BGB § 918 Ausschluss des Notwegrechts

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Die Verpflichtung zur Duldung des Notwegs tritt nicht ein, wenn die bisherige Verbindung des Grundstücks mit dem öffentlichen Wege durch eine willkürliche Handlung des Eigentümers aufgehoben wird.

(2) Wird infolge der Veräußerung eines Teils des Grundstücks der veräußerte oder der zurückbehaltene Teil von der Verbindung mit dem öffentlichen Wege abgeschnitten, so hat der Eigentümer desjenigen Teils, über welchen die Verbindung bisher stattgefunden hat, den Notweg zu dulden. Der Veräußerung eines Teils steht die Veräußerung eines von mehreren demselben Eigentümer gehörenden Grundstücken gleich.

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Beschluss vom Verwaltungsgericht Ansbach - AN 3 S 22.01095
19. Mai 2022
AN 3 S 22.01095 19. Mai 2022
Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (7. Senat) - 7 MS 181/21
27. April 2022
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Endurteil vom Oberlandesgericht München - 7 U 7015/20
2. März 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 12 U 392/20
16. Dezember 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht Rostock (3. Zivilsenat) - 3 U 24/19
11. Juni 2020
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Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 8 S 2791/18
2. Juli 2019
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Urteil vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZR 47/17
26. Januar 2018
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Urteil vom Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht (11. Zivilsenat) - 11 U 61/16
26. Januar 2017
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Beschluss vom Schleswig Holsteinisches Oberverwaltungsgericht (2. Senat) - 2 MB 12/16
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Urteil vom Verwaltungsgericht Greifswald (3. Kammer) - 3 A 780/14 HGW
7. Juli 2016
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