VwVfG § 21 Besorgnis der Befangenheit

Verwaltungsverfahrensgesetz

(1) Liegt ein Grund vor, der geeignet ist, Misstrauen gegen eine unparteiische Amtsausübung zu rechtfertigen, oder wird von einem Beteiligten das Vorliegen eines solchen Grundes behauptet, so hat, wer in einem Verwaltungsverfahren für eine Behörde tätig werden soll, den Leiter der Behörde oder den von diesem Beauftragten zu unterrichten und sich auf dessen Anordnung der Mitwirkung zu enthalten. Betrifft die Besorgnis der Befangenheit den Leiter der Behörde, so trifft diese Anordnung die Aufsichtsbehörde, sofern sich der Behördenleiter nicht selbst einer Mitwirkung enthält.

(2) Für Mitglieder eines Ausschusses (§ 88) gilt § 20 Abs. 4 entsprechend.

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Beschluss vom Verwaltungsgericht Düsseldorf - 10 L 2094/21
20. Januar 2022
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Köln - 10 L 14/22
14. Januar 2022
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Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (5. Senat) - 5 ME 50/21
28. Juni 2021
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Urteil vom Verwaltungsgericht Karlsruhe - 2 K 5046/19
12. Mai 2021
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Düsseldorf - 15 L 637/21
30. März 2021
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Beschluss vom Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht (8. Senat) - 8 ME 125/20
24. Februar 2021
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Beschluss vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen - 12 L 1183/20
22. Februar 2021
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 6 B 1515/20
11. Januar 2021
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9. Dezember 2020
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Beschluss vom Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen - 6 B 1700/19
20. April 2020
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