BGB § 516 Begriff der Schenkung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Eine Zuwendung, durch die jemand aus seinem Vermögen einen anderen bereichert, ist Schenkung, wenn beide Teile darüber einig sind, dass die Zuwendung unentgeltlich erfolgt.

(2) Ist die Zuwendung ohne den Willen des anderen erfolgt, so kann ihn der Zuwendende unter Bestimmung einer angemessenen Frist zur Erklärung über die Annahme auffordern. Nach dem Ablauf der Frist gilt die Schenkung als angenommen, wenn nicht der andere sie vorher abgelehnt hat. Im Falle der Ablehnung kann die Herausgabe des Zugewendeten nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereicherung gefordert werden.

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Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 2 SO 299/21
22. Juni 2022
L 2 SO 299/21 22. Juni 2022
Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (10. Senat) - 10 LC 88/20
3. Februar 2021
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Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 5 Ws 59/20
22. April 2020
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Strafsenat) - 5 StR 198/18
11. Dezember 2018
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Urteil vom Finanzgericht Hamburg (3. Senat) - 3 K 77/17
12. Juni 2018
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Urteil vom Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (6. Senat) - 6 A 11945/17
5. Juni 2018
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Urteil vom Bundesgerichtshof (4. Zivilsenat) - IV ZR 170/16
14. März 2018
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Urteil vom Bundesgerichtshof (10. Zivilsenat) - X ZR 119/15
30. Januar 2018
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Urteil vom Bundesgerichtshof (10. Zivilsenat) - X ZR 119/16
5. September 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (6. Zivilsenat) - VI ZR 225/16
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