BGB § 1605 Auskunftspflicht

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Verwandte in gerader Linie sind einander verpflichtet, auf Verlangen über ihre Einkünfte und ihr Vermögen Auskunft zu erteilen, soweit dies zur Feststellung eines Unterhaltsanspruchs oder einer Unterhaltsverpflichtung erforderlich ist. Über die Höhe der Einkünfte sind auf Verlangen Belege, insbesondere Bescheinigungen des Arbeitgebers, vorzulegen. Die §§ 260, 261 sind entsprechend anzuwenden.

(2) Vor Ablauf von zwei Jahren kann Auskunft erneut nur verlangt werden, wenn glaubhaft gemacht wird, dass der zur Auskunft Verpflichtete später wesentlich höhere Einkünfte oder weiteres Vermögen erworben hat.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - 5 UF 197/21
29. August 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 13 WF 148/21
19. Oktober 2021
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Beschluss vom Hamburgisches Oberverwaltungsgericht (1. Senat) - 1 Bs 211/19
27. September 2019
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 637/17
18. Juli 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 503/16
15. November 2017
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Beschluss vom Oberlandesgericht Rostock (1. Senat für Familiensachen) - 10 UF 16/16
6. Dezember 2016
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Beschluss vom Amtsgericht Viersen - 27 F 169/16
10. November 2016
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Beschluss vom Amtsgericht Brühl - 32 F 363/15
6. Juli 2016
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Urteil vom Bundesverwaltungsgericht (5. Senat) - 5 C 36/15
19. Mai 2016
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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 5 UF 213/15
9. März 2016
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