FlurbG § 19

Flurbereinigungsgesetz

(1) Die Teilnehmergemeinschaft kann die Teilnehmer nur zu Beiträgen in Geld (Geldbeiträge) oder in Sachen, Werken, Diensten oder in anderen Leistungen (Sachbeiträge) heranziehen, soweit die Aufwendungen (§ 105) dem Interesse der Teilnehmer dienen. Die Beiträge sind von den Teilnehmern nach dem Verhältnis des Wertes ihrer neuen Grundstücke zu leisten, soweit nicht im Flurbereinigungsplan anderes festgesetzt wird. Solange der Maßstab für die Beitragspflicht noch nicht feststeht, bestimmt die Flurbereinigungsbehörde einen vorläufigen Beitragsmaßstab, nach dem Vorschüsse zu erheben sind.

(2) Für solche Teile des Flurbereinigungsgebietes, bei denen zur Ausführung besonderer Anlagen außergewöhnlich hohe Aufwendungen erforderlich sind, kann die Flurbereinigungsbehörde die Beiträge der Teilnehmer entsprechend den Mehrkosten erhöhen.

(3) Die Flurbereinigungsbehörde kann zur Vermeidung offensichtlicher und unbilliger Härten einzelne Teilnehmer ausnahmsweise von der Aufbringung der Beiträge ganz oder teilweise zu Lasten der übrigen Teilnehmer befreien.

Referenzen

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Urteil vom Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (9. Senat) - 9 C 10020/21
28. Juli 2021
9 C 10020/21 28. Juli 2021
Urteil vom Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (9. Senat) - 9 C 11880/17
18. Juli 2018
9 C 11880/17 18. Juli 2018
Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 29/17
25. Juni 2018
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 8/11
6. März 2013
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (15. Senat) - 15 KF 14/11
6. März 2013
15 KF 14/11 6. März 2013
Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz (7. Senat) - 7 B 11078/11
16. November 2011
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Beschluss vom Bundesverwaltungsgericht (9. Senat) - 9 B 51/10
29. Juli 2010
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Urteil vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (8. Senat) - 8 LB 43/08
11. März 2010
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Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 7 S 691/03
24. März 2004
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