StVollzG § 42 Freistellung von der Arbeitspflicht

Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafe und der freiheitsentziehenden Maßregeln der Besserung und Sicherung

(1) Hat der Gefangene ein Jahr lang zugewiesene Tätigkeit nach § 37 oder Hilfstätigkeiten nach § 41 Abs. 1 Satz 2 ausgeübt, so kann er beanspruchen, achtzehn Werktage von der Arbeitspflicht freigestellt zu werden. Zeiten, in denen der Gefangene infolge Krankheit an seiner Arbeitsleistung verhindert war, werden auf das Jahr bis zu sechs Wochen jährlich angerechnet.

(2) Auf die Zeit der Freistellung wird Urlaub aus der Haft (§§ 13, 35) angerechnet, soweit er in die Arbeitszeit fällt und nicht wegen einer lebensgefährlichen Erkrankung oder des Todes eines Angehörigen erteilt worden ist.

(3) Der Gefangene erhält für die Zeit der Freistellung seine zuletzt gezahlten Bezüge weiter.

(4) Urlaubsregelungen der Beschäftigungsverhältnisse außerhalb des Strafvollzuges bleiben unberührt.

Referenzen

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Zitiert von

Beschluss vom Oberlandesgericht Hamm - 1 Vollz (Ws) 671/14
15. Januar 2015
1 Vollz (Ws) 671/14 15. Januar 2015
Beschluss vom Oberlandesgericht Koblenz (2. Strafsenat) - 2 Ws 137/14 (Vollz), 2 Ws 137/14 Vollz
14. Mai 2014
2 Ws 137/14 (Vollz), 2 Ws 137/14 Vollz 14. Mai 2014