AktG § 311 Schranken des Einflusses

Aktiengesetz

(1) Besteht kein Beherrschungsvertrag, so darf ein herrschendes Unternehmen seinen Einfluß nicht dazu benutzen, eine abhängige Aktiengesellschaft oder Kommanditgesellschaft auf Aktien zu veranlassen, ein für sie nachteiliges Rechtsgeschäft vorzunehmen oder Maßnahmen zu ihrem Nachteil zu treffen oder zu unterlassen, es sei denn, daß die Nachteile ausgeglichen werden.

(2) Ist der Ausgleich nicht während des Geschäftsjahrs tatsächlich erfolgt, so muß spätestens am Ende des Geschäftsjahrs, in dem der abhängigen Gesellschaft der Nachteil zugefügt worden ist, bestimmt werden, wann und durch welche Vorteile der Nachteil ausgeglichen werden soll. Auf die zum Ausgleich bestimmten Vorteile ist der abhängigen Gesellschaft ein Rechtsanspruch zu gewähren.

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Beschluss vom Oberlandesgericht Celle (1. Kartellsenat) - 13 Kap 1/16
30. September 2022
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Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 12 W 17/19
25. Mai 2020
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Beschluss vom Landgericht Heidelberg - 12 O 14/16 KfH
6. April 2016
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Urteil vom Verwaltungsgericht Düsseldorf - 6 K 7040/12
29. Januar 2015
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Urteil vom Bundessozialgericht (12. Senat) - B 12 R 1/10 R
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Urteil vom Landgericht Kiel (14. Zivilkammer) - 14 O 90/05
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