BGB § 122 Schadensersatzpflicht des Anfechtenden

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Ist eine Willenserklärung nach § 118 nichtig oder auf Grund der §§ 119, 120 angefochten, so hat der Erklärende, wenn die Erklärung einem anderen gegenüber abzugeben war, diesem, andernfalls jedem Dritten den Schaden zu ersetzen, den der andere oder der Dritte dadurch erleidet, dass er auf die Gültigkeit der Erklärung vertraut, jedoch nicht über den Betrag des Interesses hinaus, welches der andere oder der Dritte an der Gültigkeit der Erklärung hat.

(2) Die Schadensersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Beschädigte den Grund der Nichtigkeit oder der Anfechtbarkeit kannte oder infolge von Fahrlässigkeit nicht kannte (kennen musste).

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Urteil vom Finanzgericht Baden-Württemberg - 1 K 2492/19
4. Juni 2020
1 K 2492/19 4. Juni 2020
Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 10 S 945/28
19. Mai 2020
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Urteil vom Bundesgerichtshof (6. Zivilsenat) - VI ZR 121/17
27. Februar 2018
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Urteil vom Landgericht Bonn - 17 O 30/15
11. Oktober 2016
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Urteil vom Landgericht Köln - 30 O 330/14
16. Oktober 2015
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Urteil vom Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein (3. Kammer) - 3 Sa 90/15
19. August 2015
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Urteil vom Bundesgerichtshof (11. Zivilsenat) - XI ZR 386/13
23. Juni 2015
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 20 U 122/14
19. Juni 2015
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Urteil vom Amtsgericht Bonn - 109 C 244/14
11. Februar 2015
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Schlussurteil vom Landgericht Düsseldorf - 9 O 434/12 U.
16. Oktober 2013
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