AktG § 136 Ausschluß des Stimmrechts

Aktiengesetz

(1) Niemand kann für sich oder für einen anderen das Stimmrecht ausüben, wenn darüber Beschluß gefaßt wird, ob er zu entlasten oder von einer Verbindlichkeit zu befreien ist oder ob die Gesellschaft gegen ihn einen Anspruch geltend machen soll. Für Aktien, aus denen der Aktionär nach Satz 1 das Stimmrecht nicht ausüben kann, kann das Stimmrecht auch nicht durch einen anderen ausgeübt werden.

(2) Ein Vertrag, durch den sich ein Aktionär verpflichtet, nach Weisung der Gesellschaft, des Vorstands oder des Aufsichtsrats der Gesellschaft oder nach Weisung eines abhängigen Unternehmens das Stimmrecht auszuüben, ist nichtig. Ebenso ist ein Vertrag nichtig, durch den sich ein Aktionär verpflichtet, für die jeweiligen Vorschläge des Vorstands oder des Aufsichtsrats der Gesellschaft zu stimmen.

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Zitiert von

Urteil vom Bundesgerichtshof (2. Zivilsenat) - II ZR 307/16
11. September 2018
II ZR 307/16 11. September 2018
Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 11 U 35/17
14. März 2018
11 U 35/17 14. März 2018
Urteil vom Finanzgericht Hamburg (1. Senat) - 1 K 172/11
2. Oktober 2014
1 K 172/11 2. Oktober 2014
Urteil vom Bundesfinanzhof (10. Senat) - X R 45/09
23. März 2011
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 20 U 13/06
30. Mai 2007
20 U 13/06 30. Mai 2007
Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 20 U 14/06
30. Mai 2007
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Urteil vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (5. Zivilsenat) - 5 U 57/04
8. Dezember 2005
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 7 U 181/03
12. Januar 2005
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 20 W 6/03
3. Dezember 2003
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