List view for cases

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    "file_number": "IX ZR 70/20",
    "date": "2021-03-25",
    "created_date": "2021-04-23T10:00:13Z",
    "updated_date": "2021-04-23T10:04:06Z",
    "type": "Urteil",
    "ecli": "ECLI:DE:BGH:2021:250321UIXZR70.20.0",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Auf die Revision der Kl&#228;ger wird das Urteil des 3. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Koblenz vom 17. M&#228;rz 2020 aufgehoben.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die Sache wird zur neuen Verhandlung und Entscheidung, auch &#252;ber die Kosten des Revisionsverfahrens, an das Berufungsgericht zur&#252;ckverwiesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Von Rechts wegen</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>Tatbestand</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_1\">1</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;ger sind die Eltern des M.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;B.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;(nachfolgend: Schuldner).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_2\">2</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der Schuldner war Eigent&#252;mer eines mit einer Doppelhaush&#228;lfte bebauten Grundst&#252;cks in Mainz. Mit notarieller Urkunde vom 13. November 2012 unterbreitete er den Kl&#228;gern ein unbefristetes und unwiderrufliches Kaufvertragsangebot &#252;ber das Hausgrundst&#252;ck. Er bewilligte und beantragte die Eintragung einer Auflassungsvormerkung zugunsten der Kl&#228;ger jeweils zur H&#228;lfte in Bruchteilsgemeinschaft. Anstelle eines bar zu erbringenden Kaufpreises sollten sich die Kl&#228;ger zur &#220;bernahme von zwei auf dem Grundst&#252;ck lastenden Grundschulden von nominal jeweils 200.000 &#8364; sowie einer weiteren - zugunsten der Kl&#228;gerin zu 1 bestellten - Grundschuld von nominal 86.000 &#8364; verpflichten. F&#252;r den Fall der Annahme des Vertragsangebotes bevollm&#228;chtigte der Schuldner die Kl&#228;ger unwiderruflich, die Auflassung des Vertragsgegenstandes zu erkl&#228;ren und dessen Umschreibung sowie alle sonstigen Eintragungen im Grundbuch zu bewilligen. Die Eintragung der Auflassungsvormerkung erfolgte am 20. November 2012. Mit notarieller Urkunde vom 18. Dezember 2014 nahmen die Kl&#228;ger das Kaufvertragsangebot an.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_3\">3</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Bestellung der weiteren Grundschuld des Schuldners zugunsten der Kl&#228;gerin zu 1 war Gegenstand einer am 30. Dezember 2014 bei dem Landgericht Mainz erhobenen Anfechtungsklage des Beklagten zu 1 gegen die Kl&#228;gerin zu 1. Nach erstinstanzlicher Klageabweisung holte das Oberlandesgericht Koblenz im Berufungsverfahren (3 U 1121/15) ein Gutachten des Sachverst&#228;ndigen R.&#160;&#160;ein.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_4\">4</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Beklagten haben gegen den Schuldner Zahlungsanspr&#252;che in H&#246;he von insgesamt 233.905,70 &#8364;, die durch rechtskr&#228;ftiges Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz vom 7. Oktober 2014 tituliert sind. Dem Urteil lag eine Schadensersatzklage zugrunde, die dem Schuldner am 24. August 2012 zugestellt worden war. Am 20. Januar 2015 gab der Schuldner auf Betreiben des Beklagten zu 1 die Verm&#246;gensauskunft ab. Am 16. Februar 2015 beantragten die Beklagten die Eintragung von Zwangssicherungshypotheken auf dem Hausgrundst&#252;ck des Schuldners; diese erfolgte am 28. April 2015. Am 21. Oktober 2015 wurden die Kl&#228;ger in Bruchteilsgemeinschaft jeweils zur H&#228;lfte als Eigent&#252;mer im Grundbuch eingetragen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_5\">5</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;ger nehmen die Beklagten auf Bewilligung der L&#246;schung der Zwangssicherungshypotheken in Anspruch. Mit der erstinstanzlich am 29. Juni 2018 eingegangenen und unter anderem auf Duldung der Zwangsvollstreckung gerichteten Widerklage haben die Beklagten die Anfechtung der \"am 20. November 2012 eingetragenen Auflassungsvormerkung\" sowie \"der Auflassung vom 18. Dezember 2014\" erkl&#228;rt und sich hierbei auf &#167; 3 Abs. 1 AnfG und &#167; 4 Abs. 1 AnfG gest&#252;tzt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_6\">6</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das Landgericht hat der Klage stattgegeben und die Widerklage abgewiesen. Auf die Berufung der Beklagten hat das Berufungsgericht das landgerichtliche Urteil abge&#228;ndert, die Klage abgewiesen und der Widerklage im Wesentlichen stattgegeben. Mit ihrer vom Berufungsgericht zugelassenen Revision erstreben die Kl&#228;ger die Wiederherstellung des landgerichtlichen Urteils.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>Entscheidungsgründe</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_7\">7</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Revision hat Erfolg. Sie f&#252;hrt zur Aufhebung des angefochtenen Urteils (&#167; 562 Abs. 1 ZPO) und zur Zur&#252;ckverweisung der Sache an das Berufungsgericht (&#167; 563 Abs. 1 Satz 1 ZPO), weil die Sache nicht zur Endentscheidung reif ist (&#167; 563 Abs. 3 ZPO).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>I.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_8\">8</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Revision ist kraft Zulassung gem&#228;&#223; &#167; 543 Abs. 1 Nr. 1 ZPO unbeschr&#228;nkt zul&#228;ssig. Begr&#252;ndet hat das Berufungsgericht die Zulassung mit der grunds&#228;tzlichen und noch nicht gekl&#228;rten Frage, ob auch im Falle eines durch Auflassungsvormerkung gesicherten Anspruchs auf (teilweise) unentgeltliche Grundst&#252;cks&#252;bertragung gem&#228;&#223; &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG der Antrag auf Eintragung der Auflassungsvormerkung ma&#223;gebend f&#252;r den Beginn der Vierjahresfrist des &#167; 4 AnfG sei. Darin liegt keine Beschr&#228;nkung; die blo&#223;e Angabe des Grundes f&#252;r die Zulassung der Revision reicht nicht, um von einer nur beschr&#228;nkten Zulassung des Rechtsmittels auszugehen (BGH, Urteil vom 14. Juni 2018 - IX ZR 232/17, NJW 2018, 2494 Rn. 9 mwN).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>II.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_9\">9</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das Berufungsgericht hat zur Begr&#252;ndung seiner Entscheidung im Wesentlichen ausgef&#252;hrt:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_10\">10</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Dem im Ausgangspunkt entstandenen Anspruch der Kl&#228;ger auf Zustimmung zur L&#246;schung der Zwangssicherungshypotheken k&#246;nnten die Beklagten mit Erfolg die Anfechtbarkeit der Eigentums&#252;bertragung nach &#167; 4 Abs. 1 AnfG einredeweise entgegenhalten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_11\">11</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Eine fruchtlose Zwangsvollstreckung der Beklagten im Sinne des &#167; 2 Fall 1 AnfG liege mit dem Betreiben der Eintragung der Zwangssicherungshypotheken vor. Jedenfalls seien die Voraussetzungen des &#167; 2 Fall 2 AnfG erf&#252;llt; es sei nicht ersichtlich, wie der Schuldner seit Abgabe der Verm&#246;gensauskunft im Jahr 2015 in den Stand versetzt worden sein k&#246;nne, die betr&#228;chtlichen Forderungen der Beklagten zu begleichen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_12\">12</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Es liege eine objektiv gl&#228;ubigerbenachteiligende Rechtshandlung des Schuldners vor. Das Grundst&#252;ck sei nicht wertaussch&#246;pfend belastet gewesen. Das im Vorprozess eingeholte Gutachten des Sachverst&#228;ndigen R.&#160;&#160;&#160;sei gem&#228;&#223; &#167; 411a ZPO verwertbar. Danach habe der Wert des Hausgrundst&#252;cks zum 30. November 2012 bei 770.000 &#8364; gelegen. Dieser Erl&#246;s sei auch in einem Zwangsversteigerungsverfahren unzweifelhaft erzielbar gewesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_13\">13</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>In der Eigentums&#252;bertragung an die Kl&#228;ger liege eine teilweise unentgeltliche Leistung des Schuldners. Die Kl&#228;ger h&#228;tten Belastungen &#252;bernommen, die nach ihrer Darstellung Ende des Jahres 2012 in H&#246;he von 457.434,78 &#8364; valutiert h&#228;tten. Die Differenz dieses Entgelts zum wahren Wert betrage rund 312.500 &#8364;; jedenfalls in dieser H&#246;he sei die Leistung objektiv unentgeltlich. An einer beiderseitigen Fehlvorstellung der Vertragsparteien &#252;ber den Wert des Hausgrundst&#252;cks habe es gefehlt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_14\">14</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Anfechtung sei mit der Widerklage vom 29. Juni 2018 rechtzeitig innerhalb der Vierjahresfrist des &#167; 4 AnfG geltend gemacht worden. Trotz entgegenstehenden Wortlautes des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG sei f&#252;r die Fristberechnung der Zeitpunkt der Auflassung ma&#223;geblich, weil die Kl&#228;ger zu einem fr&#252;heren Zeitpunkt keine gesicherte Rechtsstellung erlangt h&#228;tten. Liege dem vormerkungsgesicherten Anspruch - wie hier - ein unentgeltliches Grundgesch&#228;ft zugrunde, sei der Anspruch nicht nach &#167; 106 Abs. 1 Satz 1 InsO insolvenzfest.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_15\">15</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Da die Anfechtung bereits nach &#167; 4 Abs. 1 AnfG durchgreife, k&#246;nne dahinstehen, ob die Voraussetzungen der Vorsatzanfechtung nach &#167; 3 Abs. 1, Abs. 2 AnfG hinsichtlich beider Kl&#228;ger gegeben seien.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_16\">16</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Im Hinblick auf die anfechtbare Grundst&#252;cks&#252;bertragung stehe den Beklagten der mit der Widerklage geltend gemachte Anspruch auf Duldung der Zwangsvollstreckung zu.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>III.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_17\">17</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Diese Ausf&#252;hrungen halten rechtlicher Nachpr&#252;fung nicht in allen Punkten stand.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_18\">18</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Noch zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass ein Anspruch der vorrangig vormerkungsgesicherten Kl&#228;ger auf Zustimmung zur L&#246;schung der Zwangssicherungshypotheken gem&#228;&#223; &#167; 883 Abs. 2, &#167; 888 Abs. 1 BGB entstanden ist.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_19\">19</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Mit der Begr&#252;ndung des Berufungsgerichts l&#228;sst sich jedoch eine Anfechtbarkeit der Eigentums&#252;bertragung, die dem Anspruch der Kl&#228;ger einredeweise entgegengehalten werden k&#246;nnte (&#167; 9 AnfG), nicht bejahen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_20\">20</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Auf den Streitfall findet das Anfechtungsgesetz in der ab dem 5. April 2017 geltenden Fassung Anwendung, weil die Anfechtbarkeit erst mit der am 9. Juli 2018 zugestellten Widerklage vom 29. Juni 2018 gerichtlich geltend gemacht worden ist (vgl. &#167; 20 Abs. 4 AnfG).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_21\">21</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Das Berufungsgericht hat in revisionsrechtlich nicht zu beanstandender Weise eine Anfechtungsberechtigung der Beklagten mit selbst&#228;ndig tragender Begr&#252;ndung gem&#228;&#223; &#167; 2 Fall 2 AnfG bejaht. Dabei hat es erkannt, dass die Voraussetzungen des &#167; 2 AnfG zum Zeitpunkt der letzten m&#252;ndlichen Verhandlung der Tatsacheninstanz vorliegen m&#252;ssen (vgl. Huber, AnfG, 11. Aufl., &#167; 2 Rn. 6; M&#252;nchKomm-AnfG/Kirchhof, &#167; 2 Rn. 10, 56).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_22\">22</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Revision nimmt die Feststellung des Berufungsgerichts hin, das Hausgrundst&#252;ck sei Anfang des Jahres 2015 der einzige verbliebene Verm&#246;genswert des Schuldners gewesen. An die weitere Feststellung des Berufungsgerichts, der Schuldner habe nach Abgabe der Verm&#246;gensauskunft im Jahr 2015 seine wirtschaftliche Leistungsf&#228;higkeit nicht - und erst recht nicht in dem zur Begleichung der ganz erheblichen Forderungen der Beklagten n&#246;tigen Umfang - wiedererlangt, ist das Revisionsgericht nach &#167; 559 Abs. 2 ZPO gebunden. Es kann lediglich &#252;berpr&#252;fen, ob sich der Tatrichter entsprechend dem Gebot des &#167; 286 ZPO mit dem Prozessstoff und den Beweisergebnissen umfassend und widerspruchsfrei auseinandergesetzt hat, die Beweisw&#252;rdigung also vollst&#228;ndig und rechtlich m&#246;glich ist und nicht gegen Denkgesetze und Erfahrungss&#228;tze verst&#246;&#223;t (st&#228;ndige Rechtsprechung, vgl. nur BGH, Urteil vom 11. Juni 2015 - I ZR 19/14, NJW 2016, 942 Rn. 32; vom 19. September 2019 - IX ZR 22/17, NJW 2020, 843 Rn. 20). Die Beweisw&#252;rdigung des Berufungsgerichts h&#228;lt diesen Anforderungen stand.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_23\">23</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Gegenstand der anfechtungsrechtlichen Beurteilung ist die in Vollzug des notariellen Kaufvertragsangebotes vom 13. November 2012 erfolgte &#220;bertragung des Eigentums an dem Hausgrundst&#252;ck. Da die Einzelgl&#228;ubigeranfechtung lediglich die Wiedererschlie&#223;ung der Zugriffslage f&#252;r einen einzelnen Gl&#228;ubiger und nicht das Zusammenhalten einer Masse bezweckt, kann eine Rechtshandlung nicht f&#252;r sich betrachtet werden, sondern nur im Rahmen des Gesamtvorganges, der die Weggabe des Gegenstandes aus dem Schuldnerverm&#246;gen und damit die Vereitelung einer Zugriffsm&#246;glichkeit betrifft. Gegenstand der Anfechtung ist also der gesamte, diesen Rechtserfolg ausl&#246;sende Vorgang (vgl. BGH, Urteil vom 23. Oktober 2008 - IX ZR 202/07, NJW-RR 2009, 190 Rn. 24; vom 11. M&#228;rz 2010 - IX ZR 104/09, NJW-RR 2010, 980 Rn. 12; s. auch Huber, AnfG, 11. Aufl., &#167; 1 Rn. 12 f und &#167; 4 Rn. 23; Kindl/Meller-Hannich/Haertlein, Gesamtes Recht der Zwangsvollstreckung, 4. Aufl., &#167; 1 AnfG Rn. 7). Dieser begann mit der Abgabe des notariellen Kaufvertragsangebotes durch den Schuldner am 13. November 2012 und endete mit der Eintragung der Kl&#228;ger als Eigent&#252;mer im Grundbuch am 21. Oktober 2015.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_24\">24</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>d) Das Berufungsgericht hat sich allein auf &#167; 4 Abs. 1 AnfG gest&#252;tzt und ausdr&#252;cklich dahinstehen lassen, ob auch die Voraussetzungen f&#252;r eine Vorsatzanfechtung nach &#167; 3 Abs. 1, Abs. 2 AnfG erf&#252;llt sind. Die Anfechtung der Eigentums&#252;bertragung gem&#228;&#223; &#167; 4 Abs. 1 AnfG greift aber schon deshalb nicht durch, weil die Anfechtung der Beklagten au&#223;erhalb der Vierjahresfrist erfolgt ist. Der nach &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG ma&#223;gebliche Zeitpunkt war entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts nicht der Zeitpunkt der Auflassung am 18. Dezember 2014, sondern (sp&#228;testens) derjenige der Eintragung der Vormerkung am 20. November 2012. Damit erfolgte die - nach den insoweit nicht angegriffenen Feststellungen des Berufungsgerichts - erstmalige Geltendmachung der Anfechtbarkeit (vgl. &#167; 7 Abs. 1 AnfG) mit der Widerklage vom 29. Juni 2018 zu sp&#228;t. Dementsprechend ist auch die Entscheidung des Berufungsgerichts &#252;ber die Widerklage rechtsfehlerhaft.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_25\">25</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) F&#252;r die Fristberechnung nach &#167; 4 Abs. 1 AnfG kommt es auf den Zeitpunkt der Vornahme der Rechtshandlung an (vgl. M&#252;nchKomm-AnfG/Kirchhof, &#167; 4 Rn. 26).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_26\">26</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(1) Nach &#167; 8 Abs. 1 AnfG gilt eine Rechtshandlung als in dem Zeitpunkt vorgenommen, in dem ihre rechtlichen Wirkungen eintreten. Absatz 2 dieser Vorschrift verlegt bei Registergesch&#228;ften den Zeitpunkt der Vornahme der Rechtshandlung vor und beg&#252;nstigt hierdurch die Rechtsstellung des Anfechtungsgegners (vgl. Huber, AnfG, 11. Aufl., &#167; 8 Rn. 4).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_27\">27</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(2) Nach &#167; 8 Abs. 2 Satz 1 AnfG gilt ein Rechtsgesch&#228;ft, f&#252;r dessen Wirksamwerden die Eintragung im Grundbuch erforderlich ist, als vorgenommen, sobald die &#252;brigen Voraussetzungen f&#252;r das Wirksamwerden erf&#252;llt sind, die Willenserkl&#228;rung des Schuldners f&#252;r ihn bindend geworden ist und der andere Teil den Antrag auf Eintragung der Rechts&#228;nderung gestellt hat. &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG l&#228;sst f&#252;r den Eintritt der in &#167; 8 Abs. 2 Satz 1 AnfG beschriebenen Wirkung bereits den Antrag auf Eintragung einer Vormerkung gen&#252;gen. Eine bindende Auflassungserkl&#228;rung ist f&#252;r die Vorverlagerung nach &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG nicht erforderlich (vgl. BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - IX ZR 203/06, WM 2010, 274 Rn. 10). Die Vorverlagerung nach &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG setzt allerdings voraus, dass auch die &#252;brigen Wirksamkeitsvoraussetzungen f&#252;r die Eintragung der Vormerkung gegeben sind (vgl. zu &#167; 140 InsO: Gehrlein in Ahrens/Gehrlein/Ringstmeier, Insolvenzrecht, 4. Aufl., &#167; 140 Rn. 19). Im Hinblick auf den Grundsatz der strengen Akzessoriet&#228;t ist mithin das Vorhandensein eines zu sichernden schuldrechtlichen Anspruchs auf eine eintragungsf&#228;hige dingliche Rechts&#228;nderung notwendig (vgl. Gehrlein, aaO). Hierbei steht es der Anwendbarkeit des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG nicht entgegen, dass durch die Vormerkung - wie hier - lediglich ein k&#252;nftiger Anspruch gesichert wird, sofern der Rechtsboden f&#252;r seine Entstehung soweit vorbereitet ist, dass die Entstehung des Anspruches nur noch vom Willen des k&#252;nftigen Anspruchsinhabers abh&#228;ngt (vgl. zu &#167; 140 Abs. 2 Satz 2 InsO: Uhlenbruck/Borries/Hirte, InsO, 15. Aufl., &#167; 140 Rn. 37, 38; Bartels in K&#252;bler/Pr&#252;tting/Bork, InsO, 2020, &#167; 140 Rn. 168; Michel in Cranshaw/Paulus/Michel, Bankenkommentar zum Insolvenzrecht, 3. Aufl., &#167; 140 Rn. 97; M&#252;nchKomm-InsO/Kirchhof/Piekenbrock, 4. Aufl., &#167; 140 Rn. 56; noch zur KO: Denck, NJW 1984, 1009, 1010 f; vgl. auch BGH, Urteil vom 14. September 2001 - V ZR 231/00, BGHZ 149, 1, 3; vom 9. M&#228;rz 2006 - IX ZR 11/05, BGHZ 166, 319 Rn. 12; a.A. wohl HK-InsO/Thole, 10. Aufl., &#167; 140 Rn. 13).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_28\">28</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(3) Bei auf den Wortlaut gest&#252;tzter Anwendung des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG gilt die Rechtshandlung - n&#228;mlich die in Vollzug des notariellen Kaufvertragsangebotes erfolgte Eigentums&#252;bertragung - als sp&#228;testens am 20. November 2012 vorgenommen. Mit der Eintragung der Vormerkung an diesem Tag haben die Kl&#228;ger die von &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG vorausgesetzte sichere Rechtsstellung erlangt (vgl. BGH, Urteil vom 2. Februar 2006 - IX ZR 67/02, BGHZ 166, 125 Rn. 23).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_29\">29</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Das Berufungsgericht hat eine teleologische Reduktion des &#167; 8 Abs. 2 AnfG f&#252;r den - nach seinen Feststellungen gegebenen - Fall vorgenommen, dass der Auflassungsvormerkung ein unentgeltliches Grundgesch&#228;ft zugrunde liegt. Nicht der Zeitpunkt des Antrages auf Eintragung einer Vormerkung, sondern fr&#252;hestens der Zeitpunkt der Auflassung soll ma&#223;geblich sein. Dieser Auffassung ist aus den nachfolgenden Erw&#228;gungen nicht zu folgen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_30\">30</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(1) Schon der Wortlaut des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG differenziert im Hinblick auf den Beginn der Anfechtungsfrist nicht nach der Causa der Vormerkung. &#167; 8 AnfG bestimmt f&#252;r alle Anfechtungstatbest&#228;nde einheitlich und verbindlich, wann eine Rechtshandlung als vorgenommen gilt. Die Vorschrift dient der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit (vgl. Huber, AnfG, 11. Aufl., &#167; 8 Rn. 1; zum gleichlautenden &#167; 140 InsO: M&#252;nchKomm-InsO/Kirchhof/Piekenbrock, 4. Aufl., &#167; 140 Rn. 1; Leithaus/Andres/Leithaus, InsO, 4. Aufl., &#167; 140 Rn. 1).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_31\">31</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(2) Auch die mehrstufige Systematik des &#167; 8 AnfG spricht f&#252;r eine uneingeschr&#228;nkte Privilegierung vormerkungsgesicherter Anspr&#252;che. Absatz 1 und 2 der Norm stehen in einem Regel-/Ausnahmeverh&#228;ltnis. Absatz 1 bestimmt als Zeitpunkt der Vornahme des anfechtbaren Rechtsgesch&#228;fts denjenigen, in dem seine rechtlichen Wirkungen eintreten. Absatz 2 schr&#228;nkt dies in Satz 1 f&#252;r Registerg&#252;ter generell wieder ein und vertieft diese Einschr&#228;nkung in Satz 2 bei vormerkungsgesicherten Anspr&#252;chen, ohne weitergehende Differenzierungen vorzunehmen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_32\">32</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(3) Nach Sinn und Zweck des &#167; 8 AnfG ist eine einschr&#228;nkende Auslegung nicht geboten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_33\">33</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(a) &#167; 8 AnfG folgt ebenso wie der gleichlautende &#167; 140 InsO ausnahmslos dem Rechtsgedanken, dass sich der Vornahme- und Wirkungszeitpunkt einer angefochtenen Rechtshandlung danach bestimmt, wann der Anfechtungsgegner durch sie eine gesicherte Rechtsstellung erlangt hat, die im Falle der Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens beachtet werden m&#252;sste (vgl. BT-Drucks. 12/2443, S. 166; BGH, Urteil vom 23. M&#228;rz 2006 - IX ZR 116/03, BGHZ 167, 11 Rn. 13; vom 11. Dezember 2008 - IX ZR 194/07, ZIP 2009, 228 Rn. 12; vom 10. Dezember 2009 - IX ZR 203/06, WM 2010, 274 Rn. 7).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_34\">34</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(b) Mit diesem Rechtsgedanken steht die Regelung des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG in Einklang, denn ein vormerkungsgesicherter Anspruch ist grunds&#228;tzlich gem&#228;&#223; &#167; 106 Abs. 1 InsO insolvenzfest. Im Falle der Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens kann der Vertragspartner einen vormerkungsgesicherten Anspruch nach &#167; 106 Abs. 1 InsO durchsetzen und damit den Gl&#228;ubigern des Insolvenzschuldners das Recht, auf das der vormerkungsgesicherte Anspruch gerichtet ist, als Haftungsobjekt entziehen. Eine Verf&#252;gung des Insolvenzverwalters &#252;ber diesen Bestandteil des Schuldnerverm&#246;gens ist dem Vormerkungsberechtigten gegen&#252;ber unwirksam, soweit sie den vormerkungsgesicherten Anspruch vereitelt oder beeintr&#228;chtigt (&#167; 883 Abs. 2 Satz 2 BGB). &#167; 106 Abs. 1 InsO verleiht dem vormerkungsgesicherten Verschaffungsanspruch Aussonderungskraft (vgl. BGH, Urteil vom 14. September 2001 - V ZR 231/00, BGHZ 149, 1, 5; Beschluss vom 13. M&#228;rz 2008 - IX ZB 39/05, WM 2008, 1034 Rn. 11) und schlie&#223;t im Umfang der Sicherungswirkung der Vormerkung die Anwendung des &#167; 103 InsO aus (vgl. Uhlenbruck/Wegener, InsO, 15. Aufl., &#167; 106 Rn. 33; HK-InsO/Marotzke, 10. Aufl., &#167; 106 Rn. 1). Da auch k&#252;nftige Anspr&#252;che durch eine Vormerkung gesichert werden k&#246;nnen (&#167; 883 Abs. 1 Satz 2 BGB), unterfallen diese ebenfalls dem Anwendungsbereich des &#167; 106 Abs. 1 InsO, sofern ein sicherer Rechtsboden f&#252;r die Entstehung des Anspruchs vorbereitet ist (vgl. BGH, Urteil vom 14. September 2001 - V ZR 231/00, BGHZ 149, 1, 3; M&#252;nchKomm-InsO/Vuia, 4. Aufl., &#167; 106 Rn. 8; Schmidt/Ringstmeier, InsO, 19. Aufl., &#167; 106 Rn. 10 f; Uhlenbruck/Wegener, aaO &#167; 106 Rn. 5). Die wirksame Vormerkung vermittelt ihrem Inhaber bereits ab dem Zeitpunkt ihrer Eintragung den durch &#167; 106 Abs. 1 InsO gew&#228;hrten Schutz. Das gilt auch dann, wenn sich der k&#252;nftige vormerkungsgesicherte Anspruch erst nachtr&#228;glich in einen existenten umwandelt (vgl. BGH, Urteil vom 14. September 2001, aaO S. 5 f; Uhlenbruck/Wegener, aaO Rn. 6; Oberm&#252;ller, ZIP 2013, 299, 300), sofern sich der Anspruchserwerb trotz Insolvenzer&#246;ffnung noch vollenden kann (vgl. Nerlich/R&#246;mermann/Balthasar, InsO, 1999, &#167; 106 Rn. 8). Auf den Entstehungszeitpunkt des Anspruchs kommt es f&#252;r den Insolvenzschutz nach &#167; 106 Abs. 1 InsO nicht an (vgl. Uhlenbruck/Wegener, aaO). Die Sicherungswirkung kann zwar erst nach der Entstehung des Anspruchs geltend gemacht werden, dann jedoch mit r&#252;ckwirkender Kraft ab Eintragung der Vormerkung (BGH, Urteil vom 31. Oktober 1980 - V ZR 95/79, NJW 1981, 446 f; vom 14. September 2001, aaO S. 5; Denck, NJW 1984, 1009, 1010 f).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_35\">35</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(c) Entgegen der Annahme des Berufungsgerichts h&#228;ngt die Schutzwirkung des &#167; 106 Abs. 1 InsO nicht vom Rechtsgrund der gesicherten Forderung ab.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_36\">36</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(aa) In der Literatur wird teilweise die Auffassung vertreten, der Vormerkungsschutz des &#167; 106 Abs. 1 InsO gelte nicht bei einem unentgeltlichen Grundgesch&#228;ft (M&#252;nchKomm-InsO/Kayser/Freudenberg, 4. Aufl., &#167; 129 Rn. 61; Andres/Leithaus/Andres, InsO, 4. Aufl., &#167; 106 Rn. 3; Uhlenbruck/Borries/Hirte, InsO, 15. Aufl., &#167; 140 Rn. 38; Jaeger/Henckel, InsO, &#167; 134 Rn. 65; H&#228;semeyer, Insolvenzrecht, 4. Aufl., Rz. 21.95; Cranshaw/Hinkel, Gl&#228;ubigerkommentar Anfechtungsrecht, 2. Aufl., &#167; 4 AnfG Rn. 21; Sch&#228;fer in Kummer/Sch&#228;fer/Wagner, Insolvenzanfechtung, 3. Aufl., &#167; 134 G 119; zu &#167;&#167; 24, 32, 39 KO: Pape, EWiR 1988, 697 f). Im Kern wird argumentiert, &#167; 106 Abs. 1 InsO verhindere lediglich die Vernichtung einer solchen Forderung nach Ma&#223;gabe der &#167;&#167; 103&#8201;ff InsO, k&#246;nne aber ihre Wirkung nicht &#252;ber die allgemeinen insolvenzrechtlichen Grenzen - insbesondere des &#167; 39 Abs. 1 Nr. 4 InsO - hinaus verst&#228;rken (vgl. M&#252;nchKomm-InsO/Kayser/Freudenberg; Jaeger/Henckel jeweils aaO). Andernfalls w&#228;re der Schuldner geradezu eingeladen, seine Immobilie rechtzeitig durch vormerkungsgesicherte Schenkungsversprechen zugunsten Nahestehender zu erhalten, die intern erst im Insolvenzfall des Schuldners davon Gebrauch machen d&#252;rften (vgl. M&#252;nchKomm-InsO/Kayser/Freudenberg, aaO).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_37\">37</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(bb) Die Gegenmeinung (Tintelnot in K&#252;bler/Pr&#252;tting/Bork, InsO, 2014, &#167; 106 Rn. 36 f; Reul in Reul/Heckschen/Wienberg, Insolvenzrecht in der Gestaltungspraxis, 2. Aufl., &#167; 2 Rn. 123; Jaeger/Jacoby, InsO, &#167; 106 Rn. 15; zu &#167; 24 KO: Gerhardt, ZIP 1988, 749 ff) will den Vormerkungsschutz des &#167; 106 Abs. 1 InsO bei einem unentgeltlichen Grundgesch&#228;ft nicht einschr&#228;nken. Argumentiert wird insbesondere mit dem Wortlaut der Norm und der aussonderungsgleichen Wirkung der Vormerkung.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_38\">38</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(cc) Die letztgenannte Auffassung ist zutreffend. Der Vormerkungsschutz des &#167; 106 Abs. 1 InsO gilt auch bei einem unentgeltlichen Grundgesch&#228;ft uneingeschr&#228;nkt. Damit h&#228;lt der Senat zugleich an dem Grundsatz fest (vgl. BGH, Urteil vom 14. September 2001 - V ZR 231/00, BGHZ 149, 1, 3 ff; vom 9. M&#228;rz 2006 - IX ZR 11/05, BGHZ 166, 319 Rn. 12), dass aus der Vormerkungsf&#228;higkeit eines Anspruchs nach &#167; 883 Abs. 1 BGB dessen Insolvenzfestigkeit nach &#167; 106 Abs. 1 InsO folgt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_39\">39</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Schon der mit &#167; 883 Abs. 1 BGB &#252;bereinstimmende Wortlaut des &#167; 106 Abs. 1 Satz 1 InsO beschr&#228;nkt seine Schutzwirkung weder auf Anspr&#252;che aus gegenseitigen Vertr&#228;gen noch auf entgeltliche Vertr&#228;ge. Dadurch wird deutlich, dass eine Vormerkung gem&#228;&#223; &#167; 883 Abs. 1 BGB durch &#167; 106 Abs. 1 Satz 1 InsO gesch&#252;tzt und der gesicherte Anspruch dem Wahlrecht des Verwalters aus &#167; 103 InsO entzogen werden soll (vgl. FK-InsO/Wegener, 9. Aufl., &#167; 106 Rn 2). Indes ist der Schuldgrund, auf dem der zu sichernde Anspruch beruht, f&#252;r die Frage, ob der Anspruch durch Eintragung einer Vormerkung gem&#228;&#223; &#167; 883 Abs. 1 BGB gesichert werden kann, gleichg&#252;ltig (so bereits BGH, Beschluss vom 19. Januar 1954 - V ZB 28/53, BGHZ 12, 115, 117; vgl. auch Staudinger/Kesseler, BGB, 2020, &#167; 883 Rn. 70). Auch der Gesetzesbegr&#252;ndung zu dem mit &#167; 106 InsO wortgleichen &#167; 120 RegE l&#228;sst sich kein Anhaltspunkt f&#252;r eine Einschr&#228;nkung der mit der Vormerkung verbundenen Schutzwirkung entnehmen. Es wird im Gegenteil hervorgehoben, dass der Insolvenzverwalter auch bei einem gegenseitigen, von beiden Seiten noch nicht vollst&#228;ndig erf&#252;llten Vertrag nicht die M&#246;glichkeit erhalten solle, die Erf&#252;llung des Vertrages aus der Insolvenzmasse abzulehnen. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die Vormerkung auch im Insolvenzverfahren \"uneingeschr&#228;nkt ihren Wert\" beh&#228;lt (vgl. BT-Drucks. 12/2443, S. 146).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_40\">40</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Im Hinblick auf Gesetzessystematik und Telos erscheint es ebenfalls nicht &#252;berzeugend, den Schutz des &#167; 106 Abs. 1 InsO bei einem unentgeltlichen Grundgesch&#228;ft durch &#167; 39 Abs. 1 Nr. 4 InsO zu begrenzen. Zwar spiegelt sich in &#167; 39 Abs. 1 Nr. 4 InsO die allgemeine Schw&#228;che des unentgeltlichen Erwerbs wider (vgl. M&#252;nchKomm-InsO/Ehricke/Behme, 4. Aufl., &#167; 39 Rn. 9). &#167; 106 InsO bewirkt aber, dass der Gegenstand des vormerkungsgesicherten Anspruchs schon nicht Bestandteil der Insolvenzmasse wird; er unterf&#228;llt daher nicht dem Anwendungsbereich des &#167; 39 InsO (vgl. Jaeger/Jacoby, InsO, &#167; 106 Rn. 15). Etwas Anderes folgt auch nicht aus dem Grundsatz der Akzessoriet&#228;t der Vormerkung. Danach steht und f&#228;llt die dingliche Rechtsposition aus der Vormerkung mit dem gesicherten Anspruch (vgl. BGH, Urteil vom 26. November 1999 - V ZR 432/98, BGHZ 143, 175, 179; vom 26. Juli 2001 - VII ZR 203/00, ZIP 2001, 1705, 1706; vom 7. M&#228;rz 2002 - IX ZR 457/99, BGHZ 150, 138, 142). Der gesicherte Anspruch muss zun&#228;chst wirksam entstanden sein und im Zeitpunkt der Geltendmachung auch noch wirksam bestehen (vgl. BGH, Urteil vom 7. November 1980 - V ZR 163/79, BGHZ 79, 103, 108). Zudem muss der Vormerkungsberechtigte immer auch gleichzeitig selbst der Inhaber der gesicherten Forderung sein; die Gl&#228;ubigerstellung der Vormerkung und der Forderung kann nicht auseinanderfallen (vgl. Schmidt/Ringstmeier, InsO, 19. Aufl., &#167; 106 Rn. 13). Der Grundsatz der Akzessoriet&#228;t bezieht sich demnach nicht auf den wirtschaftlichen Charakter des Grundgesch&#228;fts.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_41\">41</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(d) Verleiht die Vormerkung auch bei einem unentgeltlichen Grundgesch&#228;ft eine insolvenzfeste Rechtsstellung nach &#167; 106 Abs. 1 InsO, so veranlassen auch Sinn und Zweck des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG nicht zur &#196;nderung des anfechtungsrechtlich ma&#223;geblichen Zeitpunktes. In den F&#228;llen der Gl&#228;ubigeranfechtung bedarf es einer &#167; 106 Abs. 1 InsO entsprechenden Vorschrift zur Begr&#252;ndung einer vormerkungsgesicherten Rechtsstellung nicht (BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009 - IX ZR 203/06, WM 2010, 274 Rn. 8). Die Auflassungsvormerkung setzt sich gem&#228;&#223; &#167; 883 Abs. 2 Satz 2, &#167; 888 Abs. 1 BGB gegen eine nachrangige Zwangssicherungshypothek durch. Der Antrag auf Eintragung der Vormerkung wahrt nach &#167; 17 GBO den Rang. In der Grundst&#252;ckszwangsversteigerung ist die Auflassungsvormerkung durch die &#167;&#167; 48, 52 Abs. 1 ZVG gesch&#252;tzt und kann dem Ersteher gem&#228;&#223; &#167; 888 Abs. 1 BGB entgegengehalten werden. Schon die Grundst&#252;cksbeschlagnahme durch Anordnung der Zwangsversteigerung ist gegen&#252;ber der &#228;lteren Auflassungsvormerkung entsprechend &#167; 883 Abs. 2 BGB wirkungslos (BGH, Urteil vom 10. Dezember 2009, aaO).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_42\">42</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Eine Verschiebung des anfechtungsrechtlich ma&#223;geblichen Zeitpunktes kann nicht mit einer geringeren Schutzw&#252;rdigkeit des unentgeltlichen Erwerbs gerechtfertigt werden. Es handelt sich um einen Umstand, den der Gesetzgeber mit der zum 1. Januar 1999 in Kraft getretenen Neufassung des Anfechtungsgesetzes im Rahmen des &#167; 4 AnfG ber&#252;cksichtigt hat. Insoweit ist die Rechtslage zum Nachteil des Anfechtungsgegners in doppelter Hinsicht versch&#228;rft worden (vgl. hierzu Huber, AnfG, 11. Aufl., &#167; 4 Rn. 9). W&#228;hrend &#167; 3 Abs. 1 Nr. 3 AnfG aF nur unentgeltliche Zuwendungen im letzten Jahr vor der Anfechtung erfasst und &#167; 3 Abs. 1 Nr. 4 AnfG aF diese Frist bei Ehegatten als Zuwendungsempf&#228;nger auf zwei Jahre verl&#228;ngert hat, betr&#228;gt die Anfechtungsfrist nach &#167; 4 AnfG (nF) einheitlich vier Jahre. Zudem wird die Vornahme der unentgeltlichen Leistung innerhalb dieser Frist zu Lasten des Anfechtungsgegners vermutet. Vor diesem Hintergrund weist die Revision zutreffend darauf hin, dass eine Abweichung von &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG zum Nachteil des Anfechtungsgegners eine zus&#228;tzliche Beeintr&#228;chtigung des unentgeltlichen Erwerbs bedeuten w&#252;rde, die der Gesetzgeber nicht vorgesehen hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_43\">43</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(4) Der von dem Berufungsgericht vorgenommenen teleologischen Reduktion des &#167; 8 Abs. 2 Satz 2 AnfG steht schlie&#223;lich auch die Entstehungsgeschichte der Norm entgegen. Wann eine Rechtshandlung als vorgenommen gilt, war weder im Anfechtungsgesetz in der Fassung vom 1. Oktober 1879 noch in den Anfechtungsvorschriften der &#167;&#167; 29 ff KO geregelt. Die damalige Rechtsprechung stellte grunds&#228;tzlich auf den Zeitpunkt der Vollendung des Rechtserwerbs und bei Grundst&#252;cksgesch&#228;ften auf den Zeitpunkt der Eintragung ab (vgl. BGH, Urteil vom 15. Januar 1964 - VIII ZR 236/62, BGHZ 41, 17, 18; vom 18. Dezember 1986 - IX ZR 11/86, BGHZ 99, 274, 286; vom 28. Februar 1991 - IX ZR 74/90, BGHZ 113, 393, 394 f; s. auch M&#252;nchKomm-InsO/Kirchhof/Piekenbrock, 4. Aufl., &#167; 140 Rn. 2; Nerlich/Niehus, AnfG, &#167; 8 Rn. 1; jeweils mwN). Diese Rechtsprechung war dem Gesetzgeber bei der Schaffung des &#167; 8 Abs. 2 AnfG bekannt; die Vorverlagerung des anfechtungsrechtlich ma&#223;geblichen Zeitpunktes stellt eine bewusste Abkehr dar (vgl. BT-Drucks. 12/2443, S. 166 f). In der Gesetzesbegr&#252;ndung hei&#223;t es hierzu, dass die damit verbundenen Einschr&#228;nkungen der Anfechtbarkeit im Vergleich zur geltenden Rechtsprechung hingenommen werden m&#252;ssten (BT-Drucks. 12/2443, S. 167). Eine Differenzierung nach dem wirtschaftlichen Charakter des Grundgesch&#228;fts bei vormerkungsgesicherten Anspr&#252;chen ist nicht vorgenommen worden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_44\">44</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>e) Aufgrund des Ablaufs der Vierjahresfrist kann eine Anfechtung auch nicht auf &#167; 3 Abs. 4 AnfG gest&#252;tzt werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>IV.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_45\">45</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Sache ist nicht zur Endentscheidung reif. Nach dem revisionsrechtlich zu unterstellenden Vortrag der Beklagten kommt eine Anfechtung nach &#167; 3 Abs. 1 AnfG in Betracht. Das Berufungsgericht wird daher die von seinem Rechtsstandpunkt nicht erforderlichen Feststellungen zu den Voraussetzungen einer Vorsatzanfechtung nachzuholen haben.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_46\">46</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Eine Anfechtbarkeit nach &#167; 3 Abs. 1 AnfG ist nicht bereits aus Rechtsgr&#252;nden ausgeschlossen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_47\">47</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Die Vorschrift des &#167; 3 AnfG ist ebenso wie diejenige des &#167; 133 InsO durch das Gesetz zur Verbesserung der Rechtssicherheit bei Anfechtungen nach der Insolvenzordnung und nach dem Anfechtungsgesetz vom 29. M&#228;rz 2017 (BGBl. I S. 654) mit Wirkung zum 5. April 2017 neu gefasst worden. Absatz 1 ist - auch hinsichtlich der zehnj&#228;hrigen Anfechtungsfrist - unver&#228;ndert geblieben. Die Abs&#228;tze 2 und 3 wurden neu eingef&#252;gt. Nach &#167; 3 Abs. 2 AnfG betr&#228;gt nun die Anfechtungsfrist bei Sicherungen und Befriedigungen abweichend von &#167; 3 Abs. 1 AnfG nur noch vier Jahre. Bei der Regelung des Absatz 2 handelt es sich um eine lex specialis zu Absatz 1, so dass Deckungshandlungen au&#223;erhalb des Vierjahreszeitraumes des Absatzes 2 nicht gem&#228;&#223; &#167; 3 Abs. 1 AnfG anfechtbar sind (vgl. BT-Drucks. 18/7054, S. 13; zu &#167; 133 InsO: Braun/de Bra, InsO, 8. Aufl., &#167; 133 Rn. 32).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_48\">48</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Der Gesetzgeber verfolgt mit der Verk&#252;rzung der Anfechtungsfrist das - von ihm vorrangig zu &#167; 133 Abs. 2 InsO er&#246;rterte und ausdr&#252;cklich auf &#167; 3 Abs. 2 AnfG &#252;bertragene - Ziel, die Vorsatzanfechtung von Deckungshandlungen \"ma&#223;voll zur&#252;ckzunehmen\" (BT-Drucks. 18/7054, S. 13, 21) und hierdurch die Praxis der Vorsatzanfechtung f&#252;r den Gesch&#228;ftsverkehr kalkulier- und planbarer zu machen (BT-Drucks. 18/7054, S. 2, 21). Damit solle einer Entwicklung entgegengesteuert werden, in der vermehrt auch Erf&#252;llungsleistungen der Anfechtung unterworfen seien, die von ihrer &#228;u&#223;eren Erscheinungsform nicht ohne weiteres den Verdacht begr&#252;ndeten, anderen Gl&#228;ubigern werde in ungeb&#252;hrlicher Weise die Haftungsgrundlage entzogen (BT-Drucks. 18/7054, S. 10, 21). &#167; 3 Abs. 2 AnfG soll sowohl f&#252;r kongruente als auch f&#252;r inkongruente Deckungshandlungen gelten (BT-Drucks. 18/7054, S. 13, 21). Hingegen will der Gesetzgeber \"die paradigmatischen F&#228;lle der Vorsatzanfechtung wie z.B. Bankrotthandlungen und Verm&#246;gensverschiebungen\" unver&#228;ndert der langen Frist des &#167; 3 Abs. 1 AnfG unterwerfen (BT-Drucks. 18/7054, S. 13, 21).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_49\">49</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Die Bewilligung der Vormerkung zugunsten der Kl&#228;ger stellt die Gew&#228;hrung einer Sicherung im Sinne von &#167; 3 Abs. 2 AnfG dar. Eine Sicherung ist eine Rechtsposition, die geeignet ist, die Durchsetzung des Anspruchs, f&#252;r den sie einger&#228;umt ist und der fortbesteht, zu erleichtern. Unter diesen weit zu verstehenden Begriff fallen s&#228;mtliche Arten von Sicherheiten, gleichg&#252;ltig, ob gesetzlich oder vertraglich begr&#252;ndet (zu &#167; 130 InsO: M&#252;nchKomm-InsO/Kayser/Freudenberg, 4. Aufl., &#167; 130 Rn. 8; Schoppmeyer in K&#252;bler/Pr&#252;tting/Bork, InsO, 2013, &#167; 130 Rn. 21; Uhlenbruck/Borries/Hirte, InsO, 15. Aufl., &#167; 130 Rn. 9). Darunter f&#228;llt auch die Gew&#228;hrung einer Vormerkung nach &#167;&#167; 883 ff BGB. Entscheidend sind Wirkung und Zweck der Vormerkung, die darauf abzielt, dem Gl&#228;ubiger f&#252;r seinen blo&#223; schuldrechtlichen Anspruch eine Rechtsposition zu verschaffen, die seinen sp&#228;teren Rechtserwerb vor Beeintr&#228;chtigungen sch&#252;tzt (vgl. Schoppmeyer in K&#252;bler/Pr&#252;tting/Bork, aaO &#167; 130 Rn. 23 mwN).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_50\">50</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>d) Im Hinblick auf den Willen des Gesetzgebers, die paradigmatischen F&#228;lle der Vorsatzanfechtung unver&#228;ndert der zehnj&#228;hrigen Anfechtungsfrist zu unterwerfen (vgl. BT-Drucks. 18/7054, S. 13) muss bei der Anfechtung einer Sicherung in den Blick genommen werden, ob der Rechtsgrund der gew&#228;hrten Sicherung seinerseits in einer die Voraussetzungen der Vorsatzanfechtung erf&#252;llenden Weise begr&#252;ndet worden ist. Daher ist der Anwendungsbereich des &#167; 3 Abs. 1 AnfG hinsichtlich der gew&#228;hrten Deckung auch jenseits des Vierjahreszeitraumes jedenfalls dann er&#246;ffnet, wenn das der angefochtenen Leistung zugrundeliegende Grundgesch&#228;ft die subjektiven Voraussetzungen der Vorsatzanfechtung nach &#167; 3 Abs. 1 AnfG erf&#252;llt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_51\">51</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>e) Gemessen hieran kann die verk&#252;rzte Frist des &#167; 3 Abs. 2 AnfG nach dem revisionsrechtlich zu unterstellenden Vortrag der Beklagten der Anfechtung nicht entgegengehalten werden. Revisionsrechtlich ist davon auszugehen, dass der Schuldner bereits bei Abgabe des Kaufvertragsangebotes die Absicht hatte, das nicht wertaussch&#246;pfend belastete Grundst&#252;ck dem Zugriff seiner Gl&#228;ubiger - insbesondere den Beklagten - zu entziehen und sich nur zu diesem Zweck verpflichtet hat, das Grundst&#252;ck auf die Kl&#228;ger zu &#252;bertragen. Von dieser Absicht sollen die Kl&#228;ger nach der unter Beweis gestellten Behauptung der Beklagten schon bei Abgabe des Kaufvertragsangebotes durch den Schuldner Kenntnis gehabt haben. Auch die Annahmeerkl&#228;rung haben die Kl&#228;ger danach nur abgegeben, um dem Schuldner dabei zu helfen, seinen Gl&#228;ubigern das Grundst&#252;ck zu entziehen. Auf dieser Grundlage l&#228;sst sich eine Anfechtbarkeit der Grundst&#252;cks&#252;bertragung nach &#167; 3 Abs. 1 AnfG nicht ausschlie&#223;en.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_52\">52</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Die Sache ist an das Berufungsgericht zur&#252;ckzuverweisen. Der Senat kann nicht in der Sache selbst entscheiden, weil sich das Berufungsgericht noch nicht mit den Berufungsangriffen der Beklagten dagegen befasst hat, dass die Kl&#228;ger nach den Feststellungen des Landgerichts keine Kenntnis von einem Gl&#228;ubigerbenachteiligungsvorsatz des Schuldners hatten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>V.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_53\">53</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>F&#252;r die wiederer&#246;ffnete Berufungsinstanz weist der Senat auf Folgendes hin:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_54\">54</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Das Berufungsgericht wird sich erneut mit der Frage einer wertaussch&#246;pfenden Belastung des Grundbesitzes befassen m&#252;ssen, weil hiervon abh&#228;ngt, ob durch die Eigentums&#252;bertragung eine objektive Gl&#228;ubigerbenachteiligung eingetreten ist (vgl. &#167; 1 Abs. 1 AnfG). Ebenso wird es darauf ankommen, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang in der Eigentums&#252;bertragung eine unentgeltliche Leistung des Schuldners gelegen hat. Im Rahmen der vorzunehmenden Gesamtbetrachtung kann die Unentgeltlichkeit - ebenso wie ein etwaiges Missverh&#228;ltnis zwischen Leistung und Gegenleistung - indizielle Bedeutung bei der Feststellung der subjektiven Voraussetzungen des &#167; 3 Abs. 1 AnfG haben, wenn es sich - wie hier - um einen Vertrag zwischen nahestehenden Personen handelt. Insoweit wird sich das Berufungsgericht auch erneut mit dem Gutachten des Sachverst&#228;ndigen R.&#160;&#160;&#160;und dem von den Kl&#228;gern vorgelegten Privatgutachten auseinandersetzen und sie einer kritischen W&#252;rdigung unterziehen m&#252;ssen. Da lediglich eine pauschale Bezugnahme auf schriftliche Unterlagen und Protokolle erfolgt ist, l&#228;sst die Beweisw&#252;rdigung des Berufungsgerichts entgegen &#167; 286 ZPO nicht erkennen, dass eine der Sache entsprechende Beurteilung stattgefunden hat. Warum das Berufungsgericht insbesondere mit dem Sachverst&#228;ndigen R.&#160;&#160;&#160;davon ausgeht, dass der Verkehrswert dem im Zwangsversteigerungsverfahren erzielbaren Erl&#246;s \"unzweifelhaft\" entspricht, wird nicht in revisionsrechtlich &#252;berpr&#252;fbarer Weise begr&#252;ndet. Von einer &#220;bereinstimmung beider Werte kann aber nicht ohne Weiteres ausgegangen werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_55\">55</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Das Berufungsgericht wird gegebenenfalls die Angaben der Kl&#228;ger erneut zu w&#252;rdigen haben, um feststellen zu k&#246;nnen, ob ein beiderseitiger Irrtum &#252;ber die Werthaltigkeit der im Kaufvertrag vereinbarten Gegenleistung vorgelegen hat. Hierbei wird allein aus der Erkl&#228;rung der Kl&#228;gerin zu 1, sie habe sich keine Gedanken &#252;ber den Wert des Hausgrundst&#252;cks gemacht, nicht ohne Weiteres der Schluss gezogen werden k&#246;nnen, von ihrem Vorstellungsbild sei damit auch das vom Berufungsgericht bislang angenommene extreme Missverh&#228;ltnis zwischen Leistung und Gegenleistung umfasst gewesen. Das Berufungsgericht wird auch erneut zu &#252;berpr&#252;fen haben, ob eine Vernehmung des von Kl&#228;gerseite benannten Zeugen B.&#160;&#160;&#160;&#160;veranlasst ist. Hat der Schuldner in Abstimmung mit den Kl&#228;gern den behaupteten ergebnisoffenen Auftrag zur Wertermittlung erteilt, waren s&#228;mtliche oder einzelne Vertragsparteien m&#246;glicherweise der Auffassung, das Grundst&#252;ck werde zu einem marktgerechten Preis ver&#228;u&#223;ert. Zumindest w&#228;re ein solcher Umstand im Rahmen der Beweisw&#252;rdigung zu ber&#252;cksichtigen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <table class=\"Rsp\">\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Grupp&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Lohmann&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Schoppmeyer</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">R&#246;hl&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Harms&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n               </table>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   "
}