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    "file_number": "2 B 35/19",
    "date": "2020-05-07",
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    "type": "Beschluss",
    "ecli": "ECLI:DE:BVerwG:2020:070520B2B35.19.0",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die Beschwerde des Beklagten gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg vom 29. Mai 2019 wird zur&#252;ckgewiesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Der Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Der Wert des Streitgegenstandes wird f&#252;r das Beschwerdeverfahren auf 21 312 &#8364; festgesetzt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>GrĂ¼nde</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_1\">1</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Der Kl&#228;ger stand bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand zum Ablauf des Juli 2017 im Dienst des Beklagten, zuletzt als Obersozialrat (Besoldungsgruppe A 14) bei einem Sozialamt. Er befand sich seit August 2007 in der aktiven Phase und seit August 2012 in der Freistellungsphase der Altersteilzeit mit einer Quote von 50 v.H. im Blockmodell, die mit Ablauf des Juli 2017 endete.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_2\">2</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nachdem der ehemalige Leiter des Leistungs- und Verantwortungszentrums Soziales (im Folgenden: Amt f&#252;r Soziales) des Bezirks, ein Magistratsdirektor der Besoldungsgruppe A 15, in die bis Ende Juni 2006 andauernde Freistellungsphase seiner Altersteilzeit eingetreten war, &#252;bertrug das Bezirksamt dem Kl&#228;ger dessen Aufgaben ab Juli 2005 bis zu einer Nachbesetzung vor&#252;bergehend, ab dem 23. Dezember 2011 dauerhaft.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_3\">3</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Mit Schreiben vom April 2010 machte der Kl&#228;ger die Zahlung einer Verwendungszulage f&#252;r die Wahrnehmung der Aufgaben eines h&#246;herwertigen Amtes f&#252;r die Zeit von Januar 2007 bis zum 22. Dezember 2011 geltend. Das Verwaltungsgericht hat das Klageverfahren eingestellt, soweit der Kl&#228;ger die Klage auf Zahlung der Zulage f&#252;r die Zeit vor dem Jahr 2008 zur&#252;ckgenommen hat; es hat den Beklagten verpflichtet, die Zulage f&#252;r den Zeitraum von Januar 2008 bis zum 22. Dezember 2011 anteilig entsprechend der Quote der bewilligten Altersteilzeit zu zahlen, und im &#220;brigen die Klage abgewiesen. Das Oberverwaltungsgericht hat auf die Berufung des Kl&#228;gers das erstinstanzliche Urteil ge&#228;ndert, soweit darin das Verfahren nicht eingestellt worden ist, und das Verfahren eingestellt, soweit der Kl&#228;ger die Klage hinsichtlich der H&#246;he des geltend gemachten Betrages teilweise zur&#252;ckgenommen hat, sowie den Beklagten verpflichtet, die Zulage auch in der Freistellungsphase der Altersteilzeit anteilig zu gew&#228;hren. Die Berufung des Beklagten hat das Oberverwaltungsgericht zur&#252;ckgewiesen. Zur Begr&#252;ndung hat es im Wesentlichen ausgef&#252;hrt: Der Kl&#228;ger habe einen Anspruch auf Zahlung einer Verwendungszulage, weil ihm jedenfalls im geltend gemachten Zeitraum die Aufgaben eines mit der Besoldungsgruppe A 15 bewerteten und damit eines gegen&#252;ber dem innegehabten Statusamt h&#246;herwertigen Amtes vor&#252;bergehend vertretungsweise &#252;bertragen gewesen seien. Der Dienstposten \"Leitung des Amtes f&#252;r Soziales\" sei der in den jeweils geltenden Bezirkshaushaltspl&#228;nen ausgewiesenen Planstelle der Besoldungsgruppe A 15 zugeordnet gewesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_4\">4</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Die Revision ist nicht wegen grunds&#228;tzlicher Bedeutung der Rechtssache gem&#228;&#223; &#167; 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO zuzulassen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_5\">5</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Eine Rechtssache hat grunds&#228;tzliche Bedeutung im Sinne von &#167; 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, wenn sie eine Frage des revisiblen Rechts von allgemeiner, &#252;ber den Einzelfall hinausreichender Bedeutung aufwirft, die im konkreten Fall entscheidungserheblich ist. Ein derartiger Kl&#228;rungsbedarf besteht nicht, wenn die Rechtsfrage bereits gekl&#228;rt ist oder auf der Grundlage der bestehenden bundesgerichtlichen Rechtsprechung mit Hilfe der anerkannten Auslegungsregeln auch ohne Durchf&#252;hrung eines Revisionsverfahrens eindeutig beantwortet werden kann (stRspr, vgl. BVerwG, Beschl&#252;sse vom 24. Januar 2011 - 2 B 2.11 - NVwZ-RR 2011, 329 Rn. 4, vom 9. April 2014 - 2 B 107.13 - Buchholz 310 &#167; 132 Abs. 2 Ziff. 2 VwGO Nr. 20 Rn. 9 und vom 20. Juni 2017 - 2 B 84.16 - juris Rn. 9).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_6\">6</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Die von der Beschwerde bezeichnete Frage,</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>\"ist f&#252;r die &#220;bertragung einer h&#246;herwertigen T&#228;tigkeit im Sinne von &#167; 46 des Bundesbesoldungsgesetzes in der Fassung vom 6. August 2002, der gem&#228;&#223; Art. 125a GG bis zum 30. Juni 2011 in Berlin fortgalt und aufgrund von &#167; 1b Abs. 1 Nr. 1 des Landesbesoldungsgesetzes mit Wirkung vom 1. Juli 2011 in das Berliner Landesrecht &#252;berf&#252;hrt wurde (im folgenden &#167; 46 BBesG Bln) die Ausweisung einer entsprechenden Stelle im Haushaltsplan ausreichend mit der Folge, dass ein entsprechender subjektiver Anspruch des den Dienstposten innehabenden Beamten auf die Zulagenzahlung besteht, oder ist dar&#252;ber hinaus erforderlich, dass die Dienstpostenbewertung des konkret-funktionellen Amtes gem&#228;&#223; &#167; 18 BBesG Bln eine H&#246;herwertigkeit der T&#228;tigkeit ergibt\",</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>hat keine rechtsgrunds&#228;tzliche Bedeutung, weil sie sich im angestrebten Revisionsverfahren nicht stellen w&#252;rde. Denn von der der Fragestellung zugrundeliegenden Annahme, f&#252;r die H&#246;herwertigkeit der T&#228;tigkeit sei die Ausweisung einer entsprechenden Stelle im Haushaltsplan ausreichend, ist das Berufungsgericht gerade nicht ausgegangen. Entgegen der Beschwerde hat das Berufungsgericht nicht angenommen, dass f&#252;r die &#220;bertragung einer h&#246;herwertigen T&#228;tigkeit die \"blo&#223;e\" abstrakte Ausweisung einer entsprechenden Stelle im Haushaltsplan gen&#252;gt. Das Berufungsgericht hat seine Entscheidung darauf gest&#252;tzt, dass der Dienstposten \"Leitung des Amtes f&#252;r Soziales\" im streitgegenst&#228;ndlichen Zeitraum der in den jeweils geltenden Haushaltspl&#228;nen ausgewiesenen Planstelle der Besoldungsgruppe A 15 (Magistratsdirektor) ersichtlich zuzuordnen und dementsprechend zu bewerten gewesen sei. Zur Begr&#252;ndung hat es auf die Darlegungen des Verwaltungsgerichts gem&#228;&#223; &#167; 130b Satz 1 VwGO Bezug genommen. Danach sei in den Haushaltspl&#228;nen f&#252;r die Abteilung Soziales eine einzige Planstelle nach Besoldungsgruppe A 15 ausgebracht gewesen, bei der es sich neben der f&#252;r den Bezirksstadtrat vorgesehenen Planstelle der Besoldungsgruppe B4 um die am h&#246;chsten bewertete Planstelle gehandelt habe. Dementsprechend sei im Stellenplan des Bezirks f&#252;r den Bereich Soziales die Planstelle 3340/42201/B002, sp&#228;ter 3910/42201/B001.2 eines Magistratsdirektors der Besoldungsgruppe A 15 gef&#252;hrt worden. Weiter habe die Abteilung Personal, Finanzen und Wirtschaftsf&#246;rderung, Finanzservice, anl&#228;sslich der dauerhaften &#220;bertragung des Dienstpostens an den Kl&#228;ger im Dezember 2011 vermerkt, dass diese Stelle dem ihm &#252;bertragenen Aufgabengebiet \"Leitung des Amtes f&#252;r Soziales\" zugeh&#246;rig sei. Das Berufungsgericht hat der Neubewertung des Dienstpostens durch den Steuerungsdienst des Bezirksamtes und die Senatsverwaltung f&#252;r Finanzen im Jahr 2010 keine entscheidungserhebliche Bedeutung beigemessen, weil der Haushaltsgesetzgeber die Abwertung nach Besoldungsgruppe A 14 im streitgegenst&#228;ndlichen Zeitraum nicht &#252;bernommen habe.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_7\">7</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Keine andere Beurteilung ist gerechtfertigt, wenn die von der Beschwerde formulierte Frage bei rechtsschutzfreundlicher Auslegung auf die Kl&#228;rung abzielt, ob f&#252;r das Tatbestandsmerkmal der Aus&#252;bung einer h&#246;herwertigen T&#228;tigkeit im Sinne von &#167; 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG a.F. und &#167; 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG Bln erforderlich ist, dass eine Dienstpostenbewertung des konkret-funktionellen Amtes gem&#228;&#223; &#167; 18 BBesG Bln eine H&#246;herwertigkeit vorgibt. Diese Rechtsfrage ist in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts gekl&#228;rt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_8\">8</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Anspruchsgrundlage f&#252;r die Gew&#228;hrung der begehrten Verwendungszulage ist &#167; 46 Abs. 1 Satz 1 des Bundesbesoldungsgesetzes i.d.F. vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3022, BBesG a.F.), der gem&#228;&#223; Art. 125a Abs. 1 Satz 1 GG bis zum 30. Juni 2011 im Land Berlin fortgalt und durch Art. III &#167; 1 Ziffer 3 des Zweiten Dienstrechts&#228;nderungsgesetzes (2. DR&#196;ndG) vom 21. Juni 2011 (GVBl. S. 266) mit Wirkung vom 1. Juli 2011 (vgl. Art. VI Abs. 1 2. DR&#196;ndG) in das Landesbesoldungsgesetz &#252;berf&#252;hrt worden ist. Danach ist einem Beamten, dem die Aufgaben eines h&#246;herwertigen Amtes vor&#252;bergehend vertretungsweise &#252;bertragen werden, nach 18 Monaten der ununterbrochenen Wahrnehmung dieser Aufgaben eine Zulage zu gew&#228;hren, wenn in diesem Zeitpunkt die haushaltsrechtlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen f&#252;r die &#220;bertragung dieses Amtes vorliegen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_9\">9</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach der st&#228;ndigen Rechtsprechung des Senats nimmt ein Beamter die Aufgaben eines h&#246;herwertigen Amtes im Sinne des &#167; 46 Abs. 1 Satz 1 BBesG a.F. wahr, wenn der ihm vor&#252;bergehend vertretungsweise &#252;bertragene Dienstposten ausschlie&#223;lich dem Statusamt einer h&#246;heren Besoldungsgruppe zugeordnet ist als das Statusamt des Beamten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 23. Juni 2005 - 2 B 106.04 - NVwZ-RR 2005, 732 &lt;733&gt;; Urteil vom 28. April 2011 - 2 C 27.10 - Buchholz 240 &#167; 46 BBesG Nr. 5 Rn. 11). Die rechtliche Bewertung von Dienstposten, d.h. ihre Zuordnung zu statusrechtlichen &#196;mtern einer bestimmten Besoldungsgruppe, erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben des Besoldungs- und des Haushaltsrechts durch den Dienstherrn gem&#228;&#223; dessen organisatorischer Gestaltungsfreiheit (vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Mai 1990 - 2 C 16.89 - Buchholz 237.6 &#167; 14 NdsLBG Nr. 1 S. 2, vom 28. November 1991 - 2 C 7.89 - Buchholz 237.7 &#167; 28 NWLBG Nr. 9 S. 11, vom 22. Juli 1999 - 2 C 14.98 - Buchholz 237.2 &#167; 12 BlnLBG Nr. 3 S. 5, vom 16. Oktober 2008 - 2 A 9.07 - BVerwGE 132, 110 Rn. 54, vom 30. Juni 2011 - 2 C 19.10 - BVerwGE 140, 83 Rn. 28 f., vom 20. Oktober 2016 - 2 A 2.14 - BVerwGE 156, 193 Rn. 18 f. und vom 1. August 2019 - 2 A 3.18 - Buchholz 240 &#167; 18 BBesG Nr. 32 Rn. 22). Fehlt es an konkreten Vorgaben in spezialgesetzlichen, besoldungs- oder laufbahnrechtlichen Regelungen, ist der allgemeine Grundsatz der sachgerechten Bewertung gem&#228;&#223; &#167; 18 Satz 1 BBesG zu beachten (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. November 1991 - 2 C 7.89 - Buchholz 237.7 &#167; 28 NWLBG Nr. 9 S. 11 f. und vom 23. Mai 2002 - 2 A 5.01 - Buchholz 240 &#167; 18 BBesG Nr. 27 S. 2). Die nach dieser Ma&#223;gabe erforderliche Konkretisierung der Bewertung von Dienstposten bleibt dem Haushaltsrecht und erst in dessen Rahmen dem Organisationsermessen des Dienstherrn &#252;berlassen (vgl. BVerwG, Urteile vom 28. November 1991 - 2 C 7.89 - Buchholz 237.7 &#167; 28 NWLBG Nr. 9 S. 11, vom 23. Mai 2002 - 2 A 5.01 - Buchholz 240 &#167; 18 BBesG Nr. 27 S. 2, vom 20. Oktober 2016 - 2 A 2.14 - BVerwGE 156, 193 Rn. 19 und vom 1. August 2019 - 2 A 3.18 - Buchholz 240 &#167; 18 BBesG Nr. 32 Rn. 22).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_10\">10</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Mit der im Haushaltsplan vorgesehenen Planstelle stellt der Haushaltsgesetzgeber die erforderlichen Finanzmittel zur Verf&#252;gung, um die Beamten zu besolden oder sonstige Leistungen zu erbringen. Dar&#252;ber hinaus macht er deutlich, dass der jeweilige Aufgabenkreis als eine Amtsstelle ausgewiesen ist, deren Wahrnehmung durch einen Beamten dieses statusrechtlichen Amtes dauernd erforderlich ist. Damit haben die (haushaltsrechtlichen) Planstellen einen konkreten Bezug zu den bei den Verwaltungstr&#228;gern eingerichteten Dienstposten (vgl. Urteil vom 28. April 2005 - 2 C 29.04 - Buchholz 240 &#167; 46 BBesG Nr. 3 S. 11 f.). Aufgrund dieser Konnexit&#228;t kann auch ohne f&#246;rmliche Dienstpostenbewertung der Exekutive die Zuordnung eines bestimmten Dienstpostens zu einer bestimmten Planstelle tats&#228;chlich ohne Weiteres m&#246;glich sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. September 2014 - 2 C 16.13 - BVerwGE 150, 216 Rn. 17). Dies gilt jedenfalls in den F&#228;llen, in denen die betroffene Planstelle in dem die Beh&#246;rde betreffenden Haushaltstitel nur einmal ausgebracht, somit leicht identifizierbar ist und aufgrund ihrer Wertigkeit nach der Beh&#246;rdenorganisation eindeutig einem nur einmal vorhandenen Dienstposten mit einer bestimmten Funktion zugeordnet werden kann. Die Entscheidung des Haushaltsgesetzgebers, im Haushaltsplan eine Planstelle, die einem Amt im konkret-funktionellen Sinne (Dienstposten) zweifelsfrei zuzuordnen ist, (weiter) zur Verf&#252;gung zu stellen und damit eine entsprechende Bewertung vorzunehmen, bindet die Exekutive.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_11\">11</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>3. Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 154 Abs. 2 VwGO. Die Festsetzung des Streitwerts beruht auf &#167; 63 Abs. 2, &#167; 40, &#167; 47 Abs. 1 Satz 1 und &#167; 42 Abs. 1 Satz 1 GKG.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   "
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