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    "file_number": "6 B 1/21",
    "date": "2021-12-10",
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    "updated_date": "2022-02-22T11:08:20Z",
    "type": "Beschluss",
    "ecli": "ECLI:DE:BVerwG:2021:101221B6B1.21.0",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die Beschwerde der Kl&#228;gerin gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts f&#252;r das Land Nordrhein-Westfalen vom 4. November 2020 wird zur&#252;ckgewiesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Der Wert des Streitgegenstandes wird f&#252;r das Beschwerdeverfahren auf 5 000 &#8364; festgesetzt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>GrĂ¼nde</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>I</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_1\">1</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin wendet sich gegen die Feststellung sonderp&#228;dagogischen F&#246;rderbedarfs durch Bescheid des zust&#228;ndigen Schulamts. Die dagegen gerichtete Anfechtungsklage hat das Verwaltungsgericht abgewiesen. Auf den Zulassungsantrag der Kl&#228;gerin hat das Oberverwaltungsgericht die Berufung wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit des verwaltungsgerichtlichen Urteils zugelassen. Nach einem Wechsel des Berichterstatters sind die Beteiligten darauf hingewiesen worden, dass eine Entscheidung &#252;ber die Berufung nach &#167; 130a VwGO als unbegr&#252;ndet in Betracht komme. Die Berufung ist sodann mit Beschluss des Oberverwaltungsgerichts vom 4. November 2020 zur&#252;ckgewiesen worden. Die Beschwerde richtet sich gegen die Nichtzulassung der Revision in diesem Beschluss.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>II</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_2\">2</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die auf die Revisionszulassungsgr&#252;nde des Vorliegens von Verfahrensm&#228;ngeln (&#167; 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO) sowie der grunds&#228;tzlichen Bedeutung der Rechtssache (&#167; 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO) gest&#252;tzte Beschwerde hat keinen Erfolg.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_3\">3</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Aus der Beschwerdebegr&#252;ndung der Kl&#228;gerin ergibt sich nicht, dass ein Verfahrensmangel vorliegt, auf dem die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts beruhen kann.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_4\">4</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Die Beschwerde zeigt nicht auf, dass das Recht der Kl&#228;gerin auf den gesetzlichen Richter aus Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG verletzt wurde und damit ein Verfahrensmangel im Sinne der &#167; 132 Abs. 2 Nr. 3, &#167; 138 Nr. 1 VwGO vorlag. Die Zust&#228;ndigkeit der an dem angegriffenen Beschluss mitwirkenden Mitglieder des 19. Senats des Oberverwaltungsgerichts ergibt sich aus den hinreichend bestimmten Gesch&#228;ftsverteilungsregelungen des Oberverwaltungsgerichts und seines beschlie&#223;enden Senats.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_5\">5</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Aus der Garantie des gesetzlichen Richters gem&#228;&#223; Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG folgt, dass die Regelungen, die der Bestimmung des gesetzlichen Richters dienen, im Voraus so eindeutig wie m&#246;glich festlegen m&#252;ssen, welches Gericht, welcher Spruchk&#246;rper und welche Richter zur Entscheidung des Einzelfalls berufen sind. Die Regelungen &#252;ber die Gesch&#228;ftsverteilung in den j&#228;hrlich aufzustellenden Gesch&#228;ftsverteilungspl&#228;nen der Gerichte, die die Zust&#228;ndigkeit der jeweiligen Spruchk&#246;rper festlegen und diesen die erforderlichen Richter zuweisen, m&#252;ssen im Voraus generell-abstrakt die Zust&#228;ndigkeit der Spruchk&#246;rper und die Zuweisung der einzelnen Richter regeln, damit die einzelne Sache \"blindlings\" aufgrund allgemeiner, vorab festgelegter Merkmale an den entscheidenden Richter gelangt und so der Verdacht einer Manipulation der rechtsprechenden Gewalt ausgeschlossen wird (BVerfG, Beschluss vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 - NJW 2005, 2689 m.w.N.). Da gesetzlicher Richter im Sinne von Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG auch der im Einzelfall zur Mitwirkung berufene Richter ist, muss sich die abstrakt-generelle Vorausbestimmung bis auf die letzte Regelungsstufe erstrecken, auf der es um die Bestimmung der Person des im konkreten Fall mitwirkenden Richters geht. Bei einem &#252;berbesetzten Kollegialgericht muss deshalb in den Mitwirkungsregelungen des Gesch&#228;ftsverteilungsplans vorab abstrakt geregelt sein, welcher der dem Richterkollegium angeh&#246;renden Richter f&#252;r die anh&#228;ngig werdende Sache jeweils zust&#228;ndig ist (vgl. BVerfG, Beschl&#252;sse vom 8. April 1997 - 1 PBvU 1/95 - BVerfGE 95, 322 &lt;328 f.&gt; und vom 15. September 2020 - 1 BvR 2435/18 u.a. - NJ 2021, 28). Wird - wie hier - geltend gemacht, dass die Gesch&#228;ftsverteilungsbestimmungen selbst nicht den Gew&#228;hrleistungen des Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG gen&#252;gen, sind die entsprechenden Regelungen vollumf&#228;nglich zu &#252;berpr&#252;fen; eine Beschr&#228;nkung auf eine blo&#223;e Willk&#252;rkontrolle ist nicht angezeigt (vgl. BVerfG, Beschl&#252;sse vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 - NJW 2005, 2689 &lt;2690&gt; und vom 20. Februar 2018 - 2 BvR 2675/17 - NJW 2018, 1155 &lt;1156&gt;).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_6\">6</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Dies zugrunde gelegt ist ein Versto&#223; gegen Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG nicht festzustellen. Die im ma&#223;geblichen Zeitpunkt der Beschlussfassung des Berufungsgerichts geltenden Regelungen &#252;ber die Gesch&#228;ftsverteilung gen&#252;gten den Anforderungen, die sich aus der Garantie des gesetzlichen Richters ergeben. Aus der gerichtsweiten Gesch&#228;ftsverteilung des Oberverwaltungsgerichts f&#252;r das Jahr 2020 in der Fassung der 4. &#196;nderung vom 13. August 2020 folgte, dass mit Wirkung der Ernennung der Richterinnen am Verwaltungsgericht P. und Dr. W. zu Richterinnen am Oberverwaltungsgericht und Richter am Verwaltungsgericht Dr. W. zum Richter am Oberverwaltungsgericht (ROVG) das bisherige Mitglied des 4. Senats des Oberverwaltungsgerichts ROVG Dr. W. Mitglied des 19. Senats des Oberverwaltungsgerichts wurde. Entgegen der Auffassung der Beschwerde war damit auch der Zeitpunkt des Eintretens von ROVG Dr. W. in den 19. Senat hinreichend bestimmt. Der Zeitpunkt der Ernennung der aufgef&#252;hrten Richterinnen und Richter stand bei Fassung des Gesch&#228;ftsverteilungsbeschlusses zwar noch nicht fest. Es handelte sich dabei aber um einen objektiv feststellbaren Umstand, der den Mitgliedern der betroffenen Spruchk&#246;rper bei Eintritt bekannt sein w&#252;rde und der keinen Raum f&#252;r Zweifel &#252;ber die Mitglieder des Senats oder f&#252;r Manipulationen der Besetzung des Spruchk&#246;rpers lie&#223;. Aus der Mitteilung des Vorsitzenden des 19. Senats vom 7. Januar 2021 und der 2. &#196;nderung der Gesch&#228;ftsverteilung des 19. Senats vom 17. August 2020 ergibt sich im &#220;brigen, dass der hieraus resultierende &#220;bertritt von ROVG Dr. W. am 19. August 2020 erfolgte. Dieser war damit auch zum Zeitpunkt des angegriffenen Beschlusses vom 4. November 2020 Mitglied des 19. Senats des Oberverwaltungsgerichts.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_7\">7</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Wer innerhalb des damit mit vier Mitgliedern &#252;berbesetzten (vgl. &#167; 9 Abs. 3 VwGO) 19. Senats f&#252;r welche Verfahren zust&#228;ndig war, ergab sich aus der 2. &#196;nderung der senatsinternen Gesch&#228;ftsverteilung vom 17. August 2020. Hiernach gingen mit Ablauf des Tages des &#220;bertritts von ROVG Dr. W. in den 19. Senat die zuvor zum Dezernat von ROVG R. geh&#246;renden und nach dem 31. Dezember 2018 eingegangenen A-Verfahren - und damit auch das vorliegende Verfahren - in das Berichterstatterdezernat von ROVG Dr. W. &#252;ber. Wie sich der Regelung &#252;ber die Mitberichterstattung (Abschnitt C. des &#196;nderungsbeschlusses vom 17. August 2020) entnehmen l&#228;sst, hatten an der Entscheidung damit neben ROVG Dr. W. auch noch ROVG R. sowie der Vorsitzende des Senats, Vorsitzender Richter am Oberverwaltungsgericht Dr. K. mitzuwirken. Das vierte Mitglied des 19. Senats, ROVG Dr. J., war nach der senatsinternen Gesch&#228;ftsverteilung hingegen nicht zur Mitwirkung an dem angegriffenen Beschluss berufen. Dass es diesen Bestimmungen, die der Kl&#228;gerin vom Oberverwaltungsgericht zur Kenntnis gebracht worden sind, an hinreichender Bestimmtheit mangeln k&#246;nnte, macht die Beschwerde nicht geltend; ein solcher Mangel ist auch nicht ersichtlich.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_8\">8</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Die Beschwerde r&#252;gt ebenfalls zu Unrecht, ein Verfahrensmangel im Sinne des &#167; 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO liege darin, dass das Oberverwaltungsgericht ohne m&#252;ndliche Berufungsverhandlung durch Beschluss nach &#167; 130a Satz 1 VwGO entschieden habe. Aus dem Beschwerdevorbringen ergibt sich nicht, dass das Vorgehen nach &#167; 130a VwGO verfahrensfehlerhaft gewesen ist und das Berufungsgericht damit gegen &#167; 101 Abs. 1 i.V.m. &#167; 125 Abs. 1 Satz 1 VwGO versto&#223;en und zugleich das Recht der Kl&#228;gerin auf rechtliches Geh&#246;r (Art. 103 Abs. 1 GG, &#167; 108 Abs. 2 i.V.m. &#167; 138 Nr. 3 VwGO) verletzt hat (vgl. zu diesem Zusammenhang BVerwG, Urteil vom 30. Juni 2004 - 6 C 28.03 - BVerwGE 121, 211 &lt;221&gt;, Beschl&#252;sse vom 24. September 2009 - 6 B 5.09 - Buchholz 442.066 &#167; 55 TKG Nr. 2 S. 14 und vom 24. April 2017 - 6 B 17.17 - juris Rn. 9).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_9\">9</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Nach &#167; 130a Satz 1 VwGO kann das Berufungsgericht &#252;ber die Berufung durch Beschluss entscheiden, wenn es sie einstimmig f&#252;r begr&#252;ndet oder unbegr&#252;ndet und eine m&#252;ndliche Verhandlung nicht f&#252;r erforderlich h&#228;lt. Nach Satz 2 der Vorschrift gilt &#167; 125 Abs. 2 Satz 3 bis 5 VwGO entsprechend. Den hieraus folgenden Anforderungen ist das Oberverwaltungsgericht gerecht geworden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_10\">10</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das Oberverwaltungsgericht hat dem aus &#167; 130a Satz 2 i.V.m. &#167; 125 Abs. 2 Satz 3 VwGO folgenden Anh&#246;rungserfordernis gen&#252;gt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_11\">11</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Bei einem Vorgehen nach &#167; 130a VwGO muss die Anh&#246;rungsmitteilung unmissverst&#228;ndlich erkennen lassen, wie das Berufungsgericht zu entscheiden beabsichtigt. Das gilt sowohl hinsichtlich der Verfahrensweise - ohne m&#252;ndliche Verhandlung durch Beschluss - als auch hinsichtlich der beabsichtigten Sachentscheidung - Begr&#252;ndetheit oder Unbegr&#252;ndetheit der Berufung; zu beiden Punkten muss den Beteiligten Geh&#246;r gew&#228;hrt werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30. Juni 2021 - 1 B 33.21 - juris Rn. 3). Dem gen&#252;gte die Anh&#246;rungsmitteilung vom 9. September 2020. Aus ihr ergab sich eindeutig, dass das Gericht eine Entscheidung nach &#167; 130a VwGO im Beschlusswege beabsichtigte und die Berufung f&#252;r unbegr&#252;ndet hielt. Den Beteiligten wurde Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Der Umstand, dass die Mitteilung keine Gr&#252;nde f&#252;r die Beurteilung der Berufung als unbegr&#252;ndet enthielt, macht sie nicht fehlerhaft. In der Anh&#246;rungsmitteilung m&#252;ssen weder die Gr&#252;nde f&#252;r die beabsichtigte Entscheidungsform noch die - vor der Schlussberatung ohnedies nur vorl&#228;ufigen - Gr&#252;nde f&#252;r die beabsichtigte Entscheidung in der Sache angegeben werden (vgl. BVerwG, Beschl&#252;sse vom 13. Dezember 1983 - 9 B 1387.82 - NVwZ 1984, 792 [zu Art. 2 &#167; 5 EntlG], vom 19. Januar 2001 - 3 B 113.00, vom 25. September 2007 - 5 B 53.07 - juris Rn. 16, vom 4. Oktober 2010 - 9 B 17.10 - juris Rn. 6, vom 28. Januar 2014 - 4 B 50.13 - juris Rn. 7 und vom 13. August 2015 - 4 B 15.15 - juris Rn. 5; Seibert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, &#167; 130a Rn. 22).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_12\">12</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Das Berufungsgericht hat ermessensfehlerfrei nach &#167; 130a VwGO entschieden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_13\">13</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ausweislich des Wortlauts des &#167; 130a VwGO (\"kann\") steht die Entscheidung, ob ohne m&#252;ndliche Verhandlung durch Beschluss befunden wird, im Ermessen des Gerichts. Die Grenzen des dem Berufungsgerichts einger&#228;umten Ermessens sind weit gezogen. Das Revisionsgericht kann die Entscheidung f&#252;r die Durchf&#252;hrung des vereinfachten Berufungsverfahrens nur darauf &#252;berpr&#252;fen, ob das Oberverwaltungsgericht von seinem Ermessen fehlerfrei Gebrauch gemacht hat (vgl. BVerwG, Beschl&#252;sse vom 12. M&#228;rz 1999 - 4 B 112.98 - Buchholz 310 &#167; 130a VwGO Nr. 35 S. 5, vom 25. September 2003 - 4 B 68.03 - NVwZ 2004, 108 &lt;109&gt;, Urteile vom 30. Juni 2004 - 6 C 28.03 - BVerwGE 121, 211 &lt;213&gt; und vom 9. Dezember 2010 - 10 C 13.09 - BVerwGE 138, 289 &lt;296&gt;). Der Verzicht auf die m&#252;ndliche Verhandlung ist nur zu beanstanden, wenn er auf sachfremden Erw&#228;gungen oder auf grober Fehleinsch&#228;tzung beruht (vgl. BVerwG, Urteile vom 30. Juni 2004 - 6 C 28.03 - BVerwGE 121, 211 &lt;213&gt; und vom 9. Dezember 2010 - 10 C 13.09 - BVerwGE 138, 289 &lt;296&gt;).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_14\">14</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Bei seiner Ermessensentscheidung kann das Berufungsgericht unterschiedliche Gesichtspunkte erw&#228;gen. Dazu geh&#246;ren beispielsweise die rechtliche oder tats&#228;chliche Komplexit&#228;t des Streitfalles, des Weiteren etwa die Annahme, Prozessbeteiligte k&#246;nnten sich besser m&#252;ndlich als schrifts&#228;tzlich &#228;u&#223;ern, es sei besser, die Fassung sachdienlicher Antr&#228;ge zu besprechen, oder es seien gewichtige neue Gesichtspunkte entstanden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 12. M&#228;rz 1999 - 4 B 112.98 - Buchholz 310 &#167; 130a VwGO Nr. 35 S. 5). Unter dem Gesichtspunkt der von der Kl&#228;gerin geltend gemachten Komplexit&#228;t des Streitstoffs erweist sich eine Entscheidung des Berufungsgerichts ohne m&#252;ndliche Verhandlung als ermessensfehlerhaft, wenn die Rechtssache au&#223;ergew&#246;hnlich gro&#223;e, das Ma&#223; des &#167; 124 Abs. 2 Nr. 2 VwGO &#252;bersteigende Schwierigkeiten aufweist; abzustellen ist insoweit auf die Gesamtumst&#228;nde des Einzelfalles (vgl. BVerwG, Urteile vom 30. Juni 2004 - 6 C 28.03 - BVerwGE 121, 211 &lt;217&gt; und vom 9. Dezember 2010 - 10 C 13.09 - BVerwGE 138, 289 &lt;297 f.&gt;, Beschl&#252;sse vom 10. Juni 2008 - 3 B 107.07 - juris Rn. 3 und vom 24. Oktober 2018 - 6 B 151.18, 6 PKH 5.18 - Buchholz 421.0 Pr&#252;fungswesen Nr. 435 S. 35).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_15\">15</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Hieran gemessen zeigt das Beschwerdevorbringen nicht auf, dass das Vorgehen im Beschlusswege nach &#167; 130a VwGO ermessensfehlerhaft gewesen ist. Dass die sich im Verfahren stellenden Rechtsfragen au&#223;ergew&#246;hnlich schwierig waren und die Er&#246;rterung in einer m&#252;ndlichen Verhandlung erforderlich gewesen w&#228;re, legt die Kl&#228;gerin mit dem pauschalen Verweis auf \"die schwierigen Aspekte des Verfahrens zur Feststellung von sonderp&#228;dagogischem F&#246;rderungsbedarf\" nicht hinreichend dar. Die Annahme, der \"neue\" Berichterstatter sei \"v&#246;llig fachfremd\" gewesen, f&#252;hrt ebenfalls nicht auf die Erforderlichkeit einer m&#252;ndlichen Berufungsverhandlung. Ungeachtet des Umstandes, dass mit der Bef&#228;higung zum Richteramt von jedem Bewerber grunds&#228;tzlich die schnelle Einarbeitung in ein neues Rechtsgebiet erwartet werden kann (vgl. VGH M&#252;nchen, Beschluss vom 9. August 2019 - 3 CE 19.895 - juris Rn. 13), zeigt das Beschwerdevorbringen nicht auf, warum es f&#252;r die Kl&#228;gerin vor diesem Hintergrund erforderlich gewesen w&#228;re, die von ihr angef&#252;hrten schwierigen Aspekte gerade in einer m&#252;ndlichen Verhandlung vorzutragen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_16\">16</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Entgegen der Auffassung der Beschwerde hinderte auch die Zulassung der Berufung wegen ernstlicher Zweifel an der Richtigkeit des erstinstanzlichen Urteils eine Entscheidung nach &#167; 130a VwGO nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. August 2004 - 6 B 49.04 - juris Rn. 8; Seibert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, &#167; 130a Rn. 33). Dass die Kl&#228;gerin angesichts der Berufungszulassung offenbar auf einen Erfolg ihres Rechtsmittels gehofft hatte, begr&#252;ndete f&#252;r sich keine Notwendigkeit einer m&#252;ndlichen Verhandlung. Auch bei einer Berufungszulassung wegen Zweifeln an der Richtigkeit der erstinstanzlichen Entscheidung kann der jeweilige Rechtsmittelf&#252;hrer nicht automatisch von seinem Obsiegen ausgehen; vielmehr muss er auch damit rechnen, dass sich die zur Zulassung f&#252;hrenden Zweifel im Laufe des weiteren Verfahrens nicht zur &#220;berzeugung des Berufungsgerichts verdichten. Dass dies hier der Fall war, hatte das Oberverwaltungsgericht im Rahmen der Anh&#246;rungsmitteilung auch zu erkennen gegeben.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_17\">17</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Soweit die Beschwerde vorbringt, Grund f&#252;r die Entscheidung im Beschlusswege k&#246;nne allein die Arbeits&#252;berlastung des Senats des Oberverwaltungsgerichts gewesen sein, zeigt sie keine &#220;berschreitung des dem Berufungsgericht zustehenden Ermessensspielraums auf. Ungeachtet der Frage, ob diese Annahme der Kl&#228;gerin zutreffend ist, h&#228;tte es sich bei der Ber&#252;cksichtigung der Arbeitsbelastung des Senats jedenfalls um im Rahmen des &#167; 130a VwGO sachgerechte Erw&#228;gungen gehandelt. Nach der Vorstellung des Gesetzgebers soll die M&#246;glichkeit, ohne m&#252;ndliche Verhandlung im Beschlusswege zu entscheiden, gerade der Arbeitsentlastung der Verwaltungsgerichte dienen (vgl. BT-Drs. 8/842 S. 7 f.; BT-Drs. 11/7030 S. 17, 19 und 31; siehe auch BVerwG, Urteil vom 30. Juni 2004 - 6 C 28.03 - BVerwGE 121, 211 &lt;215&gt;; Seibert, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, &#167; 130a Rn. 3). Im &#220;brigen ignoriert das Beschwerdevorbringen mit der Annahme, es sei bei der Entscheidung &#252;ber das Vorgehen nach &#167; 130a VwGO allein um die Arbeitsbelastung des Senats gegangen, dass das Berufungsgericht im angegriffenen Beschluss andere Gr&#252;nde f&#252;r eine Entscheidung nach &#167; 130a VwGO - etwa Erw&#228;gungen zum vorbeugenden Infektionsschutz w&#228;hrend der Corona-Pandemie - angef&#252;hrt hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_18\">18</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Auch aus Art. 6 EMRK folgt entgegen der Auffassung der Beschwerde keine Pflicht zur Durchf&#252;hrung einer m&#252;ndlichen Verhandlung. Art. 6 Abs. 1 Satz 1 EMRK bestimmt, dass jede Person ein Recht darauf hat, dass &#252;ber Streitigkeiten in Bezug auf ihre zivilrechtlichen Anspr&#252;che und Verpflichtungen oder &#252;ber eine gegen sie erhobene strafrechtliche Anklage von einem unabh&#228;ngigen und unparteiischen, auf Gesetz beruhenden Gericht in einem fairen Verfahren, &#246;ffentlich und innerhalb angemessener Frist verhandelt wird. Ob diese Vorschrift, die nach der Rechtsprechung des Europ&#228;ischen Gerichtshofs f&#252;r Menschenrechte auch auf bestimmte verwaltungsgerichtliche Verfahren Anwendung finden kann (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1999 - 4 CN 9.98 - BVerwGE 110, 203 &lt;206 ff.&gt;, Beschl&#252;sse vom 25. September 2003 - 4 B 68.03 - NVwZ 2004, 108 &lt;109 f.&gt; und vom 23. Februar 2021 - 1 B 13.21 - juris Rn. 7) auf das vorliegende Verfahren direkt anwendbar ist, kann dahinstehen. Ebenso kann offen bleiben, ob die Anforderungen des Art. 6 Abs. 1 EMRK bei der konventionskonformen Anwendung des &#167; 130a VwGO (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 2010 - 10 C 13.09 - BVerwGE 138, 289 &lt;297&gt;, Beschl&#252;sse vom 10. Juli 2019 - 1 B 57.19, 1 PKH 29.19 - juris Rn. 10 und vom 23. Februar 2021 - 1 B 13.21 - juris Rn. 7) unabh&#228;ngig vom Anwendungsbereich der Norm zu ber&#252;cksichtigen sind, weil der deutsche Gesetzgeber das Verfahrensprinzip der &#246;ffentlichen m&#252;ndlichen Verhandlung aus Art. 6 Abs. 1 EMRK allgemein im Einzelfall gewahrt wissen wollte (vgl. BT-Drs. 13/3993 S. 12 zu &#167; 84 VwGO; BVerwG, Urteile vom 14. M&#228;rz 2002 - 1 C 15.01 - BVerwGE 116, 123 &lt;127 f.&gt; und vom 9. Dezember 2010 - 10 C 13.09 - BVerwGE 138, 289 &lt;297&gt;; anders BVerwG, Beschluss vom 30. November 2017 - 6 BN 1.17 - Buchholz 310 &#167; 47 VwGO Nr. 212 S. 89 f.).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_19\">19</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Jedenfalls l&#228;sst sich ein Versto&#223; gegen die Anforderungen des Art. 6 Abs. 1 EMRK nicht feststellen. Nach der Rechtsprechung des Gerichtshofs verlangt diese Vorschrift nicht notwendigerweise eine m&#252;ndliche Verhandlung, wenn eine solche in der ersten Instanz durchgef&#252;hrt wurde oder die Beteiligten - wie hier - darauf verzichtet haben. Ob eine m&#252;ndliche Verhandlung in der Berufungsinstanz erforderlich ist, h&#228;ngt von den Umst&#228;nden des Einzelfalls ab, insbesondere davon, ob der Fall tats&#228;chliche oder rechtliche Fragen aufwirft, die nicht angemessen auf Grundlage der Verfahrensakten entschieden werden k&#246;nnen (vgl. EGMR, Urteil vom 8. Februar 2005 - 55853/00, Miller/Sweden - Rn. 30 m.w.N.). Dass dies der Fall ist, zeigt die Beschwerde - wie bereits dargestellt - nicht auf.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_20\">20</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>c) Soweit die Beschwerde im weiteren einen Versto&#223; gegen das Rechtsstaatsprinzip als Verfahrensmangel r&#252;gt, weil das Oberverwaltungsgericht sich bei der Pr&#252;fung der Gutachtenerstellung und der Durchf&#252;hrung des Elterngespr&#228;ches &#252;ber den Wortlaut des &#167; 13 Abs. 1 und 6 der nordrhein-westf&#228;lischen Ausbildungsordnung sonderp&#228;dagogische F&#246;rderung (AO-SF) hinweggesetzt habe, macht sie bereits keinen Verfahrensfehler im Sinne des &#167; 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO geltend. Ein Verfahrensmangel in diesem Sinne ist ein Versto&#223; gegen eine Vorschrift, die den Verfahrensablauf regelt, also den Weg zur Entscheidung betrifft (error in procedendo). Die angeblich fehlerhafte Anwendung von Regeln und Grunds&#228;tzen, die nicht den &#228;u&#223;eren Verfahrensablauf, sondern die materielle Rechtsanwendung bestimmen (error in iudicando), verm&#246;gen einen Verfahrensfehler im Sinne des &#167; 132 Abs. 2 Nr. 3 VwGO demgegen&#252;ber grunds&#228;tzlich nicht zu begr&#252;nden (BVerwG, Beschl&#252;sse vom 2. November 1995 - 9 B 710.94 - Buchholz 310 &#167; 108 VwGO Nr. 266 S. 18 f., vom 6. Mai 1997 - 9 B 15.97 - juris Rn. 4 und vom 12. Januar 2017 - 5 B 41.16 D - juris Rn. 2). Mit ihrem Vorbringen, das Oberverwaltungsgericht habe sich mit seiner Bewertung, dass sowohl die Gutachtenerstellung als auch die Durchf&#252;hrung des Elterngespr&#228;chs formell rechtm&#228;&#223;ig erfolgt seien, &#252;ber den Wortlaut der Bestimmungen der AO-SF hinweggesetzt, r&#252;gt die Kl&#228;gerin indes die inhaltliche Richtigkeit des angegriffenen Beschlusses.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_21\">21</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Die Revision ist auch nicht wegen grunds&#228;tzlicher Bedeutung im Sinne des &#167; 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO zuzulassen. Die diesbez&#252;glichen Ausf&#252;hrungen der Kl&#228;gerin gen&#252;gen nicht den Darlegungsanforderungen des &#167; 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_22\">22</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Grunds&#228;tzliche Bedeutung kommt einer Rechtssache zu, wenn sie eine f&#252;r die erstrebte Revisionsentscheidung erhebliche Rechtsfrage des revisiblen Rechts aufwirft, die im Interesse der Einheit und der Fortbildung des Rechts revisionsgerichtlicher Kl&#228;rung bedarf. Das Darlegungserfordernis des &#167; 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO setzt insoweit die Formulierung einer bestimmten, h&#246;chstrichterlich noch ungekl&#228;rten und f&#252;r die Revisionsentscheidung erheblichen Rechtsfrage des revisiblen Rechts und au&#223;erdem die Angabe voraus, worin die allgemeine, &#252;ber den Einzelfall hinausgehende Bedeutung bestehen soll. Die Beschwerde muss daher erl&#228;utern, dass und inwiefern die Revisionsentscheidung zur Kl&#228;rung einer bisher revisionsgerichtlich nicht beantworteten fall&#252;bergreifenden Rechtsfrage des revisiblen Rechts f&#252;hren kann. Betrifft die Beschwerde die Auslegung und Anwendung irrevisiblen Landesrechts, muss die Beschwerde f&#252;r den Zulassungsgrund der grunds&#228;tzlichen Bedeutung darlegen, dass die Auslegung der - gegen&#252;ber dem irrevisiblen Landesrecht als korrigierender Ma&#223;stab angef&#252;hrten - bundesrechtlichen Norm ihrerseits ungekl&#228;rte Fragen von grunds&#228;tzlicher Bedeutung aufwirft (stRspr, vgl. BVerwG, Beschl&#252;sse vom 20. September 1995 - 6 B 11.95 - Buchholz 310 &#167; 132 Abs. 2 Ziff. 1 VwGO Nr. 6 S. 8, vom 3. April 2013 - 9 B 44.12 - juris Rn. 5, vom 15. Februar 2019 - 6 B 6.19 - juris Rn. 3 f. und vom 22. Juli 2020 - 6 B 9.20 - juris Rn. 5).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_23\">23</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Diesen Anforderungen wird die Beschwerde nicht gerecht. Es fehlt bereits an der Formulierung einer konkreten Rechtsfrage. Soweit sich den Ausf&#252;hrungen der Kl&#228;gerin der Sache nach Fragen zur Auslegung der landesrechtlichen Regelungen der AO-SF entnehmen lassen, fehlt es an Darlegungen dazu, inwieweit sich in diesem Zusammenhang eine Frage des revisiblen Rechts stellt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_24\">24</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>3. Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 154 Abs. 2 VwGO. Die Festsetzung des Streitwerts ergibt sich aus &#167; 47 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3, &#167; 52 Abs. 2 GKG.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   "
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