Brau/MälzAusbV 2007 § 5 Zwischenprüfung

Verordnung über die Berufsausbildung zum Brauer und Mälzer/zur Brauerin und Mälzerin

(1) Zur Ermittlung des Ausbildungstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll zum Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

(2) Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf die in der Anlage für die ersten drei Ausbildungshalbjahre aufgeführten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie auf den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er für die Berufsausbildung wesentlich ist.

(3) Die Zwischenprüfung findet in einem praktisch durchzuführenden und in einem schriftlich durchzuführenden Prüfungsbereich statt. In der Zwischenprüfung soll der Prüfling nachweisen, dass er Verfahrensschritte darstellen, Produktionsabläufe kontrollieren und dokumentieren, Produktionsanlagen reinigen und desinfizieren, Arbeitsmittel festlegen, technische Unterlagen sowie Informations- und Kommunikationssysteme nutzen, fachbezogene Berechnungen durchführen, Funktionsweisen von Anlagen und Maschinen beschreiben, Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit, zur Hygiene und zum Umweltschutz durchführen kann.

(4) Für den praktischen Prüfungsbereich bestehen folgende Vorgaben:

1.
Folgende Gebiete sind zugrunde zu legen:
a)
Getreide, Wasser, Hopfen, Hefe,
b)
Malz,
c)
Würze und
d)
technische Einrichtungen;
2.
der Prüfling soll bis zu vier Arbeitsproben durchführen und mit praxisüblichen Unterlagen dokumentieren;
3.
die Prüfungszeit beträgt höchstens zwei Stunden.

(5) Für den schriftlichen Prüfungsbereich bestehen folgende Vorgaben:

1.
Folgende Gebiete sind zugrunde zu legen:
a)
Rohstoffe und deren Lagerung,
b)
Malzherstellung,
c)
Würzeherstellung,
d)
Kälteerzeugung,
e)
Wasseraufbereitung und
f)
Reinigung und Desinfektion;
2.
der Prüfling soll schriftliche Aufgaben bearbeiten, die sich auf praxisbezogene Fälle beziehen;
3.
die Prüfungszeit beträgt höchstens drei Stunden.

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