BGB § 831 Haftung für den Verrichtungsgehilfen

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Wer einen anderen zu einer Verrichtung bestellt, ist zum Ersatz des Schadens verpflichtet, den der andere in Ausführung der Verrichtung einem Dritten widerrechtlich zufügt. Die Ersatzpflicht tritt nicht ein, wenn der Geschäftsherr bei der Auswahl der bestellten Person und, sofern er Vorrichtungen oder Gerätschaften zu beschaffen oder die Ausführung der Verrichtung zu leiten hat, bei der Beschaffung oder der Leitung die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beobachtet oder wenn der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt entstanden sein würde.

(2) Die gleiche Verantwortlichkeit trifft denjenigen, welcher für den Geschäftsherrn die Besorgung eines der im Absatz 1 Satz 2 bezeichneten Geschäfte durch Vertrag übernimmt.

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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 17 U 1348/19
12. Juli 2022
17 U 1348/19 12. Juli 2022
Beschluss vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 1 S 1224/22
5. Juli 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 30 U 90/21
24. Juni 2022
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Endurteil vom Oberlandesgericht München - 3 U 6624/20
30. Mai 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 6 U 18/21
27. April 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 7 U 146/20
14. April 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 8 U 73/20
28. März 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht München - 34 AR 132/21
7. März 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Köln - 5 U 104/21
2. März 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 17 U 553/19
22. Februar 2022
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