FGO § 80

Finanzgerichtsordnung

(1) Das Gericht kann das persönliche Erscheinen eines Beteiligten anordnen. Für den Fall des Ausbleibens kann es Ordnungsgeld wie gegen einen im Vernehmungstermin nicht erschienenen Zeugen androhen. Bei schuldhaftem Ausbleiben setzt das Gericht durch Beschluss das angedrohte Ordnungsgeld fest. Androhung und Festsetzung des Ordnungsgelds können wiederholt werden.

(2) Ist Beteiligter eine juristische Person oder eine Vereinigung, so ist das Ordnungsgeld dem nach Gesetz oder Satzung Vertretungsberechtigten anzudrohen und gegen ihn festzusetzen.

(3) Das Gericht kann einer beteiligten öffentlich-rechtlichen Körperschaft oder Behörde aufgeben, zur mündlichen Verhandlung einen Beamten oder Angestellten zu entsenden, der mit einem schriftlichen Nachweis über die Vertretungsbefugnis versehen und über die Sach- und Rechtslage ausreichend unterrichtet ist.

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Zitiert von

Beschluss vom Bundesfinanzhof (11. Senat) - XI B 111/12
11. September 2013
XI B 111/12 11. September 2013
Urteil vom Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt (1. Senat) - 1 K 306/11
14. Februar 2013
1 K 306/11 14. Februar 2013
Urteil vom Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt (1. Senat) - 1 K 304/11
14. Februar 2013
1 K 304/11 14. Februar 2013
Beschluss vom Bundesfinanzhof (3. Senat) - III B 14/10
27. Dezember 2011
III B 14/10 27. Dezember 2011
Beschluss vom Bundesfinanzhof (5. Senat) - V B 44/10
18. August 2011
V B 44/10 18. August 2011
Beschluss vom Bundesfinanzhof (10. Senat) - X B 103/10
14. Dezember 2010
X B 103/10 14. Dezember 2010
Beschluss vom Bundesfinanzhof (9. Senat) - IX B 41/10
20. August 2010
IX B 41/10 20. August 2010
Beschluss vom Bundesfinanzhof (7. Senat) - VII B 84/09
26. April 2010
VII B 84/09 26. April 2010