ZPO § 144 Augenschein; Sachverständige

Zivilprozessordnung

(1) Das Gericht kann die Einnahme des Augenscheins sowie die Begutachtung durch Sachverständige anordnen. Es kann zu diesem Zweck einer Partei oder einem Dritten die Vorlegung eines in ihrem oder seinem Besitz befindlichen Gegenstandes aufgeben und hierfür eine Frist setzen. Es kann auch die Duldung der Maßnahme nach Satz 1 aufgeben, sofern nicht eine Wohnung betroffen ist.

(2) Dritte sind zur Vorlegung oder Duldung nicht verpflichtet, soweit ihnen diese nicht zumutbar ist oder sie zur Zeugnisverweigerung gemäß den §§ 383 bis 385 berechtigt sind. Die §§ 386 bis 390 gelten entsprechend.

(3) Das Verfahren richtet sich nach den Vorschriften, die eine auf Antrag angeordnete Einnahme des Augenscheins oder Begutachtung durch Sachverständige zum Gegenstand haben.

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Zitiert von

Beschluss vom Landgericht Dortmund - 8 O 7/20 (Kart)
8. Juni 2022
8 O 7/20 (Kart) 8. Juni 2022
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12. April 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht München - 29 U 2009/20
24. März 2022
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Urteil vom Oberlandesgericht Braunschweig (4. Zivilsenat) - 4 EK 23/20
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