FamFG § 295 Verlängerung der Betreuung oder des Einwilligungsvorbehalts

Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit

(1) Für die Verlängerung der Bestellung eines Betreuers oder der Anordnung eines Einwilligungsvorbehalts gelten die Vorschriften über die erstmalige Anordnung dieser Maßnahmen entsprechend. Von der erneuten Einholung eines Gutachtens kann abgesehen werden, wenn sich aus der persönlichen Anhörung des Betroffenen und einem ärztlichen Zeugnis ergibt, dass sich der Umfang der Betreuungsbedürftigkeit offensichtlich nicht verringert hat. Das Gericht hat die zuständige Behörde nur anzuhören, wenn es der Betroffene verlangt oder es zur Sachaufklärung erforderlich ist.

(2) Über die Verlängerung der Betreuung oder des Einwilligungsvorbehalts hat das Gericht spätestens sieben Jahre nach der Anordnung dieser Maßnahmen zu entscheiden.

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Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 427/17
19. September 2018
XII ZB 427/17 19. September 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 99/18
20. Juni 2018
XII ZB 99/18 20. Juni 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 39/18
20. Juni 2018
XII ZB 39/18 20. Juni 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 558/17
28. März 2018
XII ZB 558/17 28. März 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 547/17
14. März 2018
XII ZB 547/17 14. März 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 507/17
14. Februar 2018
XII ZB 507/17 14. Februar 2018
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 222/17
18. Oktober 2017
XII ZB 222/17 18. Oktober 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 187/17
23. August 2017
XII ZB 187/17 23. August 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 57/17
19. Juli 2017
XII ZB 57/17 19. Juli 2017
Beschluss vom Bundesgerichtshof (12. Zivilsenat) - XII ZB 390/16
19. Juli 2017
XII ZB 390/16 19. Juli 2017