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    "id": 323922,
    "slug": "ovgnrw-2019-11-05-12-e-74319",
    "court": {
        "id": 823,
        "name": "Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen",
        "slug": "ovgnrw",
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        "jurisdiction": "Verwaltungsgerichtsbarkeit",
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    "file_number": "12 E 743/19",
    "date": "2019-11-05",
    "created_date": "2019-11-23T11:01:59Z",
    "updated_date": "2020-12-10T13:28:49Z",
    "type": "Beschluss",
    "ecli": "ECLI:DE:OVGNRW:2019:1105.12E743.19.00",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<p>Der angefochtene Beschluss wird geändert.</p>\n<p>Der Wert des Gegenstandes der anwaltlichen Tätigkeit wird für das erstinstanzliche Verfahren auf 10.000 EUR festgesetzt.</p>\n<p>Das Verfahren über die Beschwerde ist gebührenfrei; Kosten werden nicht erstattet.</p><br style=\"clear:both\">\n\n<span class=\"absatzRechts\">1</span><p class=\"absatzLinks\"><strong><span style=\"text-decoration:underline\">G r ü n d e :</span></strong></p>\n<span class=\"absatzRechts\">2</span><p class=\"absatzLinks\">Der Senat entscheidet gemäß § 33 Abs. 8 Satz 1 Halbsatz 2 RVG über die Gegenstandswertbeschwerde durch die Berichterstatterin als Einzelrichterin, da auch in erster Instanz der Berichterstatter als Einzelrichter entschieden hat, § 33 Abs. 8 Satz 1 Halbsatz 1 RVG.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">3</span><p class=\"absatzLinks\">Die gemäß § 33 Abs. 3 Satz 1 RVG statthafte und auch im Übrigen zulässige Beschwerde des Prozessbevollmächtigten der Antragsteller, der das Verwaltungsgericht nicht abgeholfen hat, hat Erfolg.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">4</span><p class=\"absatzLinks\">Die zulässige Beschwerde ist begründet.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">5</span><p class=\"absatzLinks\">Der Gegenstandswert ist gemäß §§ 2 Abs. 1, 23 Abs. 1 Satz 1, 33 Abs. 1 2. Alt. RVG i. V. m. §§ 52 Abs. 1 und 2 GKG - wie mit der Beschwerde beantragt - in Höhe des doppelten Auffangstreitwertes festzusetzen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">6</span><p class=\"absatzLinks\">In Verfahren, in denen die Zuweisung eines Betreuungsplatzes in einer Kindertageseinrichtung begehrt wird, ist regelmäßig der Auffangstreitwert in Höhe von 5.000,00 € zugrunde zu legen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">7</span><p class=\"absatzLinks\">Vgl. OVG NRW, Beschluss vom 22. September 2017</p>\n<span class=\"absatzRechts\">8</span><p class=\"absatzLinks\">- 12 B 1009/17 -, juris Rn. 14.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">9</span><p class=\"absatzLinks\">Richten sich dabei - wie hier - zwei Klageanträge auf die Zuweisung von insgesamt zwei Betreuungsplätzen für zwei Kinder, sind zwei selbständige Streitgegenstände gegeben, so dass jeweils der Auffangwert anzusetzen ist. Die (Einzel-)Werte dieser Streitgegenstände sind nach § 39 Abs. 1 GKG in Ermangelung abweichender Bestimmungen zusammenzurechnen.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">10</span><p class=\"absatzLinks\">Vgl. OVG NRW, Beschluss vom 13. Februar 2015</p>\n<span class=\"absatzRechts\">11</span><p class=\"absatzLinks\">- 12 E 992/14 -, juris Rn. 4, m. w. N.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">12</span><p class=\"absatzLinks\">Die Kostenentscheidung folgt aus § 33 Abs. 9 RVG.</p>\n<span class=\"absatzRechts\">13</span><p class=\"absatzLinks\">Dieser Beschluss ist unanfechtbar (§ 33 Abs. 4 Satz 3 RVG).</p>\n      "
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