AMVV § 4

Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln

(1) Erlaubt die Anwendung eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels keinen Aufschub, kann die verschreibende Person den Apotheker in geeigneter Weise, insbesondere fernmündlich, über die Verschreibung und deren Inhalt unterrichten. Der Apotheker hat sich über die Identität der verschreibenden Person Gewissheit zu verschaffen. Die verschreibende Person hat dem Apotheker die Verschreibung in schriftlicher oder elektronischer Form unverzüglich nachzureichen.

(2) Für den Eigenbedarf einer verschreibenden Person bedarf die Verschreibung nicht der schriftlichen oder elektronischen Form. Absatz 1 Satz 2 gilt entsprechend.

(3) Die wiederholte Abgabe eines verschreibungspflichtigen Arzneimittels auf dieselbe Verschreibung über die verschriebene Menge hinaus ist unzulässig.

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Urteil vom Landgericht Rostock (2. Kammer für Handelssachen) - 6 HK O 46/18
26. November 2019
6 HK O 46/18 26. November 2019
Urteil vom Verwaltungsgericht Hamburg (17. Kammer) - 17 K 6197/18
29. August 2019
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Urteil vom Bundesgerichtshof (1. Zivilsenat) - I ZR 123/13
8. Januar 2015
I ZR 123/13 8. Januar 2015
Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 2 U 193/12; 2 W 2/13
13. Juni 2013
2 U 193/12; 2 W 2/13 13. Juni 2013
Urteil vom Bundessozialgericht (6. Senat) - B 6 KA 17/12 R
20. März 2013
B 6 KA 17/12 R 20. März 2013