SGG § 119

Sozialgerichtsgesetz

(1) Eine Behörde ist zur Vorlage von Urkunden oder Akten, zur Übermittlung elektronischer Dokumente und zu Auskünften nicht verpflichtet, wenn die zuständige oberste Aufsichtsbehörde erklärt, dass das Bekanntwerden des Inhalts dieser Urkunden, Akten, elektronischer Dokumente oder Auskünfte dem Wohl des Bundes oder eines deutschen Landes nachteilig sein würde oder dass die Vorgänge nach einem Gesetz oder ihrem Wesen nach geheim gehalten werden müssen.

(2) Handelt es sich um Urkunden, elektronische Dokumente oder Akten und um Auskünfte einer obersten Bundesbehörde, so darf die Vorlage der Urkunden oder Akten, die Übermittlung elektronischer Dokumente und die Erteilung der Auskunft nur unterbleiben, wenn die Erklärung nach Absatz 1 von der Bundesregierung abgegeben wird. Die Landesregierung hat die Erklärung abzugeben, wenn diese Voraussetzungen bei einer obersten Landesbehörde vorliegen.

Referenzen

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Zitiert von

Urteil vom Sozialgericht Karlsruhe - S 12 SB 877/19
29. Juli 2019
S 12 SB 877/19 29. Juli 2019
Urteil vom Landessozialgericht Baden-Württemberg - L 9 AS 609/15
14. Juli 2015
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Beschluss vom Sozialgericht Duisburg - S 48 SO 271/15 ER
26. Juni 2015
S 48 SO 271/15 ER 26. Juni 2015
Beschluss vom Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (3. Senat) - L 3 U 196/13 B
16. Oktober 2014
L 3 U 196/13 B 16. Oktober 2014
Urteil vom Bundessozialgericht (13. Senat) - B 13 R 58/09 R
1. Juli 2010
B 13 R 58/09 R 1. Juli 2010
Urteil vom Bundessozialgericht (13. Senat) - B 13 R 74/09 R
1. Juli 2010
B 13 R 74/09 R 1. Juli 2010