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    "file_number": "1 ABR 49/11",
    "date": "2012-09-25",
    "created_date": "2018-11-08T03:30:07Z",
    "updated_date": "2020-12-10T14:01:13Z",
    "type": "Beschluss",
    "ecli": "",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">Die Rechtsbeschwerde des Betriebsrats gegen den Beschluss des Hessischen Landesarbeitsgerichts vom 10.&#160;M&#228;rz 2011 -&#160;5&#160;TaBV 61/10&#160;- wird zur&#252;ckgewiesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>GrĂ¼nde</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_1\">1</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>A. Die Beteiligten streiten &#252;ber Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats bei der Dienstplangestaltung.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_2\">2</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Arbeitgeberin ist ein bundesweit t&#228;tiges Logistikunternehmen. Zu ihrer Niederlassung &#8222;B&#8220; mit rund 3.100 Arbeitnehmern geh&#246;ren in der Briefzustellung 77&#160;Zustellst&#252;tzpunkte sowie drei Zustellbasen in der Paketzustellung. Antragsteller ist der dort gebildete Betriebsrat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_3\">3</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Nach &#167;&#160;22 des Manteltarifvertrags der D P AG <em>(MTV-DP)</em> betr&#228;gt die regelm&#228;&#223;ige w&#246;chentliche Arbeitszeit 38,5 Stunden und die t&#228;gliche Arbeitszeit bis zu acht Stunden. Diese kann in der Zustellung auf bis zu zehn Stunden verl&#228;ngert werden, wenn innerhalb eines Zeitraums von zusammenh&#228;ngend zw&#246;lf Monaten im Durchschnitt acht Stunden werkt&#228;glich nicht &#252;berschritten werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_4\">4</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Personalbedarfsermittlung erfolgt bei der Arbeitgeberin ua. aufgrund der &#8222;Anweisung f&#252;r die Zeitwirtschaft bei den Niederlassungen der D P AG&#8220; <em>(Anweisung Zeitwirtschaft)</em>. Nach deren Nr.&#160;2.1 wird der Personalbedarf in organisatorischer Hinsicht in Personalposten ausgedr&#252;ckt. Diese umfassen Arbeitsposten und Vertreterposten. Ein Arbeitsposten ist nach Nr.&#160;2.1.1 dieser Anweisung eine Sollstelle f&#252;r den Einsatz eines Arbeitnehmers, dem bestimmte Aufgaben zur Erledigung &#252;bertragen werden. Arbeitsposten k&#246;nnen Dauerarbeitsposten und Tagesdauerarbeitsposten sein. Ein Dauerarbeitsposten ist ein dauernd erforderlicher Arbeitsposten f&#252;r einen vollzeitbesch&#228;ftigten Arbeitnehmer. Der Tagesdauerarbeitsposten ist ein an einzelnen Tagen innerhalb eines bestimmten Zeitraums erforderlicher Arbeitsposten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_5\">5</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der Arbeitszeit- und Personalbedarf bei der Arbeitgeberin wird durch schwankende Sendungsmengen beeinflusst. Die Gr&#246;&#223;e der jeweiligen Zustellbezirke und der dortige Arbeitszeitbedarf ergeben sich aus Berechnungen nach dem Bemessungsverfahren IBIS. Darin sind Organisations- und Bestandsdaten &#252;ber die Lage und Erreichbarkeit der Briefk&#228;sten, die durchschnittlichen Verkehrsmengen und weitere Parameter ber&#252;cksichtigt. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass im Jahresdurchschnitt die Wochenarbeitszeit von 38,5&#160;Stunden eingehalten werden kann. In der Regel finden j&#228;hrlich Neubemessungen f&#252;r die einzelnen Zustellst&#252;tzpunkte statt, die ggf. Anpassungen nach sich ziehen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_6\">6</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die Aufstellung von Dienstpl&#228;nen erfolgt seit dem 1.&#160;Dezember 2010 nach der &#8222;Betriebsvereinbarung zur Arbeitszeit in der Zustellung&#8220; <em>(BV-2010). </em>Diese lautet auszugsweise:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <table class=\"Rsp\">\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"3\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:center\">\n                           <strong>&#8222;&#167;&#160;2 Grundlage f&#252;r die Dienstplangestaltung und Pausenregelung</strong>\n                        </p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">(1)&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Die Besch&#228;ftigten werden in mitbestimmten und genehmigten Dienstpl&#228;nen eingesetzt. Jeder Besch&#228;ftigte wird einem Dienstplan zugeordnet. &#8230;</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">(2)&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Beginn und Ende der t&#228;glichen Arbeitszeit einschlie&#223;lich der Pausen sowie deren Verteilung auf die einzelnen Wochentage sind in Dienstpl&#228;nen darzustellen. Hierbei ist die unterschiedliche Verteilung des Arbeitszeitbedarfs auf die einzelnen Wochentage infolge schwankender Sendungsmengen innerhalb einer Jahresdurchschnittswoche zu ber&#252;cksichtigen. Der jeweilige Arbeitsbeginn wird unter Ber&#252;cksichtigung der Arbeitsabl&#228;ufe und der Zuf&#252;hrung der Sendungen festgelegt und ist grunds&#228;tzlich nicht variabel. &#8230; Die Arbeitszeit gilt an den einzelnen Tagen jeweils mit dem tats&#228;chlichen Ende der Arbeit (Ende des Zustellgangs einschlie&#223;lich Nachbereitung) als beendet, soweit &#167;&#160;7 Abs.&#160;1 und &#167;&#160;8 Abs.&#160;3 dem nicht entgegenstehen.</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"3\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:center\">\n                           <strong>&#167;&#160;7 Mitbestimmung des Betriebsrates</strong>\n                        </p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">(1)&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Die Zustimmung des Betriebsrates zu Abweichungen von der t&#228;glichen dienstplanm&#228;&#223;igen Arbeitszeit gilt nach Ma&#223;gabe der nachstehenden Regelungen als erteilt.</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">Die t&#228;glichen dienstplanm&#228;&#223;igen Arbeitszeiten d&#252;rfen in Zeitr&#228;umen mit</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#9679;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">unterdurchschnittlicher Auslastung (Schwachverkehr) um bis zu 50&#160;Minuten</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#9679;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">durchschnittlicher Auslastung (Normalverkehr) um bis zu 60&#160;Minuten</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#9679;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#252;berdurchschnittlicher Auslastung (Starkverkehr) um bis zu 70&#160;Minuten</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#252;berschritten werden.</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"3\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">...&#8220;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n               </table>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_7\">7</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Zusteller k&#246;nnen gem&#228;&#223; &#167;&#160;3 Abs.&#160;1 BV-2010 zwischen einem Arbeitszeitmodell mit Ist-Zeit-Erfassung und einem ohne Ist-Zeit-Erfassung w&#228;hlen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_8\">8</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Anfang Oktober 2009 legte die Arbeitgeberin f&#252;r eine gro&#223;e Zahl von Zustellst&#252;tzpunkten dem Betriebsrat Dienstpl&#228;ne f&#252;r in Vollzeit besch&#228;ftigte Arbeitnehmer zur Stellungnahme vor. Beginn und Ende der Arbeitszeit blieben gegen&#252;ber den bisher in den jeweiligen Zustellst&#252;tzpunkten geltenden und mit Zustimmung des Betriebsrats in Kraft gesetzten Dienstpl&#228;nen unver&#228;ndert. In diesen war die Arbeitszeit wiederkehrend von Montag bis Samstag f&#252;r die einzelnen Zustellbezirke geregelt. Die neu vorgelegten Dienstpl&#228;ne enthielten in der letzten Zeile in der Rubrik &#8222;nachrichtlich TaDp&#8220; von den bisherigen Dienstpl&#228;nen abweichende Zahlen. In den meisten Zustellbezirken wurde der Tagesdauerarbeitsposten-Anteil verringert, in manchen ganz abgebaut. Zu diesen Dienstpl&#228;nen verweigerte der Betriebsrat seine Zustimmung.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_9\">9</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der Betriebsrat hat geltend gemacht, ihm stehe gem&#228;&#223; &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;2 BetrVG ein Mitbestimmungsrecht bei der Ausweisung der Tagesdauerarbeitsposten zu. Hierdurch werde eine Erh&#246;hung bzw. Verringerung des Arbeitszeitvolumens zum Ausdruck gebracht, wodurch sich zwangsl&#228;ufig das Ende der t&#228;glichen dienstplanm&#228;&#223;igen Arbeitszeit der Zusteller &#228;ndere.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_10\">10</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Der Betriebsrat hat, soweit in der Rechtsbeschwerde noch von Interesse, beantragt,</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <table class=\"Rsp\">\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">1.&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">der Arbeitgeberin aufzugeben, es zu unterlassen, ver&#228;nderte Dienstpl&#228;ne, zu denen er seine Zustimmung nicht erteilt hat, in den einzelnen Zustellst&#252;tzpunkten einzuf&#252;hren, es sei denn, seine fehlende Zustimmung wird durch den Spruch der Einigungsstelle ersetzt;</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">2.&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">f&#252;r jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen die Verpflichtung aus Ziff.1 der Arbeitgeberin ein Ordnungsgeld bis zu 10.000,00&#160;Euro anzudrohen;</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">im Wege der Anschlussbeschwerde festzustellen,</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"2\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">dass ihm bei der Neuausweisung von Tagesdauerarbeitsposten in den Dienstpl&#228;nen sowie bei einer Ver&#228;nderung dieser Tagesdauerarbeitsposten in den Dienstpl&#228;nen infolge einer Absenkung oder einer Aufstockung ein Mitbestimmungsrecht gem&#228;&#223; &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;2 BetrVG zusteht.</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n               </table>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_11\">11</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Arbeitgeberin hat zur Begr&#252;ndung ihres Abweisungsantrags ausgef&#252;hrt, sie habe das Mitbestimmungsrecht des Betriebsrats bei der Festlegung der Lage der Arbeitszeit beachtet. Die mitbestimmten Dienstpl&#228;ne seien insoweit nicht ge&#228;ndert worden. Die Ausweisung ge&#228;nderter Tagesdauerarbeitsposten f&#252;hre nicht zu einer Ver&#228;nderung der t&#228;glichen Arbeitszeit und sei daher nicht mitbestimmungspflichtig. Hierbei handele es sich vielmehr um ein personalwirtschaftliches Instrument, das es ihr erm&#246;gliche, im Bedarfsfalle einzelne Zusteller zu entlasten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_12\">12</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das Arbeitsgericht hat den im ersten Rechtszug gestellten Antr&#228;gen entsprochen. Das Landesarbeitsgericht hat auf die Beschwerde der Arbeitgeberin den Beschluss des Arbeitsgerichts abge&#228;ndert und die Antr&#228;ge des Betriebsrats abgewiesen. Mit seiner Rechtsbeschwerde verfolgt dieser sein Unterlassungs- und Feststellungsbegehren weiter.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_13\">13</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>B. Die Rechtsbeschwerde ist unbegr&#252;ndet. Das Landesarbeitsgericht hat die Antr&#228;ge zu Recht abgewiesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_14\">14</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>I. Die Antr&#228;ge sind in der gebotenen Auslegung zul&#228;ssig.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_15\">15</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Der zu&#160;1. erhobene Unterlassungsantrag ist nach dem gesamten Vorbringen des Betriebsrats nur darauf gerichtet, der Arbeitgeberin zu untersagen, ohne seine Zustimmung oder einen diese ersetzenden Spruch der Einigungsstelle die Tagesdauerarbeitsposten-Anteile in den Dienstpl&#228;nen der einzelnen Zustellst&#252;tzpunkte zu &#228;ndern. Allein hier&#252;ber besteht zwischen den Beteiligten Streit, anderweitige Ver&#228;nderungen der Dienstpl&#228;ne haben sie im Rechtsstreit nicht er&#246;rtert.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_16\">16</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Der so verstandene Unterlassungsantrag ist hinreichend bestimmt iSd. &#167;&#160;253 Abs.&#160;2 Nr.&#160;2 ZPO. Zwar sind die Dienstpl&#228;ne, die ver&#228;ndert werden sollen, nicht datumsm&#228;&#223;ig bezeichnet. Dies steht der Bestimmtheit des Antrags jedoch nicht entgegen, da f&#252;r jeden einzelnen Dienstplan nachgepr&#252;ft werden kann, ob der Betriebsrat ihm zugestimmt hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_17\">17</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>3. Der im Wege der Anschlussbeschwerde nach &#167;&#160;87 Abs.&#160;2, &#167;&#160;66 Abs.&#160;1 ArbGG iVm. &#167;&#160;524 ZPO angebrachte Feststellungsantrag bedarf der Auslegung. Nach den Darlegungen des Betriebsrats geht es diesem um die Feststellung, dass bei der seiner Auffassung nach durch Ver&#228;nderung der Zahl der Tagesdauerarbeitsposten in den Dienstpl&#228;nen bewirkten Verschiebung des Endes der Arbeitszeit der Zusteller ein Mitbestimmungsrecht besteht. So verstanden ist der Antrag auf die Feststellung eines betriebsverfassungsrechtlichen Rechtsverh&#228;ltnisses iSv. &#167;&#160;256 Abs.&#160;1 ZPO bezogen <em>(vgl. BAG 10.&#160;November 2009 -&#160;1&#160;ABR&#160;54/08&#160;- Rn.&#160;12, AP BetrVG 1972 &#167;&#160;87 Arbeitszeit Nr.&#160;125 = EzA BetrVG 2001 &#167;&#160;87 Arbeitszeit Nr.&#160;14)</em>. Als Zwischenfeststellungsantrag ist er gem&#228;&#223; &#167;&#160;256 Abs.&#160;2 ZPO zul&#228;ssig, da die Entscheidung &#252;ber den Unterlassungsantrag vom Bestehen eines Mitbestimmungsrechts bei der Ver&#228;nderung der Tagesdauerarbeitsposten-Anteile abh&#228;ngig ist.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_18\">18</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>II. Die Antr&#228;ge des Betriebsrats sind unbegr&#252;ndet. Die Ver&#228;nderung der Tagesdauerarbeitsposten-Anteile in den Dienstpl&#228;nen f&#252;hrt nicht zu einer mitbestimmungspflichtigen Ver&#228;nderung des Arbeitszeitendes der Zusteller.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_19\">19</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Der Betriebsrat kann nach st&#228;ndiger Senatsrechtsprechung nicht nur die Beseitigung eines mitbestimmungswidrigen Zustands verlangen, sondern sich gegen zu erwartende weitere Verst&#246;&#223;e des Arbeitgebers gegen ein Mitbestimmungsrecht aus &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 BetrVG unabh&#228;ngig von den Voraussetzungen des &#167;&#160;23 Abs.&#160;3 BetrVG im Wege eines allgemeinen Unterlassungsanspruchs wehren <em>(BAG 7.&#160;Februar 2012 -&#160;1&#160;ABR&#160;63/10&#160;- Rn.&#160;14 mwN, EzA BetrVG 2001 &#167;&#160;87 Betriebliche Ordnung Nr.&#160;6)</em>. Nach &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;2 BetrVG hat der Betriebsrat bei Beginn und Ende der t&#228;glichen Arbeitszeit sowie der Verteilung der Arbeitszeit auf die einzelnen Wochentage mitzubestimmen. Dieses Mitbestimmungsrecht umfasst auch die Aufstellung von Dienstpl&#228;nen sowie das Abweichen von bereits aufgestellten Pl&#228;nen <em>(BAG 28.&#160;Mai 2002 -&#160;1&#160;ABR&#160;40/01&#160;- zu B II&#160;2&#160;a der Gr&#252;nde, AP BetrVG 1972 &#167;&#160;87 Arbeitszeit Nr.&#160;96 = EzA BetrVG 1972 &#167;&#160;87 Arbeitszeit Nr.&#160;65)</em>.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_20\">20</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Hiervon ausgehend hat die Arbeitgeberin das Mitbestimmungsrecht aus &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;2 BetrVG nicht verletzt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_21\">21</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Die Zusteller der Arbeitgeberin werden gem&#228;&#223; &#167;&#160;2 BV-2010 nach Dienstpl&#228;nen eingesetzt. Dabei ist jeder Besch&#228;ftigte einem Dienstplan zugeordnet. In den einzelnen Dienstpl&#228;nen sind die Arbeitszeiten der jeweiligen Zustellbezirke von Montag bis Samstag wiederkehrend geregelt. Diese Dienstpl&#228;ne hat die Arbeitgeberin in der Vergangenheit mit Zustimmung des Betriebsrats erstellt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_22\">22</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Von den mitbestimmten Dienstpl&#228;nen ist die Arbeitgeberin durch die Ver&#228;nderung der TaDp-Vermerke nicht mitbestimmungspflichtig abgewichen. Hierdurch ist keine &#196;nderung der Lage der Arbeitszeit erfolgt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_23\">23</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Bei der Festlegung von Beginn und Ende der t&#228;glichen Arbeitszeit im Bereich der Zustellung ist zun&#228;chst zu beachten, dass die Arbeitsmenge des einzelnen Besch&#228;ftigten bei der Aufstellung des Dienstplans wegen der Schwankungen im Sendungsaufkommen nicht feststeht und von der Arbeitgeberin auch nicht verl&#228;sslich bestimmt werden kann. Dies ber&#252;cksichtigt die tarifvertragliche Arbeitszeitregelung. Nach &#167;&#160;22 Abs.&#160;4 MTV-DP kann in diesem Arbeitsbereich die t&#228;gliche Arbeitszeit von acht auf bis zu zehn Stunden verl&#228;ngert werden, wenn innerhalb eines Zeitraums von zusammenh&#228;ngend zw&#246;lf Monaten im Durchschnitt acht Stunden werkt&#228;glich nicht &#252;berschritten werden. Das im jeweiligen Dienstplan festgesetzte Ende der Arbeitszeit ist deshalb nur ein fiktiver Durchschnittswert <em>(BAG 23.&#160;M&#228;rz 1999 -&#160;1&#160;ABR 33/98&#160;- zu B&#160;II&#160;2&#160;b der Gr&#252;nde, AP BetrVG 1972 &#167;&#160;87 Arbeitszeit Nr.&#160;80 =&#160;EzA BetrVG 1972 &#167;&#160;87 Arbeitszeit Nr.&#160;60)</em>. Hierdurch werden nach der Senatsrechtsprechung Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats aus &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;2 und Nr.&#160;3 BetrVG nicht beeintr&#228;chtigt, weil nach der Anweisung Zeitwirtschaft bei den Niederlassungen das jeweilige Arbeitsvolumen nach arbeitszeitwissenschaftlichen Grunds&#228;tzen bestimmt wird und die Zustellbezirke dementsprechend zugeschnitten werden <em>(BAG 23.&#160;M&#228;rz 1999 -&#160;1&#160;ABR 33/98&#160;- zu B&#160;II&#160;2&#160;c der Gr&#252;nde, aaO)</em>. Dies schlie&#223;t ein alleiniges Gestaltungsrecht des Arbeitgebers bei der Bestimmung des Arbeitszeitendes aus.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_24\">24</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Die Ausweisung von Tagesdauerarbeitsposten ber&#252;hrt entgegen der Auffassung des Betriebsrats nicht das Mitbestimmungsrecht aus &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;2 BetrVG bei der Festsetzung des Endes der Arbeitszeit. Bei diesen handelt es sich nur um einen abstrakten Wert, der ein bestimmtes, erwartetes Arbeitszeitvolumen ausdr&#252;ckt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_25\">25</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(1) Nach Nr.&#160;2.2 der Anweisung Zeitwirtschaft wird der Personalbedarf der Arbeitgeberin in rechnerischer Hinsicht in Personaleinheiten ausgedr&#252;ckt und umfasst Arbeitseinheiten und Vertretereinheiten. Die Arbeitseinheit ist die Recheneinheit f&#252;r die Gesamtarbeitszeit, die der Wochenarbeitszeit eines vollzeitbesch&#228;ftigten Arbeitnehmers entspricht. Sie bemisst sich aus der Summe der Grundarbeitszeit, dh. der Zeit, die w&#246;chentlich f&#252;r die Erledigung von Aufgaben erforderlich ist <em>(Nr.&#160;2.6 Anweisung Zeitwirtschaft)</em> und den Nebenzeiten, dh. den Zeiten, die w&#246;chentlich neben der Grundarbeitszeit erforderlich sind, also insbesondere Erholungszeiten und pers&#246;nliche Verteilzeiten. Gem&#228;&#223; 3.2.3.2 Anweisung Zeitwirtschaft ist die sich aus der Addition der Grundarbeitszeit und aller Nebenzeiten ergebende Gesamtarbeitszeit durch Division mit der Wochenarbeitszeit eines Vollzeitbesch&#228;ftigten in Arbeitseinheiten umzurechnen. Bezugspunkt ist insoweit der Zustellbezirk als r&#228;umliche Einheit. Aus den errechneten Arbeitseinheiten werden nach Nr.&#160;3.2.3.3 Anweisung Zeitwirtschaft Dauer- und Tagesdauerarbeitsposten gebildet.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_26\">26</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(2) Ergibt sich aus diesen Berechnungen ein bestimmter Bedarf an Tagesdauerarbeitsposten, begr&#252;ndet dies kein Mitbestimmungsrecht nach &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;2 BetrVG in Bezug auf das in den mitbestimmten Dienstpl&#228;nen ausgewiesene Ende der Arbeitszeit. Dieses wird hierdurch nicht ver&#228;ndert. Die Arbeitgeberin hat vielmehr die Tagesdauerarbeitsposten zu besetzen und so den erh&#246;hten Arbeitskr&#228;ftebedarf abzudecken. Geschieht dies nicht, kann nach Nr.&#160;2.2.1.3.2.1 der Arbeitszeitregelungen im Bereich der D P AG <em>(ArbZeitRegelP)</em> &#220;berzeit anfallen. Nach den gem&#228;&#223; &#167;&#160;559 Abs.&#160;2 ZPO bindenden Feststellungen des Landesarbeitsgerichts hat die Arbeitgeberin jedoch die ausgewiesenen Tagesdauerarbeitsposten besetzt. Die hiergegen vom Betriebsrat erhobene R&#252;ge ist unbegr&#252;ndet. Er hat nicht konkret dargelegt, inwieweit es in den einzelnen Zustellbezirken nicht zu einer Entlastung durch Tagesdauerarbeitsposten gekommen ist.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_27\">27</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>3. Entgegen der Auffassung des Betriebsrats ergibt sich sein Antragsbegehren auch nicht aus &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;3 BetrVG.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_28\">28</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Nach dieser Bestimmung hat der Betriebsrat mitzubestimmen bei der vor&#252;bergehenden Verk&#252;rzung oder Verl&#228;ngerung der betriebs&#252;blichen Arbeitszeit. Inhalt des Mitbestimmungsrechts ist die Regelungsfrage, ob zus&#228;tzlicher Arbeitsbedarf durch eine vor&#252;bergehende Erh&#246;hung der regelm&#228;&#223;igen Arbeitszeit abgedeckt werden soll und welche Arbeitnehmer oder Arbeitnehmergruppen in welchem Umfang diese Arbeit leisten sollen <em>(BAG 24.&#160;April 2007 -&#160;1&#160;ABR 47/06&#160;- Rn.&#160;15, BAGE&#160;122, 127)</em>.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_29\">29</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>b) Eine vor&#252;bergehende Verl&#228;ngerung der in den Dienstpl&#228;nen ausgewiesenen Arbeitszeit der Zusteller ist durch den nach Ma&#223;gabe der Anweisung Zeitwirtschaft berechneten erh&#246;hten Arbeitskr&#228;ftebedarf nicht erfolgt. Dies ergibt sich bereits daraus, dass die Arbeitgeberin nach den Feststellungen des Landesarbeitsgerichts die zus&#228;tzliche Arbeitsmenge durch die Besetzung von Tagesdauerarbeitsposten ausgeglichen hat. Soweit der Betriebsrat unter Bezugnahme auf den Senatsbeschluss vom 24.&#160;April 2007 <em>(-&#160;1&#160;ABR 47/06&#160;- BAGE&#160;122, 127)</em> meint, die Tagesdauerarbeitsposten seien ebenso zu behandeln wie &#8222;Tagesdauerarbeitsposten f&#252;r zus&#228;tzliche Leistungen&#8220;, kann dem nicht gefolgt werden. In der genannten Senatsentscheidung ging es darum, dass einem bestimmten teilzeitbesch&#228;ftigten Arbeitnehmer f&#252;r die Dauer eines Jahres weitere Arbeitsaufgaben im Umfang von vier Stunden w&#246;chentlich &#252;bertragen wurden. Hierdurch wurde dessen Arbeitszeit vor&#252;bergehend iSd. &#167;&#160;87 Abs.&#160;1 Nr.&#160;3 BetrVG verl&#228;ngert. Demgegen&#252;ber ist im vorliegenden Fall durch die Aufnahme von TaDp-Vermerken in einzelnen Dienstpl&#228;nen nicht die Arbeitszeit der hiervon erfassten Zusteller verl&#228;ngert worden, sondern der ausgewiesene zus&#228;tzliche Arbeitskr&#228;ftebedarf durch Tagesdauerarbeitsposten ausgeglichen worden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <table class=\"Rsp\">\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;Schmidt&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;Koch&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;Linck&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                  </tr>\n                  <tr>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;Platow&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">\n                        <p style=\"text-align:left\">&#160;&#160;&#160;&#160;Benrath&#160;&#160;&#160;&#160;</p>\n                     </td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                     <td colspan=\"1\" rowspan=\"1\" valign=\"top\">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td>\n                  </tr>\n               </table>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   "
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