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    "file_number": "IV ZR 172/15",
    "date": "2016-09-07",
    "created_date": "2018-11-12T18:30:03Z",
    "updated_date": "2020-12-10T14:21:59Z",
    "type": "Urteil",
    "ecli": "ECLI:DE:BGH:2016:070916UIVZR172.15.0",
    "content": "<h2>Tenor</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Auf die Revision der Beklagten wird - unter Zur&#252;ckweisung des Rechtsmittels im &#220;brigen - das Urteil des 12. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 5. M&#228;rz 2015 teilweise aufgehoben, soweit die Berufung der Beklagten gegen ihre Verurteilung zur Zahlung von Zinsen in H&#246;he von mehr als f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz zur&#252;ckgewiesen worden ist.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Insoweit wird auf die Berufung der Beklagten das Urteil der 6. Zivilkammer des Landgerichts Karlsruhe vom 16. Dezember 2011 dahingehend abge&#228;ndert, dass die Beklagte lediglich Zinsen in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz zu zahlen hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Die Kosten des Revisionsverfahrens tr&#228;gt die Beklagte.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Von Rechts wegen</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>Tatbestand</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_1\">1</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin begehrt von der beklagten Versorgungsanstalt des Bundes und der L&#228;nder (VBL) R&#252;ckzahlung der von ihr nach K&#252;ndigung ihres Beteiligungsverh&#228;ltnisses geleisteten Gegenwertzahlung.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_2\">2</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Beklagte wird im Abrechnungsverband West, dem die Kl&#228;gerin seit Februar 1951 angeh&#246;rte, seit 1967 &#252;ber ein Umlageverfahren in Form eines modifizierten Abschnittsdeckungsverfahrens finanziert. Der Umlagesatz ist so bemessen, dass die f&#252;r die Dauer des Deckungsabschnitts zu entrichtende Umlage zusammen mit den &#252;brigen zu erwartenden Einnahmen und dem verf&#252;gbaren Verm&#246;gen ausreicht, um die Aufgaben der Beklagten w&#228;hrend des Deckungsabschnitts sowie der sechs folgenden Monate zu erf&#252;llen, soweit sie nicht aus dem Verm&#246;gen nach &#167; 66 der Satzung der Beklagten (VBLS) zu erf&#252;llen sind. Wegen der nach dem Ausscheiden eines Beteiligten weiterhin zu erf&#252;llenden Verpflichtungen der Beklagten bestimmte &#167; 23 Abs. 2 VBLS seit Einf&#252;hrung des Umlageverfahrens die Verpflichtung des ausscheidenden Beteiligten, einen so genannten Gegenwert zu zahlen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_3\">3</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Mit Urteilen vom 10. Oktober 2012 (IV ZR 10/11, BGHZ 195, 93 und IV ZR 12/11, juris) erkl&#228;rte der Senat die Gegenwertregelung in &#167; 23 Abs. 2 VBLS a.F. wegen Versto&#223;es gegen &#167; 307 Abs. 1 Satz 1 BGB f&#252;r unwirksam und schloss die entstandene Regelungsl&#252;cke im Wege erg&#228;nzender Vertragsauslegung dahingehend, dass eine Neuregelung des Gegenwerts im Satzungs&#228;nderungsverfahren auch f&#252;r die bereits beendete Beteiligung m&#246;glich sein sollte. Am 21. November 2012 beschloss die Beklagte die 18. Satzungs&#228;nderung der VBLS, mit der die Gegenwertregelung in &#167; 23 VBLS ge&#228;ndert und durch die &#167;&#167; 23a bis 23c VBLS erg&#228;nzt wurde. &#167; 23c VBLS lautet auszugsweise:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">\"&#167; 23c Erstattungsmodell</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">(1) <sup>1</sup>Anstelle der Zahlung eines Gegenwerts kann der Arbeitgeber einen Monat nach Zugang der Mitteilung &#252;ber die H&#246;he des Gegenwerts schriftlich beantragen, die Finanzierung der bei der VBL verbleibenden Anwartschaften und Leistungsanspr&#252;che &#252;ber das Erstattungsmodell durchzuf&#252;hren. <sup>2</sup>Das Erstattungsmodell sieht vor, dass der Arbeitgeber f&#252;r einen Zeitraum von maximal 20 Jahren der VBL die Aufwendungen f&#252;r die ihm nach &#167; 23 Abs. 1 und &#167; 23b Abs. 4 zuzurechnenden Betriebsrentenleistungen erstattet und daneben einen Deckungsstock aufbaut, der dazu dient, die hinterlassenen Anwartschaften und Leistungsanspr&#252;che auszufinanzieren. <sup>3</sup>Auf Antrag des ausgeschiedenen Arbeitgebers kann der Erstattungszeitraum jederzeit verk&#252;rzt werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">&#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">\n                  <sup>8</sup>Am Ende des Erstattungszeitraums wird auf Kosten des Arbeitgebers der Gegenwert nach den zu diesem Zeitpunkt ma&#223;geblichen Rechnungsgrundlagen und f&#252;r die zu diesem Zeitpunkt bestehenden Verpflichtungen nach &#167; 23a berechnet. <sup>9</sup>Die Differenz zwischen dem vorhandenen Deckungskapital und diesem Gegenwert ist als Schlusszahlung zu leisten. <sup>10</sup>Die Schlusszahlung ist innerhalb eines Monats nach Zugang der Mitteilung der H&#246;he des ausstehenden Differenzbetrages zu zahlen. <sup>11</sup>Die VBL kann die Zahlung unter Berechnung von Zinsen auch stunden, wenn eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen wurde. <sup>12</sup>&#220;berschreitet das vorhandene Deckungskapital den Gegenwert, erstattet die VBL den &#252;berzahlten Betrag innerhalb des gleichen Zeitraums.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">(2) <sup>1</sup>Der Arbeitgeber erstattet der VBL vom Zeitpunkt des Ausscheidens an f&#252;r maximal 20 volle Kalenderjahre die Ausgaben f&#252;r die ihm nach &#167; 23 Abs. 1 und &#167; 23b Abs. 4 zuzurechnenden Betriebsrentenleistungen. <sup>2</sup>Er ist verpflichtet, an die VBL jeweils zum 31. M&#228;rz einen Vorschuss zur Finanzierung der Betriebsrentenleistungen im laufenden Jahr zu &#252;berweisen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">&#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">\n                  <sup>6</sup>Zur Abdeckung der Verwaltungskosten wird der zu erstattende Betrag jeweils um zwei Prozent erh&#246;ht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">(3) Zum Aufbau eines Deckungskapitals zur Ausfinanzierung der bei der VBL verbleibenden Anwartschaften und Leistungsanspr&#252;che leistet der Arbeitgeber jeweils zum 31. M&#228;rz zus&#228;tzlich einen Betrag in H&#246;he von mindestens 2 Prozent seiner durchschnittlichen zusatzversorgungspflichtigen Jahresentgelte der letzten f&#252;nf Kalenderjahre vor dem Ausscheiden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">(4) <sup>1</sup>W&#228;hrend des Erstattungszeitraums gilt f&#252;r den ausgeschiedenen Arbeitgeber neben Absatz 3 als weiterer Mindestbetrag die H&#246;he der Aufwendungen, die bei fortbestehender Beteiligung als Arbeitgeberanteil an der Umlage seiner durchschnittlichen zusatzversorgungspflichtigen Jahresentgelte der letzten f&#252;nf Kalenderjahre vor dem Ausscheiden zu leisten w&#228;ren. <sup>2</sup>Auf diesen Mindestbetrag wird der Vorschuss nach Absatz 2 angerechnet. <sup>3</sup>Soweit dieser Vorschuss den weiteren Mindestbetrag unterschreitet, ist j&#228;hrlich zum 31. M&#228;rz die Differenz zwischen Vorschuss und weiterem Mindestbetrag zus&#228;tzlich f&#252;r den Aufbau des Deckungskapitals nach Absatz 3 zu zahlen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">(5) <sup>1</sup>Ist der Arbeitgeber mit seinen j&#228;hrlich zum 31. M&#228;rz zu erbringenden Aufwendungen mit mehr als drei Monaten in Verzug, hat er die Schlusszahlung zu leisten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">&#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:90pt\">(7) <sup>1</sup>Ist der ausgeschiedene Arbeitgeber insolvenzf&#228;hig, hat er f&#252;r die Dauer der Erstattung bis zur Leistung der Schlusszahlung eine Insolvenzsicherung in H&#246;he der ausstehenden Gegenwertforderung beizubringen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">&#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">\n                  <sup>3</sup>Erf&#252;llt der ausgeschiedene Arbeitgeber diese Anforderungen an die Insolvenzsicherung nicht innerhalb einer Frist von drei Monaten nach dem Zeitpunkt des Ausscheidens, hat der Arbeitgeber ebenfalls die Schlusszahlung zu leisten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">&#8230;\"</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_4\">4</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Dar&#252;ber hinaus fasste der Verwaltungsrat der Beklagten f&#252;r solche Beteiligte, die - wie die Kl&#228;gerin - ihre Beteiligung zwischen dem 1. Januar 2002 und dem 31. Dezember 2012 beendet hatten, einen Satzungserg&#228;nzenden Beschluss zu &#167;&#167; 23 bis 23c VBL-Satzung vom 21. November 2012 (SEB). Er lautet auszugsweise:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">\"2. Anstelle der &#167;&#167; 23 bis 23b in der ab dem 10. Oktober 2012 geltenden Fassung findet f&#252;r diese Arbeitgeber &#167; 23 in folgender Fassung Anwendung:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">\"&#167; 23 Ausscheiden eines Beteiligten</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">(1) <sup>1</sup>Scheidet ein Beteiligter aus der Beteiligung aus, enden die Pflichtversicherungen der bei ihm im Arbeitsverh&#228;ltnis stehenden Besch&#228;ftigten. <sup>2</sup>F&#252;r die im Zeitpunkt des Ausscheidens des Beteiligten entstandenen Anwartschaften und Anspr&#252;che verbleibt es bei dem in diesem Zeitpunkt geltenden Anpassungssatz nach &#167; 39.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">(2) <sup>1</sup>Zur Deckung der aus dem Anstaltsverm&#246;gen nach dem Ausscheiden zu erf&#252;llenden Verpflichtungen &#8230; hat der ausscheidende Beteiligte einen von der VBL auf seine Kosten zu berechnenden Gegenwert zu zahlen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">\n                  <sup>2</sup>Der Gegenwert ist nach versicherungsmathematischen Grunds&#228;tzen zu berechnen, wobei als Rechnungszins 3,25 Prozent w&#228;hrend der Anwartschaftsphase und 5,25 Prozent w&#228;hrend des Rentenbezuges zugrunde zu legen ist. <sup>3</sup>Zur Deckung von Fehlbetr&#228;gen ist der Gegenwert um 10 Prozent zu erh&#246;hen; dieser Anteil wird der Verlustr&#252;cklage nach &#167; 67 zugef&#252;hrt. <sup>4</sup>Als k&#252;nftige j&#228;hrliche Erh&#246;hung der Betriebsrenten ist der Anpassungssatz nach &#167; 39 zu ber&#252;cksichtigen. <sup>5</sup>Die Berechnungsmethode und die Rechnungsgrundlagen werden in versicherungstechnischen Ausf&#252;hrungsbestimmungen geregelt, die beteiligten und ausgeschiedenen Arbeitgebern auf Anforderung zur Verf&#252;gung gestellt werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">&#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">\n                  <sup>8</sup>Der Gegenwert ist zur Abgeltung der Verwaltungs-kosten um 2 Prozent zu erh&#246;hen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">&#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">(4) <sup>1</sup>Der Gegenwert ist innerhalb eines Monats nach Zugang der Mitteilung &#252;ber die H&#246;he des Gegenwerts zu zahlen. <sup>2</sup>Die VBL kann die Zahlung unter Berechnung von Zinsen in H&#246;he von 4 Prozent &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz nach &#167; 247 Abs. 1 BGB, mindestens jedoch 5,25 Prozent, stunden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">&#8230;\"</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">&#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">5. <sup>1</sup>Alternativ kann der Arbeitgeber die bei der VBL verbleibenden Anwartschaften und Anspr&#252;che &#252;ber eine Neuberechnung des Gegenwerts nach Nr. 2 oder das Erstattungsmodell in entsprechender Anwendung des &#167; 23c finanzieren. &#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">\n                  <sup>3</sup>Bei einer Neuberechnung ist der Gegenwert auf Kosten des Arbeitgebers abweichend von Nr. 2 nicht zum Ausscheidestichtag, sondern zu einem mit dem Arbeitgeber einvernehmlich festzulegenden Stichtag, sp&#228;testens jedoch zum 31. Dezember 2014 zu berechnen. <sup>4</sup>Bei dem Erstattungsmodell beginnt der Erstattungszeitraum f&#252;r k&#252;nftige Betriebsrentenleistungen ebenfalls zu einem mit dem Arbeitgeber einvernehmlich festzulegenden Stichtag, sp&#228;testens jedoch zum 31. Dezember 2014.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">\n                  <sup>5</sup>In beiden F&#228;llen hat der Arbeitgeber die vom Zeit-punkt des Ausscheidens bis zu dem vereinbarten Stichtag bereits gezahlten Betriebsrentenleistungen zu erstatten, die ihm zuzurechnen sind. <sup>6</sup>Der Erstattungsbetrag wird zur Abgeltung der Verwaltungskosten pauschal um 2 Prozent erh&#246;ht. <sup>7</sup>Er ist j&#228;hrlich mit 4 Prozent &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz nach &#167; 247 Abs. 1 BGB, mindestens jedoch 5,25 Prozent, zu verzinsen. <sup>8</sup>F&#252;r die Berechnung der Zinsen ist der Erstattungsbetrag f&#252;r jedes Kalenderjahr der Rentenzahlung gesondert zu ermitteln und j&#228;hrlich vom Jahresende an zu verzinsen. <sup>9</sup>Der Erstattungsbetrag ist innerhalb eines Monats nach Zugang der Mitteilung der H&#246;he des Erstattungsbetrages zu zahlen. &#8230;</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:36pt\">\n                  <sup>11</sup>F&#252;r das Erstattungsmodell gilt &#167; 23c mit folgenden Ma&#223;gaben:</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">a) <sup>1</sup>Der Arbeitgeber erstattet an die VBL f&#252;r einen Zeitraum von maximal 20 Jahren die Aufwendungen f&#252;r Betriebsrentenleistungen, die ihm zuzurechnen sind. <sup>2</sup>Auf diesen Erstattungszeitraum werden die Kalenderjahre vom Zeitpunkt des Ausscheidens bis zum vereinbarten Stichtag angerechnet.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">b) <sup>1</sup>Abweichend von &#167; 23c Abs. 1 ermittelt die VBL sowohl zu dem vereinbarten Stichtag f&#252;r den Beginn der Erstattung k&#252;nftiger Rentenleistungen als auch zum Ende des Erstattungszeitraums auf Kosten des ausgeschiedenen Arbeitgebers den Gegenwert nach Nr. 2. <sup>2</sup>Gleiches gilt f&#252;r die Feststellung der H&#246;he der Insolvenzsicherung nach &#167; 23c Abs. 7.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p style=\"margin-left:54pt\">c) <sup>1</sup>Die Vorschusszahlung f&#252;r die Erstattung der Betriebsrentenleistungen erfolgt erstmals zum vereinbarten Stichtag und danach j&#228;hrlich zum 31. M&#228;rz. <sup>2</sup>Gleiches gilt f&#252;r die j&#228;hrlichen Zahlungen zum Aufbau des Deckungskapitals.\"</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_5\">5</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin k&#252;ndigte ihre Beteiligung mit Wirkung zum 31. Dezember 2006. Die Beklagte berechnete auf der Grundlage eines von ihr in Auftrag gegebenen versicherungsmathematischen Gutachtens die Gegenwertforderung auf 4.280.605,95 &#8364;, die die Kl&#228;gerin an die Beklagte zahlte.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_6\">6</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Kl&#228;gerin h&#228;lt auch den mit der 18. Satzungs&#228;nderung neu gefassten &#167; 23c VBLS und den Satzungserg&#228;nzenden Beschluss vom 21. November 2012 f&#252;r unwirksam. Sie verlangt mit ihrer Klage, soweit f&#252;r das Revisionsverfahren von Interesse, die R&#252;ckzahlung des geleisteten Betrages nebst Zinsen in H&#246;he von acht Prozentpunkten &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz. Das Landgericht hat der Klage bis auf einen Teil der Zinsforderung stattgegeben, das Oberlandesgericht die dagegen gerichtete Berufung der Beklagten zur&#252;ckgewiesen. Nachdem die Beklagte einen Betrag von 44.548,53 &#8364; nebst Zinsen an die Kl&#228;gerin zur&#252;ckerstattet hatte, haben die Parteien in der Revisionsinstanz den Rechtsstreit in dieser H&#246;he &#252;bereinstimmend f&#252;r erledigt erkl&#228;rt. Im &#220;brigen verfolgt die Beklagte mit ihrer Revision ihren Klagabweisungsantrag weiter.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   \n<h2>Entscheidungsgründe</h2>\n\n<div>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_7\">7</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Revision hat nur hinsichtlich der H&#246;he der ausgeurteilten Zinsforderung Erfolg.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_8\">8</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>I. Das Berufungsgericht verneint einen Rechtsgrund f&#252;r die empfangene Gegenwertzahlung. Es h&#228;lt die mit der 18. Satzungs&#228;nderung ge&#228;nderten Bestimmungen &#252;ber die Erhebung des Gegenwerts - ebenso wie &#167; 23 VBLS a.F. - wegen unangemessener Benachteiligung der Kl&#228;gerin f&#252;r unwirksam. Sie unterl&#228;gen der uneingeschr&#228;nkten Inhaltskontrolle des &#167; 307 BGB, weil sie ohne tarifrechtlichen Ursprung seien. Auf den &#196;nderungstarifvertrag Nr. 6 vom 24. November 2011 zum Tarifvertrag &#252;ber die betriebliche Altersversorgung der Besch&#228;ftigten des &#246;ffentlichen Dienstes (ATV) vom 1. M&#228;rz 2002 (ATV&#196;ndV6) komme es schon deshalb nicht an, weil dieser, soweit er zum 1. Januar 2001 r&#252;ckwirkend in Kraft gesetzte Regelungen enthalte, eine unzul&#228;ssige echte R&#252;ckwirkung anordne.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_9\">9</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das nunmehr geltende Modell einer Kombination zwischen einem Erstattungs- und einem Gegenwertmodell f&#252;hre zu weitreichenden finanziellen Belastungen der ausscheidenden Beteiligten. Diese w&#252;rden bis zum Ende des Erstattungszeitraums finanziell so behandelt, als seien sie Beteiligte der Beklagten geblieben, weil sie als Mindestbetrag den Wert der j&#228;hrlichen Umlage bei fortbestehender Beteiligung zu zahlen h&#228;tten, auch wenn die ihnen zuzurechnenden Rentenleistungen unter diesem Wert l&#228;gen. Dabei k&#246;nnten die an die Beklagte j&#228;hrlich abzuf&#252;hrenden Zahlungen f&#252;r Beteiligte mit &#252;berwiegend \"anw&#228;rterlastigem\" Versichertenbestand h&#246;her sein als bei Fortf&#252;hrung der Beteiligung. Zudem habe der ausscheidende Beteiligte die Zahlungen als j&#228;hrliche Einmalzahlung im Voraus zu zahlen, w&#228;hrend die Beklagte die Betriebsrenten monatlich zahle und die Beteiligten nur zur monatlichen Zahlung der Umlage oder eines Sanierungsgeldes verpflichtet seien.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_10\">10</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die nach Ablauf des Erstattungszeitraums zu leistende Einmalzahlung k&#246;nne f&#252;r Arbeitgeber, die wie die Kl&#228;gerin zwischen dem 1. Januar 2002 und dem 31. Dezember 2012 ausgeschieden seien, betr&#228;chtlich sein, weil bei ihnen auf den Erstattungszeitraum die Kalenderjahre vom Zeitpunkt des Ausscheidens bis zum vereinbarten Stichtag angerechnet w&#252;rden. W&#228;hrend des Erstattungszeitraums m&#252;ssten ausgeschiedene Beteiligte nicht nur die k&#252;nftigen Rentenzahlungen erstatten, den Kapitalstock aufbauen und Leistungen f&#252;r eine neue Zusatzversorgung ihrer Arbeitnehmer erbringen, sondern auch in k&#252;rzester Zeit f&#252;r eine Schlusszahlung in erheblicher H&#246;he vorbeugen. Erschwerend komme hinzu, dass die ausgeschiedenen Beteiligten der Beklagten die von ihr f&#252;r den Zeitraum zwischen ihrem Ausscheiden und dem vereinbarten Stichtag gezahlten Betriebsrentenleistungen in einem Betrag zu erstatten und zu verzinsen h&#228;tten. Verf&#252;gten die Beteiligten, wovon bei ihre Beteiligung beendenden Arbeitgebern in der Regel auszugehen sei, &#252;ber einen hohen Anteil aktiv Besch&#228;ftigter, k&#246;nne im Erstattungszeitraum nur ein recht geringer Teil der Rentenlast beglichen werden. Der weitaus gr&#246;&#223;te Teil der Rentenlast falle demgegen&#252;ber in den Zeitraum nach Ablauf des Erstattungszeitraums. Es stehe auch nicht fest, dass der Einmalbetrag erst nach Ablauf des Zwanzigjahreszeitraums zu leisten sei, denn der ausscheidende Beteiligte habe die Schlusszahlung auch dann zu leisten, wenn er mit auch nur einem geringen Teil seiner j&#228;hrlich zu erbringenden Leistungen mit mehr als drei Monaten in Verzug sei oder die Insolvenzsicherung nicht innerhalb von drei Monaten nach seinem Ausscheiden erbringe.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_11\">11</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Neuregelung berge f&#252;r die ausscheidenden Beteiligten nach wie vor ein gravierendes Prognoserisiko. Dieses beschr&#228;nke sich zwar auf den Zeitraum nach Ablauf des Erstattungszeitraums; da die ihre Beteiligung beendenden Arbeitgeber aber in der Regel &#252;ber \"anw&#228;rterlastige\" Versichertenbest&#228;nde verf&#252;gten, betreffe der Erstattungszeitraum nur einen recht geringen Teil der Rentenlast. Auch wenn sich f&#252;r in den Anwendungsbereich des Satzungserg&#228;nzenden Beschlusses fallende Beteiligte die Rechnungsgrundlagen nicht ver&#228;nderten, bleibe doch das Risiko, dass sich die in die Berechnung eingestellten Annahmen nicht als zutreffend erwiesen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_12\">12</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ob die Regelung einer langj&#228;hrigen Vertragsbindung in einem Dauerschuldverh&#228;ltnis den Vertragspartner unangemessen in seiner wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit beschr&#228;nke, sei anhand einer umfassenden Interessenabw&#228;gung im Einzelfall festzustellen. Regelm&#228;&#223;ig rechtfertige es eine l&#228;ngere Vertragsbindung, wenn der die Laufzeit vorgebende Vertragsteil hohe Kosten aufwenden m&#252;sse, die sich nur bei l&#228;ngerer Vertragsdauer amortisierten. Da der Beklagten f&#252;r die Vertragserf&#252;llung notwendige Kosten erst mit F&#228;lligkeit der Rentenleistung entst&#252;nden, fehle eine sachliche Rechtfertigung f&#252;r eine lange faktische Bindung. Allerdings liege bei Rentenversicherungen aus der Natur der Sache eine unbefristete Laufzeit zumindest nahe. Dies rechtfertige angesichts des den Beteiligten bei solchen Vertr&#228;gen zustehenden K&#252;ndigungsrechts jedoch eine faktische Bindung von 20 Jahren nicht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_13\">13</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ein Interesse der Beklagten, &#252;ber die zum Erbringen der jeweiligen Rentenleistungen notwendigen Zahlungen hinaus pauschal und bedarfsunabh&#228;ngig weitere Leistungen einzufordern, sei nicht auszumachen. Gleiches gelte, soweit die Beklagte unabh&#228;ngig von den dem Beteiligten zuzurechnenden Rentenleistungen als Mindestbetrag den Wert der j&#228;hrlichen Umlage bei Fortbestehen der Beteiligung fordere. Diesen Zahlungen der Beteiligten stehe keine aktuelle Gegenleistung der Beklagten gegen&#252;ber. Da die Beklagte die Betr&#228;ge erst f&#252;r zuk&#252;nftig f&#228;llig werdende Rentenleistungen ben&#246;tige, reiche es aus, dass eine Erstattung zum jeweiligen F&#228;lligkeitszeitpunkt sichergestellt sei. Dem trage die im Satzungserg&#228;nzenden Beschluss vorgesehene Insolvenzsicherung hinreichend Rechnung. Die zeitliche Begrenzung des Erstattungszeitraums lasse sich nicht mit einer Verminderung der Verwaltungskosten rechtfertigen. Diese erhebe die Beklagte nicht nur w&#228;hrend des Erstattungszeitraums, sondern auch durch einen zweiprozentigen Aufschlag auf den zum Ende dieses Zeitraums zu zahlenden Gegenwert.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_14\">14</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Es sei auch nicht sichergestellt, dass die zum Aufbau eines Deckungsstocks eingezahlten Betr&#228;ge die Schlusszahlung tats&#228;chlich minderten. Das Risiko einer fehlerhaften, nicht ertragreichen oder gar verlustreichen Anlage des Deckungskapitals trage allein der ausscheidende Arbeitgeber, der keinerlei Einfluss auf die Anlageart habe. Genauso wenig sei sichergestellt, dass der eingezahlte Betrag in vollem Umfang den Arbeitnehmern des ausscheidenden Beteiligten zugutekomme. F&#252;r den Fall, dass der die Gegenwertzahlungen umfassende Abrechnungsverband zum Ende eines Gesch&#228;ftsjahres einen Verlust ausweise, werde dieser durch Herabsetzen der Leistungen aus diesem Abrechnungsverband ausgeglichen. F&#252;hre dies zu herabgesetzten Rentenleistungen an Arbeitnehmer des ausscheidenden Beteiligten, m&#252;sse dieser ihnen gegen&#252;ber f&#252;r die Differenz einstehen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_15\">15</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Beklagte sei nicht in H&#246;he der in den Jahren 2007 bis 2014 erbrachten Rentenleistungen an ehemalige Arbeitnehmer der Kl&#228;gerin entreichert. Sie habe den Bereicherungsgegenstand nicht weggegeben. Das Erlangte sei auch nicht verbraucht worden. Die Rentenzahlungen f&#252;r die Besch&#228;ftigten der Kl&#228;gerin seien aus dem Umlagesystem zu erbringen. Die Beklagte h&#228;tte die Betriebsrenten auch dann erbracht, wenn die Kl&#228;gerin den Gegenwert nicht geleistet h&#228;tte. Die von der Beklagten hilfsweise erkl&#228;rte Aufrechnung mit einem Aufwendungsersatzanspruch gehe mangels bestehender Gegenforderung ins Leere. Voraussetzung f&#252;r einen solchen Anspruch nach &#167; 670 BGB sei das Fehlen einer vertraglichen Grundlage, der es zwar derzeit entbehre. Ein Ersatzanspruch komme aber erst in Betracht, wenn feststehe, dass eine Satzungsregelung zum Gegenwert dauerhaft nicht geschaffen werde.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_16\">16</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>II. Das h&#228;lt rechtlicher Nachpr&#252;fung bis auf einen Punkt im Ergebnis stand.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_17\">17</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>1. Zutreffend und von der Revision unangegriffen geht das Berufungsgericht davon aus, dass sich die Beklagte auf &#167; 23 VBLS a.F. als Rechtsgrund f&#252;r die empfangene Gegenwertzahlung nicht mehr berufen kann. Auch die nunmehr allein in Betracht kommenden &#167;&#167; 23 und 23c VBLS nach Ma&#223;gabe des Satzungserg&#228;nzenden Beschlusses vom 21. November 2012 bilden keinen Behaltensgrund f&#252;r die geleistete Gegenwertzahlung, sondern sind wegen Versto&#223;es gegen &#167; 307 Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_18\">18</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Das Berufungsgericht hat zu Recht angenommen, dass diese Satzungsbestimmungen der uneingeschr&#228;nkten Inhaltskontrolle nach &#167; 307 BGB unterliegen, weil sie ohne tarifrechtlichen Ursprung sind.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_19\">19</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) &#167; 16 Abs. 4 und 5 ATV in der Fassung des &#167; 1 Nr. 1 ATV&#196;ndV6, der die Zahlung eines nach versicherungsmathematischen Grunds&#228;tzen zu bemessenden Gegenwerts durch den ausscheidenden Arbeitgeber vorsieht, entfaltet gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin keine Rechtswirkung. Wie der Senat bereits entschieden und n&#228;her begr&#252;ndet hat (Senatsurteile vom 10. Oktober 2012 - IV ZR 10/11, aaO Rn. 26 ff.; IV ZR 12/11, aaO Rn. 25 ff.; vgl. BGH, Urteil vom 6. November 2013 - KZR 58/11, VersR 2014, 759 Rn. 19), liegt eine unzul&#228;ssige echte R&#252;ckwirkung vor, soweit der &#196;nderungstarifvertrag r&#252;ckwirkend zum 1. Januar 2001 in Kraft gesetzte Regelungen zum Gegenwert f&#252;r Beteiligungen enth&#228;lt, die vor seinem Abschluss beendet wurden. Daran ist auch unter Ber&#252;cksichtigung des Revisionsvorbringens festzuhalten. Zwar findet das R&#252;ckwirkungsverbot - auch im Anwendungsbereich der durch Art. 9 Abs. 3 GG gesch&#252;tzten Tarifautonomie (vgl. BAGE 124, 1 unter B III 2; 78, 309 unter II 2 c dd; Henssler in Henssler/Willemsen/Kalb, Arbeitsrecht 7. Aufl. Einleitung TVG Rn. 18) - im Prinzip des Vertrauensschutzes nicht nur seinen Grund, sondern auch seine Grenze. Es gilt nicht, soweit sich kein Vertrauen auf den Bestand des geltenden Rechts bilden konnte oder ein Vertrauen auf eine bestimmte Rechtslage sachlich nicht gerechtfertigt und daher nicht schutzw&#252;rdig war (BVerfGE 135, 1 Rn. 61; 122, 374 unter B II 2 b cc (2) jeweils m.w.N.). Anders als die Revision meint, liegt aber keine der in der Rechtsprechung anerkannten Fallgruppen ausnahmsweise zul&#228;ssiger echter R&#252;ckwirkung (vgl. dazu BVerfGE 135, 1 Rn. 62; Jarass in Jarass/Pieroth, Grundgesetz 13. Aufl. Art. 20 GG Rn. 72 f.; Grzeszick in Maunz/D&#252;rig, Grundgesetz Art. 20 VII. Rn. 83 ff. (Stand: September 2015) jeweils m.w.N.) vor.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_20\">20</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die Revision zeigt nicht auf, dass die vor Abschluss des &#196;nderungstarifvertrages bestehende tarifvertragliche Regelung f&#252;r an der Beklagten beteiligte Arbeitgeber so unklar oder verworren war, dass diese mit einer r&#252;ckwirkenden Kl&#228;rung rechnen mussten (vgl. BVerfGE 135, 1 Rn. 62; 98, 17 unter C II 3 b bb; 13, 261 unter B III 2 b jeweils m.w.N.). Es gen&#252;gt nicht, dass die Tarifvertragsparteien der Auffassung waren, zur Sicherung der solidarischen Umlagefinanzierung einen Gegenwert zu erheben, dies aber im Wortlaut des Tarifvertrages zun&#228;chst nicht zum Ausdruck kam. Wie die Revision an anderer Stelle selbst vorbringt, spiegelten sich der Wille und das Verst&#228;ndnis der Tarifvertragsparteien in den Satzungen der Zusatzversorgungseinrichtungen wider. Danach konnte es, worauf auch die Revision verweist, zwar umso weniger ein sch&#252;tzenswertes Vertrauen der Arbeitgeber darauf geben, keinen Gegenwert zahlen zu m&#252;ssen. Mit einer alsbaldigen Regelung der Gegenwertforderung durch Tarifvertrag mussten diese aber nicht rechnen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_21\">21</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der &#196;nderungstarifvertrag wirkt entgegen der Ansicht der Revision auch nicht deswegen zur&#252;ck, weil die zuvor bestehende Regelung unerkannt planwidrig und l&#252;ckenhaft gewesen ist. Ausnahmsweise zul&#228;ssig ist eine R&#252;ckwirkung in solchen F&#228;llen aus zwingenden Gr&#252;nden des Gemeinwohls, wenn der Regelungsgeber ein ihm bei Abfassen der Regelung unterlaufenes Versehen berichtigen m&#246;chte und sein Versehen zu erheblichen Unklarheiten oder zu objektiven L&#252;cken in der urspr&#252;nglichen Regelung gef&#252;hrt hat (vgl. BVerfGE 122, 374, unter B II 2 b cc (2); 13, 261 unter B IV 2). Dem steht es nicht gleich, dass die Tarifvertragsparteien die Regelungen zur Finanzierung der Zusatzversorgung im Altersvorsorgeplan 2001 bis zu den den Senatsurteilen vom 10. Oktober 2012 vorangegangenen Berufungsentscheidungen zu Unrecht als hinreichende tarifvertragliche Grundlage f&#252;r Satzungsbestimmungen &#252;ber die Erhebung des Gegenwerts angesehen haben.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_22\">22</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Dem Vorbringen, seit jeher sei es gemeinsamer Wille und gemeinsames Verst&#228;ndnis der Tarifvertragsparteien gewesen, zur Sicherung der solidarischen Umlagefinanzierung einen Gegenwert zu erheben, ist keine Grundentscheidung der Tarifvertragsparteien zu entnehmen. Wie der Senat ebenfalls bereits entschieden hat (Senatsurteile vom 10. Oktober 2012 - IV ZR 10/11 aaO Rn. 32; IV ZR 12/11 aaO Rn. 31), setzt eine Grundentscheidung voraus, dass die Tarifvertragsparteien als solche und damit - wie hier nicht - im Wege eines Tarifvertrages handeln.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_23\">23</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Einer somit zul&#228;ssigen Inhaltskontrolle gem&#228;&#223; &#167; 307 Abs. 1 Satz 1 BGB halten die nach Ma&#223;gabe des Satzungserg&#228;nzenden Beschlusses anzuwendenden &#167;&#167; 23 und 23 c VBLS nicht stand. Nach &#167; 23 Abs. 2 und Abs. 4 Satz 1 VBLS in der Fassung der Nr. 2 SEB ist im Ausgangspunkt als Gegenwert - entsprechend der Regelung vor der 18. Satzungs&#228;nderung der Beklagten - der Barwert der bei der Beklagten verbleibenden Versorgungslasten zum Zeitpunkt des Ausscheidens als Einmalzahlung zu entrichten. Die damit verbundene finanzielle Belastung und das mit der Bewertung des Barwerts verbundene Prognoserisiko belasten, wie das Berufungsgericht zutreffend sieht, den ausscheidenden Beteiligten weiterhin unangemessen. Gleiches gilt f&#252;r die nunmehr nach Nr. 5 Satz 1 SEB alternativ er&#246;ffnete Neuberechnung, bei der lediglich der Gegenwert nach Nr. 5 Satz 3 SEB nicht zum Ausscheidestichtag, sondern zu einem mit dem ausscheidenden Arbeitgeber einvernehmlich festzulegenden Stichtag, sp&#228;testens jedoch zum 31. Dezember 2014, zu berechnen ist. Das greift die Revision nicht an. Anders als sie meint, ist aber auch das nach Nr. 5 Satz 1 SEB vorgesehene Erstattungsmodell, auf das &#167; 23c VBLS nach Ma&#223;gabe der Nr. 5 Satz 11 SEB anzuwenden ist, gem&#228;&#223; &#167; 307 Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_24\">24</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>aa) Es sieht vor, dass der ausscheidende Beteiligte der Beklagten gem&#228;&#223; Nr. 5 Satz 11 Buchst. a Satz 1 SEB f&#252;r einen Zeitraum von maximal 20 Jahren die Aufwendungen f&#252;r Betriebsrentenleistungen erstattet, die ihm zuzurechnen sind. Zur Abdeckung der Verwaltungskosten wird der zu erstattende Betrag nach &#167; 23c Abs. 2 Satz 6 VBLS jeweils um zwei Prozent erh&#246;ht. Zus&#228;tzlich leistet der ausscheidende Beteiligte zum Aufbau eines Deckungskapitals zur Ausfinanzierung der bei der Beklagten verbleibenden Anwartschaften und Leistungsanspr&#252;che nach &#167; 23c Abs. 3 VBLS einen Betrag in H&#246;he von mindestens zwei Prozent seiner durchschnittlichen zusatzversorgungspflichtigen Jahresentgelte der letzten f&#252;nf Kalenderjahre vor seinem Ausscheiden. Die Vorschusszahlungen f&#252;r die Erstattung und die j&#228;hrlichen Zahlungen zum Aufbau des Deckungskapitals erfolgen nach Nr. 5 Satz 11 Buchst. c Satz 1 und 2 SEB erstmals zum mit dem ausscheidenden Beteiligten gem&#228;&#223; Nr. 5 Satz 3 SEB einvernehmlich festzulegenden Stichtag, sp&#228;testens zum 31. Dezember 2014, und danach j&#228;hrlich zum 31. M&#228;rz. F&#252;r den Zeitraum vom Ausscheiden bis zu dem vereinbarten Stichtag hat der ausscheidende Beteiligte nach Nr. 5 Satz 5 bis 9 SEB die von der Beklagten bereits gezahlten Betriebsrentenleistungen, die ihm zuzurechnen sind, pauschal erh&#246;ht um einen Verwaltungskostenanteil von zwei Prozent in einem Betrag zu erstatten und zu verzinsen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_25\">25</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Soweit die Vorschusszahlungen f&#252;r die Erstattung die H&#246;he der Aufwendungen unterschreiten, die der ausscheidende Beteiligte bei fortbestehender Beteiligung als Arbeitgeberanteil an der Umlage seiner durchschnittlichen zusatzversorgungspflichtigen Jahresentgelte der letzten f&#252;nf Jahre vor dem Ausscheiden zu leisten h&#228;tte, ist nach &#167; 23c Abs. 4 VBLS zus&#228;tzlich die Differenz zum Aufbau des Deckungskapitals zu zahlen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_26\">26</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Auf den Erstattungszeitraum von maximal 20 Jahren werden nach Nr. 5 Satz 11 Buchst. a Satz 2 SEB die Kalenderjahre vom Zeitpunkt des Ausscheidens bis zum vereinbarten Stichtag angerechnet. Am Ende des Erstattungszeitraums wird gem&#228;&#223; &#167; 23c Abs. 1 Satz 8 VBLS der Gegenwert berechnet, wobei sich dessen Berechnung gem&#228;&#223; Nr. 5 Satz 11 Buchst. b Satz 1 nach Nr. 2 SEB, insbesondere den dort festgeschriebenen Rechnungsgrundlagen, richtet. Die Differenz zwischen vorhandenem Deckungskapital und dem berechneten Gegenwert ist nach &#167; 23c Abs. 1 Satz 9 und 10 VBLS innerhalb eines Monats nach Zugang der entsprechenden Mitteilung als Schlusszahlung zu leisten. &#220;berschreitet das vorhandene Deckungskapital den Gegenwert, erstattet die Beklagte den &#252;berzahlten Betrag nach &#167; 23c Abs. 1 Satz 12 VBLS innerhalb des gleichen Zeitraums.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_27\">27</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>bb) Nach &#167; 307 Abs. 1 Satz 1 BGB ist eine formularm&#228;&#223;ige Vertragsbestimmung unwirksam, wenn sie den Vertragspartner des Verwenders entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt. Letzteres ist der Fall, wenn der Verwender durch einseitige Vertragsgestaltung missbr&#228;uchlich eigene Interessen auf Kosten seines Vertragspartners durchzusetzen versucht, ohne von vornherein auch dessen Belange hinreichend zu ber&#252;cksichtigen und ihm einen angemessenen Ausgleich zuzugestehen (Senatsurteile vom 22. Januar 2014 - IV ZR 344/12, RdTW 2014, 355 Rn. 20; vom 10. Oktober 2010 - IV ZR 10/11 aaO Rn. 42; BGH, Urteil vom 18. Februar 2016 - III ZR 126/15, juris Rn. 17; st. Rspr.). Die Anwendung dieses Ma&#223;stabs setzt eine Ermittlung und Abw&#228;gung der wechselseitigen Interessen voraus (Senatsurteile vom 22. Januar 2014 - IV ZR 344/12 aaO Rn. 21; vom 10. Oktober 2012 - IV ZR 10/11 aaO Rn. 42; jeweils m.w.N.).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_28\">28</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ob das Berufungsgericht - wie die Revision meint - seiner Entscheidung unter Verkennung dieses Pr&#252;fungsma&#223;stabs zu Unrecht zugrunde legt, dass die Interessen der Beklagten diejenigen der Kl&#228;gerin jedenfalls &#252;berwiegen m&#252;ssten (vgl. dazu Coester in Staudinger, BGB Neubearb. 2013 &#167; 307 BGB Rn. 95; Fuchs in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht 12. Aufl. &#167; 307 BGB Rn. 107; Pfeiffer in Wolf/Lindacher/Pfeiffer, AGB-Recht 6. Aufl. &#167; 307 BGB Rn. 76), kann offen bleiben. Bei Anlegen des zutreffenden Pr&#252;fungsma&#223;stabs erweisen sich die Regelungen &#252;ber das hier vorgesehene Erstattungsmodell im Ergebnis als unwirksam und das Berufungsurteil damit jedenfalls als richtig (&#167; 561 ZPO).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_29\">29</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>cc) Allerdings sind die nach Ma&#223;gabe des Satzungserg&#228;nzenden Beschlusses anzuwendenden Satzungsbestimmungen der Beklagten in geringerem Umfang zu beanstanden, als dies das Berufungsgericht angenommen hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_30\">30</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(1) Es begegnet f&#252;r sich genommen keinen durchgreifenden Bedenken, dass &#167; 23c Abs. 1 Satz 2 VBLS den Zeitraum begrenzt, in dem der Beklagten die Aufwendungen f&#252;r erbrachte Betriebsrentenleistungen zu erstatten sind, und an dessen Ende nach &#167; 23c Abs. 1 Satz 8 und 9 VBLS der verbleibende, neu ermittelte Gegenwert als Schlusszahlung zu leisten ist.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_31\">31</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(a) Zu Recht wendet sich die Revision gegen die Ausf&#252;hrungen des Berufungsgerichts, soweit dieses eine sachliche Rechtfertigung f&#252;r eine faktische Bindung des ausscheidenden Beteiligten &#252;ber 20 Jahre vermisst. Auf die vom Berufungsgericht dazu angestellten Erw&#228;gungen kommt es bereits deswegen nicht an, weil der ausscheidende Beteiligte durch seinen Antrag nach &#167; 23c Abs. 1 Satz 3 VBLS den Erstattungszeitraum jederzeit verk&#252;rzen kann.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_32\">32</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(b) Auch die am Ende des Erstattungszeitraums gem&#228;&#223; &#167; 23c Abs. 1 Satz 9 und 10 VBLS zu leistende Schlusszahlung benachteiligt den ausscheidenden Beteiligten nicht unangemessen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_33\">33</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(aa) Da gem&#228;&#223; &#167; 23c Abs. 1 Satz 8 VBLS in Verbindung mit Nr. 5 Satz 11 Buchst. b Satz 1 SEB am Ende des Erstattungszeitraums der nach &#167; 23 VBLS in der Fassung der Nr. 2 SEB zu ermittelnde Gegenwert zu leisten ist, hat der Beteiligte allerdings weiterhin die zu diesem Zeitpunkt bestehenden Versorgungslasten k&#252;nftiger Jahrzehnte in einem Betrag zu zahlen. Anders als bei zeitnah nach Beendigung der Beteiligung zu leistenden Gegenwertzahlungen hat er aber Gelegenheit, w&#228;hrend des Erstattungszeitraums R&#252;cklagen f&#252;r die Erf&#252;llung der Schlusszahlung zu bilden. Dabei wirkt sich die Struktur seines Versichertenbestands nicht zu seinem Nachteil aus. Die Revision verweist zu Recht darauf, dass einem Beteiligten, der aufgrund eines hohen Anteils aktiv Besch&#228;ftigter w&#228;hrend des Erstattungszeitraums lediglich in geringem Umfang Aufwendungen f&#252;r Betriebsrenten zu erstatten hat, zugleich entsprechend h&#246;here Mittel verbleiben, um R&#252;cklagen f&#252;r die Schlusszahlung zu bilden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_34\">34</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die als Einmalzahlung ausgestaltete Schlusszahlung bedingt weiterhin die Umrechnung aller am Ende des Erstattungszeitraums bestehenden oder k&#252;nftigen Versorgungsleistungen der Beklagten in eine konkrete Summe. Die mit der Bewertung zuk&#252;nftiger Leistungen verbundenen Prognoserisiken sind indessen, wovon auch das Berufungsgericht ausgeht, dadurch begrenzt, dass sich die zu prognostizierenden Versorgungsleistungen um die w&#228;hrend des Erstattungszeitraums bereits erbrachten Leistungen verringern. Das gilt, wenngleich in geringerem Umfang, auch auf Grundlage der Annahme des Berufungsgerichts, dass ausscheidende Beteiligte in der Regel &#252;ber einen hohen Anteil aktiver Besch&#228;ftigter im Versichertenbestand verf&#252;gten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_35\">35</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(bb) Die damit f&#252;r den ausscheidenden Beteiligten verbundenen Benachteiligungen sind nicht unangemessen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_36\">36</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das Interesse der Beklagten, das Risiko einer Zahlungsunf&#228;higkeit des ausscheidenden Beteiligten durch eine Schlusszahlung zu minimieren (Gilbert/Hesse, &#167; 23c VBLS Rn. 5 (Stand: April 2015); Reschka, BetrAV 2013, 318, 324), tritt allerdings nach der Neuregelung des Gegenwerts in den Hintergrund, weil die Beklagte die M&#246;glichkeit hat, f&#252;r die gesamte Dauer der Erstattung von den ausscheidenden Beteiligten nach &#167; 23c Abs. 7 VBLS eine aus ihrer Sicht als Satzungsgeberin angemessene Insolvenzsicherung zu verlangen. Gleiches gilt f&#252;r das Interesse der Beklagten an einer Begrenzung der w&#228;hrend des Erstattungszeitraums anfallenden Verwaltungskosten (vgl. Gilbert/Hesse, &#167; 23c VBLS Rn. 5 (Stand: April 2015); Reschka, BetrAV 2013, 318, 324). Diese Kosten fallen &#252;ber das Ende des Erstattungszeitraums hinaus an und werden, wie das Berufungsgericht richtig sieht, gem&#228;&#223; Nr. 5 Satz 11 Buchst. b Satz 1 SEB und &#167; 23 Abs. 2 Satz 8 VBLS in der Fassung der Nr. 2 SEB durch zweiprozentigen Aufschlag auf die Schlusszahlung ausgeglichen (L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 539).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_37\">37</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Indessen bleibt das zu beachtende (vgl. Coester in Staudinger, BGB Neubearb. 2013 &#167; 307 BGB Rn. 156; L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 539) Rationalisierungsinteresse der Beklagten an einem zeitlichen \"Schnitt\" hinsichtlich der beendeten Beteiligung. Zwar muss die Beklagte ihre Versorgungsleistungen gegen&#252;ber den Arbeitnehmern des ausgeschiedenen Beteiligten &#252;ber den gesamten Zeitraum des Rentenbezugs und damit unter Umst&#228;nden deutlich &#252;ber den Erstattungszeitraum hinaus erbringen (vgl. L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 539). Das schlie&#223;t aber nicht aus, die Finanzierung der von ihr zu erbringenden Versorgungsleistungen durch den ausscheidenden Beteiligten zeitlich zu begrenzen. &#220;ber dessen Interessen setzt sich die Beklagte damit nicht einseitig hinweg. Er hat ein Interesse an einer Begrenzung der biometrischen Risiken und der Finanzierungsrisiken der Erstattungszahlungen, die er w&#228;hrend des Erstattungszeitraums tr&#228;gt. Diese werden durch zeitliche Begrenzung - nach Nr. 5 Satz 11 Buchst. b Satz 1 SEB in Verbindung mit &#167; 23 Abs. 2 Satz 2 und 5 VBLS in der Fassung der Nr. 2 SEB und den zugrunde zu legenden versicherungstechnischen Ausf&#252;hrungsbestimmungen unter Festschreiben der zugrunde zu legenden Rechnungsgrundlagen - kalkulierbarer (vgl. Gilbert/Hesse, &#167; 23c VBLS Rn. 5 (Stand: April 2015); Reschka, BetrAV 2013, 318, 324). Dass auch die M&#246;glichkeit der einseitigen Verk&#252;rzung des Erstattungszeitraums durch den Beteiligten nach &#167; 23c Abs. 1 Satz 3 VBLS diesem Interesse Rechnung tr&#228;gt (L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 539), l&#228;sst eine zeitliche Obergrenze f&#252;r den Erstattungszeitraum nicht unangemessen werden.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_38\">38</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(c) Schlie&#223;lich liegt ebenfalls keine unangemessene Benachteiligung darin, dass der ausscheidende Beteiligte nach &#167; 23c Abs. 5 Satz 1 und Abs. 7 Satz 3 VBLS seine Schlusszahlung vor Ablauf des Erstattungszeitraums erbringen muss, wenn er mit seinen j&#228;hrlich zu erbringenden Aufwendungen mit mehr als drei Monaten in Verzug ist oder die Anforderungen an die Insolvenzsicherung nicht innerhalb von drei Monaten nach dem Zeitpunkt des Ausscheidens erf&#252;llt. Die Revision verweist zutreffend darauf, dass es sich um eine angemessene Sanktionierung der finanziellen Unzuverl&#228;ssigkeit des ausscheidenden Beteiligten handelt, die dieser zudem durch fristgerechtes Erf&#252;llen seiner Verpflichtungen vermeiden kann.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_39\">39</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(2) Zu Recht beanstandet das Berufungsgericht demgegen&#252;ber, dass nach Nr. 5 Satz 11 Buchst. a Satz 2 SEB auf den maximal zwanzigj&#228;hrigen Erstattungszeitraum die Kalenderjahre vom Zeitpunkt des Ausscheidens bis zum vereinbarten Stichtag angerechnet werden. Dies benachteiligt den ausscheidenden Beteiligten unangemessen, weil es den Erstattungszeitraum in Abh&#228;ngigkeit vom Zeitpunkt der Beendigung seiner Beteiligung um bis zu 13 Jahre verk&#252;rzen kann. Ein dies rechtfertigendes Interesse der Beklagten ist nicht ersichtlich (L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 539).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_40\">40</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Sie ist, entgegen der Auffassung der Revision, nicht unter Gleichbehandlungsgesichtspunkten verpflichtet, den Erstattungszeitraum f&#252;r alle ausscheidenden Beteiligten einheitlich mit deren Ausscheiden beginnen zu lassen. Dies f&#252;hrt im Gegenteil zu einer Ungleichbehandlung, weil ein Beteiligter, der vor Erlass des Satzungserg&#228;nzenden Beschlusses am 21. November 2012 aus der Beklagten ausgeschieden ist, anders als ein danach ausscheidender Beteiligter von der M&#246;glichkeit, w&#228;hrend des Erstattungszeitraums R&#252;cklagen f&#252;r die anschlie&#223;ende Schlusszahlung zu bilden, in Abh&#228;ngigkeit vom Zeitpunkt seines Ausscheidens weniger als 20 Jahre Gebrauch machen kann.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_41\">41</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Ebenfalls vergeblich verweist die Revision darauf, dass der ausscheidende Beteiligte nicht davon ausgehen konnte, der Beklagten s&#228;mtliche Versorgungslasten ohne Ausgleich hinterlassen zu k&#246;nnen. Dem dahinter stehenden Interesse der Beklagten, die seit dem Ausscheiden anfallenden Versorgungsleistungen nicht zu Lasten der Versichertengemeinschaft erbringen zu m&#252;ssen, tr&#228;gt ausreichend Rechnung, dass ihr der Beteiligte - unabh&#228;ngig von einer zeitlichen Beschr&#228;nkung des Erstattungszeitraums - nach Nr. 5 Satz 5 SEB die vom Zeitpunkt seines Ausscheidens bis zu dem vereinbarten Stichtag bereits gezahlten, ihm zuzurechnenden Betriebsrentenleistungen zu erstatten hat.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_42\">42</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(3) Auch die H&#246;he der nach &#167; 23c Abs. 2 Satz 1, Abs. 3 und Abs. 4 VBLS w&#228;hrend des Erstattungszeitraums zu leistenden Zahlungen benachteiligt den ausscheidenden Beteiligten unangemessen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_43\">43</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(a) Gem&#228;&#223; &#167; 23c Abs. 4 Satz 1 und 3 VBLS bleibt der Beteiligte mindestens zu Zahlungen in H&#246;he der Aufwendungen verpflichtet, die bei fortbestehender Beteiligung als Arbeitgeberanteil an der Umlage seiner durchschnittlichen zusatzversorgungspflichtigen Jahresentgelte der letzten f&#252;nf Kalenderjahre vor dem Ausscheiden zu leisten w&#228;ren. Zwar kann es, worauf die Revision zu Recht verweist, zu einer Verringerung gegen&#252;ber den bei fortbestehender Beteiligung zu leistenden Umlagen kommen, weil die H&#246;he der w&#228;hrend des Erstattungszeitraums zu leistenden Mindestzahlungen nach &#167; 23c Abs. 4 Satz 1 VBLS statisch ist, w&#228;hrend bei fortgesetzter Beteiligung Umlagen nach der jeweiligen Lohnsumme des Beteiligten zu zahlen sind. Zugleich hat der ausscheidende Beteiligte aber gem&#228;&#223; &#167; 23c Abs. 3 VBLS mindestens weitere zwei Prozent des durchschnittlichen zusatzversorgungspflichtigen Entgelts der letzten f&#252;nf Jahre vor dem Ausscheiden auf das Deckungskapital zu leisten. Hat er zuvor &#252;ber die Umlagen hinaus keine weiteren Zahlungen zu erbringen, insbesondere - wie auch die Revision einr&#228;umt - aufgrund seiner Versichertenstruktur kein Sanierungsgeld leisten m&#252;ssen, k&#246;nnen seine Zahlungen im Erstattungszeitraum sogar h&#246;her als bei Fortsetzung der Beteiligung ausfallen. Dies gilt ungeachtet der vom Berufungsgericht angef&#252;hrten, zus&#228;tzlichen Leistungen zur Fortsetzung der betrieblichen Altersversorgung seiner nicht mehr bei der Beklagten versicherten Arbeitnehmer (vgl. L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 539; Niermann/Fuhrmann, BetrAV 2013, 105, 110, 113). Demgegen&#252;ber kommt es auf den Einwand der Revision, dass die Zahlungen des Beteiligten rechtlich keine Umlage mehr darstellen, f&#252;r die H&#246;he der den Beteiligten treffenden Zahlungspflichten nicht an.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_44\">44</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(b) Das Berufungsgericht sieht richtig, dass den Zahlungen des ausscheidenden Beteiligten, soweit sie &#252;ber die Erstattung der von der Beklagten erbrachten Versorgungsleistungen hinausgehen, keine aktuelle Leistung der Beklagten gegen&#252;bersteht. Demgegen&#252;ber beruft sich die Revision zu Unrecht auf das Wesen der Lebens- und Rentenversicherung sowie der gesetzlichen Sozialversicherung, die dadurch gekennzeichnet sind, dass zun&#228;chst ein Deckungskapital aufgebaut und erst nach Eintritt des Versicherungsfalles die Versicherungsleistung erbracht wird. Sie &#252;bersieht, dass der Versicherer in diesen F&#228;llen mit den laufenden Pr&#228;mienzahlungen die von ihm zu erbringende Versicherungsleistung vorfinanziert, w&#228;hrend die im Erstattungszeitraum zus&#228;tzlich zu leistenden Zahlungen des Beteiligten an die Beklagte dessen sp&#228;tere Schlusszahlung finanzieren sollen. Hinzu kommt, dass der ausscheidende Beteiligte das versicherungsrechtlichen Regelungen unterliegende Beteiligungsverh&#228;ltnis mit Beendigung seiner Beteiligung hat verlassen wollen. Die danach verbleibenden Rechtsbeziehungen zur Beklagten (Berger/Kiefer/Langenbrinck/Kulok, &#167; 23c VBLS Rn. 1 (Stand: Juli 2013)) sind im Interesse des ausscheidenden Beteiligten auf ein den Interessen der Umlagengemeinschaft Rechnung tragendes, notwendiges Ma&#223; zu beschr&#228;nken. Dieses &#252;berschreiten die &#252;ber die laufenden Erstattungszahlungen hinausgehenden Zahlungsverpflichtungen des Beteiligten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_45\">45</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Anders als die Revision meint, rechtfertigt es die Zahlungen auf das Deckungskapital nicht, dass diese der Finanzierung der sp&#228;teren Schlusszahlung des Beteiligten dienen. Vielmehr nimmt die Regelung dem ausgeschiedenen Beteiligten die M&#246;glichkeit, auf andere Weise R&#252;cklagen f&#252;r die Schlusszahlung zu bilden. Dies ist umso weniger interessengerecht, als der Beteiligte auf die Anlage des Deckungskapitals durch die Beklagte keinen Einfluss nehmen kann und das vollst&#228;ndige Risiko der Kapitalanlage tr&#228;gt (Niermann/Fuhrmann, BetrAV 2013, 105, 110, 113). Vergeblich verweist die Revision darauf, dass das Risiko ung&#252;nstiger Kapitalanlage bei jeder Versicherung bestehe und bei der Beklagten in der Praxis mit Blick auf &#167; 54 VAG (a.F., vgl. jetzt &#167; 124 VAG) minimal sei. Auch wenn die Beklagte das Deckungskapital entsprechend dessen Vorgaben anlegt, bleibt der Beteiligte von der eigentlichen Anlageentscheidung ausgeschlossen. Damit bleibt ihm eine anderweitige, auf seiner eigenen Risikoeinsch&#228;tzung beruhende Kapitalanlage verwehrt.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_46\">46</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das ist, auch mit Blick auf das Risiko der Beklagten, wegen sp&#228;terer Insolvenz des ausscheidenden Beteiligten die Schlusszahlung nicht oder nicht in voller H&#246;he zu erhalten, unverh&#228;ltnism&#228;&#223;ig. Es trifft unterschiedslos auch solche Beteiligten, die nicht insolvenzf&#228;hig sind (vgl. Senatsurteile vom 10. Oktober 2012 - IV ZR 10/11 aaO Rn. 69; IV ZR 12/11 aaO Rn. 61). Bei insolvenzf&#228;higen Beteiligten ist die Beklagte, wovon auch das Berufungsgericht ausgeht, wiederum durch die gem&#228;&#223; &#167; 23c Abs. 7 Satz 1 VBLS w&#228;hrend des Erstattungszeitraums notwendig zu stellende Sicherheit angemessen abgesichert. Stellt der Beteiligte die Sicherheit nicht rechtzeitig, hat er anstelle der Erstattungszahlungen gem&#228;&#223; &#167; 23c Abs. 7 Satz 3 VBLS ohnehin sofort die Schlusszahlung zu leisten.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_47\">47</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(c) Dass der ausscheidende Beteiligte seine Erstattungszahlungen nach Nr. 5 Satz 11 Buchst. c SEB j&#228;hrlich zum 31. M&#228;rz und damit f&#252;r die Monate April bis Dezember im Voraus zu erbringen hat, ist demgegen&#252;ber durch das Interesse der Beklagten gerechtfertigt, die Verwaltung der Erstattungszahlungen zu vereinfachen. Der gew&#228;hlte Zahlungszeitpunkt zum 31. M&#228;rz eines jeden Jahres tr&#228;gt den Interessen des ausscheidenden Beteiligten angemessen Rechnung, weil der Zeitraum, auf den sich die Vorschusszahlungen erstrecken, mit neun Monaten &#252;berschaubar bleibt und nicht nur der ausscheidende Beteiligte, sondern f&#252;r die Monate Januar bis M&#228;rz auch die Beklagte in Vorleistung tritt. Einen Anspruch auf Gleichbehandlung mit den Beteiligten, die ihre Beteiligung fortsetzen und ihre Umlage und Abschlagszahlungen auf die Sanierungsgelder monatlich leisten, hat der ausscheidende Beteiligte, nachdem er seine Beteiligung beendet hat, nicht mehr.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_48\">48</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>(4) Die in Nr. 5 Satz 11 Buchst. b Satz 1 SEB in Verbindung mit &#167; 23 Abs. 2 Satz 3 Halbsatz 1 VBLS in der Fassung der Nr. 2 SEB vorgesehene Erh&#246;hung des Gegenwerts um pauschal 10% zur Deckung von Fehlbetr&#228;gen benachteiligt den ausscheidenden Beteiligten im Zusammenwirken mit dem Leistungsk&#252;rzungsrecht gem&#228;&#223; &#167; 69 Abs. 3 VBLS ebenfalls unangemessen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_49\">49</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Das vom Berufungsgericht angesprochene Risiko, dass der Beteiligte gegen&#252;ber seinem Arbeitnehmer Rentenzahlungen doppelt erbringen muss, besteht, worauf die Revision zu Recht hinweist, allerdings erst nach Ablauf des Erstattungszeitraums, da w&#228;hrend der Erstattungszeit aufgrund der vom ausscheidenden Beteiligten nach &#167; 23c Abs. 2 Satz 1 VBLS in voller H&#246;he zu erstattenden Betriebsrentenleistungen keine Unterdeckung entstehen kann (vgl. Niermann/Fuhrmann, BetrAV 2013, 105, 113). Kommt es indessen nach Beendigung des Erstattungszeitraums infolge einer dann m&#246;glichen Unterdeckung im Abrechnungsverband Gegenwerte gem&#228;&#223; &#167; 69 Abs. 3 Satz 1 VBLS zu einer K&#252;rzung der durch die Beklagte zu erbringenden Betriebsrenten gegen&#252;ber den Arbeitnehmern des ausgeschiedenen Beteiligten, ist dieser nach &#167; 1 Abs. 1 Satz 3 BetrAVG seinen Arbeitnehmern gegen&#252;ber zur Erstattung der Differenz verpflichtet.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_50\">50</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Dies nimmt der Schlusszahlung den die Beteiligung beendenden Charakter (L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 538). Zudem stellt die Regelung einseitig die Interessen der Beklagten &#252;ber diejenigen des ausscheidenden Beteiligten, indem sie ihm das Risiko einer unzureichend kalkulierten Schlusszahlung einseitig aufb&#252;rdet. Demgegen&#252;ber ist die Beklagte gegen eine unzureichende Kalkulation der Schlusszahlung bereits dadurch gesichert, dass diese nach &#167; 23 Abs. 2 Satz 3 VBLS in der Fassung der Nr. 2 SEB in Verbindung mit Nr. 5 Satz 11 Buchst. b Satz 1 SEB zur Deckung von Fehlbetr&#228;gen um 10 Prozent zu erh&#246;hen ist, und erh&#228;lt zus&#228;tzlich eine M&#246;glichkeit zum Ausgleich von Fehlbetr&#228;gen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_51\">51</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Die M&#246;glichkeit des ausgeschiedenen Beteiligten, nach &#167; 68 Abs. 5 VBLS an im Abrechnungsverband Gegenwerte erwirtschafteten &#220;bersch&#252;ssen durch Kapitalauszahlung oder mittelbar durch Zuteilung von Bonuspunkten an seine ehemaligen Arbeitnehmer teilzuhaben, wiegt die Benachteiligung nicht auf (im Ergebnis ebenso L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 538). Sowohl der nach &#167; 69 Abs. 3 VBLS einer Leistungsk&#252;rzung zugrunde zu legende Verlust, als auch die nach &#167; 68 Abs. 5 VBLS zu verteilenden &#220;bersch&#252;sse werden f&#252;r den Abrechnungsverband Gegenwerte insgesamt und nicht mit Blick auf den einzelnen Beteiligten ermittelt (Gilbert/Hesse, &#167; 68 VBLS Rn. 15 (Stand: April 2015) und &#167; 69 VBLS Rn. 2 (Stand: April 2015)). W&#228;hrend bei der Herabsetzung der Leistungen nach &#167; 69 Abs. 3 Satz 3 VBLS die Belange der ausgeschiedenen Beteiligten ursachengerecht zu ber&#252;cksichtigen sind, werden bei der Zuteilung von &#220;bersch&#252;ssen gem&#228;&#223; &#167; 68 Abs. 5 Satz 8 VBLS lediglich die spezifischen Finanzierungsrisiken von Versichertengruppen aufgrund der Verwendung unterschiedlicher Rechnungsgrundlagen f&#252;r die Gegenwertberechnung ber&#252;cksichtigt. Danach muss der ausgeschiedene Beteiligte f&#252;r etwaige Leistungsk&#252;rzungen unter Ber&#252;cksichtigung einer durch unzureichende Kalkulation seiner Schlusszahlung verursachten Unterdeckung einstehen, w&#228;hrend im Gegenzug &#220;bersch&#252;sse an alle ausgeschiedenen Beteiligten, deren Gegenwerte auf einheitlichen Rechnungsgrundlagen beruhen, anteilig ohne R&#252;cksicht darauf verteilt werden, ob die von ihnen geleisteten Gegenwertzahlungen ausk&#246;mmlich gewesen sind.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_52\">52</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>dd) Die unangemessene Ausgestaltung der einzelnen Bestimmungen hat nach der gebotenen Gesamtbetrachtung (BGH, Urteile vom 18. M&#228;rz 2015 - VIII ZR 21/13, NJW 2015, 1874 Rn. 17; vom 13. Januar 2010 - VIII ZR 48/09, NJW 2010, 674 Rn. 14) die Unwirksamkeit der Regelungen &#252;ber das Erstattungsmodell des nach Ma&#223;gabe der Nr. 5 Satz 11 SEB anzuwendenden &#167; 23c VBLS insgesamt zur Folge. Zwar kann im Rahmen einer Klauselkontrolle eine Formularklausel, die mehrere sachliche, nur formal verbundene Regelungen enth&#228;lt und sich aus ihrem Wortlaut heraus verst&#228;ndlich und sinnvoll in einen inhaltlich und gegenst&#228;ndlich zul&#228;ssigen und in einen unzul&#228;ssigen Regelungsteil trennen l&#228;sst, mit ihrem zul&#228;ssigen Teil aufrechterhalten werden (BGH, Urteile vom 26. Februar 2009 - Xa ZR 141/07, VersR 2009, 1087 Rn. 19; vom 15. November 2006 - VIII ZR 3/06, BGHZ 170, 31 Rn. 21; BAG NZA 2008, 699 Rn. 28). Das Erstattungsmodell des &#167; 23c VBLS nach Ma&#223;gabe der Nr. 5 Satz 11 SEB beruht aber auf einem einheitlichen Konzept zur Regelung der Folgen einer beendeten Beteiligung an der Beklagten (vgl. Reschka, BetrAV 2013, 318, 321). Der Wegfall einzelner Regelungen, insbesondere der f&#252;r das Erstattungsmodell zentralen Bestimmungen &#252;ber H&#246;he und Ausgestaltung der im Erstattungszeitraum zu erbringenden Zahlungen, lie&#223;e keine sinnvolle Regelung zur&#252;ck, sondern gestaltete das Erstattungsmodell unzul&#228;ssig inhaltlich um (vgl. L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 541).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_53\">53</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>2. Zu Unrecht beruft sich die Revision darauf, dass die in den Jahren 2007 bis 2014 erbrachten Betriebsrentenzahlungen an die ehemaligen Arbeitnehmer der Kl&#228;gerin einen Behaltensgrund hinsichtlich der Leistungen der Kl&#228;gerin darstellten. F&#252;r einen R&#252;ckgriff auf die Vorschriften &#252;ber den Aufwendungsersatz im Auftragsverh&#228;ltnis oder infolge einer Gesch&#228;ftsf&#252;hrung ohne Auftrag ist kein Raum.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_54\">54</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Sie treten nicht nach &#167; 306 Abs. 2 BGB als gesetzliche Vorschriften an die Stelle der unwirksamen Gegenwertregelung. Wie der Senat bereits entschieden hat, h&#228;lt das Gesetz f&#252;r diesen Fall keine Regelung zur Erg&#228;nzung der Satzungsbestimmungen der Beklagten bereit (Senatsurteile vom 13. Februar 2013 - IV ZR 17/12, juris Rn. 23; vom 10. Oktober 2012 - IV ZR 10/11 aaO Rn. 79 f.; IV ZR 12/11 aaO Rn. 71 f.; vgl. BGH, Urteil vom 6. November 2013 - KZR 58/11 aaO Rn. 77; Gansel, Die Beendigung der Beteiligung an einer Zusatzversorgungskasse 2009 S. 224). Die nach &#167; 306 Abs. 1 BGB wirksam bleibenden Vorschriften &#252;ber die Erf&#252;llung der fortbestehenden Betriebsrentenanspr&#252;che ehemaliger Arbeitnehmer des ausgeschiedenen Beteiligten beruhen auf einem den Besonderheiten der Zusatzversorgung des &#246;ffentlichen Dienstes Rechnung tragenden, in sich geschlossenen Regelungssystem. Dies schlie&#223;t hinsichtlich der Erstattung geleisteter Betriebsrenten die erg&#228;nzende Anwendung der auf eine Gesch&#228;ftsbesorgung abstellenden Vorschriften des Auftragsrechts oder des Rechts der Gesch&#228;ftsf&#252;hrung ohne Auftrag aus.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_55\">55</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Eine erg&#228;nzende Vertragsauslegung der Satzung der Beklagten schafft ebenfalls keinen Behaltensgrund mit R&#252;cksicht auf von der Beklagten gezahlte Betriebsrenten. Sie ergibt vielmehr, dass die Parteien bei sachgerechter Abw&#228;gung der beiderseitigen Interessen nach Treu und Glauben vereinbart h&#228;tten, dass auch eine nochmalige Neuregelung des Gegenwerts im Satzungs&#228;nderungsverfahren f&#252;r die bereits beendete Beteiligung m&#246;glich sein soll (vgl. Senatsurteile vom 13. Februar 2013 - IV ZR 17/12 aaO Rn. 23; vom 10. Oktober 2012 - IV ZR 10/11 aaO Rn. 80; IV ZR 12/11 aaO Rn. 72; BGH, Urteil vom 6. November 2013 - KZR 58/11 aaO Rn. 79). Zu Unrecht wendet die Revisionserwiderung demgegen&#252;ber ein, dass eine Vielzahl alternativer Regelungsm&#246;glichkeiten f&#252;r eine Gegenwertforderung im Raum steht. Aus den Besonderheiten der betrieblichen Zusatzversorgung ergibt sich vielmehr weiterhin der hypothetische Parteiwille, der Beklagten eine Neuregelung des Gegenwerts durch eine Satzungs&#228;nderung zu erm&#246;glichen, wenn diese den ausscheidenden Beteiligten nicht unangemessen benachteiligt (Senatsurteile vom 10. Oktober 2012 - IV ZR 10/11 aaO Rn. 81; IV ZR 12/11 aaO Rn. 73; BGH, Urteil vom 6. November 2013 - KZR 58/11 aaO Rn. 77).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_56\">56</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Der von der Revisionserwiderung angef&#252;hrte, aus Art. 20 Abs. 3 GG in Verbindung mit den Grundrechten abzuleitende Justizgew&#228;hrungsanspruch verbietet bei der gerichtlichen Kontrolle privatrechtlicher Regelungen, dass die gerichtliche Durchsetzung des materiellen Rechts unzumutbar verk&#252;rzt wird (Senatsurteil vom 14. November 2007 - IV ZR 74/06, BGHZ 174, 127 Rn. 143). Eine Abw&#228;gung der Interessen der Beklagten und der ausscheidenden Beteiligten gebietet aber jedenfalls noch nicht, der Beklagten jeglichen Gegenwertanspruch f&#252;r die Vergangenheit zu versagen. Angesichts der mit einem ersatzlosen Wegfall verbundenen, unzumutbaren H&#228;rten f&#252;r die Beklagte (Senatsurteil vom 10. Oktober 2012 - IV ZR 10/11 aaO Rn. 80; IV ZR 12/11 aaO Rn. 72) muss das Interesse des ausscheidenden Beteiligten an einer abschlie&#223;enden Kl&#228;rung der ihn erwartbar treffenden Zahlungspflichten zur&#252;ckstehen.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_57\">57</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>Dieses Ergebnis verst&#246;&#223;t - anders als die Revisionserwiderung meint - schon deshalb nicht gegen Art. 6 Abs. 1 der Richtlinie 93/13/EWG des Rates vom 5. April 1993 &#252;ber missbr&#228;uchliche Klauseln in Verbrauchervertr&#228;gen, weil es sich bei den Beteiligten der Beklagten nicht um Verbraucher im Sinne des Art. 2 Buchst. b der Richtlinie handelt (L&#246;wisch, ZTR 2013, 534, 536; Th&#252;sing, VersR 2015, 927, 930).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_58\">58</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>3. Der R&#252;ckzahlungsanspruch der Kl&#228;gerin ist auch nicht um die von der Beklagten erbrachten Betriebsrentenleistungen zu vermindern.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_59\">59</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>a) Sowohl die von der Revision begehrte Ermittlung des nach &#167; 818 Abs. 1 BGB Herauszugebenden im Wege der Saldierung als auch die von ihr hilfsweise erkl&#228;rte Aufrechnung setzen voraus, dass die Beklagte von der Kl&#228;gerin die Erstattung der geleisteten Betriebsrenten verlangen kann (vgl. BGH, Urteil vom 27. Februar 2007 - XI ZR 55/06, juris Rn. 26). Ein solcher Erstattungsanspruch, insbesondere nach den Vorschriften des Auftragsrechts oder des Rechts der Gesch&#228;ftsf&#252;hrung ohne Auftrag, besteht indessen, wie oben ausgef&#252;hrt, derzeit nicht.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_60\">60</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>b) Entgegen der Ansicht der Revision ist die Bereicherung der Beklagten nicht in H&#246;he der geleisteten Betriebsrentenzahlungen nach &#167; 818 Abs. 3 BGB weggefallen. Verm&#246;gensnachteile des Bereicherungsschuldners sind nur ber&#252;cksichtigungsf&#228;hig, wenn sie bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise ad&#228;quat-kausal auf der Bereicherung beruhen (Senatsurteile vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14, VersR 2015, 1101 Rn. 42; IV ZR 448/14, VersR 2015, 1104 Rn. 47; BGH, Urteil vom 5. M&#228;rz 2015 - IX&#8239;ZR&#8239;164/14, NJW-RR 2015, 677 Rn.&#8239;14). Danach f&#252;hren die Betriebsrentenzahlungen nicht zu einem Wegfall der Bereicherung, weil sie - wie das Berufungsgericht zutreffend sieht - nicht ad&#228;quat-kausal durch die Gegenwertzahlung der Kl&#228;gerin entstanden, sondern davon unabh&#228;ngig aufgrund der fortbestehenden Leistungspflicht der Beklagten angefallen sind. Offenbleiben kann, ob die Beklagte ihre Betriebsrentenzahlungen - wie das Berufungsgericht meint - aus dem umlagefinanzierten Abrechnungsverband West oder - wie die Revision vortr&#228;gt - aus dem gem&#228;&#223; &#167; 59 Satz 3 Buchst. d VBLS zu errichtenden Abrechnungsverband Gegenwerte entrichtet hat. Jedenfalls wirkt eine Verwendung von Teilen der Gegenwertzahlung f&#252;r das Bestreiten der Betriebsrentenzahlungen nicht bereicherungsreduzierend, da die Beklagte auf diese Weise den Einsatz sonstiger Finanzmittel erspart hat (vgl. Senatsurteile vom 29. Juli 2015 - IV ZR 384/14 aaO Rn. 42; IV ZR 448/14 aaO Rn. 47; BGH, Urteil vom 17. Januar 2003 - V ZR 235/02, NJW 2003, 3271 unter II 2).</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt>\n               <a name=\"rd_61\">61</a>\n            </dt>\n            <dd>\n               <p>4. Zu Unrecht hat das Berufungsgericht der Kl&#228;gerin jedoch Verzugszinsen in H&#246;he von acht Prozentpunkten &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz zuerkannt. Auf &#167; 288 Abs. 2 BGB l&#228;sst sich seine Entscheidung nicht st&#252;tzen, weil die R&#252;ckzahlungsforderung der Kl&#228;gerin, worauf die Revision zutreffend verweist, keine Entgeltforderung im Sinne dieser Vorschrift ist (BGH, Urteil vom 6. November 2013 - KZR 58/11 aaO Rn. 67). Das Berufungsurteil stellt sich insoweit auch nicht aus anderen Gr&#252;nden als richtig dar (&#167; 561 ZPO). Dass die Beklagte aus der Gegenwertzahlung Nutzungen in H&#246;he von acht Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz gezogen h&#228;tte, die nach &#167; 818 Abs. 1 Alternative 1 BGB herauszugeben w&#228;ren, hat das Berufungsgericht mangels entsprechenden Vorbringens der Kl&#228;gerin nicht feststellen k&#246;nnen. Nach &#167; 33 Abs. 3 Satz 1, 4 und 5 GWB in Verbindung mit &#167; 19 Abs. 1 GWB kann die Kl&#228;gerin Zinsen in H&#246;he von acht Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz nur bei einer Schadensersatzforderung verlangen, bei der sich der Missbrauch - wie hier nicht - auf eine Entgeltforderung des Missbrauchsopfers beschr&#228;nkt (BGH, Urteil vom 6. November 2013 - KZR 58/11 aaO Rn. 71). Gem&#228;&#223; &#167; 288 Abs. 1 BGB stehen der Kl&#228;gerin, wor&#252;ber das Revisionsgericht selbst zu entscheiden hat (&#167; 563 Abs. 3 ZPO), Zinsen danach nur in H&#246;he von f&#252;nf Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz zu, so dass auf die Berufung der Beklagten das landgerichtliche Urteil entsprechend abzu&#228;ndern ist.</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>Mayen&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;Felsch&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;Harsdorf-Gebhardt</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p>&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;Dr. Karczewski&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;Dr. Bu&#223;mann</p>\n            </dd>\n         </dl>\n         <dl class=\"RspDL\">\n            <dt/>\n            <dd>\n               <p/>\n            </dd>\n         </dl>\n      </div>\n   "
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