In Ehesachen und Familienstreitsachen können Angriffs- und Verteidigungsmittel, die nicht rechtzeitig vorgebracht werden, zurückgewiesen werden, wenn ihre Zulassung nach der freien Überzeugung des Gerichts die Erledigung des Verfahrens verzögern würde und die Verspätung auf grober Nachlässigkeit beruht. Im Übrigen sind die Angriffs- und Verteidigungsmittel abweichend von den allgemeinen Vorschriften zuzulassen.
FamFG § 115 Zurückweisung von Angriffs- und Verteidigungsmitteln
Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit
Referenzen
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Zitiert von
Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 4 UF 141/15
11. Januar 2016
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4 UF 141/15 | 11. Januar 2016 |
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 131/15
22. Juli 2015
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XII ZB 131/15 | 22. Juli 2015 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Düsseldorf - 7 UF 224/14
2. März 2015
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7 UF 224/14 | 2. März 2015 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Karlsruhe - 2 UF 148/13
6. Februar 2014
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2 UF 148/13 | 6. Februar 2014 |
Beschluss vom Oberlandesgericht Oldenburg (3. Senat für Familiensachen) - 11 UF 55/12
19. Oktober 2012
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11 UF 55/12 | 19. Oktober 2012 |