Urteil vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 22 A 285/98

Tenor

Das angefochtene Urteil wird geändert, soweit das Verfahren nicht eingestellt worden ist.

Der Beklagte wird unter Änderung seines Bescheides vom 24. August 1993 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 5. April 1994 verpflichtet, der Klägerin für die Zeit vom 1. September 1993 bis 30. April 1994 weitere Sozialhilfe zu gewähren, die sich daraus ergibt, dass von ihrem Einkommen nach § 76 Abs. 2a Nr. 1 BSHG ein Betrag in Höhe von 25 v.H. des für sie maßgeblichen Regelsatzes zuzüglich 15 v.H. des diesen Betrag übersteigenden Einkommens, höchstens aber 50 v.H. des Regelsatzes, abgesetzt wird.

Der Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens in beiden Rechtszügen, für das Gerichtskosten nicht erhoben werden.

Das Urteil ist wegen der Kosten vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte darf die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in Höhe des beizutreibenden Betrages abwenden, wenn nicht die Klägerin zuvor Sicherheit in gleicher Höhe leistet.

Die Revision wird zugelassen.


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