BGB § 1023 Verlegung der Ausübung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Beschränkt sich die jeweilige Ausübung einer Grunddienstbarkeit auf einen Teil des belasteten Grundstücks, so kann der Eigentümer die Verlegung der Ausübung auf eine andere, für den Berechtigten ebenso geeignete Stelle verlangen, wenn die Ausübung an der bisherigen Stelle für ihn besonders beschwerlich ist; die Kosten der Verlegung hat er zu tragen und vorzuschießen. Dies gilt auch dann, wenn der Teil des Grundstücks, auf den sich die Ausübung beschränkt, durch Rechtsgeschäft bestimmt ist.

(2) Das Recht auf die Verlegung kann nicht durch Rechtsgeschäft ausgeschlossen oder beschränkt werden.

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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 12 U 392/20
16. Dezember 2021
12 U 392/20 16. Dezember 2021
Beschluss vom Verwaltungsgericht Ansbach - AN 3 S 21.00478
20. April 2021
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 2/18
13. September 2018
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Urteil vom Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt (2. Senat) - 2 K 66/16
23. August 2017
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Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 22/15
4. Dezember 2015
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Urteil vom Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (1. Senat) - 1 A 10316/15
30. November 2015
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Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 36/14
12. Dezember 2014
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 12 U 156/13
2. Mai 2014
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (4. Senat) - 4 LC 58/10
17. April 2013
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Urteil vom Oberlandesgericht Rostock (3. Zivilsenat) - 3 U 35/11
16. Dezember 2011
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