BGB § 1908d Aufhebung oder Änderung von Betreuung und Einwilligungsvorbehalt

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Die Betreuung ist aufzuheben, wenn ihre Voraussetzungen wegfallen. Fallen diese Voraussetzungen nur für einen Teil der Aufgaben des Betreuers weg, so ist dessen Aufgabenkreis einzuschränken.

(2) Ist der Betreuer auf Antrag des Betreuten bestellt, so ist die Betreuung auf dessen Antrag aufzuheben, es sei denn, dass eine Betreuung von Amts wegen erforderlich ist. Den Antrag kann auch ein Geschäftsunfähiger stellen. Die Sätze 1 und 2 gelten für die Einschränkung des Aufgabenkreises entsprechend.

(3) Der Aufgabenkreis des Betreuers ist zu erweitern, wenn dies erforderlich wird. Die Vorschriften über die Bestellung des Betreuers gelten hierfür entsprechend.

(4) Für den Einwilligungsvorbehalt gelten die Absätze 1 und 3 entsprechend.

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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 313/18
17. Oktober 2018
XII ZB 313/18 17. Oktober 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 615/17
11. Juli 2018
XII ZB 615/17 11. Juli 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 336/17
18. Oktober 2017
XII ZB 336/17 18. Oktober 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 330/17
27. September 2017
XII ZB 330/17 27. September 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 88/17
12. Juli 2017
XII ZB 88/17 12. Juli 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 237/17
21. Juni 2017
XII ZB 237/17 21. Juni 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 100/17
26. April 2017
XII ZB 100/17 26. April 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 305/16
11. Januar 2017
XII ZB 305/16 11. Januar 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 346/16
7. Dezember 2016
XII ZB 346/16 7. Dezember 2016
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 606/15
21. September 2016
XII ZB 606/15 21. September 2016