ZPO § 815 Gepfändetes Geld

Zivilprozessordnung

(1) Gepfändetes Geld ist dem Gläubiger abzuliefern.

(2) Wird dem Gerichtsvollzieher glaubhaft gemacht, dass an gepfändetem Geld ein die Veräußerung hinderndes Recht eines Dritten bestehe, so ist das Geld zu hinterlegen. Die Zwangsvollstreckung ist fortzusetzen, wenn nicht binnen einer Frist von zwei Wochen seit dem Tag der Pfändung eine Entscheidung des nach § 771 Abs. 1 zuständigen Gerichts über die Einstellung der Zwangsvollstreckung beigebracht wird.

(3) Die Wegnahme des Geldes durch den Gerichtsvollzieher gilt als Zahlung von Seiten des Schuldners, sofern nicht nach Absatz 2 oder nach § 720 die Hinterlegung zu erfolgen hat.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 5 KR 1263/20
2. Juni 2021
L 5 KR 1263/20 2. Juni 2021
Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 4 KR 438/20
16. Oktober 2020
L 4 KR 438/20 16. Oktober 2020
Urteil vom Verwaltungsgericht Trier (3. Kammer) - 3 K 286/16.TR
28. Juni 2016
3 K 286/16.TR 28. Juni 2016
Urteil vom Verwaltungsgericht Hamburg (13. Kammer) - 13 K 3130/15
30. September 2015
13 K 3130/15 30. September 2015
Urteil vom Verwaltungsgericht Trier (3. Kammer) - 3 K 1129/13.TR
6. Februar 2014
3 K 1129/13.TR 6. Februar 2014
Beschluss vom Amtsgericht Köln - 71 IN 229/13
28. August 2013
71 IN 229/13 28. August 2013
Urteil vom Verwaltungsgericht Magdeburg (8. Kammer) - 8 A 5/11
29. Januar 2013
8 A 5/11 29. Januar 2013
Urteil vom Verwaltungsgericht Karlsruhe - DL 13 K 1892/09
1. April 2010
DL 13 K 1892/09 1. April 2010