ZVG § 85a

Gesetz über die Zwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung

(1) Der Zuschlag ist ferner zu versagen, wenn das abgegebene Meistgebot einschließlich des Kapitalwertes der nach den Versteigerungsbedingungen bestehenbleibenden Rechte die Hälfte des Grundstückswertes nicht erreicht.

(2) § 74a Abs. 3, 5 ist entsprechend anzuwenden. In dem neuen Versteigerungstermin darf der Zuschlag weder aus den Gründen des Absatzes 1 noch aus denen des § 74a Abs. 1 versagt werden.

(3) Ist das Meistgebot von einem zur Befriedigung aus dem Grundstück Berechtigten abgegeben worden, so ist Absatz 1 nicht anzuwenden, wenn das Gebot einschließlich des Kapitalwertes der nach den Versteigerungsbedingungen bestehenbleibenden Rechte zusammen mit dem Betrag, mit dem der Meistbietende bei der Verteilung des Erlöses ausfallen würde, die Hälfte des Grundstückswertes erreicht.

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Zitiert von

Urteil vom Bundesgerichtshof (Kartellsenat) - KZR 47/15
9. Oktober 2018
KZR 47/15 9. Oktober 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 67/17
7. Juni 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 221/17
7. Juni 2018
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 109/17
7. Dezember 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 86/16
7. Dezember 2017
V ZB 86/16 7. Dezember 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (4. Strafsenat) - 4 StR 362/15
14. Juli 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 65/15
29. Oktober 2015
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 16/14
5. Juni 2014
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Urteil vom Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken - 4 U 419/12
28. November 2013
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Beschluss vom Amtsgericht Waldshut-Tiengen - 1 K 44/11
12. Februar 2013
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