BGB § 2078 Anfechtung wegen Irrtums oder Drohung

Bürgerliches Gesetzbuch

(1) Eine letztwillige Verfügung kann angefochten werden, soweit der Erblasser über den Inhalt seiner Erklärung im Irrtum war oder eine Erklärung dieses Inhalts überhaupt nicht abgeben wollte und anzunehmen ist, dass er die Erklärung bei Kenntnis der Sachlage nicht abgegeben haben würde.

(2) Das Gleiche gilt, soweit der Erblasser zu der Verfügung durch die irrige Annahme oder Erwartung des Eintritts oder Nichteintritts eines Umstands oder widerrechtlich durch Drohung bestimmt worden ist.

(3) Die Vorschrift des § 122 findet keine Anwendung.

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Urteil vom Hanseatisches Oberlandesgericht (2. Zivilsenat) - 2 U 10/16
22. Dezember 2016
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Urteil vom Bundesgerichtshof (4. Zivilsenat) - IV ZR 205/15
25. Mai 2016
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Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - I-3 Wx 285/14
23. Dezember 2015
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Urteil vom Oberlandesgericht Stuttgart - 19 U 134/14
19. März 2015
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