HGB § 126

Handelsgesetzbuch

(1) Die Vertretungsmacht der Gesellschafter erstreckt sich auf alle gerichtlichen und außergerichtlichen Geschäfte und Rechtshandlungen einschließlich der Veräußerung und Belastung von Grundstücken sowie der Erteilung und des Widerrufs einer Prokura.

(2) Eine Beschränkung des Umfanges der Vertretungsmacht ist Dritten gegenüber unwirksam; dies gilt insbesondere von der Beschränkung, daß sich die Vertretung nur auf gewisse Geschäfte oder Arten von Geschäften erstrecken oder daß sie nur unter gewissen Umständen oder für eine gewisse Zeit oder an einzelnen Orten stattfinden soll.

(3) In betreff der Beschränkung auf den Betrieb einer von mehreren Niederlassungen der Gesellschaft finden die Vorschriften des § 50 Abs. 3 entsprechende Anwendung.

Referenzen

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Zitiert von

Urteil vom Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern (5. Berufungskammer) - 5 Sa 4/19
11. August 2020
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 18 U 57/19
18. Mai 2020
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Teil-Grund- und Teilurteil vom Oberlandesgericht Hamm - 22 U 58/16
4. Juli 2019
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Urteil vom Oberlandesgericht Hamm - 8 U 41/18
19. November 2018
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Urteil vom Bundesgerichtshof (4. Zivilsenat) - IV ZR 200/16
4. Juli 2018
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 10 U 51/15
10. Mai 2016
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 12 U 41/15
17. November 2015
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Urteil vom Sozialgericht Stralsund (3. Kammer) - S 3 KR 68/10
29. November 2013
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 14 U 7/08
11. März 2009
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 8 W 425/02
3. Juli 2003
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