StGB § 56g Straferlaß

Strafgesetzbuch

(1) Widerruft das Gericht die Strafaussetzung nicht, so erläßt es die Strafe nach Ablauf der Bewährungszeit. § 56f Abs. 3 Satz 1 ist anzuwenden.

(2) Das Gericht kann den Straferlaß widerrufen, wenn der Verurteilte wegen einer in der Bewährungszeit begangenen vorsätzlichen Straftat zu Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten verurteilt wird. Der Widerruf ist nur innerhalb von einem Jahr nach Ablauf der Bewährungszeit und von sechs Monaten nach Rechtskraft der Verurteilung zulässig. § 56f Abs. 1 Satz 2 und Abs. 3 gilt entsprechend.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Braunschweig (1. Strafsenat) - 1 WS 199/21
3. September 2021
1 WS 199/21 3. September 2021
Urteil vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 3d A 1650/20.O
28. April 2021
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Urteil vom Oberlandesgericht München - 2 Ws 130/20, 2 Ws 195/20
14. Februar 2020
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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 3 Ws 35/19
6. März 2019
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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 2 Ws 360/16
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Stattgebender Kammerbeschluss vom Bundesverfassungsgericht (2. Senat 1. Kammer) - 2 BvR 2595/12
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Beschluss vom Oberlandesgericht Stuttgart - 2 Ws 214/06
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