Die nachstehenden Verfahrensgrundsätze für mikrobiologische Analysen haben Referenzfunktion, sofern ein
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Coliforme Bakterien und Escherichia coli (E. coli): DIN EN ISO 9308-1 - b)
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Enterokokken: DIN EN ISO 7899-2 - c)
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Pseudomonas aeruginosa: DIN EN ISO 16266 - d)
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Bestimmung kultivierbarer Mikroorganismen – Koloniezahl bei 22 °C und 36 °C: - aa)
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Verfahren nach DIN EN ISO 6222 - bb)
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Als Koloniezahl wird die Zahl der mit 6- bis 8-facher Lupenvergrößerung sichtbaren Kolonien definiert, die sich aus den in 1 Milliliter des zu untersuchenden Wassers befindlichen Bakterien in Plattengusskulturen mit nährstoffreichen, peptonhaltigen Nährböden (1 % Fleischextrakt, 1 % Pepton) bei einer Bebrütungstemperatur von (20 ± 2) °C und (36± 1) °C nach (44± 4) Stunden Bebrütungsdauer bilden. Die verwendbaren Nährböden unterscheiden sich hauptsächlich durch das Verfestigungsmittel, sodass folgende Methoden möglich sind:- aaa)
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Agar-Gelatine-Nährböden, Bebrütungstemperatur (20 ± 2) °C und (36± 1) °C, Bebrütungsdauer (44± 4) Stunden oder - bbb)
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Agar-Nährböden, Bebrütungstemperatur (20 ± 2) °C und (36± 1) °C, Bebrütungsdauer (44± 4) Stunden
- e)
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Clostridium perfringens (einschließlich Sporen): Membranfiltration, dann anaerobe Bebrütung der Membran auf m-CP-Agar bei (44 ± 1) °C über (21± 3) Stunden. Auszählen aller dunkelgelben Kolonien, die nach einer Bedampfung mit Ammoniumhydroxid über eine Dauer von 20 bis 30 Sekunden rosafarben oder rot werden.Zusammensetzung des m-CP-Agar: Basismedium Tryptose 30 Gramm Hefeextrakt 20 Gramm Saccharose 5 Gramm Cysteinhydrochlorid 1 Gramm MgSO 4 • 7H 2 O 0,1 Gramm Bromkresolpurpur 0,04 Gramm Agar 15 Gramm Wasser (Anmerkung 1) 1 000 Milliliter Die Bestandteile des Basismediums auflösen und einen pH-Wert von 7,6 einstellen. Autoklavieren bei 121 °C für eine Dauer von 15 Minuten. Abkühlen lassen und Folgendes hinzufügen: D-Cycloserin 0,4 Gramm Polymyxin-B-Sulfat 0,025 Gramm Indoxyl-ß-D-Glukosid
aufgelöst in 8 ml sterilem Wasser
0,06 GrammSterilfiltrierte 0,5 %ige
Phenolphthalein-Diphosphat-Lösung
20 MilliliterSterilfiltrierte 4,5 %ige Lösung von
FeCl 3 • 6 H 2 O
2 Milliliter - f)
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Legionellen: Die Untersuchung auf Legionella spec. ist entsprechend ISO 11731 sowie DIN EN ISO 11731 Teil 2 unter Berücksichtigung gegebenenfalls vorliegender Empfehlungen des Umweltbundesamtes durchzuführen. - Anmerkung 1:
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Es ist destilliertes oder deionisiertes Wasser zu verwenden, das frei von Substanzen ist, die das Wachstum der Bakterien unter den Untersuchungsbedingungen hemmen, und das der DIN ISO 3696 entspricht.
Für folgende Parameter sollen die spezifizierten Verfahrenskennwerte gewährleisten, dass das verwendete Analysenverfahren mindestens geeignet ist, dem Grenzwert entsprechende Konzentrationen mit den nachstehend genannten Spezifikationen für Richtigkeit, Präzision und Nachweisgrenze zu messen. Unabhängig von der Empfindlichkeit des verwendeten Analysenverfahrens ist das Ergebnis mindestens bis auf die gleiche Dezimalstelle wie bei dem jeweiligen Grenzwert in den Anlagen 2 und 3 anzugeben.
Für die Wasserstoffionen-Konzentration sollen die spezifizierten Verfahrenskennwerte gewährleisten, dass das verwendete Analysenverfahren geeignet ist, dem Grenzwert entsprechende Konzentrationen mit einer Richtigkeit von 0,1 pH-Einheiten und einer Präzision von 0,1 pH-Einheiten zu messen. Für die Kontrolle der Trübung von aufbereitetem Oberflächenwasser sollen die spezifizierten Verfahrenskennwerte gewährleisten, dass das angewandte Analysenverfahren mindestens geeignet ist, den Trübungswert mit einer Richtigkeit, einer Präzision und einer Nachweisgrenze von jeweils 25 % zu messen.
- Anmerkung 1:
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Dieser Begriff ist in ISO 5725 definiert. - Anmerkung 2:
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Nachweisgrenze ist entweder - –
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die dreifache relative Standardabweichung (innerhalb einer Messwertreihe) einer natürlichen Probe mit einer niedrigen Konzentration des Parameters oder - –
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die fünffache relative Standardabweichung (innerhalb einer Messwertreihe) einer Blindprobe.
Färbung
Geruch
Geschmack
Organisch gebundener Kohlenstoff