BVerfGG § 64

Gesetz über das Bundesverfassungsgericht

(1) Der Antrag ist nur zulässig, wenn der Antragsteller geltend macht, daß er oder das Organ, dem er angehört, durch eine Maßnahme oder Unterlassung des Antragsgegners in seinen ihm durch das Grundgesetz übertragenen Rechten und Pflichten verletzt oder unmittelbar gefährdet ist.

(2) Im Antrag ist die Bestimmung des Grundgesetzes zu bezeichnen, gegen die durch die beanstandete Maßnahme oder Unterlassung des Antragsgegners verstoßen wird.

(3) Der Antrag muß binnen sechs Monaten, nachdem die beanstandete Maßnahme oder Unterlassung dem Antragsteller bekannt geworden ist, gestellt werden.

(4) Soweit die Frist bei Inkrafttreten dieses Gesetzes verstrichen ist, kann der Antrag noch binnen drei Monaten nach Inkrafttreten gestellt werden.

Referenzen

Dieses Dokument enthält keine Referenzen.

Zitiert von

Beschluss vom Niedersächsischer Staatsgerichtshof - 2/21
3. Juni 2022
2/21 3. Juni 2022
Beschluss vom Bundesverfassungsgericht (2. Senat) - 2 BvE 9/20
22. März 2022
2 BvE 9/20 22. März 2022
Urteil vom Verwaltungsgericht Düsseldorf - 4 K 2043/20
23. Dezember 2021
4 K 2043/20 23. Dezember 2021
Beschluss vom Niedersächsischer Staatsgerichtshof - StGH 6/20
27. September 2021
StGH 6/20 27. September 2021
Beschluss vom Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz - VGH O 24/21
14. Mai 2021
VGH O 24/21 14. Mai 2021
Beschluss vom Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz - VGH O 23/21
14. Mai 2021
VGH O 23/21 14. Mai 2021
Beschluss vom Verfassungsgerichtshof Rheinland-Pfalz - VGH O 24/20
27. Juli 2020
VGH O 24/20 27. Juli 2020
Beschluss vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 1 S 424/20
26. März 2020
1 S 424/20 26. März 2020
Beschluss vom Niedersächsischer Staatsgerichtshof (1. Senat) - 7/19
24. März 2020
7/19 24. März 2020
Beschluss vom Bundesverfassungsgericht (2. Senat) - 2 BvE 1/18
11. Dezember 2018
2 BvE 1/18 11. Dezember 2018