VwGO § 130

Verwaltungsgerichtsordnung

(1) Das Oberverwaltungsgericht hat die notwendigen Beweise zu erheben und in der Sache selbst zu entscheiden.

(2) Das Oberverwaltungsgericht darf die Sache, soweit ihre weitere Verhandlung erforderlich ist, unter Aufhebung des Urteils und des Verfahrens an das Verwaltungsgericht nur zurückverweisen,

1.
soweit das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht an einem wesentlichen Mangel leidet und aufgrund dieses Mangels eine umfangreiche oder aufwendige Beweisaufnahme notwendig ist oder
2.
wenn das Verwaltungsgericht noch nicht in der Sache selbst entschieden hat
und ein Beteiligter die Zurückverweisung beantragt.

(3) Das Verwaltungsgericht ist an die rechtliche Beurteilung der Berufungsentscheidung gebunden.

Referenzen

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Zitiert von

Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 1 S 1865/20
21. Juni 2022
1 S 1865/20 21. Juni 2022
Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (1. Senat) - 1 LB 4/22
3. Mai 2022
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Beschluss vom Schleswig Holsteinisches Oberverwaltungsgericht (2. Senat) - 2 MB 9/21
13. August 2021
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Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (12. Senat) - 12 LA 175/18
14. Mai 2021
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Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 6 S 2193/19
12. Mai 2021
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Urteil vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg - 2 S 2103/20
4. Mai 2021
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Urteil vom Schleswig Holsteinisches Oberverwaltungsgericht (4. Senat) - 4 LB 7/20
20. April 2021
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Urteil vom Hamburgisches Oberverwaltungsgericht (4. Senat) - 4 Bf 227/16
19. April 2021
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Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (12. Senat) - 12 LB 148/20
18. März 2021
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 18 B 16/21
23. Februar 2021
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