BGB § 1098 Wirkung des Vorkaufsrechts

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Das Rechtsverhältnis zwischen dem Berechtigten und dem Verpflichteten bestimmt sich nach den Vorschriften der §§ 463 bis 473. Das Vorkaufsrecht kann auch dann ausgeübt werden, wenn das Grundstück von dem Insolvenzverwalter aus freier Hand verkauft wird.

(2) Dritten gegenüber hat das Vorkaufsrecht die Wirkung einer Vormerkung zur Sicherung des durch die Ausübung des Rechts entstehenden Anspruchs auf Übertragung des Eigentums.

(3) Steht ein nach § 1094 Abs. 1 begründetes Vorkaufsrecht einer juristischen Person oder einer rechtsfähigen Personengesellschaft zu, so gelten, wenn seine Übertragbarkeit nicht vereinbart ist, für die Übertragung des Rechts die Vorschriften der §§ 1059a bis 1059d entsprechend.

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Urteil vom Verwaltungsgericht Hannover (1. Kammer) - 1 A 5387/15
9. August 2017
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 98/15
13. Oktober 2016
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Beschluss vom Oberlandesgericht Naumburg (12. Zivilsenat) - 12 Wx 22/15
15. März 2016
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Beschluss vom Bundesgerichtshof (5. Zivilsenat) - V ZB 43/15
21. Januar 2016
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Urteil vom Oberlandesgericht Düsseldorf - I-21 U 109/15
12. Januar 2016
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 3 U 18/12
31. Oktober 2012
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Beschluss vom Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken (3. Zivilsenat) - 3 W 103/11
20. September 2011
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Beschluss vom Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken (3. Zivilsenat) - 3 W 28/11
16. März 2011
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Beschluss vom Landgericht Schwerin (5. Zivilkammer) - 5 T 187/07
24. Oktober 2008
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