ZPO § 1032 Schiedsvereinbarung und Klage vor Gericht

Zivilprozessordnung

(1) Wird vor einem Gericht Klage in einer Angelegenheit erhoben, die Gegenstand einer Schiedsvereinbarung ist, so hat das Gericht die Klage als unzulässig abzuweisen, sofern der Beklagte dies vor Beginn der mündlichen Verhandlung zur Hauptsache rügt, es sei denn, das Gericht stellt fest, dass die Schiedsvereinbarung nichtig, unwirksam oder undurchführbar ist.

(2) Bei Gericht kann bis zur Bildung des Schiedsgerichts Antrag auf Feststellung der Zulässigkeit oder Unzulässigkeit eines schiedsrichterlichen Verfahrens gestellt werden.

(3) Ist ein Verfahren im Sinne des Absatzes 1 oder 2 anhängig, kann ein schiedsrichterliches Verfahren gleichwohl eingeleitet oder fortgesetzt werden und ein Schiedsspruch ergehen.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Köln - 19 SchH 14/21
1. September 2022
19 SchH 14/21 1. September 2022
Beschluss vom Oberlandesgericht Köln - 19 SchH 15/21
1. September 2022
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Endurteil vom Oberlandesgericht München - 20 U 301/21
27. Oktober 2021
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Urteil vom Verwaltungsgericht Karlsruhe - 8 K 11197/18
29. September 2020
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZB 2/15
31. Oktober 2018
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Urteil vom Bundesgerichtshof (2. Zivilsenat) - II ZR 205/16
26. Juni 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZB 77/17
9. Mai 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZB 12/17
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (9. Zivilsenat) - IX ZB 83/16
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Urteil vom Bundessozialgericht (3. Senat) - B 3 KR 31/15 R
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