189</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 350,02 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitrag September 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">190</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 350,02 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitrag Oktober 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">191</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitrag November 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">192</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitrag Dezember 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">193</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitrag Januar 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">194</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitrag Februar 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">195</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.03.2009 (Beitrag M&#228;rz 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">196</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.04.2009 (Beitrag April 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">197</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.05.2009 (Beitrag Mai 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">198</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.06.2009 (Beitrag Juni 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">199</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.07.2009 (Beitrag Juli 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">200</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.08.2009 (Beitrag August 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">201</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.09.2009 (Beitrag September 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">202</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.10.2009 (Beitrag Oktober 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">203</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.11.2009 (Beitrag November 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">204</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.12.2009 (Beitrag Dezember 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">205</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.01.2010 (Beitrag Januar 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">206</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.02.2010 (Beitrag Februar 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">207</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.03.2010 (Beitrag M&#228;rz 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">208</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.04.2010 (Beitrag April 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">209</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.05.2010 (Beitrag Mai 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">210</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.06.2010 (Beitrag Juni 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">211</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.07.2010 (Beitrag Juli 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">212</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.08.2010 (Beitrag August 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">213</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.09.2010 (Beitrag September 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">214</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 389,01 EUR seit dem 01.10.2010 (Beitrag Oktober 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">215</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.11.2010 (Beitrag November 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">216</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.12.2010 (Beitrag Dezember 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">217</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.01.2011 (Beitrag Januar 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">218</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94&#160; EUR seit dem 01.02.2011 (Beitrag Februar 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">219</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.03.2011 (Beitrag M&#228;rz 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">220</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.04.2011 (Beitrag April 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">221</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.05.2011 (Beitrag Mai 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">222</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.06.2011 (Beitrag Juni 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">223</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.07.2011 (Beitrag Juli 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">224</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.08.2011 (Beitrag August 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">225</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.09.2011 (Beitrag September 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">226</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.10.2011 (Beitrag Oktober 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">227</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.11.2011 (Beitrag November 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">228</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.12.2011 (Beitrag Dezember 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">229</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.01.2012 (Beitrag Januar 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">230</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94&#160; EUR seit dem 01.02.2012 (Beitrag Februar 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">231</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.03.2012 (Beitrag M&#228;rz 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">232</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.04.2012 (Beitrag April 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">233</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.05.2012 (Beitrag Mai 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">234</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.06.2012 (Beitrag Juni 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">235</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.07.2012 (Beitrag Juli 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">236</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.08.2012 (Beitrag August 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">237</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.09.2012 (Beitrag September 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">238</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 432,94 EUR seit dem 01.10.2012 (Beitrag Oktober 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">239</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 482,95 EUR seit dem 01.11.2012 (Beitrag November 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">240</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 482,95 EUR seit dem 01.12.2012 (Beitrag Dezember 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">241</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 482,95 EUR seit dem 01.01.2013 (Beitrag Januar 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">242</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus weiteren 482,95 EUR seit dem 01.02.2013 (Beitrag Februar 2013),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">243</span><p class=\"absatzLinks\">3.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen, an ihn f&#252;r vereinnahmte Zinsen auf von der Beklagten an den Kl&#228;ger gew&#228;hrte Policendarlehen einen Betrag i.H.v. 3.025,04 EUR zur&#252;ckzuzahlen, zzgl. Zinsen i.H.v. 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz</p>\n<span class=\"absatzRechts\">244</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 24,56 EUR seit dem 01.11.2008 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Oktober 2008),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">245</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 43,33 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.12.2008 bis einschlie&#223;lich 01.06.2009 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r November 2008 bis einschlie&#223;lich Mai 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">246</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 41,25 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.07.2009 bis einschlie&#223;lich 01.10.2009 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juni 2009 bis einschlie&#223;lich September 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">247</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 61,09 EUR seit dem 01.11.2009 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Oktober 2009),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">248</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 66,05 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.12.2009 bis einschlie&#223;lich 01.06.2010 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r November 2009 bis einschlie&#223;lich Mai 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">249</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 60,33 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.07.2010 bis einschlie&#223;lich 01.01.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r den Zeitraum Juni 2010 bis einschlie&#223;lich Dezember 2010),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">250</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 62,63 EUR seit dem 01.02.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Januar 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">251</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus jeweils 71,85 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.03.2011 bis einschlie&#223;lich 01.06.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Februar 2011 bis einschlie&#223;lich Mai 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">252</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 75,67 EUR seit dem 01.07.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juni 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">253</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 79,68 EUR seit dem 01.08.2011 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juli 2011),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">254</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 81,14 EUR monatlich seit jeweils dem Monatsersten f&#252;r den Zeitraum 01.09.2011 bis einschlie&#223;lich 01.06.2011,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">255</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 83,89 EUR seit dem 01.07.2012 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juni 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">256</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 71,21 EUR seit dem 01.08.2012 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r Juli 2012),</p>\n<span class=\"absatzRechts\">257</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160; aus 71,21 EUR seit dem 01.09.2012 (Policendarlehen-Zinsen f&#252;r August 2012);</p>\n<span class=\"absatzRechts\">258</span><p class=\"absatzLinks\">4.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; festzustellen, dass der Beklagten gegen ihn auch keine Anspr&#252;che auf Zinsen f&#252;r die ihm in der Vergangenheit seit dem Jahre 2008 gew&#228;hrten Policendarlehen zu der streitgegenst&#228;ndlichen Lebensversicherung f&#252;r die Zeit nach dem 01.09.2012 zukommen;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">259</span><p class=\"absatzLinks\">5.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen, ihn von vorgerichtlichen Anwaltskosten i.H.v. 7.083,48 EUR zzgl. 5 Prozentpunkten Zinsen hieraus &#252;ber dem Basiszinssatz seit Rechtsh&#228;ngigkeit freizustellen;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">260</span><p class=\"absatzLinks\">6.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; die Beklagte zu verurteilen, ihm eine vollst&#228;ndige Datenauskunft im Sinne von Art. 15 DS-GVO zu den ihn betreffenden personenbezogenen Daten zu erteilen, welche die Beklagte gespeichert, genutzt und verarbeitet hat;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">261</span><p class=\"absatzLinks\">hilfsweise die Beklagte, vertreten durch ihren Vorstandsvorsitzenden Herrn E, entsprechend &#167;&#167; 259 Abs. 2, 260 Abs. 2 BGB zu Versicherung der Vollst&#228;ndigkeit und Richtigkeit ihrer bislang erteilten Datenauskunft an Eides zu verurteilen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">262</span><p class=\"absatzLinks\">II.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; hilfsweise zu I., das Urteil des Landgerichts K&#246;ln 26 O 360/16 vom 09.04.2018 aufzuheben und nach seinen Schlussantr&#228;gen gem&#228;&#223; Ziffer 1)-6) von Urteilsseite 5-8 (Bl. 727-730 d.A.) zu erkennen,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">263</span><p class=\"absatzLinks\">III.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; H&#246;chst hilfsweise zu I. und II., das Urteil des Landgerichts K&#246;ln 26 O 360/16 vom 09.04.2018 aufzuheben und den Rechtsstreit zu erneuter Verhandlung und Entscheidung an das Ausgangsgericht zur&#252;ck zu verweisen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">264</span><p class=\"absatzLinks\">Der Kl&#228;ger beantragt ferner,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">265</span><p class=\"absatzLinks\">gem&#228;&#223; &#167; 256 Abs. 2 ZPO im Wege der Zwischenfeststellung festzustellen, dass die Beklagte verpflichtet ist, ihm zu s&#228;mtlichen bei ihr vorhandenen Daten &#252;ber Telefon- und Gespr&#228;chsnotizen &#252;ber die zwischen dem Kl&#228;ger und ihr gef&#252;hrten Kommunikation zu dem streitgegenst&#228;ndlichen Versicherungsverh&#228;ltnis, insbesondere auch im Vorfeld der Gew&#228;hrung der Policendarlehen und der Beitragsfreistellungen gem&#228;&#223; Art. 15 DS-GVO Auskunft zu erteilen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">266</span><p class=\"absatzLinks\">Die Beklagte beantragt,</p>\n<span class=\"absatzRechts\">267</span><p class=\"absatzLinks\">die Zwischenfeststellungsklage abzuweisen und die Berufung zur&#252;ckzuweisen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">268</span><p class=\"absatzLinks\">Sie verteidigt das angegriffene Urteil im Wesentlichen unter Wiederholung und Vertiefung ihres erstinstanzlich erfolgten Vorbringens. Insbesondere ist sie der Auffassung, dem Kl&#228;ger stehe der geltend gemachte Auskunftsanspruch auch nach Art. 15 DS-GVO nicht zu. Dieser sei auf eine unzul&#228;ssige prozessuale Ausforschung gerichtet. Ohnehin handele es sich bei intern angefertigten Telefonvermerken und &#228;hnlichem nicht um personenbezogene Daten i. S. d. DS-GVO.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">269</span><p class=\"absatzLinks\">Mit Schriftsatz vom 09.07.2019 hat der Kl&#228;ger die Durchf&#252;hrung eines selbst&#228;ndigen Beweisverfahren beantragt. Im &#220;brigen wird wegen der weiteren Einzelheiten auf das schrifts&#228;tzliche Vorbringen der Parteien, ihre zu den Akten gereichten Unterlagen sowie auf das Protokoll der m&#252;ndlichen Verhandlung vom 18.06.2010 Bezug genommen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">270</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>II.</strong></p>\n<span class=\"absatzRechts\">271</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>1.</strong> Die zul&#228;ssige Berufung hat im Hinblick auf das nach teilweise &#252;bereinstimmender Erledigungserkl&#228;rung mit dem Antrag zu 6) noch geltend gemachte Auskunftsbegehren Erfolg und f&#252;hrt zur Ab&#228;nderung des angegriffenen Urteils in dem aus dem Tenor ersichtlichen Umfang. Im &#220;brigen bleibt sie ohne Erfolg. Die Zwischenfeststellungsklage unterliegt ebenfalls der Abweisung.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">272</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>a.</strong> Die mit den Berufungsantr&#228;gen zu 1) bis 5) geltend gemachten Anspr&#252;che bestehen nicht. Das Landgericht hat die Klage diesbez&#252;glich zutreffend abgewiesen. Die von der Berufung hiergegen gerichteten Einw&#228;nde verfangen nicht.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">273</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>aa.</strong> Zahlungsanspr&#252;che aus dem Versicherungsvertrag, die &#252;ber die von der Beklagten bereits gew&#228;hrte Berufsunf&#228;higkeitsrente i. H. v. 845,90 monatlich ab dem 01.08.2014 nebst Beitragsfreistellung ab diesem Zeitpunkt hinausgehen, stehen dem Kl&#228;ger nicht zu. Das Landgericht hat die hierauf gerichteten und mit der Berufung weiterverfolgten Klageantr&#228;ge zu 1) und 2) zu Recht abgewiesen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">274</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(1)</strong> Entsprechende Anspr&#252;che ergeben sich insbesondere nicht aus dem zwischen den Parteien geschlossenen Vertrag &#252;ber eine Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung i.V. m. &#167; 1 BBUZ.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">275</span><p class=\"absatzLinks\">Dabei kann dahinstehen, ob bei dem Kl&#228;ger &#8211; wie von diesem behauptet und von der Beklagten bestritten - bereits ab dem 01.08.2008 oder zu einem sp&#228;teren vor dem 01.08.2014 liegenden Zeitpunkt die Voraussetzungen f&#252;r das Vorliegen bedingungsgem&#228;&#223;er Berufsunf&#228;higkeit vorlagen. Selbst wenn man zugunsten des Kl&#228;gers unterstellen wollte, dass dieser infolge gesundheitlicher Beeintr&#228;chtigungen bereits ab dem 01.08.2008 berufsunf&#228;hig war, k&#246;nnten Anspr&#252;che gegen die Beklagte aus der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung f&#252;r die Zeit vor dem 01.08.2014 n&#228;mlich &#8211; wovon das Landgericht zutreffend ausgegangen ist - nach &#167; 1 Abs. 4 BBUZ nicht mehr mit Erfolg geltend gemacht werden, weil der Kl&#228;ger es vers&#228;umt hat, diese fristgerecht geltend zu machen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">276</span><p class=\"absatzLinks\">Nach &#167; 1 Abs. 4 BBUZ entsteht der Anspruch auf Versicherungsleistungen dann, wenn die Berufsunf&#228;higkeit &#8211; wie hier - sp&#228;ter als sechs Monate nach ihrem Eintritt schriftlich mitgeteilt wird, erst mit Beginn des Monats der Mitteilung, es sei denn, der Anspruchserhebende kann mangelndes Verschulden an der Versp&#228;tung nachweisen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">277</span><p class=\"absatzLinks\">Die Berufsunf&#228;higkeit gemeldet hat der Kl&#228;ger erstmals im August 2014 auf telefonischem Wege. Dass die damit einhergehende Vers&#228;umung der Ausschlussfrist f&#252;r Anspr&#252;che vor August 2014 nicht auf eigenem Verschulden beruht, hat der Kl&#228;ger schon nicht hinreichend dargelegt. Auf der Grundlage des eigenen Vorbringens des Kl&#228;gers ist vielmehr davon auszugehen, dass die Fristvers&#228;umung zumindest auf einfacher Fahrl&#228;ssigkeit, die bereits sch&#228;dlich ist (BGH, Urteil vom 02.11.1994, Az. IV ZR 324/93; OLG Brandenburg, Urteil vom 04.04.2013, Az. 11 U 94/12 &#8211; jeweils zitiert nach juris), beruht. Der Kl&#228;ger beruft sich diesbez&#252;glich darauf, er habe schlichtweg vergessen, dass er im Rahmen seiner Lebensversicherung auch eine Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung abgeschlossen habe. Es erscheint bereits kaum plausibel, dass ein freiberuflich t&#228;tiger Gastronom das Bestehen einer Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung als Versicherung von zentraler Bedeutung g&#228;nzlich vergessen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn diese die einzige Absicherung f&#252;r den Krankheitsfall darstellt. Selbst wenn man ein entsprechendes Vergessen aber zugunsten des Kl&#228;gers unterstellen wollte, lie&#223;e dies den Vorwurf einfacher Fahrl&#228;ssigkeit nicht entfallen. Denn von einem durchschnittlichen Versicherungsnehmer darf erwartet werden, dass dieser die eigenen Belange so organisiert, dass ein &#220;berblick &#252;ber das Bestehen abgeschlossener Versicherungen besteht und w&#228;hrend der Versicherungsdauer auch &#8211; und insbesondere auch im Krankheitsfalle - erhalten bleibt.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">278</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(2)</strong> Die geltend gemachten Anspr&#252;che ergeben sich auch nicht unter dem Gesichtspunkt des Schadensersatzes wegen Verletzung einer Beratungspflicht durch die Beklagte aus &#167; 6 Abs. 5 S. 1 VVG. Ungeachtet aller sonstigen sich stellenden Fragen war die Beklagte nicht gehalten, den Kl&#228;ger schon vor August 2014 auf die M&#246;glichkeit eines Antrags auf Gew&#228;hrung von Leistungen aus der bei ihr bestehenden Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung hinzuweisen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">279</span><p class=\"absatzLinks\">Zwar treffen den Versicherer nach &#167; 6 Abs. 4 S. 1 VVG auch nach Vertragsschluss w&#228;hrend der Dauer des Versicherungsverh&#228;ltnisses Beratungspflichten gegen&#252;ber dem Versicherungsnehmer. Voraussetzung hierf&#252;r ist aber, dass f&#252;r den Versicherer ein konkreter Anlass f&#252;r eine Nachfrage und Beratung des Versicherungsnehmers erkennbar wird.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">280</span><p class=\"absatzLinks\">Das Landgericht hat jedenfalls im Ergebnis zu Recht angenommen, das davon, dass ein entsprechender Anlass f&#252;r die Beklagte vor Mitteilung der Berufsunf&#228;higkeit durch den Kl&#228;ger schon vor August 2014 erkennbar gewesen w&#228;re, vorliegend nicht ausgegangen werden kann. Eine Beratungspflichtverletzung durch den Zeugen D als Versicherungsvertreter oder einen anderen Mitarbeiter der Beklagten hat der Kl&#228;ger allerdings bereits nicht hinreichend dargelegt. Auch die durch das Landgericht in Verkennung dessen, dass es insoweit bislang an substantiiertem Sachvortrag fehlte, dennoch durchgef&#252;hrte Beweisaufnahme hat eine solche nicht ergeben.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">281</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(a)</strong> Der Kl&#228;ger st&#252;tzt den von ihm erhobenen Vorwurf der Beratungspflichtverletzung insbesondere darauf, dass der Zeuge D als Versicherungsvertreter der Beklagten seinen Gesundheitszustand gekannt habe, jedenfalls habe erkennen m&#252;ssen, und ihn deshalb auf die M&#246;glichkeit, Leistungen aus der Berufsunf&#228;higkeitszusatzversicherung zu beantragen, habe hinweisen m&#252;ssen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">282</span><p class=\"absatzLinks\">Insoweit fehlt es aber bereits an substantiiertem Vortrag dazu, wann genau dem Zeugen D welche Umst&#228;nde bekannt geworden sein sollen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">283</span><p class=\"absatzLinks\">Zwar betont der Kl&#228;ger ein besonderes N&#228;heverh&#228;ltnis zwischen ihm und dem Zeugen D, das nach seiner &#8211; jedenfalls so schrifts&#228;tzlich vorgetragenen - Bewertung durchaus fast freundschaftlich gewesen sein soll. Substantiiert vorgetragen sind indes&#160; allenfalls gelegentliche Treffen zum Kaffee in der Gastwirtschaft des Kl&#228;gers, die noch dazu haupts&#228;chlich &#8222;bis zum Jahr 2012&#8220; stattgefunden haben sollen. Die diesbez&#252;glichen Angaben des Kl&#228;gers ersch&#246;pfen sich in der pauschalen Behauptung, der Zeuge D habe &#8222;aus n&#228;chster N&#228;he&#8220; mitbekommen, dass es dem Kl&#228;ger gesundheitlich &#8222;immer schlechter gegangen&#8220; sei, dass es aus diesem Grund &#8222;mit der Gastst&#228;tte auch immer schlechter gelaufen&#8220; sei und der Kl&#228;ger &#8222;zunehmend Schwierigkeiten&#8220; gehabt habe, seinen &#8222;Restaurantbetrieb noch zu f&#252;hren&#8220;. Welche Tatsache genau dem Zeugen D in diesem Zusammenhang wann bekannt geworden sein sollen, aus denen dieser entsprechende Schl&#252;sse h&#228;tte ziehen k&#246;nnen, tr&#228;gt der Kl&#228;ger indes selbst nicht vor. Insbesondere ist nicht ersichtlich, dass gegen&#252;ber dem Zeugen in diesem Rahmen &#252;berhaupt konkrete Aussagen zu einer gesundheitlichen Beeintr&#228;chtigung des Kl&#228;gers gemacht worden w&#228;ren oder dass sich der Kl&#228;ger zu diesem Zeitpunkt in einem gesundheitlichen Zustand befunden h&#228;tte, dessen Eignung zur Beeintr&#228;chtigung der Berufsf&#228;higkeit des Kl&#228;gers f&#252;r den Zeugen ohne weiteres erkennbar gewesen w&#228;ren.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">284</span><p class=\"absatzLinks\">Ohne Erfolg macht der Kl&#228;ger im Rahmen der Berufung geltend, die Erkrankung sei ihm &#228;u&#223;erlich anzusehen gewesen, was sich aus den bereits erstinstanzlich &#252;berreichten &#228;rztlichen Unterlagen und Unterbringungsbeschl&#252;ssen (vgl. insbesondere Anlagen K4 ff, Bl. 59 ff. d.A.) ergebe. Denn die entsprechenden Dokumente stammen durchweg aus den Jahren 2014 und 2015 und sind daher bzgl. eines Gesundheitszustands des Kl&#228;gers vor August 2014 &#8211; erst recht dessen Erkennbarkeit f&#252;r einen Dritten - nicht hinreichend aussagekr&#228;ftig. Vielmehr ergibt sich aus diesen, dass eine deutliche Verschlechterung des Krankheitsbildes (erst) im Jahr 2013 &#8211; also nach den behaupteten Besuchen des Zeugen D - eingetreten ist und der Kl&#228;ger selbst danach seinen Beruf zun&#228;chst noch weiter ausge&#252;bt hat. Angesichts dessen, dass der Kl&#228;ger selbst einr&#228;umt, dass Besuche des Zeugen D ab 2012 nur sporadisch stattgefunden haben sollen, w&#228;re im Einzelnen genau darzulegen gewesen, was der Zeuge D wann konkret mitbekommen haben soll.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">285</span><p class=\"absatzLinks\">Fehlt es damit schon an hinreichend substantiiertem Sachvortrag, so kommt eine diesbez&#252;gliche Vernehmung von (weiteren) Zeugen auch in der Berufungsinstanz nicht in Betracht.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">286</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(b)</strong> Die Behauptung des Kl&#228;gers, seine Ehefrau habe den Zeugen D einmal in der Stadt getroffen und ihm bei dieser Gelegenheit gesagt, ihrem Mann gehe es schon seit 2008 gesundheitlich schlecht und in der Gastwirtschaft bringe er auch &#8222;immer weniger zustande&#8220;, er sei dauernd ersch&#246;pft und schlafe viel, woraufhin der Zeuge ihr geraten habe, mit ihrem Mann &#8222;mal zum Arzt zu gehen&#8220;, gen&#252;gt zur hinreichenden Substantiierung des Klagevorbringens ebenfalls nicht.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">287</span><p class=\"absatzLinks\">Zum einen ist bereits nicht ersichtlich, wann das Gespr&#228;ch stattgefunden haben soll. Einer entsprechenden Angabe h&#228;tte es vorliegend aber bereits deshalb bedurft, da ansonsten nicht ersichtlich ist, zu welchem Zeitpunkt der Beklagten die erforderliche Kenntnis vermittelt worden sein soll und ab welchem Zeitpunkt damit Anlass f&#252;r eine Beratung bestanden haben soll, deren Verletzung zur Schadensersatzpflicht h&#228;tte f&#252;hren k&#246;nnen. Zum anderen ergibt sich aus der Schilderung des Kl&#228;gers aber auch nur ein oberfl&#228;chliches Gespr&#228;ch, das dem Zeugen noch keinen Anlass geben musste, eine Berufsunf&#228;higkeit des Kl&#228;gers auch nur in Betracht zu ziehen. Vielmehr durfte dieser ohne weiteres davon ausgehen, dass sein Versicherungsnehmer sich bei ihm melden w&#252;rde, wenn er beim Arzt war und eine entsprechende Diagnose vorweisen konnte. Dies gilt umso mehr, als der &#228;rztliche Nachweis nach den Versicherungsbedingungen auch Voraussetzung f&#252;r die Feststellung einer Berufsunf&#228;higkeit gewesen w&#228;re. Ohnehin bestand f&#252;r den Zeugen aber auch kein Anlass, auch nur zu erahnen, dass der Kl&#228;ger das Bestehen einer Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung zu seinen Gunsten komplett &#8222;vergessen&#8220; haben k&#246;nnte und deshalb daran erinnert werden musste, dass ein entsprechender Versicherungsschutz grunds&#228;tzlich zur Verf&#252;gung stand.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">288</span><p class=\"absatzLinks\">Mangels substantiierten Sachvortrags kommt auch insoweit eine Vernehmung von Zeugen nicht in Betracht.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">289</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(c)</strong> Soweit der Kl&#228;ger geltend machen m&#246;chte, er habe im Rahmen seiner pers&#246;nlichen Anh&#246;rung vor dem Landgericht nur deshalb nichts Belastbares vorgetragen, weil er unter starken Medikamenten gestanden habe, hilft auch dies der Berufung nicht zum Erfolg. Denn auch im Rahmen des Berufungsverfahrens tr&#228;gt der Kl&#228;ger &#8211; was aber erforderlich w&#228;re - nicht vor, was &#252;ber den bereits schrifts&#228;tzlich erfolgten Vortrag noch hinaus h&#228;tte angegeben werden sollen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">290</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(d)</strong> Ein Beratungsanlass f&#252;r die Beklagte im Hinblick auf die M&#246;glichkeit der Beantragung von Leistungen aus der BUZ ergab sich entgegen der Bewertung der Kl&#228;gerseite auch nicht daraus, dass der Kl&#228;ger zwischen Oktober 2008 und September 2012 insgesamt sechs Policendarlehen mit einer Gesamtdarlehenssumme von rund 23.000,00 EUR aufgenommen hat.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">291</span><p class=\"absatzLinks\">Der Kl&#228;ger meint, die Vereinbarung der Policendarlehen sei aufgrund ihrer wirtschaftlichen Unsinnigkeit f&#252;r die Beklagte von vornherein auff&#228;llig gewesen und h&#228;tte Anlass f&#252;r eine Beratung im Hinblick auf eine fraglich gewordene Berufsf&#228;higkeit sein m&#252;ssen. Hiermit kann der Kl&#228;ger indes nicht durchdringen. Die Beantragung von Policendarlehen musste f&#252;r die Beklagte zwar darauf hindeuten, dass bei dem Kl&#228;ger Finanzierungsbedarf bis hin zu finanziellen Problemen bestand. Woraus die Beklagte aber auch nur h&#228;tte erahnen k&#246;nnen sollen, dass dies ihre Ursache in einer Einschr&#228;nkung der Berufsf&#228;higkeit des Kl&#228;gers haben k&#246;nnte, ist nicht ersichtlich. Dies gilt umso mehr, als der &#252;berwiegende Teil der Policendarlehen in H&#246;he von insgesamt 20.000,00 EUR bis zum Jahr 2011 aufgenommen worden ist und damit vor oder in zumindest zeitlicher N&#228;he mit dem Wechsel der Gastwirtschaft nach B. Es bestand damit jedenfalls ein &#228;u&#223;erlicher Zusammenhang zu einem nachvollziehbaren Finanzierungsbed&#252;rfnis des Kl&#228;gers.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">292</span><p class=\"absatzLinks\">Soweit der Kl&#228;ger vortr&#228;gt, er habe bei seinen im Zusammenhang mit der Gew&#228;hrung von Policendarlehen erfolgten Telefonaten &#8222;mehr als einmal angegeben, dass es ihm auch gesundheitlich schlecht gehe&#8220;, ergibt sich auch hieraus &#8211; selbst bei Wahrunterstellung &#8211; kein ausreichender Anlass f&#252;r eine Beratung im Hinblick auf eine m&#246;gliche Berufsunf&#228;higkeit. Denn zum einen mussten die Mitarbeiter der Beklagten nicht damit rechnen, dass der Kl&#228;ger das Bestehen einer Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung zu seinen Gunsten &#8222;vergessen hatte&#8220; und durften daher davon ausgehen, dass dieser &#8211; sofern die Gesundheitsbeeintr&#228;chtigungen die Schwelle zur Berufsunf&#228;higkeit erreichen sollten &#8211; eindeutiger mitteilen w&#252;rde, Leistungen aus der Versicherung beanspruchen zu wollen. Dass der Kl&#228;ger bei seinen Telefonaten nach eigener Darstellung teilweise geweint und Telefonate abrupt beendet haben soll, mag f&#252;r den jeweiligen Gespr&#228;chspartner auf eine schwierige emotionale Situation hingedeutet haben, stellte aber ebenfalls keinen hinreichenden Anhalt f&#252;r eine Berufsunf&#228;higkeit dar. Dies gilt auch unter Einbeziehung des Umstands der mehrfachen Darlehensgew&#228;hrung, da es f&#252;r diese &#8211; wie ausgef&#252;hrt - durch den Wechsel der Gastst&#228;tte einen &#228;u&#223;erlich plausiblen wirtschaftlichen Hintergrund gab.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">293</span><p class=\"absatzLinks\">Soweit der Kl&#228;ger der Ansicht ist, dass ihm eine weitergehende Substantiierung seines Vortrags nicht m&#246;glich sei, und meint, die Beklagte sei nach &#167; 142 ZPO gehalten, Unterlagen &#252;ber vorhandene Telefonvermerke und Gespr&#228;chsnotizen vorzulegen, verf&#228;ngt dies nicht. Ein Anspruch auf Herausgabe von Telefonvermerken in Urkundenform nach &#167; 142 ZPO scheitert bereits daran, dass nichts daf&#252;r ersichtlich ist, dass die gesuchten Daten &#252;berhaupt in identifizierbaren Urkunden verk&#246;rpert sind. Im &#220;brigen gew&#228;hrt &#167;&#160;142 ZPO auch grunds&#228;tzlich keinen Anspruch auf Ausforschung des Prozessgegners (OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 28.02.2011, 5 U 112/10, zitiert nach juris Rn. 18; <em>Greger</em> in: Z&#246;ller, ZPO, 32. Auflage 2018, &#167; 142 Rn. 2). Die vorzulegende Urkunde ist daher im Einzelnen konkret zu bezeichnen oder zu beschreiben, woran es vorliegend fehlt.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">294</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(e)</strong> Nichts anderes ergibt sich daraus, dass zwischen den Parteien im Jahr 2013 eine Unterbrechung der Beitragszahlung f&#252;r die Lebensversicherung und die Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung vereinbart worden ist, die in der Folge mehrfach verl&#228;ngert worden ist. Denn auch insoweit gilt, dass mit dem Wechsel der Gastst&#228;tte ein gestiegener finanzieller Bedarf und hiermit einhergehende finanzielle Probleme ohne weiteres plausibel waren.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">295</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(f)</strong> Aus einer Gesamtschau aller von dem Kl&#228;ger vorgetragenen Umst&#228;nde ergibt sich &#8211; auch unter dem Gesichtspunkt der Wissenszurechnung - nichts ihm G&#252;nstigeres. Dies gilt umso mehr, als einerseits f&#252;r den Zeugen D mangels erkennbarer Anhaltspunkte f&#252;r eine die Grenzen f&#252;r eine bedingungsgem&#228;&#223;e Berufsunf&#228;higkeit erreichende gesundheitliche Beeintr&#228;chtigung des Kl&#228;gers keine Veranlassung bestand, ein entsprechendes Wissen festzuhalten und anderen Mitarbeitern der Beklagten verf&#252;gbar zu machen. Aus dem gleichen Grund bestand f&#252;r andere Mitarbeiter der Beklagten, mit denen der Kl&#228;ger telefonische Gespr&#228;che gef&#252;hrt haben mag und mit denen insbesondere Policendarlehen oder Unterbrechungen der Beitragszahlungen besprochen worden sind, R&#252;cksprache mit dem Zeugen D zu halten.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">296</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(g)</strong> Lediglich angemerkt sei, dass es im Hinblick darauf, dass auch aus dem im Zusammenhang mit der Unterbrechung der Beitragszahlung &#252;bersandten Versicherungsschein (Anlage K 25, Bl. 140 ff. d.A.) deutlich hervorging, dass zugunsten des Kl&#228;gers eine Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung bestand. Denn schon im Eingang der Unterbrechungsvereinbarung hei&#223;t es:</p>\n<span class=\"absatzRechts\">297</span><p class=\"absatzLinks\">&#8222;(&#8230;)</p>\n<span class=\"absatzRechts\">298</span><p class=\"absatzLinks\">Zum Beginn der Unterbrechung ergibt/ergeben sich &#8211; ein ausgeglichenes Beitragskonto vorausgesetzt &#8211; folgende beitragsfreie(n) Versicherungssumme(n)/Rente(n):</p>\n<span class=\"absatzRechts\">299</span><p class=\"absatzLinks\">-</p>\n<span class=\"absatzRechts\">300</span><p class=\"absatzLinks\">aus der Lebensversicherung &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; 42.295,05 EUR</p>\n<span class=\"absatzRechts\">301</span><p class=\"absatzLinks\">aus der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung j&#228;hrlich &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; 10.150,08 EUR&#8220;</p>\n<span class=\"absatzRechts\">302</span><p class=\"absatzLinks\">Dass der Kl&#228;ger das Bestehen eines entsprechenden Versicherungsschutzes weiterhin schlicht vergessen haben will, erscheint auch vor diesem Hintergrund kaum nachvollziehbar. Erst recht aber musste die Beklagte angesichts dessen keinen Anlass daf&#252;r sehen, den Kl&#228;ger &#252;ber den Bestand der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung und deren m&#246;gliches Eingreifen zu beraten.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">303</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>bb.</strong> Ebenfalls zu Recht zur&#252;ckgewiesen hat das Landgericht den auf die R&#252;ckzahlung von auf die aufgenommenen Policendarlehen bis September 2012 gezahlten Zinsen gerichteten Antrag zu 3) sowie den auf die Feststellung des Nichtbestehens einer Verpflichtung zur Zahlung von Zinsen ab September 2012 gerichteten Antrag zu 4).</p>\n<span class=\"absatzRechts\">304</span><p class=\"absatzLinks\">Entsprechende Anspr&#252;che bestehen nicht und ergeben sich aus den ausgef&#252;hrten Erw&#228;gungen mangels Beratungsanlass insbesondere nicht unter dem Gesichtspunkt einer Beratungspflichtverletzung aus &#167; 6 Abs. 5 VVG.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">305</span><p class=\"absatzLinks\">Soweit der Kl&#228;ger den geltend gemachten Anspruch dar&#252;ber hinaus auch auf eine Verletzung vorvertraglicher Informationspflichten bei Verbraucherdarlehensvertr&#228;gen nach &#167; 491a BGB zu st&#252;tzen versucht, verhilft dies seinem Begehren ebenfalls nicht zum Erfolg. Ungeachtet aller sonstigen sich stellenden Fragen, die insbesondere die Anwendbarkeit der &#167;&#167; 491 ff. BGB betreffen, ist f&#252;r eine Verletzung von Beratungspflichten n&#228;mlich auch diesbez&#252;glich nichts ersichtlich. Zu einer Beratung im Hinblick auf die M&#246;glichkeit, statt eines Policendarlehens Leistungen aus der Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung zu beantragen, war die Beklagte bereits deshalb nicht gehalten, weil &#8211; wie ausgef&#252;hrt - f&#252;r sie kein Anlass zur Annahme bestand, dass die Voraussetzungen f&#252;r die Gew&#228;hrung entsprechender Leistungen vorlagen und der Kl&#228;ger dar&#252;ber hinaus vergessen haben k&#246;nnte, dass diesbez&#252;glicher Versicherungsschutz bestand.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">306</span><p class=\"absatzLinks\">Ob eine Darlehensaufnahme im Falle der fr&#252;heren Gew&#228;hrung von Leistungen aus der Berufsunf&#228;higkeitszusatzversicherung tats&#228;chlich entbehrlich gewesen w&#228;re, kann daher dahinstehen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">307</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>cc</strong>. Da nach alledem die unter Ziffer 1) bis 4) geltend gemachten Anspr&#252;che nicht bestehen, unterlag auch der auf Erstattung der im Zusammenhang mit der Durchsetzung entsprechender vermeintlicher Anspr&#252;che entstandenen Rechtsanwaltskosten gerichtete Antrag zu 5) der Abweisung.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">308</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>b.</strong> Erfolg hat die Berufung demgegen&#252;ber soweit der Kl&#228;ger &#252;ber die von der Beklagten unter dem 10.08.2018 bereits mitgeteilten Stammdaten &#8211; hinsichtlich derer der Auskunftsantrag &#252;bereinstimmend f&#252;r erledigt erkl&#228;rt worden ist - hinaus die Erteilung einer vollst&#228;ndigen Auskunft zu den ihn betreffenden personenbezogenen Daten begehrt, welche die Beklagte gespeichert, genutzt und verarbeitet hat.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">309</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>aa.</strong> Das Bestehen eines entsprechenden Auskunftsanspruch ist dabei &#8211; anders als noch erstinstanzlich &#8211; an Art. 15 der Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO) zu bemessen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">310</span><p class=\"absatzLinks\">Zwar ist die DS-GVO erst am 25.05.2018, also nach Verk&#252;ndung des erstinstanzlichen Urteils am 09.04.2018, in Kraft getreten. Dementsprechend hat der Kl&#228;ger sein Auskunftsbegehren erstinstanzlich auf &#167; 34 BDSG gest&#252;tzt; die Entscheidung des Landgerichts ist jedenfalls im Ausgangspunkt zutreffend auf dieser Grundlage erfolgt.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">311</span><p class=\"absatzLinks\">Durch das Berufungsgericht anzuwenden ist jedoch das bei Abfassung der zu treffenden Berufungsentscheidung geltende Recht, im Falle einer Rechts&#228;nderung also das neue Recht. &#167;&#160;513 ZPO definiert als Berufungsgrund unter anderem eine Rechtsverletzung und verweist insoweit auf &#167; 546 ZPO. Dort &#8211; im Recht der Revision, f&#252;r die Berufung kann nichts anderes gelten &#8211; ist anerkannt, dass das Revisionsgericht auch Gesetzes&#228;nderungen zu ber&#252;cksichtigen hat, die die Vorinstanz noch nicht anwenden konnte, weil sie erst sp&#228;ter in Kraft getreten sind (BGH, Urteil vom 26.02.1951, Az. III ZR 214/50; BGH, Urteil vom 22.06.1983, Az. IVb ZB 884/80 &#8211; jeweils zitiert nach juris; <em>He&#223;ler</em> in: Z&#246;ller, ZPO, 32. Aufl. 2018, &#167; 546 Rn. 17).</p>\n<span class=\"absatzRechts\">312</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>bb.</strong> Nach Art. 15 DS-GVO hat jede betroffene Person, nach Art. 4 Nr. 1 DS-GVO also jede durch personenbezogene Daten identifizierbare oder identifizierte Person, das Recht, von dem Verantwortlichen eine Best&#228;tigung dar&#252;ber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden; ist dies der Fall, so hat sie u. a. ein Recht auf Auskunft &#252;ber diese personenbezogenen Daten.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">313</span><p class=\"absatzLinks\">Der Begriff der &#8222;personenbezogenen Daten&#8220; nach Art. 4 DS-GVO ist weit gefasst und umfasst nach der Legaldefinition in Art. 4 Nr. 1 DS-GVO alle Informationen, die sich auf eine identifizierbare nat&#252;rliche Person beziehen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">314</span><p class=\"absatzLinks\">Unter die Vorschrift fallen damit sowohl im Kontext verwendete pers&#246;nliche Informationen wie Identifikationsmerkmale (z.B. Name, Anschrift und Geburtsdatum), &#228;u&#223;ere Merkmale (wie Geschlecht, Augenfarbe, Gr&#246;&#223;e und Gewicht) oder innere Zust&#228;nde (z.B. Meinungen, Motive, W&#252;nsche, &#220;berzeugungen und Werturteile), als auch sachliche Informationen wie etwa Verm&#246;gens- und Eigentumsverh&#228;ltnisse, Kommunikations- und Vertragsbeziehungen und alle sonstigen Beziehungen der betroffenen Person zu Dritten und ihrer Umwelt (<em>Klar/K&#252;hling</em> in K&#252;hling/Buchner, DS-GVO/BDSG, Art. 4 DS-GVO Rn. 8; <em>Ernst</em> in: Paal/Pauly, DS-GVO/BDSG, 2. Auflage 2018, Art. 4 Rn. 14). Auch solche Aussagen, die eine subjektive und/oder objektive Einsch&#228;tzung zu einer identifizierten oder identifizierbaren Person liefern, weisen einen Personenbezug auf (<em>Klar/K&#252;hling</em> in K&#252;hling/Buchner, aaO, Art. 4 DS-GVO Rn. 10 m.w.N.; <em>Ernst</em> in: Paal/Pauly, aaO, Art. 4 Rn. 14).</p>\n<span class=\"absatzRechts\">315</span><p class=\"absatzLinks\">Soweit die Beklagte den Begriff der personenbezogenen Daten auf die bereits mitgeteilten Stammdaten begrenzt sehen m&#246;chte und meint, eine Verpflichtung zur Beauskunftung &#252;ber insbesondere elektronisch gespeicherter Vermerke zu mit dem Kl&#228;ger gef&#252;hrten Telefonaten und sonstigen Gespr&#228;che bestehe nicht, ist ein entsprechendes Verst&#228;ndnis mit dem der DS-GVO zugrundeliegenden weit gefassten Datenbegriff nicht in Einklang zu bringen. Denn durch die Entwicklung der Informationstechnologie mit ihren umfassenden Verarbeitungs- und Verkn&#252;pfungsm&#246;glichkeiten gibt es keine belanglosen Daten mehr (so bereits BVerfG, Urteil vom 15.12.1983, Az. 1 BvR 209/83 &#8211; zitiert nach juris). Soweit in Gespr&#228;chsvermerken oder Telefonnotizen Aussagen des Kl&#228;gers oder Aussagen &#252;ber den Kl&#228;ger festgehalten sind, handelt es sich hierbei ohne weiteres um personenbezogene Daten.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">316</span><p class=\"absatzLinks\">Die Beklagte kann sich demgegen&#252;ber auch nicht mit Erfolg darauf berufen, dass ein entsprechend weit gefasster Datenbegriff ihre Gesch&#228;ftsgeheimnisse verletzen w&#252;rde. Ungeachtet aller sonstigen sich stellenden Fragen gilt dies schon deshalb, weil Angaben, die der Kl&#228;ger selbst gegen&#252;ber seiner Versicherung gemacht hat, diesem gegen&#252;ber nicht schutzbed&#252;rftig und damit auch nicht ihr Gesch&#228;ftsgeheimnis sein k&#246;nnen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">317</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>cc.</strong> Unter Zugrundelegung dessen ist der bestehende Auskunftsanspruch durch die Beklagte bislang nicht voll erf&#252;llt worden. Denn durch die Beklagte mitgeteilt worden sind lediglich die bei ihr vorgehaltenen Stammdaten. Dass &#252;ber diese hinaus keine weiteren Daten &#8211; insbesondere Telefonvermerke und Gespr&#228;chsnotizen -&#160; in Bezug auf den Kl&#228;ger elektronisch gespeichert sind, hat die Beklagte auch auf ausdr&#252;ckliche Nachfrage des Gerichts nicht behauptet; dies erscheint &#8211; insbesondere auch im Hinblick auf die im Rechtsstreit erfolgten Ausf&#252;hrungen der Beklagten &#8211; im &#220;brigen fernliegend.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">318</span><p class=\"absatzLinks\">Soweit die Beklagte meint, es sei f&#252;r Gro&#223;unternehmen, die wie sie einen umfangreichen Datenbestand verwalten w&#252;rden, mit den ihr zur Verf&#252;gung stehenden Ressourcen wirtschaftlich unm&#246;glich, Dateien auf personenbezogene Daten zu durchsuchen und zu sichern, verf&#228;ngt dies nicht. Es ist Sache der Beklagten, die sich der elektronischen Datenverarbeitung bedient, diese im Einklang mit der Rechtsordnung zu organisieren und insbesondere daf&#252;r Sorge zu tragen, dass dem Datenschutz und den sich hieraus ergebenden Rechten Dritter Rechnung getragen wird.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">319</span><p class=\"absatzLinks\">Es besteht auch kein Anlass, die Verurteilung der Beklagten zur Auskunftserteilung im Tenor dahingehend einzuschr&#228;nken, dass &#8220;die Herausgabe nur Daten/Informationen betrifft, die nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen gem&#228;&#223; Art. 15 Abs. 4 DS-GVO und die grundrechtlich garantierten Interessen des Versicherers betrifft&#8220;. Unabh&#228;ngig davon, dass die Aufnahme einer entsprechenden Einschr&#228;nkung die Frage der hinreichenden Bestimmtheit eines solchen Tenors aufwerfen w&#252;rde, bedarf es einer solchen nicht. Die ausgeurteilte Verpflichtung zur Auskunftserteilung bezieht sich ausschlie&#223;lich auf die den Kl&#228;ger betreffenden personenbezogenen Daten. Es ist auch insoweit selbstverst&#228;ndlich Sache der Beklagten, diese Verpflichtung im Einklang mit der Rechtsordnung und insbesondere den Regelungen der DS-GVO zu erf&#252;llen und den sich daraus ergebenden datenschutzrechtlichen Belangen Dritter zu erteilen. Eine Einschr&#228;nkung ihrer Verpflichtung zur Auskunftserteilung ist damit nicht verbunden. Es ist auch nicht Aufgabe des Gerichts, im vorliegenden Rechtsstreit festzulegen, wie genau die Auskunftserteilung im Einzelfall zu geschehen hat. Dies w&#228;re im &#220;brigen auch nicht m&#246;glich, insbesondere da die Beklagte im Rechtsstreit trotz Nachfrage jeglichen Vortrag dazu, was genau bei ihr &#252;ber die vorgehaltenen Stammdaten des Kl&#228;gers hinaus gespeichert und verarbeitet hat, vermissen lassen hat.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">320</span><p class=\"absatzLinks\">Ob &#8211; womit sich die Beklagte im Rahmen ihres nach Ablauf der Schriftsatzfrist bis zum 09.07.2019 eingegangenen Schriftsatzes vom 16.07.2019 ausf&#252;hrlich auseinandersetzt &#8211; ein Anspruch auf Herausgabe von Unterlagen oder Kopien nach Art. 15 Abs. 3 DS-GVO besteht und inwieweit ein solcher nach Art, 15 DS-GVO Einschr&#228;nkungen erfahren w&#252;rde, bedarf vorliegend keiner Entscheidung, da ein solcher Anspruch vom Kl&#228;ger nicht geltend gemacht wird.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">321</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>dd.</strong> &#220;ber den Auskunftsantrag des Kl&#228;gers war im Rahmen des vorliegenden, die Instanz beendenden Endurteils zu entscheiden. Der Senat verkennt nicht, dass der Kl&#228;ger mit der Geltendmachung seines Auskunftsanspruchs die Vorstellung verbunden hat, nach Auskunftserteilung durch die Beklagte noch Gelegenheit zu haben, mit dem Ergebnis der Auskunft zu dem von ihm geltend gemachten Schadensersatzanspruch wegen behaupteter Fehlberatung n&#228;her vortragen zu k&#246;nnen. Hierauf besteht &#8211; worauf der Senat hingewiesen hat - indes kein Anspruch. Dem Kl&#228;ger w&#228;re es unbenommen gewesen, die Beklagte vor Erhebung der Klage im Hinblick auf die auf Leistungen aus dem Versicherungsvertrag bzw. Schadensersatz gerichteten und den Antr&#228;gen zu 1) bis 5) zugrunde liegenden Anspr&#252;che &#8211; ggf. auch gerichtlich &#8211; auf Erteilung der begehrten Ausk&#252;nfte in Anspruch zu nehmen. Hiervon hat dieser indes keinen Gebrauch gemacht. Auf eine Vorabentscheidung &#252;ber das Auskunftsbegehren im Rahmen des vorliegenden Rechtsstreit besteht weder ein Anspruch noch erscheint dies zivilprozessual oder aus materiellrechtlichen Gr&#252;nden geboten:</p>\n<span class=\"absatzRechts\">322</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(1)</strong> Die von dem Kl&#228;ger geschaffene prozessuale Situation, erinnert zwar zun&#228;chst an die Konstellation einer Stufenklage nach &#167; 254 ZPO. Eine solche hat der Kl&#228;ger allerdings weder formal erhoben noch w&#228;re eine solche hier zul&#228;ssig. Die Stufenklage soll es einer klagenden Partei erm&#246;glichen, sich die &#8222;bestimmte Angabe der Leistungen&#8220;, die beansprucht werden soll, vorzubehalten, bis ihr die begehrte Information im Prozess erteilt wird. Die Besonderheit der Stufenklage besteht damit nicht in der Zulassung einer Anspruchsverbindung in einer Klage, sondern in erster Linie in der Zulassung eines unbestimmten Antrags entgegen &#167;&#160;253 Abs.&#160;2 Nr.&#160;2 ZPO (vgl. hierzu und zum Folgenden BGH, Urteil vom 02.03.2000, Az. III ZR 65/99 &#8211; zitiert nach juris). Daraus folgt, dass im Rahmen der Stufenklage die Auskunft lediglich ein Hilfsmittel ist, um die (noch) fehlende Bestimmtheit des Leistungsanspruchs herbeizuf&#252;hren. Die der Stufenklage eigent&#252;mliche Verkn&#252;pfung von unbestimmtem Leistungsanspruch und vorbereitendem Auskunftsanspruch steht dagegen nicht zur Verf&#252;gung, wenn die Auskunft &#8211; wie hier - &#252;berhaupt nicht dem Zwecke einer Bestimmbarkeit des Leistungsanspruchs dienen, sondern dem Kl&#228;ger sonstige mit der Bestimmbarkeit als solcher nicht in Zusammenhang stehende Informationen &#252;ber seine Rechtsverfolgung verschaffen soll.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">323</span><p class=\"absatzLinks\">Der Senat war auch nicht gehalten, &#252;ber den Auskunftsanspruch im Wege des Teilurteils nach &#167;&#160;301 Abs. 1 ZPO vorab zu entscheiden und eine Entscheidung &#252;ber den Schadensersatzanspruch zun&#228;chst zur&#252;ckzustellen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">324</span><p class=\"absatzLinks\">&#167; 301 Abs. 2 ZPO er&#246;ffnet dem Gericht ein Ermessen. Vorliegend erscheint der Erlass eines Teilurteils als nicht geboten. Es w&#228;re dem Kl&#228;ger unbenommen gewesen, die Beklagte vor Geltendmachung von Zahlungsanspr&#252;chen vorab auf Auskunft in Anspruch zu nehmen. Die jetzige Vorgehensweise kommt demgegen&#252;ber einer nach allgemeinen Regeln zivilprozessual unzul&#228;ssigen Ausforschung gleich und w&#252;rde zu einer Umgehung und Aushebelung der geltenden Darlegungs- und Beweislastverteilung f&#252;hren.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">325</span><p class=\"absatzLinks\">Eine vorgezogene Entscheidung &#252;ber einen Auskunftsanspruch durch Teilurteil hat der Bundesgerichtshof zwar im Rahmen eines Urteils vom 29.03.2011 (Az. VI ZR 117/10 &#8211; zitiert nach juris) in einer arzneimittelrechtlichen Sonderkonstellation f&#252;r sinnvoll gehalten und zur Begr&#252;ndung ausgef&#252;hrt, der Auskunftsanspruch eines Gesch&#228;digten gegen ein pharmazeutisches Unternehmen aus &#167; 84a AMG sowie der Schadensersatzanspruch aus &#167; 84 AMG seien zwei miteinander materiell-rechtlich verzahnte Anspr&#252;che. Wenn &#252;ber das Auskunftsbegehren gem&#228;&#223; &#167;&#160;84a AMG nicht vorab durch Teilurteil entschieden werden d&#252;rfte, k&#246;nnten die vom Gesetzgeber verfolgten Ziele einer prozessualen Chancengleichheit und der beweisrechtlichen Besserstellung des Gesch&#228;digten f&#252;r seinen auf &#167;&#160;84 AMG gest&#252;tzten Schadensersatzanspruch nicht erreicht werden. Ebenso wie bei der Stufenklage sei auch der im Wege objektiver Klageh&#228;ufung geltend gemachte Auskunftsanspruch gem&#228;&#223; &#167;&#160;84a AMG lediglich ein Hilfsmittel, um den Leistungsanspruch durchzusetzen; daher m&#252;sse gegebenenfalls sogar die Gefahr eines Widerspruchs zwischen den insoweit ergehenden Entscheidungen auf Auskunft und sp&#228;ter auf Schadensersatz hingenommen werden, die normalerweise dem Erlass eines Teilurteils entgegenstehe. Diese &#220;berlegungen sind auf die vorliegend gegebene Konstellation eines Auskunftsanspruchs aus Art. 15 DS-GVO im Zusammenhang mit einem Schadensersatzanspruch aus &#167; 6 VVG indes nicht &#252;bertragbar. Anders als der Auskunftsanspruch nach dem Arzneimittelgesetz ist der Auskunftsanspruch nach der Datenschutz-Grundverordnung n&#228;mlich nicht speziell dazu entwickelt worden, Schadensersatzanspr&#252;che &#8222;durchsetzbar&#8220; zu machen, die mit dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung unmittelbar nichts zu tun haben. Die Ausk&#252;nfte, die eine nat&#252;rliche Person nach Art. 15 DS-GVO fordern kann, dienen vielmehr prim&#228;r dazu, ihr die Wahrnehmung der weiteren Rechte aus der DS-GVO zu erm&#246;glichen, also insbesondere das Recht auf Berichtigung nach Art. 16, auf L&#246;schung nach Art. 17 und auf Einschr&#228;nkung der Verarbeitung nach Art. 18. Zwar mag eine Auskunft &#252;ber personenbezogene Daten auch Erkenntnisse und Indizien hervorbringen, die einen Schadensersatzanspruch nach g&#228;nzlich anderen Vorschriften begr&#252;nden oder zumindest nahelegen k&#246;nnen. Dabei handelt es aber nicht um den eigentlichen Zweck der DS-GVO, sondern um einen blo&#223; zuf&#228;lligen Nebeneffekt. Es gibt keine Anhaltspunkte daf&#252;r, dass die DS-GVO gezielt dazu geschaffen worden w&#228;re, die grunds&#228;tzliche Struktur des deutschen Zivilprozessrechts, die jedem Anspruchsteller die Darlegung und den Beweis der ihm g&#252;nstigen Tatsachen auferlegt, umzukehren. Gerade darin liegt der Unterschied zum Arzneimittelgesetz, das den Auskunftsanspruch nach &#167; 84a AMG gezielt zur Durchsetzung des Schadensersatzanspruchs gem&#228;&#223; &#167; 84 AMG entwickelt hat und den Gesch&#228;digten im Verh&#228;ltnis zu den allgemeinen Regeln privilegieren soll.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">326</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(2)</strong> Soweit der Kl&#228;ger mit Schriftsatz vom 04.06.2019 ausf&#252;hrlich zum Institut der &#8222;H&#8220; im amerikanischen Zivilprozess vorgetragen hat, besteht eine Relevanz f&#252;r den deutschen Zivilprozess und insbesondere das hier konkret gef&#252;hrte Verfahren nicht.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">327</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(3)</strong> Eine Gebotenheit, die Entscheidung &#252;ber das Auskunftsbegehren vorzuziehen, ergibt sich&#160; auch nicht aus dem vom Kl&#228;ger im Termin zur m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Senat am 18.06.2018 gestellten Antrag auf Zwischenfeststellung, mit welchem der Kl&#228;ger festgestellt sehen m&#246;chte, dass die Beklagte verpflichtet sei, ihm zu s&#228;mtlichen bei ihr vorhandenen Daten &#252;ber Telefon- und Gespr&#228;chsnotizen &#252;ber die zwischen dem Kl&#228;ger und ihr gef&#252;hrten Kommunikation zu dem streitgegenst&#228;ndlichen Versicherungsverh&#228;ltnis gem&#228;&#223; Art. 15 DS-GVO Auskunft zu erteilen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">328</span><p class=\"absatzLinks\">Zum einen unterliegt die Zwischenfeststellungsklage &#8211; was im Rahmen der teilweisen Klageabweisung mit ausgesprochen worden ist &#8211; der Abweisung.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">329</span><p class=\"absatzLinks\">Denn der Antrag auf Zwischenfeststellung stellt sich hier bereits als unzul&#228;ssig dar. &#167; 256 Abs. 2 ZPO soll es den Parteien erm&#246;glichen, einen rechtskr&#228;ftigen Ausspruch auch &#252;ber alle f&#252;r die Hauptklage vorgreiflichen Rechtsverh&#228;ltnisse herbeizuf&#252;hren. Vorliegend fehlt es aber jedenfalls an der erforderlichen Vorgreiflichkeit. Vorgreiflich ist ein Rechtsverh&#228;ltnis, wenn es f&#252;r den in der Hauptentscheidung enthaltenen Subsumtionsschluss ein notwendiges Element ist (<em>Becker-Eberhard</em> in: M&#252;nchKomm BGB, 5. Auflage 2016, &#167; 256 Rn. 85).</p>\n<span class=\"absatzRechts\">330</span><p class=\"absatzLinks\">Eine Vorgreiflichkeit in Bezug auf die Antr&#228;ge zu 1) bis 5), mit denen der Kl&#228;ger Leistungen aus der bei der Beklagten bestehenden Berufsunf&#228;higkeits-Zusatzversicherung bzw. von ihm in diesem Zusammenhang angenommene Schadensersatzanspr&#252;che geltend macht, liegt nicht vor. Denn diese sind von dem Bestehen eines Auskunftsanspruchs nach &#167; 15 DS-GVO g&#228;nzlich unabh&#228;ngig. Die begehrte Auskunft mag den Kl&#228;ger zwar im Ergebnis je nach Inhalt in die Lage versetzen, sein Begehren weiter zu substantiieren. Dies ist aber keine Frage der Vorgreiflichkeit.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">331</span><p class=\"absatzLinks\">Eine Vorgreiflichkeit liegt auch im Hinblick auf das mit dem Antrag zu 6) geltend gemachte Auskunftsbegehren nicht vor. Unter Ziffer 6) beantragt der Kl&#228;ger bereits, die Beklagte zu verurteilen, ihm eine vollst&#228;ndige Datenauskunft im Sinne von Art. 15 DS-GVO zu den ihn betreffenden personenbezogenen Daten zu erteilen, welche die Beklagte gespeichert, genutzt und verarbeitet hat. Die Frage des Bestehens eines entsprechenden Auskunftsanspruchs ist damit keine Vorfrage des geltend gemachten Auskunftsanspruchs. Vielmehr verfolgt der Kl&#228;ger das identische Begehren nunmehr im Wege der Zwischenfeststellungsklage auch in Form eines Feststellungsantrags, was aber dem Prinzip der Subsidiarit&#228;t der Feststellungsklage widerspricht. Die begehrte Zwischenfeststellung muss sich vielmehr grunds&#228;tzlich auf einen Gegenstand beziehen, der &#252;ber den der Rechtskraft f&#228;higen Gegenstand des Rechtsstreits hinausgeht. F&#252;r eine Zwischenfeststellungsklage ist daher grunds&#228;tzlich kein Raum, wenn mit dem Urteil &#252;ber die Hauptklage &#8211; wie hier - die Rechtsbeziehungen der Parteien ersch&#246;pfend geregelt werden (BGH, Urteil vom 07.03.2013, Az. VII ZR 223/11 &#8211; zitiert nach juris).</p>\n<span class=\"absatzRechts\">332</span><p class=\"absatzLinks\">Zum anderen mag sich der Kl&#228;ger vor Augen f&#252;hren, dass auch &#252;ber eine Zwischenfeststellungsklage nicht notwendig vorab durch Teilurteil entschieden werden m&#252;sste (<em>Greger</em> in: Z&#246;ller, ZPO, 31. Auflage 2016, &#167; 256 Rn. 29); vorliegend w&#228;re eine vorgezogene Entscheidung aus den ausgef&#252;hrten Gr&#252;nden nicht angezeigt gewesen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">333</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(4)</strong> Anlass f&#252;r eine vorgezogene Entscheidung &#252;ber den Antrag zu 6) und Aussetzung des Rechtsstreits im &#220;brigen besteht auch unter sonstigen Gesichtspunkten nicht und ergibt sich &#8211; anders als der Kl&#228;ger meint -&#160; insbesondere nicht aus &#167; 148 ZPO.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">334</span><p class=\"absatzLinks\">Danach kann das Gericht dann, wenn die Entscheidung des Rechtsstreits ganz oder zum Teil von dem Bestehen oder Nichtbestehen eines Rechtsverh&#228;ltnisses abh&#228;ngt, das den Gegenstand eines anderen anh&#228;ngigen Rechtsstreits bildet, anordnen, dass die Verhandlung bis zur Erledigung des anderen Rechtsstreits auszusetzen sei. Zum einen fehlt es hier jedoch &#8211; da es sich um Antr&#228;ge im Rahmen eines einheitlichen Verfahrens handelt - bereits am Vorliegen eines anderen anh&#228;ngigen Rechtsstreits. Zum anderen liegt &#8211; wie ausgef&#252;hrt - auch die erforderliche Vorgreiflichkeit nicht vor.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">335</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(5)</strong> F&#252;r eine Aussetzung des Verfahrens besteht auch vor dem Hintergrund des von dem Kl&#228;ger mit Schriftsatz vom 09.07.2019 anh&#228;ngig gemachten selbst&#228;ndigen Beweisverfahrens kein Anlass.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">336</span><p class=\"absatzLinks\">Zum einen ist der Antrag auf Durchf&#252;hrung des Beweissicherungsverfahrens bereits mit Beschluss vom heutigen Tage zur&#252;ckgewiesen worden.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">337</span><p class=\"absatzLinks\">Zum anderen besteht aber auch eine Relevanz der dort zum Gegenstand gemachten Beweisfragen f&#252;r die vorliegende Entscheidung nicht. Der Kl&#228;ger m&#246;chte im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren seinen Gesundheitszustand im Zeitraum zwischen August 2008 und August 2014 sowie sich hieraus etwa ergebende Auswirkungen auf seine Berufsf&#228;higkeit und sein Verm&#246;gen, sich an gef&#252;hrte Gespr&#228;che mit der Beklagten und deren Mitarbeitern zu erinnern, gekl&#228;rt wissen. Hierauf kommt es f&#252;r das vorliegende Verfahren aber jedenfalls deshalb nicht an, weil &#8211; wie ausgef&#252;hrt &#8211; dem Erfolg der Klage bereits die Vers&#228;umung der Ausschlussfrist nach &#167; 1 Abs. 4 VVG bzw. die fehlende Substantiierung des kl&#228;gerischen Vortrags zu einer pflichtwidrig unterbliebenen Beratung durch die Beklagte entgegen steht.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">338</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>(6)</strong> Entgegen der Ansicht des Kl&#228;gers ist der Senat schlie&#223;lich auch nicht gehalten, das vorliegende Verfahren auszusetzen und die Sache dem EuGH zur Vorabentscheidung nach Art. 267 Abs. 2, 1 AEUV &#252;ber die Auslegung von Art. 15 DS-GVO vorzulegen. Eine Pflicht zur Vorlage nach Art. 267 Abs. 3 AEUV besteht im vorliegenden Verfahren schon deshalb nicht, weil das vorliegende Urteil hier nicht als Entscheidung eines Gerichts ergeht, dessen Entscheidungen selbst im Sinne von Art. 267 Abs. 3 AEUV nicht mehr mit Rechtsmitteln des innerstaatlichen Rechts angefochten werden k&#246;nnen. Der Beklagten steht es infolge der diesbez&#252;glich zuzulassenden Revision &#8211; dazu unten - frei, ihre Verurteilung zur Auskunftserteilung durch den Bundesgerichtshof &#252;berpr&#252;fen zu lassen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">339</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>cc.</strong> Im Hinblick auf den Erfolg des Hauptantrags zu 6) war &#252;ber den auf eidesstattliche Versicherung der Vollst&#228;ndigkeit der erteilten Ausk&#252;nfte gerichteten Hilfsantrag nicht zu entscheiden.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">340</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>c.</strong> Soweit der Kl&#228;ger hilfsweise beantragt, nach den Schlussantr&#228;gen erster Instanz zu erkennen, folgt hieraus nichts ihm im Hinblick auf die Abweisung der Klageantr&#228;ge zu 1) bis 5) G&#252;nstigeres. Der Kl&#228;ger hat erstinstanzlich in der Sache nichts von seinem jetzigen Begehren Abweichendes geltend gemacht, sondern seine erstinstanzlich zuletzt gestellten Antr&#228;ge nur umformuliert.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">341</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>d.</strong> Eine Zur&#252;ckverweisung des Rechtsstreits &#8211; wie der Kl&#228;ger weiter hilfsweise beantragt &#8211; ist ebenfalls nicht geboten.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">342</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>2.</strong> Die prozessualen Nebenentscheidungen beruhen auf &#167;&#167; 91a, 92 ZPO - das Obsiegen des Kl&#228;gers ist insgesamt so gering, dass ihm alle Kosten zur Last fallen &#8211; sowie &#167;&#167; 709, 711 ZPO.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">343</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>3.</strong> Die Voraussetzungen f&#252;r die Zulassung der Revision nach &#167; 543 Abs. 2 ZPO liegen (nur) im Hinblick auf die Verurteilung der Beklagten gem&#228;&#223; dem Klageantrag zu 6) und den damit verbundenen Fragen zu Inhalt und Umfang des Auskunftsanspruchs nach Art. 15 DS-GVO vor. Diesen Rechtsfragen kommt grundlegende Bedeutung i. S. v. &#167; 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO zu, weil deren Auftreten in einer unbestimmten Vielzahl von F&#228;llen zu erwarten ist und deshalb das abstrakte Interesse der Allgemeinheit an einer einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts ber&#252;hrt. Bereits jetzt zeichnet sich eine diesbez&#252;glich divergierende Rechtsprechung ab.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">344</span><p class=\"absatzLinks\">Im Umfang der Berufungszur&#252;ckweisung liegen die Voraussetzungen der Zulassung der Revision demgegen&#252;ber nicht zu. Dem Rechtsstreit kommt insoweit keine &#252;ber den Einzelfall hinausgehende grunds&#228;tzliche Bedeutung zu; die Zulassung ist auch nicht zur Fortbildung des Rechts oder zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erforderlich.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">345</span><p class=\"absatzLinks\"><strong>4.</strong> Aus den nachgelassenen Schrifts&#228;tzen des Kl&#228;gers vom 19.06.2019, vom 21.06.2019, vom 04.07.2019, vom 08.07.2019 und vom 09.07.2019 sowie der Beklagten vom&#160; 02.07.2019 und aus den nach Ablauf der Schriftsatzfrist eingegangenen Schrifts&#228;tzen der Beklagten vom 16.07.2019 und 17.07.2019 und des Kl&#228;gers vom 22.07.2019 (2 Schrifts&#228;tze) ergibt sich nichts Abweichendes. Diese geben auch keinen Anlass zur Wiederer&#246;ffnung der m&#252;ndlichen Verhandlung nach &#167; 156 Abs. 1 und 2 ZPO.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">346</span><p class=\"absatzLinks\">Soweit der Schriftsatz der Beklagten vom 16.07.2019 Antr&#228;ge zu einer Hilfswiderklage enth&#228;lt, war &#252;ber diese nicht mehr zu entscheiden. Sachantr&#228;ge, zu denen auch eine Hilfswiderklage geh&#246;rt, sind sp&#228;testens in der letzten m&#252;ndlichen Verhandlung zu stellen (BGH, Beschluss vom 12.05.1992, Az. XI ZR 251/91 &#8211; zitiert nach juris; vgl. auch <em>Greger</em> in: Z&#246;ller, aaO, &#167; 296a Rn. 2a m.w.N.). Daraus, dass den Parteien vorliegend Schriftsatznachlass gew&#228;hrt worden ist, ergibt sich vorliegend nichts anderes. Unabh&#228;ngig davon, dass die gew&#228;hrte Schriftsatzfrist bis zum 09.07.2019 hier bereits abgelaufen war, sind neue Antr&#228;ge nicht von &#167; 296a ZPO erfasst, da diese Vorschrift nur auf Angriffs- und Verteidigungsmittel anwendbar ist (vgl. nur BGH, Urteil vom 19.04.2000, Az. XII 334/92 &#8211; zitiert nach juris; <em>Pr&#252;tting</em> in: M&#252;nchKomm ZPO, 5. Auflage 2016, &#167; 296a Rn. 7 m.w.N.).</p>\n<span class=\"absatzRechts\">347</span><p class=\"absatzLinks\"><span style=\"text-decoration:underline\">Berufungsstreitwert:</span> &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; bis 228.795,70 EUR</p>\n<span class=\"absatzRechts\">348</span><p class=\"absatzLinks\">davon</p>\n<span class=\"absatzRechts\">349</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; f&#252;r den Antrag zu 1): &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; 194.506,50 EUR</p>\n<span class=\"absatzRechts\">350</span><p class=\"absatzLinks\">(71 Monate (9/08-7/14) x 1-806,24 EUR + 27 Monate (8/14-10/16) x 960,34 EUR) + 3,5 Jahre x 12 Monate x 960,34 EUR)</p>\n<span class=\"absatzRechts\">351</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; f&#252;r den Antrag zu 2):&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; 24.289,20 EUR</p>\n<span class=\"absatzRechts\">352</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; f&#252;r den Antrag zu 3):&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; 3.025,04 EUR</p>\n<span class=\"absatzRechts\">353</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; f&#252;r den Antrag zu 4): &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; 1.974,96 EUR</p>\n<span class=\"absatzRechts\">354</span><p class=\"absatzLinks\">&#61485;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; f&#252;r den Antrag zu 6):&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; 5.000,00 EUR (Wert der begehrten Auskunft)</p>\n<span class=\"absatzRechts\">355</span><p class=\"absatzLinks\">Wegen der Einzelheiten der Streitwertfestsetzung wird auf den Beschluss des Senats &#252;ber die Beschwerde des Kl&#228;gers gegen die Streitwertfestsetzung erster Instanz Bezug genommen (Beschluss vom 26.07.2019, Az. 20 W 10/18).</p>\n      "
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