AktG § 68 Übertragung von Namensaktien. Vinkulierung

Aktiengesetz

(1) Namensaktien können auch durch Indossament übertragen werden. Für die Form des Indossaments, den Rechtsausweis des Inhabers und seine Verpflichtung zur Herausgabe gelten sinngemäß Artikel 12, 13 und 16 des Wechselgesetzes.

(2) Die Satzung kann die Übertragung an die Zustimmung der Gesellschaft binden. Die Zustimmung erteilt der Vorstand. Die Satzung kann jedoch bestimmen, daß der Aufsichtsrat oder die Hauptversammlung über die Erteilung der Zustimmung beschließt. Die Satzung kann die Gründe bestimmen, aus denen die Zustimmung verweigert werden darf.

(3) Bei Übertragung durch Indossament ist die Gesellschaft verpflichtet, die Ordnungsmäßigkeit der Reihe der Indossamente, nicht aber die Unterschriften zu prüfen.

(4) Diese Vorschriften gelten sinngemäß für Zwischenscheine.

Referenzen

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Zitiert von

Urteil vom Finanzgericht Münster - 13 K 3135/15 E
27. Februar 2020
13 K 3135/15 E 27. Februar 2020
Beschluss vom Bundesverfassungsgericht (2. Senat) - 2 BvL 6/11
29. März 2017
2 BvL 6/11 29. März 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 13/14
17. Juli 2014
IX ZB 13/14 17. Juli 2014
Urteil vom Bundesverfassungsgericht (1. Senat) - 1 BvR 3142/07, 1 BvR 1569/08
11. Juli 2012
1 BvR 3142/07, 1 BvR 1569/08 11. Juli 2012
Urteil vom Oberlandesgericht Koblenz (6. Zivilsenat) - 6 U 49/11
3. November 2011
6 U 49/11 3. November 2011
Urteil vom Bundesfinanzhof (6. Senat) - VI R 37/09
30. Juni 2011
VI R 37/09 30. Juni 2011