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GET /api/cases/91243/
{ "id": 91243, "slug": "bverwg-2013-12-17-9-b-3413-9-b-3413", "court": { "id": 5, "name": "Bundesverwaltungsgericht", "slug": "bverwg", "city": null, "state": 2, "jurisdiction": "Verwaltungsgerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Bundesgericht" }, "file_number": "9 B 34/13, 9 B 34/13 (9 C 11/13)", "date": "2013-12-17", "created_date": "2018-11-14T03:30:04Z", "updated_date": "2022-10-18T14:14:36Z", "type": "Beschluss", "ecli": "", "content": "<h2>Gründe</h2>\n\n<div>\n <dl class=\"RspDL\">\n <dt>\n <a name=\"rd_1\">1</a>\n </dt>\n <dd>\n <p>Die Beschwerde der Beklagten ist begründet. Die Revision ist nach § 132 Abs. 2 Nr. 2 VwGO zuzulassen. Das angefochtene Urteil stellt den Rechtssatz auf, dass Hausgrundstücke, die für sich nicht die Voraussetzungen des § 64 LwAnpG erfüllen, wegen fehlenden Interesses an einer Neuordnung i.S.d. § 53 Abs. 1 LwAnpG grundsätzlich nicht in ein Bodenordnungsverfahren einbezogen werden können. Damit weicht das angefochtene Urteil von dem entscheidungstragenden Rechtssatz im Urteil des erkennenden Senats vom 29. Juli 2002 - BVerwG 9 C 1.02 - Buchholz 424.02 § 64 LwAnpG Nr. 9 S. 8) ab, wonach in das Verfahrensgebiet für ein Bodenordnungsverfahren auch solche Grundstücke einbezogen werden können, die zwar für sich die Voraussetzungen des § 64 LwAnpG nicht erfüllen, ohne die aber - etwa unter dem Gesichtspunkt der Erschließung - eine sinnvolle Lösung des zugrunde liegenden sachenrechtlichen Konflikts nicht zu erreichen wäre.</p>\n </dd>\n </dl>\n <dl class=\"RspDL\">\n <dt>\n <a name=\"rd_2\">2</a>\n </dt>\n <dd>\n <p>Die Streitwertfestsetzung beruht auf § 47 Abs. 1 und 3, § 52 Abs. 1 und § 63 Abs. 1 Satz 1 GKG.</p>\n </dd>\n </dl>\n </div>\n " }